Brahms Dvořák
Johannes Brahms
Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15
Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
Dauer ca. 2 Std. 10 Min. inkl. Pause nach ca. 1 Std. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Vergangene Termine
Oktober 2021
30
Okt19.00
Brahms Dvořák
2. Philharmonisches Konzert, Konzert-Abo
Gut zu wissen
Ab Freitag, 1. April entfällt die Maskenpflicht für das Publikum in allen Vorstellungen und Veranstaltungen im Opernhaus Zürich. Mehr Infos finden Sie hier.
Die Philharmonia geht auf Gastspiel
Im Anschluss an das Konzert in Zürich wird das Programm Brahms Dvořák auch in Basel und Bern gespielt:
So 31 Okt 2021 19.30 Stadtcasino, Basel
Mo 1 Nov 2021 19.30 Casino, Bern
Brahms Dvořák
Kurzgefasst
Brahms Dvořák
Gianandrea Noseda ist der neue Generalmusikdirektor am Opernhaus. Eine Woche nach seiner Premiere mit Verdis Il trovatore dirigiert er die Philharmonia Zürich auch im Konzert. Doch nicht nur auf das Dirigat darf man gespannt sein: Als Solist stellt sich der weltweit gefeierte Ausnahmepianist Daniil Trifonov mit dem 1. Klavierkonzert von Johannes Brahms vor. Mit diesem Werk distanzierte sich der junge Komponist deutlich von den Virtuosenkonzerten des frühen 19. Jahrhunderts: mit seiner sinfonischen Weite und eruptiven klanglichen Ausdruckskraft sprengte es damals alle Dimensionen der Gattung. Aus dem slawischen Repertoire, das er gerne und oft dirigiert, bringt Gianandrea Noseda ausserdem die Achte Sinfonie von Antonín Dvořák zu Gehör, die mit einer heiteren, gelösten Stimmung aufwartet und von schönster böhmischer Folklore durchdrungen ist.
Biografien
Gianandrea Noseda, Musikalische Leitung
Gianandrea Noseda
Gianandrea Noseda ist seit der Spielzeit 2021/22 Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich. Zudem ist er Musikdirektor des National Symphony Orchestra und Erster Gastdirigent des London Symphony Orchestra. 2019 wurde er Musikdirektor des neu gegründeten Tsinandali Festivals und des georgischen Pan-Caucasian Youth Orchestra. 2007 bis 2018 amtierte Noseda als Generalmusikdirektor des Teatro Regio di Torino und hat das Opernhaus während dieser Zeit künstlerisch neu ausgerichtet. Noseda hat die wichtigsten internationalen Orchester (Berliner Philharmoniker, Chicago Symphony, Concertgebouw Orchestra, Wiener Philharmoniker) sowie an den bedeutendsten Opernhäusern (La Scala, Metropolitan Opera, Royal Opera House) und Festivals (BBC Proms, Edinburgh, Salzburg und Verbier) dirigiert. Er hat leitende Funktionen u.a. beim BBC Philharmonic (Chefdirigent), Israel Philharmonic Orchestra (Erster Gastdirigent), Mariinsky Theater (Erster Gastdirigent) sowie beim Stresa Festival (Künstlerischer Leiter) innegehabt. Seine Diskografie umfasst mehr als 70 CDs – einen besonderen Platz nimmt das Projekt «Musica Italiana» mit vernachlässigtem italienischem Repertoire des 20. Jahrhunderts ein. Der in Mailand geborene Noseda ist Commendatore al Merito della Repubblica Italiana. Im Jahr 2015 wurde er als «Musical America’s Conductor of the Year» geehrt, bei den International Opera Awards 2016 zum «Dirigenten des Jahres» ernannt und erhielt 2023 den Puccini-Preis. Im selben Jahr zeichneten die Oper!Awards Noseda als «Besten Dirigenten» aus, wobei insbesondere seine Interpretationen der ersten beiden Ring-Opern am Opernhaus Zürich hervorgehoben wurden.
Daniil Trifonov, Klavier
Daniil Trifonov
Daniil Trifonov hat eine beispiellose Karriere als Solist, Kammermusikpartner und Komponist gemacht. 1991 in Nischni Nowgorod geboren, erspielte er sich nach seinem Studium am Moskauer Gnessin-Institut und am Cleveland Institute of Music 1. Preise beim Arthur-Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv und dem Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau sowie den 3. Preis beim Chopin-Wettbewerb in Warschau. Daniil Trifonov war Artist in Residence des Wiener Musikvereins und der Carnegie Hall sowie des London Symphony Orchestra und der Berliner Philharmoniker. Zu den jüngsten Höhepunkten seiner Konzerttätigkeit zählen Tourneen mit dem London Symphony Orchestra unter Simon Rattle sowie Auftritte mit dem Concertgebouworkest, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Boston Symphony Orchestra und dem Cleveland Orchestra. Daniil Trifonov tritt in Solo-Rezitalen regelmässig in renommierten Konzertsälen auf, darunter das Concertgebouw in Amsterdam, die Philharmonie in Berlin, der Wiener Musikverein, die Tonhalle Zürich, das Théâtre des Champs-Élysées in Paris, das Barbican Centre und die Royal Festival Hall in London. Zu seinen Kammermusikpartnerinnen und -partnern zählen u. a. Sergei Babayan, Gautier und Renaud Capuçon sowie Vilde Frang, Clemens Hagen, Joshua Bell und Matthias Goerne. Für das Album Transcendental mit Werken von Liszt erhielt er 2018 seinen ersten Grammy Award. 2020 erschien das Doppel-Album Silver Age mit Werken von Skrjabin, Prokofjew und Strawinsky, eingespielt mit dem Mariinski-Orchester unter der Leitung von Valery Gergiev. Alben mit Werken von Rachmaninow hat er mit dem Philadelphia Orchestra unter Yannick Nézet-Séguin realisiert.