Wagner Mozart Elgar
Richard Wagner
Vorspiel zu «Parsifal»
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonia concertante für Violine und Viola Es-Dur KV 364
Edward Elgar
Enigma-Variationen op. 36
Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Biografien
Evan Rogister, Musikalische Leitung
Evan Rogister
Evan Rogister ist Chefdirigent der Washington National Opera und des Kennedy Center Opera House Orchestra. Seine weiteren Projekte reichen von einem Ring-Zyklus für die Göteborger Oper (2018-2022) über sein Dirigat von Don Giovanni 2023 in Glyndebourne bis hin zur Interpretation von zeitgenössischen Werken wie die Oper Fire Shut Up in My Bones an der Metropolitan Opera 2021. Jüngst dirigierte er eine Neuproduktion von Gounods Roméo et Juliette an der Washington National Opera und debütiert im Sommer 2024 beim Festival d’Aix-en-Provence. Er dirigierte bereits Klangkörper wie das Schwedische Radio-Sinfonieorchester, das Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestre National du Capitole de Toulouse, National Symphony, Göteborg Symphony, Orchestre Philharmonique du Luxembourg oder die Essener Philharmoniker. Er dirigierte Opern wie Tannhäuser und Rienzi (Deutsche Oper Berlin), Lohengrin (Bolshoi Theater und Königliche Schwedische Oper), Elektra (Kennedy Center), Bartóks Herzog Blaubarts Burg und Schönbergs Erwartung in einem Doppelabend (Opern in Göteborg und Seattle), Otello (Berlin und Luxemburg) und Le nozze di Figaro (Oper Malmö). Sein Debüt an der Metropolitan Opera gab er 2017/18 mit Mozarts Zauberflöte. U.a. durch seine Zusammenarbeit mit dem Laffont-Wettbewerb der Metropolitan Opera 2024 engagiert er sich für die Förderung der nächsten Generation von Künstler:innen und gibt regelmässig Meisterkurse. Seine Debütaufnahme bei der Deutschen Grammophon Follow, Poet mit dem amerikanischen Ensemble LPR erschien 2015.
Victoria Mullova, Violine
Victoria Mullova
Viktoria Mullova schloss ihr Violinstudium in Moskau ab. Sie gewann 1980 den ersten Preis beim Sibelius-Wettbewerb in Helsinki und 1982 die Goldmedaille beim Tschaikowsky-Wettbewerb. Seitdem ist sie mit den meisten grossen Orchestern und Dirigent:innen der Welt und bei den wichtigsten internationalen Festivals aufgetreten. Ihr Interesse an einem authentischen Ansatz hat zu einer Zusammenarbeit mit Ensembles für historische Instrumente wie dem Orchestra of the Age of Enlightenment, Il Giardino Armonico, Venice Baroque und dem Orchestre Révolutionaire et Romantique geführt. Ihre Einspielung von Bach-Konzerten mit der Accademia Bizantina und Ottavio Dantone wurde hoch gelobt, und ihre Aufnahme von Bachs Solosonaten und Partiten stellt einen bedeutenden Meilenstein in ihrer Karriere dar. 2000 widmete sie sich mit dem Album Through the Looking Glass der zeitgenössischen Musik und setzte diese Entdeckungsreise mit The Peasant Girl (2011) sowie mit Stradivarius in Rio (2014) fort. Ihre Einspielung der Vivaldi-Konzerte mit Il Giardino Armonico und Giovani Antonini wurde mit dem «Diapason d’Or» ausgezeichnet. Sie gab mehrere Werke in Auftrag, u.a. bei Fraser Trainer, Thomas Larcher, Dai Fujikura und Pascal Dusapin. Gemeinsam mit Alasdair Beatson spielt sie alle Beethoven-Sonaten ein – ein Projekt, das 2024/25 abgeschlossen sein wird. Gemeinsam mit ihrem Sohn, dem Bassisten Misha Mullov-Abbado, nahm sie Eigenkompositionen sowie bearbeitete und arrangierte Lieder und Werke auf. Ihr eigens gegründetes Mullova Ensemble war 2023 u.a. mit Schönbergs Verklärte Nacht im Londoner Milton Court zu hören.
Nils Mönkemeyer, Viola
Nils Mönkemeyer
Nils Mönkemeyer hat sich als einer der international gefragtesten Bratschisten profiliert. Er arbeitet mit Dirigent*innen wie Andrej Boreyko, Sylvain Cambreling, Constantinos Carydis, Reinhard Goebel, Pietari Inkinen, Vladimir Jurowski, Joana Mallwitz, Andrew Manze, Cornelius Meister, Mark Minkowski, Kent Nagano, Markus Poschner, Kristiina Poska, Michael Sanderling, Markus Stenz, Mario Venzago oder Simone Young zusammen und konzertiert als Solist mit Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, den Musiciens du Louvre, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Tokyo Symphony Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester, dem RSO und dem Konzerthausorchester Berlin, der Dresdner Philharmonie, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Frankfurter Museumsorchester, den Sinfonieorchester des SWR und MDR, der NDR Radiophilharmonie, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Münchener Kammerorchester oder den Berliner Barock Solisten. In der Saison 2022/23 bringt er u.a. mit dem Tonhalle-Orchester Zürich Peter Ruzickas «Depart» zur Uraufführung und ist mit dem RSO Wien, dem Sinfonieorchester Basel, dem Orquesta de Valencia, dem Orchestre National de Lille und dem Stuttgarter Kammerorchester zu hören. 2016 hat Nils Mönkemeyer zusammen mit der Caritas Bonn das Kammermusikfestival «Klassik für Alle» ins Leben gerufen. Seit 2011 ist er Professor an der Hochschule für Musik und Theater München. Im Jahr 2022/2023 hält er eine Gastprofessur an der Sibelius Academy of the University of the Arts Helsinki inne. Zuletzt sind Einspielungen von Walton, Bruch und Pärt mit den Bamberger Symphonikern, das kammermusikalische Album «Baroque» sowie ein Album mit Werken von Paganini, Vivaldi und Tartini erschienen. Nils Mönkemeyer spielt auf einer Bratsche von Philipp Augustin.