Wagner Mendelssohn Beethoven
Richard Wagner
Ouvertüre zur Oper «Tannhäuser»
Felix Mendelssohn Bartholdy
Violinkonzert e-Moll op. 64
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 («Eroica»)
Dauer ca. 2 Std. inkl. Pause nach ca. 50 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Vergangene Termine
Februar 2024
25
Feb11.15
Wagner Mendelssohn Beethoven
5. Philharmonisches Konzert / 2. La Scintilla Konzert, Konzert-Abo, Barock-Abo, La Scintilla-Abo
Gut zu wissen
Wagner Mendelssohn Beethoven
Kurzgefasst
Wagner Mendelssohn Beethoven
Während der insgesamt neun Jahre, die Richard Wagner als Flüchtling in Zürich lebte, dirigierte er hier mehrere Konzerte; die erfolgreichsten waren die sogenannten Mai-Konzerte anlässlich seines 40. Geburtstags 1853. Aber auch in den Jahren davor und danach – bis 1855 – trat Richard Wagner im Zürcher Aktientheater und bei der Zürcher Allgemeinen Musikgesellschaft als Dirigent auf. In seinen Programmen kamen – neben eigenen Werken – immer wieder Werke des von ihm sehr verehrten Ludwig van Beethoven vor, so auch dessen Dritte Sinfonie. Wagner und Beethoven stellen wir in diesem Konzert mit dem Violinkonzert von Mendelssohn einen von Wagner zu Beginn seiner Laufbahn verehrten, später jedoch heftig verunglimpften Komponisten gegenüber. Das Orchestra La Scintilla spielt unter der Leitung von Riccardo Minasi auf historischen Instrumenten.
Biografien
Riccardo Minasi, Musikalische Leitung
Riccardo Minasi
Riccardo Minasi wurde in Rom geboren. 2022 wurde er zum Musikdirektor des Teatro Carlo Felice sowie zum Künstlerischen Leiter des Orchestra La Scintilla ernannt, mit dem er bisher Opern wie Don Giovanni und Die Entführung aus dem Serail, das Ballett Monteverdi sowie zahlreiche Konzertprogramme, das Album Mozart mit Juan Diego Flórez und eine CD mit Werken von Vivaldi und Verdi realisiert hat. Von 2012 bis 2015 war er Dirigent des von ihm mitbegründeten Ensembles Il pomo d’oro und von 2016 bis 2022 Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg. 2016 war er an vier mit dem Echo Klassik ausgezeichneten Alben beteiligt, darunter Haydn-Konzerte sowie Leonardo Vincis Catone in Utica. Als Sologeiger nahm er u.a. die Rosenkranz-Sonaten von Biber auf. Zuletzt wurden seine Aufnahmen von Joseph Haydns Die sieben letzten Worte Christi am Kreuz und C.P.E. Bachs Cellokonzerten mit Jean-Guihen Queyras bei Harmonia Mundi (beide mit dem Ensemble Resonanz) mit dem Diapason d'Or de l'Année ausgezeichnet. Er stand dem Orchestre Symphonique de Montréal als musikhistorischer Berater zur Seite und gab zusammen mit Maurizio Biondi die kritische Ausgabe von Bellinis Norma bei Bärenreiter heraus. Als Dirigent leitete er u.a. das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Concertgebouw Orchester, die Staatskapelle Dresden sowie zahlreiche Opernorchester. Jüngst debütierte er mit einem Mozart-Abend bei den Berliner Philharmonikern. Als Solist und Konzertmeister trat er mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, der Accademia Bizantina, Il Giardino Armonico und Le Concert des Nations auf.
Ilya Gringolts, Violine
Ilya Gringolts
Ilya Gringolts studierte Violine und Komposition in St. Petersburg und bei Itzhak Perlman an der Juilliard School. 1998 ging er als Gewinner des internationalen Violin-Wettbewerbs «Premio Paganini» hervor, als jüngster Teilnehmer im Finale der Wettbewerbsgeschichte. Der russische Geiger widmet sich als Solist neben dem grossen Konzertrepertoire auch selten gespielten und zeitgenössischen Werken. Kompositionen von Peter Maxwell Davies, Augusta Read Thomas, Christophe Bertrand und Michael Jarrell wurden von ihm uraufgeführt. Ilya Gringolts konzertierte mit Orchestern wie dem Royal Liverpool Philharmonic, dem BBC Symphony, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Los Angeles Philharmonic, dem NHK Symphony Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Sao Paulo State Symphony oder dem City of Birmingham Symphony Orchestra. Er ist ausserdem Primarius des 2008 gegründeten Gringolts Quartetts, das seither mit Auftritten u.a. bei den Salzburger Festspielen, beim Lucerne Festival, dem Menuhin Festival Gstaad oder am Teatro La Fenice in Venedig Erfolge feiert. Als Kammermusiker arbeitet er mit Künstlern wie Yuri Bashmet, David Kadouch, Nicolas Altstaedt, Andreas Ottensamer oder Jörg Widmann zusammen.