Bruch / Brahms
Fabio Luisi, Dirigent
Anne-Sophie Mutter, Violine
Philharmonia Zürich
TORU TAKEMITSU
«Nostalghia – In Memory of Andrei Tarkovskij» für Solovioline und Streichorchester
MAX BRUCH
Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26
JOHANNES BRAHMS
Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Gastspiele Philharmonia Zürich
Liederhalle Stuttgart
Fr 12 Mai 2O17
Gasteig München
Di 16 Mai 2O17
Brucknerhaus Linz
Mi 17 Mai 2O17
Semperoper Dresden
Do 18 Mai 2O17
Philharmonie Essen
Sa 20 Mai 2O17
Philharmonie Köln
So 21 Mai 2O17
Philharmonie Luxembourg
Mo 22 Mai 2O17
Alte Oper Frankfurt
Di 23 Mai 2O17
Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Vergangene Termine
Mai 2017
14
Mai20.00
Bruch / Brahms
5. Philharmonisches Konzert, Konzert-Abo
Gut zu wissen
Bruch / Brahms
Kurzgefasst
Bruch / Brahms
Achtzehn Jahre alt war die Ausnahmegeigerin Anne-Sophie Mutter, als sie 1981 das Erste Violinkonzert von Max Bruch mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung ihres wichtigsten Mentors und Förderers, Herbert von Karajan, einspielte; die Aufnahme ist legendär geworden. Das 1866-68 entstandene Violinkonzert in g-Moll gilt als erfolgreichstes Werk des Kölner Komponisten Max Bruch und ist beim Publikum, dank seiner Klangschönheit und der ausdrucksstarken Melodik, seit jeher sehr beliebt. Gemeinsam mit der Philharmonia Zürich und Fabio Luisi wird sich Anne-Sophie Mutter in Zürich und auf Tournee erneut diesem Werk widmen, das zum festen Bestand ihres Repertoires gehört.
Doch auch neue und zeitgenössische Musik ist der Geigerin stets ein Anliegen: Zu Beginn des Konzerts interpretiert sie Toru Takemitsus Nostalghia (1987), ein Werk für Violine und Streicher, das dem Andenken an den berühmten sowjetischen Filmemacher Andrei Tarkowski gewidmet ist.
Ein Meilenstein des sinfonischen Repertoires, die Sinfonie Nr. 4 in e-Moll von Johannes Brahms, erklingt im zweiten Teil des Konzerts.
Biografie
Fabio Luisi, Musikalische Leitung
Fabio Luisi
Fabio Luisi stammt aus Genua. Er ist Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich, Music Director des Dallas Symphony Orchestra und Chefdirigent des Danish National Symphony Orchestra. Von 2011 bis 2017 war Fabio Luisi Principal Conductor der Metropolitan Opera in New York, zuvor Chefdirigent der Wiener Symphoniker (2005-2013), Generalmusikdirektor der Staatskapelle Dresden und der Sächsischen Staatsoper (2007-2010), Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des MDR Sinfonieorchesters Leipzig (1999-2007) und Musikdirektor des Orchestre de la Suisse Romande (1997-2002), mit dem er zahlreiche CDs aufnahm (Poulenc, Respighi, Mahler, Liszt, eine Gesamtaufnahme der sinfonischen Werke von Arthur Honegger und Verdis Jérusalem und Alzira). Er ist Musikdirektor des «Festival della Valle d’Itria» in Martina Franca (Apulien) und Gastdirigent renommierter Klangkörper, darunter das Philadelphia Orchestra, das Cleveland Orchestra, das NHK Tokio, die Münchener Philharmoniker, die Filarmonica della Scala, das London Symphony Orchestra, das Concertgebouw Orkest Amsterdam, das Saito Kinen Orchester sowie zahlreiche namhafte Opernorchester. Bei den Salzburger Festspielen trat er mit Richard Strauss’ Die Liebe der Danae und Die Ägyptische Helena hervor. Zu seinen bedeutendsten Dirigaten am Opernhaus Zürich zählen bisher u.a. die Neuproduktionen von drei Bellini-Opern sowie Rigoletto, Fidelio, Wozzeck und Verdis Messa da Requiem. Wichtige CD-Aufnahmen sind Verdis Aroldo, Bellinis I puritani und I Capuleti e i Montecchi, sämtliche Sinfonien von Robert Schumann sowie die Sinfonien und das Oratorium Das Buch mit sieben Siegeln des vergessenen österreichischen Komponisten Franz Schmidt. Ausserdem liegen verschiedene sinfonische Dichtungen von Richard Strauss und eine hochgelobte Aufnahme von Bruckners 9. Sinfonie mit der Staatskapelle Dresden vor. Für die Einspielungen von Siegfried und Götterdämmerung mit dem Orchester der Met erhielt er einen Grammy, 2013 wurde ihm der begehrte italienische Kritikerpreis Premio Franco Abbiati und 2014 der Grifo d’Oro der Stadt Genua verliehen. Er ist Träger des Bruckner-Ringes der Wiener Symphoniker sowie Cavaliere und Commendatore der italienischen Republik. Im 2015 neu gegründeten Label «Philharmonia Records» der Philharmonia Zürich erschienen unter seiner Leitung bisher Werke von Berlioz, Wagner, Verdi, Rachmaninow, Bruckner, Schubert, Rimski-Korsakow und Frank Martin sowie die DVDs zu Rigoletto (Regie: Tatjana Gürbaca), Wozzeck (Regie: Andreas Homoki), I Capuleti e i Montecchi (Regie: Christof Loy), die Messa da Requiem (Regie/Choreografie: Christian Spuck) und Das Land des Lächelns (Regie: Andreas Homoki).