#RITUALS
Choreografie | Felix Duméril, Sonia De Almeida Rocha |
Musikal. Leitung/Komposition | Lucas Niggli |
Bühnenbild/Kostüme | Elisa Alessi |
Instrumentenbau | Thomas Dubs |
Assistenz choreograf. Mitarbeit | Debora Rusch |
Assistenz musikal. Leitung | Patrizia Rohner, Silvan Setz |
Produktionsleitung | Bettina Holzhausen, Roger Lämmli |
Patronat | Christian Spuck |
Nach dem grossen Erfolg des Tanz- und Filmprojekts #Romeo_Julia im Juli 2015 mit zwei Sekundarschulklassen wird das Opernhaus auch in dieser Saison ein ähnliches Projekt durchführen. Ausgehend von Igor Strawinskys Le Sacre du printemps beschäftigen sich 43 Sekundarschülerinnen und Schüler der Zürcher Schule Käferholz mit dem Thema Rituale und erarbeiten über sechs Monate eine eigene Performance mit Tanz und Perkussion. Angeleitet werden die Jugendlichen von zwei erfahrenen Choreografen und zwei Musikern.
Gut zu wissen
#RITUALS
Kurzgefasst
#RITUALS
Ausgehend von Igor Strawinskys Le Sacre du printemps beschäftigen sich 43 Sekundarschülerinnen und Schüler der Sekundarschule Käferholz in Zürich mit dem Thema Rituale und erarbeiten über sechs Monate eine eigene Performance mit Tanz und Perkussion. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in zwei Gruppen, wobei sich die eine Hälfte über Tanz und Bewegung und die andere über Rhythmus und Klang mit dem Thema auseinandersetzt. Die Arbeit beider Gruppen wird im Laufe des Probenprozesses zu einer Performance zusammen gefügt, die Anfang Juli 2017 sechs Mal auf der Studiobühne des Opernhauses aufgeführt wird. Die künstlerische Leitung des Projekts liegt in den Händen eines erfahrenen Teams: den Choreografen Félix Duméril und Sonia Rocha und dem bekannten Schweizer Schlagzeuger Lucas Niggli als Komponist und musikalischer Leiter. Die 24-köpfige Perkussionsgruppe wird das Holzorchester des Schweizer Künstlers Thomas Dubs zum Klingen bringen, das dieser vor fast vierzig Jahren gebaut und nun für #Rituals nochmals erweitert hat.
Strawinskys bahnbrechendes Werk hat auch hundert Jahre nach seiner explosiven Uraufführung nichts von seiner radikalen Wirkung verloren und vermag Jugendliche durch die Wucht und die vibrierenden Rhythmen in seinen Bann zu ziehen. Die Verbindung dieses kraftvollen Werks mit der unbändigen jugendlichen Energie verspricht eine ausdrucksstarke Performance zu werden. Das Thema Rituale betrifft Heranwachsende in besonderem Masse, setzen sie sich gerade in dieser Lebensphase kritisch mit vorgegebenen Regeln und Gewohnheiten auseinander. Das Projekt bietet den Jugendlichen starke gemeinsame Erlebnisse und fördert ihr Selbstbewusstsein. Dank der intensiven Arbeit mit den Musikern und Choreografen werden die Jugendlichen Teil eines künstlerischen Prozesses und erfahren aus erster Hand, was Professionalität in der Kunst bedeutet.