Hexe Hillary geht in die Oper
Musiktheater von Peter Lund
Bearbeitung von Anja Horst
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren
Die kleine Hexe Hillary gewinnt im Radio zwei Karten für die Oper. Mächtig stolz ist sie auf ihren Gewinn – bis ihr klar wird, dass sie gar keine Ahnung hat, was das ist: Oper. Und als der Gewinn eintrifft, ist die Enttäuschung perfekt: Zwei langweilige Papierschnipsel hält sie in der Hand. Aber so leicht lässt sie sich nicht abspeisen! Da sie die Papierschnipsel nun einmal gewonnen hat, will sie auch wissen, was es damit auf sich hat. Das Lexikon Die kleine Hexe von A bis Z gibt Auskunft: «Oper ist Theater, wo alle nur singen.» Das kann nur ein Fluch sein – wer singt schon freiwillig?! Natürlich kann sie es nicht lassen, den Hexenspruch, den sie für den Singfluch hält, auch gleich auszuprobieren. Doch offensichtlich geht etwas schief: Wie aus dem Boden gezaubert taucht Maria Bellacanta auf, eidgenössisch diplomierte Hexe und – Opernsängerin. Mit ihr zusammen entdeckt Hillary die Welt der Oper und erfährt, dass man Gefühle mit Musik oft viel genauer ausdrücken kann als mit noch so vielen Worten.
In der Aufführung erklingen unter anderem Ausschnitte aus Humperdincks Hänsel und Gretel, Mozarts Die Zauberflöte und Gounods Faust.
In deutscher Sprache. Dauer ca. 45 Min.
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Vergangene Termine
September 2022
24
Sep17.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
25
Sep14.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
28
Sep15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
Oktober 2022
01
Okt15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
November 2022
08
Nov10.30
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
09
Nov15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
12
Nov14.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
13
Nov14.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
14
Nov10.30
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren
Keine Tickets erhältlichStudiobühne
Dezember 2022
20
Dez10.30
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
21
Dez10.30
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
22
Dez10.30
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
26
Dez15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
28
Dez15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
30
Dez15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
31
Dez15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
Biografien
Anja Horst, Inszenierung und Ausstattung
Anja Horst
Anja Horst, geboren in Solingen, studierte Theaterwissenschaft, Psychologie und Geschichte in Erlangen. 1995 begann sie als Regieassistentin am Schauspiel des Theaters St. Gallen und übernahm hier zwei Jahre später die Leitung des Kinder- und Jugendtheaters und die künstlerische Leitung des internationalen Kinder- und Jungendtheaterfestivals «Triangel». Neben ihrer Leitungsfunktion am Theater St. Gallen inszenierte Anja Horst in Berlin, Bern und am Theater Basel. Vor allem mit ihren Opernbearbeitungen schuf sie musikalische Formen, die ein junges Publikum erreichten. 2005 wechselte sie ans Landestheater Eisenach und baute mit dem «Jungen Theater» eine neue Sparte auf. Dort realisierte sie unter anderem ungewöhnliche Theaterprojekte mit Schauspieler:innen in Zusammenarbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung. Ab 2008 war Anja Horst als freischaffende Regisseurin und Dramaturgin sowie als Gastdozentin an der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» in Berlin tätig. Im September 2009 inszenierte sie La bohème im Hochhaus, ein innovatives Opernereignis des Schweizer Fernsehens, in Koproduktion mit Arte, TSR und RSI. Ergänzend zu ihrem Theaterschaffen absolvierte Anja Horst eine Ausbildung zur Mediatorin. Seit der Spielzeit 2016/17 ist sie als Schauspieldramaturgin und Leiterin der Formate «jung» und «mit» am Theater St. Gallen engagiert.
Dino Strucken, Lichtgestaltung
Dino Strucken
Dino Strucken stammt aus Zürich. Er absolvierte nach seiner Ausbildung zum Elektromonteur den Meister für Veranstaltungstechnik in Hamburg. Seit 2011 arbeitet er als Beleuchtungsmeister am Opernhaus Zürich, wo er bisher Lichtdesigns für u.a. Hexe Hillary geht in die Oper (Regie: Anja Horst), Der geduldige Sokrates und Konrad oder das Kind aus der Konservendose (Regie: Claudia Blersch), Fälle (Regie: Jan Essinger), Der Traum von dir, Die Gänsemagd und Gold (Regie: Nina Russi), Last Call (Regie: Chris Kondek), Das tapfere Schneiderlein (Regie: Kai Anne Schumacher), Il mondo della Luna (Regie: Tomo Sugao) und Jakob Lenz (Regie: Mélanie Huber) kreierte. Ausserdem entwarf er Lichtkonzepte und Designs von Events, beispielsweise für das Kostümfest am Opernhaus Zürich. Mehrere Opernproduktionen aus Zürich betreute er lichttechnisch an den Opernhäusern in Napoli, Madrid, Monte Carlo und Paris.
Fernando Martín-Peñasco, Musikalische Leitung / Riccardo Mangiatroppo Suonabene
Fernando Martín-Peñasco
Der Pianist Fernando Martín-Peñasco stammt aus Spanien und studierte an der Guildhall School of Music and Drama in London. Anschliessend setzte er seine Ausbildung in Korrepetition an der Hochschule für Musik «Hanns Eisler» in Berlin fort. Zudem besuchte er Meisterkurse bei Sir Donald Runnicles und Alexander Merzyn. Er war Korrepetitor bei verschiedenen Meisterkursen für junge Sänger:innen sowie bei Opern- und Musical-Produktionen wie La bohème, Les Contes d’Hoffmann, Madama Butterfly und Trouble in Tahiti. 2020 war er Korrepetitor bei der Produktion von Carmen am Staatstheater Cottbus. Während seinem Studium gewann er verschiedene Preise, u.a. 2015 den Guildhall School of Music and Drama Beethoven Preis und 2016 den 3. Preis der Beethoven Piano Society of Europe, in Folge dessen er ein Rezital in der St Martin-in-the-Fields Kirche in London gab. Seit der Spielzeit 2021/22 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich.
Nicole Tobler, Hexe Hillary
Nicole Tobler
Nicole Tobler ist Drehbuchautorin und Schauspielerin. Sie studierte an der renommierten Hochschule für Film und Fernsehen «Konrad Wolf» in Potsdam-Babelsberg und erhielt ihr Diplom mit Auszeichnung. Festengagements führten sie ans Theater St. Gallen und an das Theater Aachen, Gastengagements an das Theater Konstanz, Theater Basel und das Opernhaus Zürich. Seit 2008 ist sie freischaffend als Schauspielerin, Sprecherin und Regisseurin tätig. Seit ihrem Masterabschluss in Drehbuch an der Zürcher Hochschule der Künste entwickelt sie für das SRF als Co-Autorin eine Serie. Für eine weitere Serienentwicklung als Creator erhielt sie 2022 eine Förderung der Zürcher Filmstiftung.
Ann-Kathrin Niemczyk, Maria Bellacanta
Ann-Kathrin Niemczyk
Die aus Hagen stammende Sopranistin Ann-Kathrin Niemczyk studierte Konzert- und Operngesang an der Hochschule für Musik Detmold bei Markus Köhler. Sie war Stipendiatin der Detmolder Sommerakademie, Preisträgerin des Gesangswettbewerbs an der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2019 sowie Gewinnerin in allen Kategorien des Giulio Perotti Wettbewerbs. 2021 wurden ihr erste Preise bei der International Nomea Competition, beim Internationalen Brahms Lied Wettbewerb und beim Internationalen Iris Adami Corradetti Concorso verliehen. Nach dem Gewinn des Preises der drei Opernhäuser Berlins beim Bundeswettbewerb Gesang 2023 erlangte die Sopranistin gleich vier Auszeichnungen beim Tenor Viñas Wettbewerb. Im Sommer 2022 sang sie bei den Salzburger Festspielen ein Blumenmädchen in Parsifal und Alisa in Lucia di Lammermoor. Von 2022 bis 2024 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich. Hier sang sie u.a. Erste Dame (Die Zauberflöte), Maria Bellacanta (Hexe Hillary geht in die Oper), Ortlinde (Die Walküre) und Kammerfrau (Macbeth).
Alina Adamski, Maria Bellacanta
Alina Adamski
Alina Adamski studierte an der Musikakademie in Łódź, an der Opernakademie der Warschauer Oper sowie am Conservatorio di Musica Francesco Venezze in Rovigo. 2017 war sie Mitglied des «Young Singers Project» bei den Salzburger Festspielen, wo sie als Frau Silberklang in Mozarts Der Schauspieldirektor zu erleben war. 2018 war sie Mitglied der Internationalen Meistersinger Akademie in Neumarkt. 2014 gewann sie den Wettbewerb «Bernsteinsaite» in Włocławek, 2015 den Kammermusik- sowie den Paderewski-Wettbewerb in Bydgoszcz und erhielt beim Stanisław Moniuszko-Wettbewerb in Warschau eine Auszeichnung für die «Beste Aufführung eines zeitgenössischen Liedes». Ausserdem war sie Preisträgerin beim Grand Prix de l'Opéra in Bukarest. Am Opernhaus in Łódź debütierte sie 2013 als Rosina (Il barbiere di Siviglia) und sang 2014 Arsena (Der Zigeunerbaron). In Warschau und Poznań gastierte sie als Königin der Nacht in Mozarts Zauberflöte. Von 2017 bis 2019 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war in dieser Zeit u.a. als Sandrina in Mozarts La Finta Giardiniera, als Amanda in Ligetis Le Gran Macabre oder als Atala in Offenbachs Häuptling Abendwind zu hören. Als Sopran in Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern und als Maria Bellacanta in Hexe Hillary geht in die Oper kehrte sie seither nach Zürich zurück. Jüngste Höhepunkte waren u.a. Waldvogel (Siegfried) im Gewandhaus zu Leipzig, Gilda (Rigoletto) an der Oper Halle, Madam Mao (Nixon in China) in Stuttgart und Giunia (Lucio Silla) am Salzburger Landestheater.