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Curtain Call mit Anna Bonitatibus und dem Opernstudio

Konzert mit Anna Bonitatibus und Nachwuchskünstler*innen aus dem Internationalen Opernstudio
mit Szenen und Arien aus Mozarts La clemenza di Tito und Le nozze di Figaro, wie auch Rossinis Il barbiere di Siviglia.

Tickets à CHF 60 für die Konzerte können ab Mittwoch, 9. Dezember 2020, 11.00 Uhr, ausschliesslich telefonisch unter +41 44 268 66 66 bezogen werden. Die Billettkasse ist telefonisch erreichbar von Montag bis Freitag, jeweils von 11.00 bis 18.00 Uhr.  Gemäss Schutzkonzept des Opernhauses und Vorgaben des Bundes werden maximal 50 Tickets verkauft.

Vergangene Termine

Dezember 2020

Di

15

Dez
19.00

Curtain Call mit Anna Bonitatibus und dem Internationalen Opernstudio

Konzert mit Anna Bonitatibus und Nachwuchskünstler*innen aus dem Internationalen Opernstudio

Gut zu wissen

Kurzgefasst

Curtain Call mit Anna Bonitatibus und dem Internationalen Opernstudio

Kurzgefasst

Curtain Call mit Anna Bonitatibus und dem Internationalen Opernstudio

Ticketbezug Konzerte

Tickets à CHF 60 für die Konzerte können ab Mittwoch, 9. Dezember 2020, 11.00 Uhr, ausschliesslich telefonisch unter +41 44 268 66 66 bezogen werden. Die Billettkasse ist telefonisch erreichbar von Montag bis Freitag, jeweils von 11.00 bis 18.00 Uhr. 

Gemäss Schutzkonzept des Opernhauses und Vorgaben des Bundes werden maximal 50 Tickets verkauft.


Sag mal Luca...


Luca Bernard

«Für mich ist die Oper das grösste Geschenk, das die Menschheit sich selbst gegeben hat.»

Wann und weshalb hast Du dich entschieden, Opernsänger zu werden?
Ich wusste schon immer, dass ich Musik machen wollte, aber die Entscheidung Sänger zu werden kam, nachdem ich bereits Klavier studiert hatte.

Wenn ich nicht Opernsänger geworden wäre, wäre ich…
… ein Pianist, Komponist oder Wissenschaftler.

Was war Deine bisher wertvollste Erfahrung auf der Bühne?
Es war eine riesige Ehre, 2006 den «Zweiten Knaben» in «Die Zauberflöte» zu singen im Opernhaus Zürich. Dieser Moment hat meine Leidenschaft für die Oper entflammt.

… der peinlichste Moment?
Es sind nicht allzu viele, aber ich habe einmal das Feuerzeug vergessen, und das führte dazu, dass ich so tat, als würde ich eine Zigarette rauchen, anstatt es tatsächlich zu tun.

… die grösste Herausforderung?
Schauspiel und Gesang zu vereinen. Nachdem man beides gleichzeitig gemacht hat, scheint es ziemlich einfach zu sein, nur eine dieser Disziplinen zu machen...

Was wäre in Bezug zu Deiner Karriere Dein grösster Traum?
Ich habe keinen bestimmten Traum, es gäbe zu viele Rollen und Häuser aufzulisten.

Hast Du einen Glücksbringer oder ein Ritual, bevor Du auf die Bühne gehst?
Ein Glas kaltes Wasser trinken und versuchen, zu lächeln (auch wenn mir nicht danach ist). Das hilft mir, mich mental zu entspannen.

Meine Geheimwaffe, um Heiserkeit zu verhindern:
Nicht darüber nachzudenken, es verhindern zu wollen.

Mein Idol:
Auch hier gibt es zu viele aufzulisten. Caruso, Gigli, Corelli, Del Monaco, Masini, Völker, de Muro, de Lucia, Schipa, Anselmi, Sobinov, Björling, Lindi, Piccaver, Hadley, etc. Meine «erste Liebe» jedoch war Fritz Wunderlich… Und Roger Federer natürlich!

Mit welcher Opernrolle identifizierst Du dich am meisten und warum?
Die meisten Charaktere sind entweder brutal, dumm oder narzisstisch, also hoffe ich, dass ich mich nur auf der Bühne mit ihnen identifiziere.

Dieses Lied spricht mir aus dem Herzen:
Das wechselt eigentlich jeden Tag, heute war es «Gott, welch Dunkel hier» von Fidelio.

Welcher ist Dein Lieblingsort in Zürich und wieso?
Das Cafe H. Schwarzenbach, weil sie da keine Musik spielen.

Welches ist Dein Lieblingswort in Schweizerdeutsch?
«Gireizli»

Luca Bernard, Tenor, stammt aus der Schweiz. 
Der Sechsundzwanzigjährige ist seit der Spielzeit 19/2O beim IOS.



Sag mal Vladyslav...


Vladyslav Tlushch

«Für mich ist die Oper eine Synthese aus Musik, Worten und Taten, die die Möglichkeit bietet, das Leben verschiedener Charaktere zu spielen und ihre Emotionen zu erleben. Wenn ich auf der Bühne stehe, versuche ich, mich ganz der Musik zu widmen und die Botschaft an das Publikum weiterzugeben.»

Wann und weshalb hast Du dich entschieden, Opernsänger zu werden?
Ich erinnere mich, dass die Musik meine Begleiterin seit der Kindheit war, aber bewusst entschieden habe ich mich erst spät, mit etwa 18 Jahren. Während meines Studiums in Lviv habe ich mich in dieses Business mit all seinen Details verliebt. Jetzt habe ich das Gefühl, angekommen zu sein und weiss, dass ich etwas tue, was mich glücklich macht.

Wenn ich nicht Opernsänger geworden wäre, wäre ich…
Ich wäre wohl Architekt geworden, aber die musikalische Berufung setzte sich durch.

Was war Deine bisher wertvollste Erfahrung auf der Bühne?
Ich hätte eigentlich die Hauptrolle des Bonafede in Haydns Oper «Il Mondo della Luna» spielen sollen. Aber wegen der globalen Pandemie wurden alle meine Aufführungen in der Saison 19/20 abgesagt. Es hätte eine sehr gute Erfahrung für mich sein können, aber ich bin sicher, dass alles noch vor mir liegt. Ich muss sagen, es war eine gute Erfahrung für mich, die Rolle des Figaro zu spielen, wo ich zum ersten Mal alle Feinheiten der Musik und des Dramas von Maestro Mozart kennen gelernt habe.

… der peinlichste Moment?
Wenn man den Text auf der Bühne vergisst und man sich aber sofort erinnern sollte, damit es niemand merkt, das ist der peinlichste Moment. 

… die grösste Herausforderung?
Eine fremde Sprache in einer anderen fremden Sprache zu lernen, die du ebenfalls nicht gut kennst, das ist die grösste Herausforderung!

Was wäre Dein grösster Traum?
Bei Träumen bin ich anspruchslos. Ich würde gerne die Gelegenheit haben, mit Experten und wirklich engagierten Menschen in unserem Bereich zu arbeiten und Erfahrungen zu sammeln, damit ich in die Ukraine zurückkehren und dieses Wissen an die nächste Generation weitergeben kann, denn in der Ukraine gibt es sehr talentierte und hart arbeitende Menschen.

Hast Du einen Glücksbringer oder ein Ritual, bevor Du auf die Bühne gehst?
Eigentlich nichts Besonderes, ausser Spass zu haben mit meinen Kollegen bevor wir auf die Bühne gehen und so den Stress und die Angst vergessen.

Meine Geheimwaffe, um Heiserkeit zu verhindern:
Gute Technik ist gleich gesunder Gesang.

Mein Idol:
Mein wahres Idol ist die Natur.

Mit welcher Opernrolle identifizierst Du dich am meisten und warum?
Im Moment bin ich dem Charakter Don Juan sehr nahe. Ich muss sagen, dass ich die Musik von Mozart liebe und es fällt mir nicht schwer, mit meiner Stimme Emotionen auf die Figur des Don Juan zu übertragen.

Dieses Lied spricht mir aus dem Herzen:
Ich denke das könnte «Wenn mein Schatz Hochzeit macht» aus «Lieder eines fahrenden Gesellen» von Mahler sein.

Welcher ist Dein Lieblingsort in Zürich und wieso?
Ich mag es, den Sonnenuntergang auf dem Uetliberg anzusehen.

Welches ist Dein Lieblingswort in Schweizerdeutsch?
«Isch guät» 

Tlushch Vladyslav, Bariton, stammt aus der Ukraine. 
Der Achtundzwanzigjährige ist seit der Spielzeit 19/2O beim IOS.



Sag mal Oleg...


Oleg Davydov

«Wenn ich auf der Bühne stehe und selbstbewusst bin und das Stück beherrsche, dann spüre ich die Freiheit und das Vergnügen des Geschehens voll und ganz.»

Wann und weshalb hast Du dich entschieden, Opernsänger zu werden?
Wann: Wenn wir mehr oder weniger ernsthaft sprechen und denken, dann während des 2. oder 3. Kurses des Konservatoriums, als ich in der besten Stadt der Welt studierte, in meinem geliebten St. Petersburg. (Zürich, es tut mir so leid, aber du bist auch grossartig(!). Irgendwie erinnert es mich an St. Petersburg, es gibt auch viel Wasser und dann obendrein noch all diese grandiosen Berge (wow!)!)
Warum: Weil ich schon immer Rock singen wollte, auch als ich an der Musikschule studierte, und dachte, dass ich, wenn ich den Operngesang beherrsche, leicht Rock-Sänger werden könnte (ich habe mich geirrt, die Bassstimme im Rock ist nicht wirklich gut, aber in der Oper wird der Bass noch gebraucht).

Wenn ich nicht Opernsänger geworden wäre, wäre ich…
Früher wollte ich immer Chirurg oder Geschichtslehrer werden. Wenn sich das Leben im Moment irgendwie anders entwickelt (man weiss nie, wie es ausgeht), würde ich gerne als Kindergärtner oder als Grundschullehrer arbeiten, und ich interessiere mich auch für den Beruf des Sportmassage-Therapeuten.

Was war Deine bisher wertvollste Erfahrung auf der Bühne?
Schwer zu sagen. Aber es war auf jeden Fall eine unglaublich wertvolle Erfahrung, an den beiden Opern «Der zerbrochene Krug» and « Mavra / Iolanta» in München mitzuspielen. Und ebenfalls eine unglaubliche (!!!!) und verrückte (!!!) Erfahrung war die Mitwirkung an den Sommerfestspielen in München in der Aufführung nach Rimsky-Korsakovs «The Snow Maiden».

… der peinlichste Moment?
Im privaten Leben oder in der Oper?? Wenn wir über die Oper sprechen – dann versuche ich, diese Momente zu vergessen, aber nichts Ungewöhnliches. Kurz gesagt, wie es mir scheint, konnte ich mit einer Zeile in einer Oper nicht umgehen und habe mich ständig versprochen.

… die grösste Herausforderung?
In der Oper: alles was mit Französisch zu tun hat!
In meinem Hobby: 109 km in den Bergen zu rennen.

Was wäre Dein grösster Traum?
Es gibt keine Träume, das ist etwas aus der Kindheit. Aufgrund meiner Naivität als Kind wollte ich, dass die Menschen auf der Welt aufhören, sich gegenseitig zu bekämpfen…
Es gibt Ziele, die erreicht werden können, wenn wirklich ein Wunsch besteht.  Hauptsache, man gibt Gas und lässt sich von Schwierigkeiten nicht vom Weg abbringen, und wenn es eines Tages doch passiert, dann sofort mit dem nächsten Tag – wieder auf in den Kampf. Hey! Du! Wer auch immer diesen Text liest: niemals aufgeben!

Hast Du einen Glücksbringer oder ein Ritual, bevor Du auf die Bühne gehst?
Nein, so etwas habe ich nicht. Und ganz generell glaube ich nicht an solche Dinge.

Meine Geheimwaffe, um Heiserkeit zu verhindern:
Ohh, das Wichtigste ist es, Vitamin C und D zu trinken, dann werde ich gar nicht er heiser. Aber falls doch, habe ich diese russischen Tabletten (Laripront und Lizobact) speziell für den Hals und wenn es schlimmer wird, dann gibt es diese grossartigen Vitamine «Orthomol Immun».

Mein Idol:
Ich habe kein Idol. Aber wenn wir über ausländische Kunstgrössen sprechen, die mir gefallen, dann werden es viele Schauspieler und Regisseure aus dem Kino sein. Ich bin ein unglaublich grosser Fan des Kinos. Zum Beispiel Jim Carrey, Quentin Tarantino und viele, viele andere!  Vom Bass her mag ich Nikolay Gyaurov sehr gerne. Und, Mahatma Gandhi.

Mit welcher Opernrolle identifizierst Du dich am meisten und warum?
Oh, ich weiss nicht wieso, aber ich mag tatsächlich Varlaam von der Oper «Boris Godunow» von Mussorgski.

Dieses Lied spricht mir aus dem Herzen:
«Goodbye Joy, my Life» («Farewell, Happiness») von Chaliapin.

Welcher ist Dein Lieblingsort in Zürich und wieso?
Überall wo es Wasser hat. Und ich mag die Brücke im Zentrum.

Welches ist Dein Lieblingswort in Schweizerdeutsch?
Leider habe ich bisher keines (mein Schweizerdeutsch ist seeeeeeeehr schlecht, leider, das verstecke ich nicht). Aber es gibt ein Wort, das ein Freund erfunden hat, ohne Schweizerdeutsch würde es nicht existieren, denke ich. Das Wort ist «Shkugigaga», das etwas Lustiges und Nettes bezeichnet. In diesem Wort fühle ich viel Leichtigkeit und Verrücktheit.

Oleg Davydov, Bass, stammt aus Russland. 
Der Siebenundzwanzigjährige ist seit der Spielzeit 19/2O beim IOS.


Biografien


Erica Petrocelli, Sopran

Erica Petrocelli

Erica Petrocelli war bis Ende der Spielzeit 2019/20 Mitglied des Domingo-Colburn-Stein Young Artist Programms der Los Angeles Opera. Sie gab ihr Debüt in Los Angeles 2018/19 in der Rolle von Mrs. Naidoo in Philip Glass’ Satyagraha. In Los Angeles folgten seither Annina (La traviata), Musetta (La bohème) und die Erste Dame in der Zauberflöte. Sie sang ausserdem die Titelrolle in einer Vorstellung der Uraufführung Eurydice von Matthew Aucoins. Mit dem Boston Youth Symphony Orchestra war sie als Pamina in der Zauberflöte zu hören und beim Bard Music Festival 2019 sang sie Zwei Lyrische Gesänge von Schreker und das Sopran-Solo in Zemlinskys Lyrischer Symphonie. Frühere Engagements umfassen an der Bostoner Jordan Hall Angès Sorel in Tschaikowskis Die Jungfrau von Orléans, La Vierge in Honeggers Jeanne d’arc au bûcher und die Erste Zofe in Zemlinskys Der Zwerg. An der Santa Fe Opera sang sie Szenen aus Floyds Wuthering Heights und aus Eugen Onegin mit dem Nachwuchsprogramm des Hauses. 2018 war sie Halbfinalistin beim Metropolitan Opera National Council, Preisträgerin des Sullivan Foundation Award und Teilnehmerin des Opera Theatre of St. Louis’ Gerdine Young Artist Programms. Von 2020-2022 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich und sang hier u.a. in L’elisir d’amore, Les Contes d’Hoffmann, Das tapfere Schneiderlein und Zerlina in Don Giovanni. 2022/23 ist sie als Pamina an der Oper in Saint Louis zu erleben sowie als Donna Anna (Don Giovanni) an der Sarasota Opera.



Lina Dambrauskaité, Sopran

Lina Dambrauskaité

Lina Dambrauskaité stammt aus Litauen und hat ihre Gesangsaubildung bei Sigute Stonyte an der Litauischen Musik- und Theaterakademie abgeschlossen. Ausserdem belegte sie Kurse bei Lillian Watson und Jonathan Papp an der Royal Academy Opera, wo sie 2017 ihr Londoner Debüt als Zerlina in Mozarts Don Giovanni gab. Zuvor debütierte sie 2015 als Barbarina in Mozart’s Le nozze di Figaro am Litauischen Nationaltheater für Oper und Ballett. Zu ihrem Repertoire gehören Thais in Händels Das Alexanderfest, Yniold in Debussys Pelléas et Mélisande sowie die Titelpartie in Händels Semele, Le Feu/Le Rossignol (L’Enfant et les sortilèges) und Vixen (The Cunning Little Vixen). Zudem hat sie an der Weltaustellung «Expo 2015» in Mailand Litauen repräsentiert und diverse Solopartien in Konzerten gesungen. Im Frühjahr 2019 hat Lina Dambrauskaité die Titelrolle in Leoš Janáčeks Das schlaue Füchslein an der Royal Academy Opera gesungen und im Herbst 2019 Cunigonde (Candide) am Litauischen Nationaltheater. Ab 2019/20 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich und sang hier u.a. in Belshazzar, Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse, der Zauberflöte und Iphigénie en Tauride. Für ihre Interpretation von Marie (La Fille du regiment) und von Sophie (Der Rosenkavalier) erhielt sie 2022 den Golden Cross of the Stage.



Anna Bonitatibus, Mezzosopran

Anna Bonitatibus

Anna Bonitatibus, geboren in Süditalien, debütierte 1999 an der Scala in Mailand als Donna Elvira (Don Giovanni) und sang darauf am Teatro di San Carlo in Neapel Adalgisa (Norma). Seitdem gastierte sie u.a. am Royal Opera House in London, dem La Monnaie in Brüssel, der Wiener Staatsoper, dem Teatro Real de Madrid, der Bayerischen Staatsoper sowie bei den Festspielen in Baden-Baden, Salzburg und den Händel-Festspielen in Karlsruhe. Vor allem ihre Interpretationen der wichtigsten und bekanntesten Opern von Mozart und Rossini haben ihr Einladungen an die bedeutendsten Theater Europas und in die wichtigsten Konzertsäle der Welt eingebracht. So sang sie Angelina in La Cenerentola an der Bayerischen Staatsoper München, am Teatro dell‘ Opera in Rom, am Opernhaus Zürich und an der Opéra de Lyon, Cherubino in Le nozze di Figaro am Royal Opera House in London, am Pariser Théâtre des Champs-Elysées, am Gran Teatre del Liceu in Barcelona sowie am Teatro Regio Turin und Agrippina an der Staatsoper Hamburg. Im Zuge ihrer regen Tätigkeit auf Opernbühnen und im Konzertsaal hat Anna Bonitatibus unter der Leitung zahlreicher berühmter Dirigenten gesungen. So arbeitete sie u.a. mit Sir Charles Mackerras, Riccardo Muti, Sir Antonio Pappano, René Jacobs, William Christie, Ivor Bolton, Myung Whun Chung, Alan Curtis, Ottavio Dantone und Marc Minkowski zusammen. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen und 2015 wurde die CD Semiramide – La Signora regale mit einem International Opera Award ausgezeichnet. 2016 war sie zudem für den International Opera Award als beste Sängerin nominiert.

Agrippina02, 05, 07, 09, 11, 14, 18, 27, 30 Mär 2025


Luca Bernard, Tenor

Luca Bernard

Luca Bernard war Mitglied der Zürcher Sängerknaben und sang den 2. Knaben in Mozarts Die Zauberflöte am Opernhaus Zürich.
Von 2009 bis 2014 erhielt er Gesangsunterricht bei Samuel Zünd am Konservatorium Zürich. Ab 2013 studierte er an der Zürcher Hochschule der Künste, zunächst Klavier bei Eckart Heiligers und ab 2014 Gesang bei Scot Weir. 2018 schloss er sein Studium ab. Er war Finalist des Internationalen Othmar Schoeck Wettbewerbs 2016. Bei der Operettenbühne Hombrechtikon sang er Ottokar (Der Zigeunerbaron) sowie Stanislaus (Der Vogelhändler). Luca Bernard ist Studienpreisträger der Prof. Armin Weltner Stiftung und von Migros Kulturprozent. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich und sang hier bisher in La traviata, Zauberflöte, Iphigénie en Tauride und Arabella.



Yuriy Hadzetskyy, Bariton

Yuriy Hadzetskyy

Yuriy Hadzetskyy, Bariton, stammt aus Lviv in der Ukraine. Er studierte am Konservatorium seiner Heimatstadt und debütierte 2015 an der Lviv National Opera in der Titelrolle von Mozarts Don Giovanni. Ab 2017 war er Mitglied der Opera Academy an der Polnischen Nationaloper Warschau. Er ist Preisträger des Queen Elisabeth Wettbewerbs: Voice 2018, des Berlin International Music Competition 2018 (Goldmedaille) sowie des 9th Veronica Dunne International Singing Competition 2019 (mit Extra-Auszeichnung: Oratorio Prize). Von 2019-2022 war Yuriy Hadzetzskyy Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich und war hier als Geisterkind 3 in Coralin, als Graf Dominik in Arabella, als Procolo Cornacchia in Viva la mamma und als Ratgeber / Riese /Wildschwein in Das tapfere Schneiderlein zu sehen. 2021/22 sang er Il Barone di Trombonok in Il viaggio a Reims beim Rossini Festival in Pesaro, Dandini (La Cenerentola) an der Oper in Breslau sowie ein Handwerksbursche in Wozzeck im Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia.



Vladyslav Tlushch, Bariton

Vladyslav Tlushch

Vladyslav Tlushch ­wurde in Ternopil (Ukraine) geboren und studierte von 2012 bis 2018 in Lwiw an der National Music Academy. 2017 debütierte er als Figaro in Le nozze di Figaro an der Oper von Lwiw. 2018 war er Preisträger des Ukrainischen Gesangswettbewerb für junge Sänger. Im gleichen Jahr war er Solist in der Orgelhalle von Lwiw. 2019 erhielt er im Finale des Klaudia Taey Wettbewerbs einen Spezialpreis für seine Interpretation von Schuberts Ave Maria. Er besuchte Meisterkurse bei Vladimir Chernov, Eytan Pessen und Olga Pasichnyk. 2019 war er Mitglied der Opernakademie am Teatr Wielki in Warschau, seit der Spielzeit 2019/20 gehört er zum internationalen Opernstudio in Zürich und singt hier in der Spielzeit 2020/21 Antonio in Il viaggio a Reims, Carlotto in Don Pasquale, Il maestro in Viva la Mamma sowie einen Deputati fiamminghi in Don Carlo.



Andrew Moore, Bassbariton

Andrew Moore

Andrew Moore, Bass-Bariton, stammt aus New Jersey. Er studierte an der Rutgers University und am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Er war 2017 Finalist beim New Jersey State Opera Alfredo Silipigni Wettbewerb und sang im gleichen Jahr mit den New Jersey Chamber Singers die Baritonpartie im Requiem von Fauré. 2018 nahm er am Merola Opera Program in San Francisco teil, wo er u.a. beim Schwabacher Summer Concert und in The Rake’s Progress sang. 2019 war er Teilnehmer der Metropolitan Opera National Council Auditions und erreichte das New England Region Finale, wo er mit dem Susan Eastman Encouragement Award ausgezeichnet wurde. Im gleichen Jahr sang er an der Santa Fe Opera in den Produktionen La Bohème, Così fan tutte und Jenůfa. Weitere Auftritte hatte er als Vicar (Albert Herring), Fiorello (Il barbiere di Siviglia), Talpa (Il tabarro), Figaro (Le nozze di Figaro), Guglielmo (Così fan tutte), Rocco (Fidelio), L’Arbre (L’Enfant et les sortilèges) und Adonis (Venus und Adonis). Von 2020 bis 2022 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios und sang hier u.a. Mamma Agata in Viva la mamma, Gouverneur (Le Comte Ory), Masetto in Don Giovanni sowie die Titelpartie in Die Odyssee. Seit der Spielzeit 2022/23 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich. In der Spielzeit 2024/25 ist er als Paolo Albiani (Simon Boccanegra), Max (In 80 Tagen um die Welt), Don Fernando (Fidelio), Paqui / Vertreter (Das grosse Feuer) und Marullo (Rigoletto) in Zürich zu erleben.

Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 Mai 2025 Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Okt 2024 In 80 Tagen um die Welt22, 24 Nov; 01, 14, 29 Dez 2024; 12 Jan 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dez 2024; 02 Jan 2025 Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025 Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mär; 04, 06, 11 Apr 2025


Oleg Davydov, Bass

Oleg Davydov

Oleg Davydov studierte Gesang in Moskau und St. Petersburg. Am Konservatorium in St. Petersburg debütierte er 2016 als Fürst Gremin in Eugen Onegin. Er gewann diverse Preise und Auszeichnungen, darunter den zweiten Platz bei der 7. International Opera Competition in St. Petersburg 2015 und den Sonderpreis beim Galina-Wischnewskaja-Gesangswettbewerb in Moskau 2016. In den Spielzeiten 2017/18 und 2018/19 war er Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, wo er u.a. die Rollen Usciere in Rigoletto, einen Hauptmann in Eugen Onegin, den 2. Gefangenen in Fidelio, Billy Jackrabbit in La fanciulla del West, Bertrand in Iolanta und Yakusidé in Madama Butterfly interpretierte. Seit der Spielzeit 2019/20 ist Oleg Davydov Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich und war hier in Belshazzar, Die Zauberflöte, Fidelio, Les Contes d’Hoffmann, Salome und Die Odyssee zu erleben.



Brent Michael Smith, Bass

Brent Michael Smith

Brent Michael Smith stammt aus den USA. Er studierte Gesang an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia und der University of Northern Iowa sowie Klavier am Hope College. 2021 gewann er den 3. Preis beim Concorso Lirico Internazionale di Portofino, war Finalist beim Queen Sonja International Music Competition und gewann das Förderstipendium der Zachary L. Loren Society, 2020 war er Halbfinalist bei den Metropolitan Opera Council Auditions, 2018 war er Preisträger des Opera Index Wettbewerbs und der Opera Birmingham International Competition, ausserdem gewann er Preisträger bei der Giargiari Bel Canto Competition. In der Spielzeit 2016/17 war er als Gast am Michigan Opera Theatre engagiert und sang dort Zuniga in Carmen, den British Major in Silent Night von Kevin Puts, Friedrich Bhaer in Little Women und Ashby in La fanciulla del West. In der gleichen Spielzeit debütierte er an der Toledo Opera als Antonio in Le nozze di Figaro und beim Glimmerglass Festival als Ariodante in Xerxes. An der Santa Fe Opera war er als Lakai in Ariadne auf Naxos zu erleben. An der Opera Philadelphia sang er 2019 Tschelio in Die Liebe zu den drei Orangen und Peter Quince in A Midsummer Night’s Dream. Nach einer Spielzeit im Internationalen Opernstudio gehört er seit 2020/21 zum Ensemble des Opernhauses, wo er bisher in Boris Godunow, Simon Boccanegra, I Capuleti e i Montecchi, im Ballett Monteverdi, als Sparafucile (Rigoletto), als Graf Lamoral (Arabella), als Raimond Bidebent (Lucia di Lammermoor) als Pistola (Falstaff), Angelotti (Tosca), Gualtiero Raleigh (Roberto Devereux), Gremin (Jeweni Onegin) und Frère Laurent (Roméo et Juliette) zu hören war.

Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 Mai 2025 Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Okt 2024 Un ballo in maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dez 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025 Die lustige Witwe04, 08, 16, 21, 26 Mär 2025


Joanna Laszczkowska, Klavier

Joanna Laszczkowska

Joanna Laszczkowska wurde in Warschau geboren und schloss ihre Klavierausbildung an der Fryderyk Chopin Universität in Warschau ab. 2016 war sie Mitglied der Opera Academy am Teatr Wielki in Warschau und besuchte dort u.a. Workshops bei Eytan Pessen, Helmut Deutsch, Brenda Hurley, Neil Shicoff und Hedwig Fassbender. Als Korrepetitorin war sie im Rahmen der Opera Academy für die Produktionen About the Kingdom of Day and Night and Enchanted Instruments (Die Zauberflöte für Kinder) und The Miracle, or the Cracovians and the Highlanders tätig. Zudem war sie Teilnehmerin des ENOA Outreach Workshops in Aix-en-Provence und spielte 2019 Les Noces von Strawinsky am Teatr Wielki. 2019 war sie zudem Teilnehmerin beim Solti-Peretti Korrepetitions-Kurs in Venedig, wo sie von Richard Bonynge, Jonathan Papp und Anthony Legge unterrichtet wurde und beim Britten-Pears Young-Artist-Programme, welches von Antonio Pappano, Pamela Bullock und Julia Fisher geleitet wurde. Als Pianistin war sie beim Winter Vocal Course in Duszniki-Zdrój und bei der International Stanisław Moniuszko Vocal Competition engagiert. 2019 gewann sie am Teatro dell’Opera in Rom den Wettbewerb für Korrepetition des «Fabbrica» Young Artist Programs. Seit der Spielzeit 2020/21 ist sie Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich.



William Green, Klavier

William Green

William Green stammt aus Grossbritannien. Er studierte in Oxford Musik und schloss 2013 sein Studium mit Auszeichnung ab. Im Anschluss doktorierte er in Liverpool in Musikanalyse zu Richard Wagners Der Ring des Nibelungen. Er ist Preisträger des «Clifford Smith Prize» und erhielt 2013 das Duncan Norman Stipendium. Während seines Studiums dirigierte er sowohl das Oxford University String Ensemble als auch das Christ Church Orchestra in Oxford. Als Pianist war er u.a. mit Klavierkonzerten von Beethoven, Brahms, Mozart, Ravel, Rachmaninoff und Tschaikowsky zu erleben. Von 2018-2019 war er als Korrepetitor Mitglied des National Opera Studios in London. 2018 arbeitete er als Assistent der Musikalischen Leitung an der Hampstead Garden Opera in London für La traviata, als Korrepetitor an der British Youth Opera für The Rake’s Progress, für The Turn of the Screw am Barnes Music Festival und 2019 beim Monteverdi Chor mit dem Orchester Révolutionnaire et Romantique unter John Eliot Gardiner für Benvenuto Cellini von Berlioz. Im April 2019 gewann er den «Help Musicians UK Accompanist’s Prize» bei den Kathleen Ferrier Awards, und im Juli 2019 übernahm der die Musikalische Leitung für Violetta (einer reduzierten Version von La traviata) beim Grimeborn Festival. Seit der Spielzeit 2019/20 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich.



Adam Rogala, Klavier

Adam Rogala

Adam Rogala ist Pianist, Korrepetitor und Vocal Coach und seit der Spielzeit 2019/20 Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich. Er stammt aus Polen, wo er Musik und Korrepetition an der Feliks Nowowiejski Akademie in Bydgoszcz studierte. Er besuchte Meisterkurse in Klavier und Kammermusik u.a. bei Kevin Kenner, Andrzej Jasiński und Helmut Deutsch, in Gesang und Oper bei Neil Schicoff, Hedwig Fassbender und Fausto Nardi. Von 2016 bis 2019 war er Mitglied des «Opera Academy – Young Talents Development Programme» an der Nationaloper in Warschau in der Klasse von Eytan Pessen. Dort spielte er u.a. in About the Kingdom of Day and Night and Magic Instruments, einer Adaption von Mozarts Zauberflöte. 2018 erschien sein Album mit Liedern von Feliks Nowowiejski zusammen mit der Sopranistin Beata Gramza.



Robert Pickup, Klarinette

Robert Pickup

Der Klarinettist Robert Pickup wurde in Grossbritannien geboren und übersiedelte im Alter von neun Jahren mit seinen Eltern nach Südafrika. Dort studierte er Klarinette bei Herbert Klein und Mario Trinchero und erwarb neben dem Klarinettendiplom auch den „Bachelor of Music“ (Musikwissenschaft) an der Universität von Südafrika. Er war stellvertretender Solo-Klarinettist des Sinfonieorchesters der South African Broadcasting Corporation und Tenor im SABC Kammerchor und trat 1994 als Klarinettist und Sänger bei Nelson Mandelas Einführung auf. Weitere Studien führten ihn zu Thomas Friedli nach Genf, wo ihm 1998 am Conservatoire de Musique ein erster Preis und das Solisten-Diplom verliehen wurden. Er ist mehrfacher Preisträger von Musikwettbewerben und gewann 1995 den Young Artist Award der International Clarinet Society und 1997 den ersten Preis im Swiss Concours National d’Exécution Musicale. Robert Pickup war stellvertretender Solo-Klarinettist des Brabants Orkest Eindhoven, bevor er 1999 als Solo-Klarinettist ins Orchester der Oper Zürich engagiert wurde. Als Gast hat er u.a. mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Koninklijk Concertgebouworkest und dem Concentus Musicus Wien gespielt. Er widmet sich mit Begeisterung der Kammermusik mit La Scintilla dei Fiati und dem Labyrinth Ensemble. Seit 20 Jahren unterrichtet Robert Pickup im Rahmen der Orchesterakademie des Opernhauses Zürich, ausserdem ist er Dozent des Volontariatsprogramms der Zürcher Hochschule der Künste und an der Hochschule Luzern.