Norma
Tragedia lirica in zwei Akten
Libretto von Felice Romani nach der Tragödie «Norma ou L’Infanticide» von Alexandre Soumet
Aufführung der quellenkritischen Neuedition von Maurizio Bondi und Riccardo Minasi
Gastspiel-Premiere
In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung. Dauer 3 Std. 05 Min. inkl. Pause nach dem 1. Akt nach ca. 1 Std. 20 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Gut zu wissen
Norma
Kurzgefasst
Norma
Das Opernhaus Zürich präsentiert als Gastspiel-Premiere Vincenzo Bellinis Oper Norma in der hochgelobten Produktion, welche erstmals an den Salzburger Pfingst-Festspielen 2013 zu sehen war. Cecilia Bartoli singt in dieser Produktion die Titelpartie, und es war der gemeinsame Wunsch von Cecilia Bartoli und dem Opernhaus Zürich, die internationale Gastspiel-Tournee, auf die diese Norma gehen wird, in Zürich an ihrem Stammhaus zu starten. Giovanni Antonini steht am Pult unseres Orchestra La Scintilla, das auch schon bei der Salzburger Premiere spielte. Patrice Caurier und Moshe Leiser haben Regie geführt. Norma, die gallische Druidenpriesterin, liebt den Römer Pollione und damit einen Feind ihres Volkes. Im Geheimen hat sie sogar zwei Kinder mit ihm. Doch Pollione findet in der jüngeren Adalgisa eine neue Geliebte. Getrieben von Wut und Rachelust, erwägt Norma das Äusserste, nämlich ihre Kinder zu töten – bis sie schliesslich eine entscheidende Wandlung durchmacht. Das Regieteam Leiser/Caurier verlegte die Geschichte in die Zeit der Résistance gegen die Nazi-Besatzung im Frankreich des Zweiten Weltkriegs: Norma ist hier eine leidenschaftliche Partisanin, die aus Liebe zwischen die Fronten gerät. Im vergangenen Jahr wurde die CD zu dieser Produktion mit einem ECHO-Klassik-Preis für die «Beste Operneinspielung des Jahres» ausgezeichnet. Die Produktion selbst erhielt einen Opera Award für die «Beste Neuproduktion des Jahres 2013».