Saisoneröffnung für alle
Adieu, Kulturlockdown: Mit einem kulturellen Feuerwerk läuten wir für Sie am Wochenende vom 11./12. September die neue Spielzeit ein!
Alle Veranstaltungen können nur mit einem Covid-Zertifikat besucht werden und sind kartenpflichtig. Die Karten sind kostenlos ab dem 9 SEP hier auf der Website buchbar.
Präsentiert von
Vergangene Termine
September 2021
11
Sep11.00
L’incoronazione di Poppea
Öffentliche Generalprobe, Oper von Claudio Monteverdi, Opernhaus
Das tapfere Schneiderlein
Familienoper von Wolfgang Mitterer ab 6 Jahren, Studiobühne
Das tapfere Schneiderlein
Familienoper von Wolfgang Mitterer ab 6 Jahren, Studiobühne
Messa da Requiem
Screening, Ballett von Christian Spuck, Sechseläutenplatz
12
Sep11.00
Konzert «Der Nussknacker für Kinder»
Musik von Piotr I. Tschaikowski, Konzertversion für Kinder ab 5 Jahre, Opernhaus
Das tapfere Schneiderlein
Familienoper von Wolfgang Mitterer ab 6 Jahren, Studiobühne
Salome
Live-Übertragung der Premiere auf den Sechseläutenplatz, Sechseläutenplatz
Gut zu wissen
Die Tickets werden am 9. September 2021 ausgegeben. Wir informieren zu einem späteren Zeitpunkt über das genaue Vorgehen. Abonnieren Sie unseren Newsletter, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.
Saisoneröffnung für alle
Kurzgefasst
Saisoneröffnung für alle
Adieu, Kulturlockdown: Mit einem kulturellen Feuerwerk läuten wir für Sie am Wochenende vom 11./12. September die neue Spielzeit ein! Claudio Monteverdi hat mit L’incoronazione di Poppea den Beginn und zugleich einen ersten Höhepunkt der Gattung Oper geschrieben. Wir zeigen die erfolgreiche Produktion von Calixto Bieito und unter der musikalischen Leitung von Ottavio Dantone in dieser Spielzeit erneut – und Sie haben die Gelegenheit, am Samstagmorgen einer Probe beizuwohnen: Publikumsliebling Julie Fuchs wird dann als Poppea sämtliche Reize einsetzen, um sich die Kaiserkrone zu sichern – ihr ist der australische Countertenor David Hansen als Kaiser Nero hilflos verfallen. Eine theaterpralle Aufführung zwischen animalischer Triebhaftigkeit und Erotik und einer alle Sinne umspannenden Musik!
Sie haben es bisher verpasst oder können davon nicht genug bekommen? Am Samstagabend steht eine Aufzeichnung von Christian Spucks Version des Verdi-Requiems mit dem Ballett Zürich auf dem Programm, das wir draussen auf dem Sechseläutenplatz auf Grossleinwand zeigen. In berührenden, hochpoetischen Bildern setzt sich Spuck mit den grundlegenden menschlichen Emotionen auseinander und rückt den verwundbaren, hilflosen Mensch auf der Suche nach Trost in den Mittelpunkt. Neben 36 Tänzerinnen und Tänzern, Chor und Zusatzchor des Opernhauses sind unter der Leitung von Fabio Luisi mit Krassimira Stoyanova, Veronica Simeoni, Francesco Meli und Georg Zeppenfeld vier hochkarätige Gesangssolisten zu erleben.
Mit gigantischen Riesen, einem Wildschwein und einem Einhorn begrüssen wir an der Saisoneröffnung für alle, grosse und kleine Kinder ab sechs Jahren auf der Studiobühne. Die junge Regisseurin und Figurentheatermacherin Kai Anne Schuhmacher hat für die «kleine Oper nach den Brüdern Grimm» Das tapfere Schneiderlein fantasievolle Puppen entworfen. Vier Sänger*innen und ein Puppenspieler schlüpfen in die Rollen der Geschichtenerzähler Grimm sowie der Märchenfiguren und erwecken sie zum Leben.
Trompetenfanfaren, ätherische Celestaklänge und wilde Flöten erklingen am Sonntagmorgen, wenn wir unsere jüngsten Gäste mit Piotr Tschaikowskis traumwandlerisch-schöner Musik zu dessen Meisterwerk Der Nussknacker bekannt machen. In einer 45-minütigen Konzertversion stellen die jungen Mitglieder der Orchesterakademie unter der Leitung von Dieter Lange die beliebtesten Nummern dieses Werks vor, während Felix Bierich die Abenteuer von Marie und dem Nussknacker erzählt.
Den krönenden Abschluss dieses Wochenendes bildet mit oper für alle die Liveübertragung der Premiere von Richard Strauss’ Salome auf Grossleinwand auf dem Sechseläutenplatz und weltweit als Onlinestreaming. Andreas Homoki inszeniert Strauss’ packenden Operneinakter, Simone Young leitet die Philharmonia Zürich. Als galiläische Prinzessin Salome stellt sich Elena Shtikina vom St. Petersburger Mariinski-Theater zum ersten Mal in Zürich vor, ihren Widerpart Jochanaan gestaltet der litauische Bassbariton Kostas Smoriginas. Bereits in der Bibel taucht die Figur der Salome auf: Hier wird ihr erotischer Tanz vor dem Stiefvater Herodes erwähnt, für den sie sich als Gegenleistung den abgeschlagenen Kopf von Johannes, dem Täufer, auf einer Schale bringen lässt. Die 1905 uraufgeführte Oper von Richard Strauss atmet provokativ entgrenzte (Klang-) Sinnlichkeit – kein Wunder, dass sie bis heute zu seinen beliebtesten Werken gehört!