Neujahrskonzert
Johann Strauss (1825-1899)
Ouvertüre zur Operette «Die Fledermaus»
Pjotr Tschaikowski (1840-1893)
Nussknacker-Suite
Johannes Brahms (1833-1897)
Ungarische Tänze (Auswahl)
Antonín Dvořák (1841-1904)
Slawische Tänze (Auswahl)
Franz Lehár (1870-1948)
Lied des Sou-Chong, «Dein ist mein ganzes Herz» aus «Das Land des Lächelns»
Lied des Paganini, «Gern hab’ ich die Frau’n geküsst» aus «Paganini»
Lied des Octavio, «Freunde, das Leben ist lebenswert» aus «Giuditta»
Georges Bizet (1838-1875)
Vorspiel und Arie des Don José, «La fleur que tu m’avais jetée» aus «Carmen»
Jules Massenet (1842-1912)
Arie des Werther «Pourquoi me réveiller» aus «Werther»
Giacomo Puccini (1858-1924)
Intermezzo aus der Oper «Manon Lescaut»
Arie des Rodolfo, «Che gelida manina» aus «La bohème»
Vergangene Termine
Januar 2022
01
Jan18.00
Neujahrskonzert
02
Jan20.00
Neujahrskonzert
Gut zu wissen
Ab Freitag, 1. April entfällt die Maskenpflicht für das Publikum in allen Vorstellungen und Veranstaltungen im Opernhaus Zürich. Mehr Infos finden Sie hier.
Neujahrskonzert
Kurzgefasst
Neujahrskonzert
Wo feiern Sie den Beginn des neuen Jahres? Unser Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda begeht sein erstes Neujahr in Zürich auf der Bühne des Opernhauses und lädt Sie herzlich dazu ein! Gemeinsam mit Startenor Juan Diego Flórez und der Philharmonia Zürich sorgt er am 1. und 2. Januar für einen glanzvollen musikalischen Start ins Jahr 2022 und für Champagnerlaune. Der weltweit gefeierte peruanische Tenor Juan Diego Flórez, der hier zuletzt als Rodolfo (La bohème) und Werther zu erleben war, singt in diesem Konzert nicht nur berühmte Opernarien, sondern auch schmissige Operetten-Klassiker von Franz Lehár. Das Orchester setzt mit Werken von Brahms, Dvořák, Tschaikowski und Johann Strauss tänzerische und feierliche Akzente.
Der peruanische Tenor Juan Diego Flórez ist ein gern gesehener und immer wieder umjubelter Gast am Opernhaus Zürich, sei es als Sänger, der in den Zugaben seiner Liederabende selbst zur Gitarre greift oder als seriöser Operntenor, der sich in Zürich an neue Rollen wagt. Zuletzt gab er vor zwei Jahren – kurz vor Ausbruch der Corona-Krise – sein Rollendebüt als Rodolfo in Giacomo Puccinis La bohème an unserem Haus. Vor vier Jahren wiederum wagte er den Sprung ins französische Repertoire mit einem begeisternden Werther in Jules Massenets gleichnamiger Oper. Den Arienhit «Pourquoi me réveiller» aus Werther wird er jetzt auch in unserem Neujahrskonzert singen – dazu Arien aus Carmen, Manon Lescaut und unsterbliche Operetten-Melodien von Franz Lehár wie «Dein ist mein ganzes Herz» oder «Gern hab’ ich die Frau’n geküsst».
Am Pult der Philharmonia Zürich steht unser neuer Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda, der Tänze, Ouvertüren und Suiten von Johann Strauss, Tschaikowski, Brahms und Dvořák interpretiert. Temperamentvoller als mit diesem Programm kann man das neue Jahr kaum beginnen.
Biografien
Gianandrea Noseda, Musikalische Leitung
Gianandrea Noseda
Gianandrea Noseda ist seit der Spielzeit 2021/22 Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich. Zudem ist er Musikdirektor des National Symphony Orchestra und Erster Gastdirigent des London Symphony Orchestra. 2019 wurde er Musikdirektor des neu gegründeten Tsinandali Festivals und des georgischen Pan-Caucasian Youth Orchestra. 2007 bis 2018 amtierte Noseda als Generalmusikdirektor des Teatro Regio di Torino und hat das Opernhaus während dieser Zeit künstlerisch neu ausgerichtet. Noseda hat die wichtigsten internationalen Orchester (Berliner Philharmoniker, Chicago Symphony, Concertgebouw Orchestra, Wiener Philharmoniker) sowie an den bedeutendsten Opernhäusern (La Scala, Metropolitan Opera, Royal Opera House) und Festivals (BBC Proms, Edinburgh, Salzburg und Verbier) dirigiert. Er hat leitende Funktionen u.a. beim BBC Philharmonic (Chefdirigent), Israel Philharmonic Orchestra (Erster Gastdirigent), Mariinsky Theater (Erster Gastdirigent) sowie beim Stresa Festival (Künstlerischer Leiter) innegehabt. Seine Diskografie umfasst mehr als 70 CDs – einen besonderen Platz nimmt das Projekt «Musica Italiana» mit vernachlässigtem italienischem Repertoire des 20. Jahrhunderts ein. Der in Mailand geborene Noseda ist Commendatore al Merito della Repubblica Italiana. Im Jahr 2015 wurde er als «Musical America’s Conductor of the Year» geehrt, bei den International Opera Awards 2016 zum «Dirigenten des Jahres» ernannt und erhielt 2023 den Puccini-Preis. Im selben Jahr zeichneten die Oper!Awards Noseda als «Besten Dirigenten», wobei insbesondere seine Interpretationen der ersten beiden Ring-Opern am Opernhaus Zürich hervorgehoben wurden.
Juan Diego Flórez, Tenor
Juan Diego Flórez
Juan Diego Flórez gehört zu den führenden Tenören weltweit. 1973 in Lima geboren, widmete er sich schon früh dem Singen sowie der peruanischen Volks- und Popmusik. Im Alter von 17 Jahren begann er sein Studium im peruanischen National Conservatory und gewann drei Jähre später ein Stipendium für ein Gesangsstudium am Curtis Institut of Music in Philadelphia. 1996 debütierte er beim Rossini Opera Festival in Pesaro, als er in letzter Minute als Corradino in Matilde di Shabran einsprang. Dieses Debüt markierte den Beginn einer eindrucksvollen Gesangskarriere. Drei Monate später gab er sein Debüt – im Alter von nur 23 Jahren – an der Mailänder Scala in der Eröffnungsvorstellung der Saison 1996/1997 unter der Leitung von Riccardo Muti. Seither ist Juan Diego Flórez regelmässiger Gast an allen grossen internationalen Opernhäusern und arbeitet mit den weltweit führenden Dirigenten. 2007 schrieb Juan Diego Flórez Geschichte an der Mailänder Scala, als er eine jahrzehntelange Tradition brach und mit der Arie «Ah, mes amis» aus Donizettis La fille du régiment, die für ihre neun hohen Cs berühmt ist, erstmals seit 1933 eine Zugabe sang. Für eine ähnliche Sensation sorgte er 2008 an der New Yorker Metropolitan Opera. Juan Diego Flórez hat zahlreiche Solo-Alben und Operngesamtaufnahmen auf CD und DVD aufgenommen. Die BBC bezeichnete ihn als einen der besten Tenöre aller Zeiten. Er erhielt etliche Auszeichnungen und Preise, darunter mit dem «Gran Cruz de la Orden del Sol» die grösste Ehrung des Staates Peru. 2012 wurde er zum österreichischen Kammersänger ernannt, 2018 gewann er den «Opus Klassik» als Sänger des Jahres. 2011 gründete Juan Diego Flórez in seiner peruanischen Heimat das Projekt «Sinfonía por el Perú», ein umfassendes Sozialprojekt nach dem Vorbild von Venezuelas El Sistema, mit dem Ziel, die persönliche und künstlerische Entwicklung benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu fördern. In Anerkennung seines Engagements wurde er 2012 zum UNESCO Goodwill Ambassador ernannt und erhielt zudem 2014 beim World Economic Forum den Crystal Award.