Telemann Bach
Sopran Carolyn Sampson
Oboe Philipp Mahrenholz
Trompete Balázs Nemes
Orchestra La Scintilla
Georg Philipp Telemann
Concerto in D-Dur TWV51 D7 für Trompete
Johann Sebastian Bach
Weichet nur, betrübte Schatten BWV 202
Concerto für Violine und Oboe BWV 1060R
Jauchzet Gott in allen Landen BWV 51
Gut zu wissen
Telemann Bach
Kurzgefasst
Telemann Bach
Mit der Kantate Jauchzet Gott in allen Landen werden im 1. La Scintilla-Konzert festliche Töne angeschlagen. J. S. Bach stellte der Solo-Sopranistin in den beiden Ecksätzen dieser Kantate eine Trompete an die Seite – beide Stimmen verlangen den Interpreten grosse Virtuosität ab. Kontrastiert wird diese ganz auf das Lob Gottes ausgerichtete Kantate mit der weltlichen Kantate Weichet nur, betrübte Schatten, die Bach anlässlich einer Trauungszeremonie geschrieben hat. In beiden Werken ist die englische Sopranistin Carolyn Sampson zu hören, die als Bach-Interpretin mit den bedeutendsten Ensembles und Dirgenten der historischen Aufführungspraxis gearbeitet hat. Riccardo Minasi leitet Solisten und Mitglieder des Orchestra La Scintilla ausserdem in zwei Solokonzerten von Bach und G. P. Telemann.
Biografien
Riccardo Minasi, Musikalische Leitung und Violine
Riccardo Minasi
Riccardo Minasi wurde in Rom geboren. 2022 wurde er zum Musikdirektor des Teatro Carlo Felice sowie zum Künstlerischen Leiter des Orchestra La Scintilla ernannt, mit dem er bisher Opern wie Don Giovanni und Die Entführung aus dem Serail, das Ballett Monteverdi sowie zahlreiche Konzertprogramme, das Album Mozart mit Juan Diego Flórez und eine CD mit Werken von Vivaldi und Verdi realisiert hat. Von 2012 bis 2015 war er Dirigent des von ihm mitbegründeten Ensembles Il pomo d’oro und von 2016 bis 2022 Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg. 2016 war er an vier mit dem Echo Klassik ausgezeichneten Alben beteiligt, darunter Haydn-Konzerte sowie Leonardo Vincis Catone in Utica. Als Sologeiger nahm er u.a. die Rosenkranz-Sonaten von Biber auf. Zuletzt wurden seine Aufnahmen von Joseph Haydns Die sieben letzten Worte Christi am Kreuz und C.P.E. Bachs Cellokonzerten mit Jean-Guihen Queyras bei Harmonia Mundi (beide mit dem Ensemble Resonanz) mit dem Diapason d'Or de l'Année ausgezeichnet. Er stand dem Orchestre Symphonique de Montréal als musikhistorischer Berater zur Seite und gab zusammen mit Maurizio Biondi die kritische Ausgabe von Bellinis Norma bei Bärenreiter heraus. Als Dirigent leitete er u.a. das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Concertgebouw Orchester, die Staatskapelle Dresden sowie zahlreiche Opernorchester. Jüngst debütierte er mit einem Mozart-Abend bei den Berliner Philharmonikern. Als Solist und Konzertmeister trat er mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, der Accademia Bizantina, Il Giardino Armonico und Le Concert des Nations auf.
Philipp Mahrenholz, Oboe
Philipp Mahrenholz
Philipp Mahrenholz studierte bei Thomas Indermühle an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe, am Conservatoire National Superieur de Musique in Paris bei Jean-Louis Capezzali und Jacques Tys, sowie bei Maurice Bourgue in Genf.
Er war Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters sowie Preisträger verschiedener Wettbewerbe.
Er widmet sich in besonderem Masse der solistischen und kammermusikalischen Arbeit, vor allem auch auf dem Gebiet der historisch informierten Aufführungspraxis. Dies führte ihn sowohl zur Gründung der Harmoniemusik „La Scintilla dei Fiati“ am Opernhaus Zürich als auch zur Zusammenarbeit mit Nikolaus Harnoncourt, Giovanni Antonini, Ton Koopman und zu Konzerten mit dem Balthasar Neumann Ensemble (Thomas Hengelbrock), Les Musiciens du Louvre (Mark Minkowski), Les Arts Florissants (William Christie) und anderen.
Philipp Mahrenholz ist seit 2006 Solooboist der Philharmonia Zürich und des Orchestra La Scintilla.