Hexe Hillary geht in die Oper
Musiktheater von Peter Lund
Bearbeitung von Anja Horst
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren
Die kleine Hexe Hillary gewinnt im Radio zwei Karten für die Oper. Mächtig stolz ist sie auf ihren Gewinn – bis ihr klar wird, dass sie gar keine Ahnung hat, was das ist: Oper. Und als der Gewinn eintrifft, ist die Enttäuschung perfekt: Zwei langweilige Papierschnipsel hält sie in der Hand. Aber so leicht lässt sie sich nicht abspeisen! Da sie die Papierschnipsel nun einmal gewonnen hat, will sie auch wissen, was es damit auf sich hat. Das Lexikon Die kleine Hexe von A bis Z gibt Auskunft: «Oper ist Theater, wo alle nur singen.» Das kann nur ein Fluch sein – wer singt schon freiwillig?! Natürlich kann sie es nicht lassen, den Hexenspruch, den sie für den Singfluch hält, auch gleich auszuprobieren. Doch offensichtlich geht etwas schief: Wie aus dem Boden gezaubert taucht Maria Bellacanta auf, eidgenössisch diplomierte Hexe und – Opernsängerin. Mit ihr zusammen entdeckt Hillary die Welt der Oper und erfährt, dass man Gefühle mit Musik oft viel genauer ausdrücken kann als mit noch so vielen Worten.
In der Aufführung erklingen unter anderem Ausschnitte aus Humperdincks Hänsel und Gretel, Mozarts Die Zauberflöte und Gounods Faust.
In deutscher Sprache. Dauer ca. 45 Min.
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Vergangene Termine
September 2023
30
Sep15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
Oktober 2023
01
Okt15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
04
Okt15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
07
Okt17.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
November 2023
18
Nov15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
19
Nov15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
22
Nov15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
25
Nov17.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
26
Nov15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
Dezember 2023
16
Dez15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
17
Dez15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
20
Dez15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
Biografien
Anja Horst, Inszenierung und Ausstattung
Anja Horst
Anja Horst, geboren in Solingen, studierte Theaterwissenschaft, Psychologie und Geschichte in Erlangen. 1995 begann sie als Regieassistentin am Schauspiel des Theaters St. Gallen und übernahm hier zwei Jahre später die Leitung des Kinder- und Jugendtheaters und die künstlerische Leitung des internationalen Kinder- und Jungendtheaterfestivals «Triangel». Neben ihrer Leitungsfunktion am Theater St. Gallen inszenierte Anja Horst in Berlin, Bern und am Theater Basel. Vor allem mit ihren Opernbearbeitungen schuf sie musikalische Formen, die ein junges Publikum erreichten. 2005 wechselte sie ans Landestheater Eisenach und baute mit dem «Jungen Theater» eine neue Sparte auf. Dort realisierte sie unter anderem ungewöhnliche Theaterprojekte mit Schauspieler:innen in Zusammenarbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung. Ab 2008 war Anja Horst als freischaffende Regisseurin und Dramaturgin sowie als Gastdozentin an der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» in Berlin tätig. Im September 2009 inszenierte sie La bohème im Hochhaus, ein innovatives Opernereignis des Schweizer Fernsehens, in Koproduktion mit Arte, TSR und RSI. Ergänzend zu ihrem Theaterschaffen absolvierte Anja Horst eine Ausbildung zur Mediatorin. Seit der Spielzeit 2016/17 ist sie als Schauspieldramaturgin und Leiterin der Formate «jung» und «mit» am Theater St. Gallen engagiert.
Dino Strucken, Lichtgestaltung
Dino Strucken
Dino Strucken stammt aus Zürich. Er absolvierte nach seiner Ausbildung zum Elektromonteur den Meister für Veranstaltungstechnik in Hamburg. Seit 2011 arbeitet er als Beleuchtungsmeister am Opernhaus Zürich, wo er bisher Lichtdesigns für u.a. Hexe Hillary geht in die Oper (Regie: Anja Horst), Der geduldige Sokrates und Konrad oder das Kind aus der Konservendose (Regie: Claudia Blersch), Fälle (Regie: Jan Essinger), Der Traum von dir, Die Gänsemagd und Gold (Regie: Nina Russi), Last Call (Regie: Chris Kondek), Das tapfere Schneiderlein (Regie: Kai Anne Schumacher), Il mondo della Luna (Regie: Tomo Sugao) und Jakob Lenz (Regie: Mélanie Huber) kreierte. Ausserdem entwarf er Lichtkonzepte und Designs von Events, beispielsweise für das Kostümfest am Opernhaus Zürich. Mehrere Opernproduktionen aus Zürich betreute er lichttechnisch an den Opernhäusern in Napoli, Madrid, Monte Carlo und Paris.
Fernando Dos Santos Loura, Musikalische Leitung / Riccardo Mangiatroppo Suonabene
Fernando Dos Santos Loura
Fernando Loura studierte am Conservatori del Liceu in Barcelona, am YAP National Opera Studio in London sowie an der Accademia Maggio Musicale in Florenz. Als Korrepetitor erarbeitete er u.a. La Juive an der Opera Vlaanderen sowie Faust und Andrea Chénier am Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon. Ausserdem spielte er Cembalo für das Orchestra WNO in Cardiff und für das Orchester der Opera North in Leeds sowie bei Konzerten in der English National Opera und mit dem Orchester der Scottish Opera in Glasgow. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich.
Beate Breidenbach, Dramaturgie
Beate Breidenbach
Beate Breidenbach studierte zuerst Violine, dann Musikwissenschaft und Slawistik in Nowosibirsk, Berlin und St. Petersburg. Nach Assistenzen an der Staatsoper Stuttgart und der Staatsoper Unter den Linden Berlin wurde sie als Musikdramaturgin ans Theater St. Gallen engagiert, drei Jahre später wechselte sie als Dramaturgin für Oper und Tanz ans Theater Basel. Anschliessend ging sie als Operndramaturgin ans Opernhaus Zürich, wo sie bisher mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Calixto Bieito, Dmitri Tcherniakov, Andreas Homoki, Herbert Fritsch, Nadja Loschky, Kirill Serebrennikov und anderen arbeitete und die Entstehung neuer Opern von Pierangelo Valtinoni, Michael Pelzel, Samuel Penderbayne und Jonathan Dove betreute. Gastdramaturgien führten sie u.a. an die Potsdamer Winteroper (Le nozze di Figaro, Regie: Andreas Dresen), zum Schweizer Fernsehen (La bohème im Hochhaus) und 2021 an die Opéra de Génève (Krieg und Frieden, Regie: Calixto Bieito). Mit Beginn der Spielzeit 2026/27 wird sie als Chefdramaturgin an die Deutsche Oper Berlin wechseln.
Nicole Tobler, Hexe Hillary
Nicole Tobler
Nicole Tobler ist Drehbuchautorin und Schauspielerin. Sie studierte an der renommierten Hochschule für Film und Fernsehen «Konrad Wolf» in Potsdam-Babelsberg und erhielt ihr Diplom mit Auszeichnung. Festengagements führten sie ans Theater St. Gallen und an das Theater Aachen, Gastengagements an das Theater Konstanz, Theater Basel und das Opernhaus Zürich. Seit 2008 ist sie freischaffend als Schauspielerin, Sprecherin und Regisseurin tätig. Seit ihrem Masterabschluss in Drehbuch an der Zürcher Hochschule der Künste entwickelt sie für das SRF als Co-Autorin eine Serie. Für eine weitere Serienentwicklung als Creator erhielt sie 2022 eine Förderung der Zürcher Filmstiftung.
Julia Sewing, Hexe Hillary
Julia Sewing
Julia Sewing, geboren 1987 in Bonn, ist freischaffende Schauspielerin in Deutschland und der Schweiz. 2011 schloss sie ihre Schauspielausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Während ihres Studiums spielte sie in zahlreichen Stücken am Theater der Künste in Zürich, unter anderem in der Produktion Enjoy Violance (Regie: Dominik Locher), die zum Körber Studio Junge Regie ans Thalia Theater in Hamburg eingeladen wurde.
Seitdem war sie an diversen Theatern in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu sehen, unter anderem am Theater Neumarkt in Zürich, an der Gessnerallee Zürich, am Theater Bonn, am Theater Trier, am Ernst Deutsch Theater, am Theater Kanton Zürich und am Effinger Theater in Bern. Sie arbeitete mit Regisseur:innen wie Jasper Brandis, Klaus Hemmerle, Schorsch Kamerun, Laura Koerfer, Petra Schönwald und Brigitta Soraperra. Ausserdem ist sie in der freien Theaterszene verankert und entwickelte Stücke mit Gruppen wie «Kursk», «Neue Dringlichkeit», «Texte und Töne» und «Morty von Welt». Sie wirkte zudem in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen mit. Am Opernhaus Zürich ist die Schauspielerin 2023/24 als Hexe Hillary zu sehen.
Flavia Stricker, Maria Bellacanta
Flavia Stricker
Flavia Stricker, Sopran, studierte an der Musikhochschule Lübeck. Sie sang Fiordiligi (Così fan tutte) an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Galathée (Franz von Suppés Die schöne Galathée) an der Hochschule Lübeck. Ausserdem war sie in der Weihnachtsgala der Hamburger Symphoniker zu hören. Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie Mitglied im Internationalen Opernstudio am Opernhaus Zürich. Hier singt sie zurzeit Maria Bellacanta in Hexe Hillary geht in die Oper.
Ann-Kathrin Niemczyk, Maria Bellacanta
Ann-Kathrin Niemczyk
Die aus Hagen stammende Sopranistin Ann-Kathrin Niemczyk studierte Konzert- und Operngesang an der Hochschule für Musik Detmold bei Markus Köhler. Sie war Stipendiatin der Detmolder Sommerakademie, Preisträgerin des Gesangswettbewerbs an der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2019 sowie Gewinnerin in allen Kategorien des Giulio Perotti Wettbewerbs. 2021 wurden ihr erste Preise bei der International Nomea Competition, beim Internationalen Brahms Lied Wettbewerb und beim Internationalen Iris Adami Corradetti Concorso verliehen. Nach dem Gewinn des Preises der drei Opernhäuser Berlins beim Bundeswettbewerb Gesang 2023 erlangte die Sopranistin gleich vier Auszeichnungen beim Tenor Viñas Wettbewerb. Im Sommer 2022 sang sie bei den Salzburger Festspielen ein Blumenmädchen in Parsifal und Alisa in Lucia di Lammermoor. Von 2022 bis 2024 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich. Hier sang sie u.a. Erste Dame (Die Zauberflöte), Maria Bellacanta (Hexe Hillary geht in die Oper), Ortlinde (Die Walküre) und Kammerfrau (Macbeth).