La donna del lago
Melodramma in zwei Akten von Gioachino Rossini (1792-1868)
Libretto von Andrea Leone Tottola nach der Verserzählung «The Lady of the Lake» von Walter Scott
Konzertante Aufführung
In italienischer Sprache. Dauer ca. 2 Std. 45 Min. inkl. Pause.
Vergangene Termine
April 2021
25
Apr19.30
La donna del lago
Konzertante Aufführung der Oper von Gioachino Rossini, Konzertante Premiere, Belcanto-Grosse Stimmen Abo
29
Apr19.00
La donna del lago
Konzertante Aufführung der Oper von Gioachino Rossini, Misch-Abo C, Italienische Oper-Abo
Gut zu wissen
La donna del lago
Kurzgefasst
La donna del lago
Gioachino Rossini ist einem breiten Publikum heute vor allem durch seine Buffo-Opern wie Il barbiere di Siviglia oder La Cenerentola bekannt; dass unter seinen rund 39 Werken für das Musiktheater auch einige äusserst lohnenswerte ernste Opern zu entdecken sind, das ist bislang wenig ins Bewusstsein gelangt. Dabei setzte Rossini mit seiner 1819 in Neapel uraufgeführten Opera seria La donna del lago einen ganzen Modetrend in Gang: Es war die erste italienische Oper, die auf einer Versdichtung von Walter Scott beruhte, dem schottischen Schriftsteller der Romantik, der auch die Vorlage für Donizettis Lucia di Lammermoor und über 20 weitere italienische Opern lieferte. Ebenso wie Lucia ist auch La donna del lago im Schottland des 16. Jahrhunderts angesiedelt und erzählt von Verwicklungen in Liebesdingen, allerdings mit positivem Ausgang: König Giacomo V. streift unter falschem Namen durchs Land, in dem Aufständische wüten, und verliebt sich in die schöne Elena, die «Frau vom See». Die ist jedoch von ihrem Vater einem anderen, Rodrigo, versprochen, und liebt selbst einen Dritten, Malcolm. Rodrigo fällt im Zweikampf mit dem verkleideten König, Malcolm wird als Aufständischer eingekerkert. Doch der König zeigt sich grossmütig; er verzichtet auf Elena und begnadigt Malcolm. Elenas und Malcolms Liebe steht nichts mehr im Weg. La donna del lago erlebte nicht zuletzt dank der atmosphärisch überaus dichten Musik, die klanglich die schottischen Highlands evoziert, und dank Rossinis genialer Melodik in den letzten Jahren mit Aufführungen in Genf, Wien, Paris und London eine Renaissance und wird nun erstmals auch am Opernhaus Zürich zu hören sein. Mit Antonino Fogliani steht ein Dirigent am Pult, dessen inspirierte Rossini-Dirigate schon andernorts für Furore gesorgt haben. Die virtuose Titelpartie schrieb Rossini für seine spätere Ehefrau, Isabella Colbran, eine der berühmtesten Sängerinnen ihrer Zeit; am Opernhaus Zürich wird Karine Deshayes diese anspruchsvolle Partie übernehmen. Zum ersten Mal am Opernhaus Zürich ist die US-Amerikanerin Vivica Genaux in der Contralto-Partie des Malcolm, Elenas Liebhaber, zu erleben.
Biografien
Antonino Fogliani, Musikalische Leitung
Antonino Fogliani
Antonino Fogliani ist ein international gefragter Belcanto-Dirigent aus Italien. Nach seinem Studium am Mailänder Konservatorium und an der Accademia Chigiana in Siena gab er sein vielbeachtetes Debüt beim Rossini Opera Festival in Pesaro mit Il viaggio a Reims. Es folgten weitere Dirigate in Pesaro sowie Gastengagements an den Opernhäusern von Mailand, Venedig, Rom, Neapel, am Maggio Musicale Fiorentino, beim Donizetti-Festval in Bergamo, beim Wexford Festival, in Avignon, Bregenz, an der Opéra-Comique in Paris sowie in Antwerpen, Amsterdam, Barcelona, Straßburg, Toulouse, Monte-Carlo, Oslo, Moskau (Bolshoi), Houston, Montréal und St. Gallen. 2004 debütierte er beim Rossini-Festival in Wildbad, dessen musikalische Leitung er seit 2011 inne hat. Seit der Spielzeit 2017/18 ist Antonino Fogliani als Erster Gastdirigent an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf engagiert und leitete dort Aufführungen von La Cenerentola, Die Entführung aus dem Serail, Les Contes d’Hoffmann, Lucia di Lammermoor, Madama Butterfly und Pagliacci / Cavalleria rusticana. In jüngster Zeit gastierte Antonino Fogliani zudem u.a. mit Lucia di Lammermoor an der Bayerischen Staatsoper in München, mit Aida am Grand-Théâtre de Genève, mit Don Pasquale in Florenz, mit Tosca in der Arena di Verona und an der Oper Frankfurt, sowie mit Carmen an der Semperoper Dresden und bei den Bregenzer Festspielen. In Zürich dirigierte er zuletzt Il turco in Italia sowie die IOS-Produktion Il barbiere di Siviglia am Theater Winterthur.
Ernst Raffelsberger, Choreinstudierung
Ernst Raffelsberger
Ernst Raffelsberger stammt aus Gmunden, Oberösterreich. Er studierte Musikpädagogik und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Chorleitung bei Prof. Erwin Ortner) und anschliessend Chordirigieren am Salzburger Mozarteum bei Prof. Walter Hagen-Groll. Von 1983 bis 1986 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. In dieser Zeit leitete er das Ensemble in Wien und auf Tourneen durch Europa, Südafrika, Kanada und die USA. Ab 1986 war Ernst Raffelsberger Chordirektor und Kapellmeister am Landestheater Salzburg (Mitwirkung bei der Salzburger Mozartwoche und den Salzburger Festspielen). 1989 wurde er von Donald Runnicles als Chordirektor und Kapellmeister an das Theater in Freiburg/Breisgau berufen. Seit Herbst 1993 ist Ernst Raffelsberger am Opernhaus Zürich als Chordirektor engagiert. Hier hat er inzwischen über 100 Premieren betreut und mit vielen namhaften Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta und Franz Welser-Möst zusammengearbeitet. Gastspiele mit dem Opernhaus Zürich führten ihn nach Wien, London, Paris und Tokio. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Im Sommer 2012 begann zusätzlich seine Tätigkeit als Chordirektor der Salzburger Festspiele. Er ist dort für die Produktionen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor verantwortlich. In seiner ersten Festspielsaison kam es u. a. zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Riccardo Muti und Sir Simon Rattle.
Edgardo Rocha, Uberto/Giacomo V
Edgardo Rocha
Edgardo Rocha, geboren in Rivera (Uruguay), studierte Klavier sowie Chor- und Orchesterleitung an der Universität in Montevideo, zog 2008 nach Italien und absolvierte seine Gesangsausbildung bei Salvatore Fisichella. 2010 gab er beim Festival della Valle d’Itria sein Debüt in der Titelrolle von Donizettis Gianni di Parigi. Seine Engagements führten ihn seither u. a. als Don Ramiro (La Cenerentola) nach Barcelona, Seattle, Stuttgart, Sevilla, Bilbao, Amsterdam, Monte-Carlo und Versailles, als Ferrando (Così fan tutte) nach Neapel und Turin, als Dorvil (La scala di seta) sowie als Jago (Rossinis Otello) nach Zürich, als Almaviva (Il barbiere di Siviglia) u. a. an die Staatsopern in Wien, München, Dresden und Hamburg wie auch nach Valencia, Madrid, Neapel, Lausanne, Rom und wiederum nach Zürich. Neben Cecilia Bartoli sang er den Rodrigo (Otello) im Théâtre des Champs-Elysées und interpretierte dieselbe Rolle bei den Salzburger Festspielen. 2015 gab er sein Debüt an der Mailänder Scala als Jago und kehrte 2017 als Giannetto (La gazza ladra) dorthin zurück. Engagements führten ihn u. a. als Riccardo Percy (Anna Bolena) nach Genf, als Don Ramiro an die Bayerische und die Wiener Staatsoper, als Almaviva zu den Salzburger Festspielen sowie für eine Rossini-Gala an die Wiener Staatsoper. In Zürich war er zuletzt als Gérald (Lakmé), Cavaliere Belfiore (Il viaggio a Reims), Comte Ory und Don Narciso (Il turco in Italia) zu erleben – eine Rolle, die er auch in Mailand sang. Er gastierte ausserdem mit Maria Stuarda (Roberto) in Genf, mit La sonnambula (Elvino) an der Deutschen Oper am Rhein, mit Il barbiere di Siviglia in Monaco und Los Angeles sowie einer Neuproduktion von Il turco in Italia in Madrid.
Stanislav Vorobyov, Douglas d'Angus
Stanislav Vorobyov
Stanislav Vorobyov stammt aus Russland und studierte am Moskauer Konservatorium. Er war Mitglied des Internationalen Opernstudios (IOS) und ist seit der Spielzeit 2018/19 Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Er war hier u.a. als Colline (La bohème), Alidoro (La Cenerentola), Oberpriester (Nabucco), Notar (Der Rosenkavalier), Reinmar von Zweter (Tannhäuser), Faust (Der feurige Engel), Zaretsky (Eugen Onegin), Cesare Angelotti (Tosca), Fünfter Jude und 1. Nazarener (Salome), Lord Rochefort (Anna Bolena), Dottor Grenvil (La traviata), Prospero Salsapariglia (Viva la mamma), Crébillon (La rondine) und Zuniga (Carmen) sowie als Roberto (I vespri siciliani) und Roucher (Andrea Chénier) zu hören. Ausserdem sang er Don Basilio (Il barbiere di Siviglia) bei den Bregenzer Festspielen, Nourabad (Les Pêcheurs de perles) an der Oper Vlaandern und in Luxemburg sowie Ombra di Nino (Semiramide) im Concertgebouw Amsterdam. An den Bregenzer Festspielen 2022 war er als Onkel Bonzo in Madama Butterfly und als Il capitano/L’ispettore in Umberto Giordanos Siberia zu erleben. 2023 kehrte er erneut als Onkel Bonzo nach Bregenz zurück.
Sergey Romanovsky, Rodrigo di Dhu
Sergey Romanovsky
Der russische Tenor Sergey Romanovsky studierte am Moskauer Tschaikowski- Konservatorium, an der dortigen Academy of Choral Arts und im Young Artists Programme des Bolschoi-Theaters. Er gewann zahlreiche Wettbewerbe, darunter die Moskauer International Bella Voce Competition im Jahr 2005. Engagements führten ihn u.a. an das Royal Opera House, Covent Garden (Alfredo in La traviata), Teatro alla Scala (Libenskof in Il viaggio a Reims), Opernhaus Zürich (Titelrolle in Gounods Faust und Nadir in Les pêcheurs de perles), die Dutch National Opera (Rodolfo in La bohème), Opéra Royal de Wallonie, Liège (Rodrigo in La donna del lago und Almaviva in Il barbiere di Siviglia), Götheborg Opera (Don Ramiro in La Cenerentola), Wexford Festival Opera (Giasone in Medea), Den Norske Opera, Oslo (Ernesto in Don Pasquale), Opéra National de Lyon (Antenore in Zelmira sowie die Titelrolle in Don Carlos), das La Monnaie, Brüssel (Marzio in Mitridate, re di Ponto), die Moscow State Philharmonic Society (Tebaldo in I Capuleti e i Montecchi), Opéra de Lille (Lenski in Eugen Onegin), das Landestheater Salzburg (Tito in La clemenza di Tito), das Mariinski-Theater, St. Petersburg (Nemorino in L’elisir d’amore), Bolschoi-Theater (Belfiore in Il viaggio a Reims, Duca in Rigoletto und Italienischer Tenor in Der Rosenkavalier) sowie zu den Bregenzer Festspielen (Duca in Rigoletto) und dem Rossini Opera Festival, Pesaro (Néoclès in Le siège de Corinthe und Agorante in Ricciardo e Zoraide). Im Konzert trat er u.a. bereits mit den Berliner Philharmonikern (Verdis Requiem) sowie im Concertgebouw in Amsterdam mit Mascagnis Messa di Gloria auf.
Karine Deshayes, Elena
Karine Deshayes
Karine Deshayes wurde nach ihrer musikalischen Ausbildung bei Mireille Alcantara und Régine Crespin Mitglied der Opéra National de Lyon, wo sie u.a. als Rosina (Il barbiere di Siviglia) und als Cherubino (Le nozze di Figaro) zu hören war. Regelmässig gastiert sie an der Opéra national de Paris und sang dort bisher u. a. die Titelpartie in Monteverdis L’incoronazione di Poppea, Sesto (Giulio Cesare), Romeo (I Capuleti e I Montecchi) Cherubino, Dorabella (Così fan tutte), Donna Elvira (Don Giovanni), Angelina (La Cenerentola) und Elena (La donna del Lago). Ausserdem gab sie an dem Haus ihre Rollendebüts als Carmen und als Charlotte in Werther. Sie gastierte an der San Francisco Opera als Angelina (La Cenerentola), an der New Yorker Met als Siebel in Faust, als Isolier in Le Comte Ory, als Nicklausse in Les Contes d’Hoffmann und als Stephano in Roméo et Juliette, bei den Salzburger Festspielen als Erste Dame in Die Zauberflöte, am Teatro Real de Madrid als Adalgisa (Norma) und als Angelina, in Marseille als Romeo, in Brüssel als Marie de l’Incarnation (Dialogues des Carmélites) und beim Festival de Radio France als Elvira (I Puritani). In der Spielzeit 2019/20 sang sie Adalgisa am Théâtre du Capitole in Toulouse, Angelina in Liège, Marguerite in einer konzertanten Aufführung von La Damnation de Faust in der Cité de la Musique in Paris, gab einem Liederabend an der Opéra National de Bordeaux und sang die Titelrolle in Elisabetta, regina d’Inghilterra beim Rossini Opera Festival in Pesaro. Bereits zum dritten Mal wurde Karine Deshayes 2020 bei den Victoires de la Musique Awards als Lyric Artist of the Year ausgezeichnet.
Vivica Genaux, Malcolm Groeme
Vivica Genaux
Vivica Genaux, Mezzosopran, stammt aus Alaska und ist Preisträgerin des Hasse-Preises 2019 der Johann Adolf Hasse-Stiftung und des Händel-Preises 2017 der Stadt Halle. Ihre Karriere führte sie an die weltweit wichtigsten Opernhäuser und Konzertsäle, darunter das National Center for Performing Arts in Peking, das Barbican Centre in London, die Met, das Teatro Real de Madrid, das Bolschoi-Theater und die Wiener Staatsoper. Neben dem Repertoire des Belcanto widmet sie sich vor allem dem Barockrepertoire, insbesondere den Kompositionen Johann Adolf Hasses, etwa als Piramo in konzertanten Aufführungen von Piramo e Tisbe mit Europa Galante unter Fabio Biondi in Budapest, Wien und Valencia. Mit Europa Galante war sie 2017 in Wien auch erstmals als Lepido in Händels Lucio Silla zu hören. In der Saison 2018/19 konzertierte sie u.a. mit Les Musiciens du Louvre in Poissy und Bilbao sowie mit Il Pomo d’Oro am Théâtre des Champs-Elysées, am Theater an der Wien und an der Opéra Royal Versailles. In der Spielzeit 2019/20 war sie in der Titelrolle von Rinaldo an der Ópera de Oviedo zu erleben sowie konzertant am Theater an der Wien als Trasimede (Merope von Broschi) und in den Titelrollen von Rodrigo und Irene. Im September 2020 sang sie in einem Solokonzert beim Bayreuth Baroque Opera Festival Arien von Johann Adolf Hasse. Ihr Engagement für die Musik von Hasse hat erfolgreich dazu beigetragen, das Interesse an diesem Komponisten wiederzubeleben. Jüngst debütierte sie Disinganno in Händels Il trionfo del tempo e del disinganno in Linz. Ihre Aufnahme mit Farinelli-Arien mit der Akademie für Alte Musik Berlin unter René Jacobs stand 2002 sieben Wochen an der Spitze der Klassikcharts.
Ziyi Dai, Albina
Ziyi Dai
Ziyi Dai, Sopran, stammt aus China und studierte am China Conservatory of Music in Peking, sowie an der Manhattan School of Music und am Curtis Institute of Music in New York. Meisterkurse besuchte sie u.a. bei Javier Camarena, Enza Ferrari, Eric Owens und Ferruccio Furlanetto. Sie war Preisträgerin beim Huang Long Music Festival, beim Premiere Opera Foundation Gesangswettbewerb und beim Daniel Biaggi Palm Beach Opera Preis. Im Rahmen des Curtis Institute of Music sang sie Zerlina in Don Giovanni, Belinda in Dido and Aeneas und Miss Wordworth in Albert Herring. Zusammen mit ihrem Vater, dem Opernsänger Dai Yuqiang, sang sie in der Carnegie Hall in New York und am Kimmel Center for the Performing Arts Konzerte mit Arien von Verdi, Puccini und Lehár sowie mit bekannten Chinesischen Volksliedern. Von 2019 bis 2022 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios und hier u.a. als Comtesse Adèle in Le Comte Ory, Marmeladenverkäuferin/Königstochter in Das tapfere Schneiderlein, als Athene in Die Odyssee, als Flaminia (Il mondo della luna) und als Barbarina in Le nozze di Figaro zu erleben. 2022/23 sang sie am Opernhaus Zürich Papagena in Die Zauberflöte und beim Buxton International Festival Amina in La sonnambula.
Andrei Skliarenko, Serano
Andrei Skliarenko
Andrei Skliarenko wurde in Russland geboren, wo er am Tschaikowsky Music College in Jekaterinburg und am Jekaterinburg State Mussorgsky Konservatorium studierte. Nach seinem Abschluss war er Mitglied des Young Artist Program am Bolschoi-Theater. Sein Debüt auf der Bühne des Bolschoi-Theaters gab er 2017 in der OperDer steinerne Gast von Alexander Dargomyschski. Er trat in zahlreichen Kammerkonzerten in der Beethoven Halle des Bolschoi-Theaters auf. 2018 war er in Rossinis Stabat Mater am Teatro Comunale di Cagli zu hören, 2019 nahm er beim Winter International Arts Festival in Sochi teil. Im selben Jahr sang er Don Ottavio (Don Giovanni) in der Suzhou Jinji Lake Concert Hall in China. Er gewann 2014 den 2. Preis der Tolyatti International Music Competition, 2016 bekam er das Diplom «Beste Gesangsleistung» der militärischen Streitkräfte der Russischen Föderation und war 2017 Preisträger des Wettbewerbs der Gesangsabsolventen Russlands. Seit 2020/21 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich und war hier in Boris Godunow, Les Contes d’Hoffmann, in L’incoronazione di Poppea sowie zuletzt in Il trovatore zu sehen. 2022 gastierte er ausserdem am Theater Bielefeld als Belmonte in Die Entführung aus dem Serail.
Luis Magallanes, Bertram
Luis Magallanes
Luis Magallanes, Tenor, stammt aus Venezuela. Als Mitglied des Simon Bolivar National Symphonic Choir sang er u.a. unter Leitung von Sir Simon Rattle und Gustavo Dudamel, 2013 auch im Rahmen eines Gastspiels bei den Salzburger Festspielen. Als Solist stellte er sich 2013 in Baldassare Galuppis Il filosofo di campagna und 2015 als Ferrando (Così fan tutte) in Caracas vor. Ab 2018 studierte er an der Royal Irish Academy of Music in Dublin und sang im Chor der Irish National Opera. 2019 war er Semifinalist bei der Veronica Dunne International Singing Competition. Seit der Spielzeit 2020/21 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios und trat hier in Les Contes d’Hoffmann, in Salome, in Le Comte Ory, Il turco in Italia und in Il mondo della luna auf.