Biber Farina Pachelbel
Italienische und deutsche Musik aus dem 17. Jahrhundert
Mit Kompositionen von H. I. F. Biber, G. B. Buonamente, Dario Castello, Johann Pachelbel, J. H. Schmelzer, Tarquinio Merula, J. H. Kapsberger, Biagio Marini und Carlo Farina
Gut zu wissen
Biber Farina Pachelbel
Kurzgefasst
Biber Farina Pachelbel
Im ersten La Scintilla-Konzert der Saison sind unter Leitung von Riccardo Minasi Werke des 17. Jahrhunderts zu hören, die nördlich und südlich der Alpen entstanden sind. Eine verbindende Rolle zwischen diesen beiden Welten nimmt der Komponist Carlo Farina ein: 1600 in Mantua geboren, führte er ein stetiges Wanderleben, das nur bruchstückhaft überliefert ist und 1639 in Wien endet. Die Reise führte ihn etwa nach Dresden, wo er als damals einziger Italiener in der Hofkapelle angestellt war. Farinas Musik vermischt auf singuläre Weise italienische und deutsche Elemente. Zu hören ist sein Capriccio stravagante, in dem er auf komische Weise Tiere und Instrumente nachahmte. In derselben nachahmenden Tradition stehen auch Johann Heinrich Schmelzers Die Fechtschule und Heinrich Ignaz Franz Bibers La Battalia. Neben verschiedenen Werken aus Norditalien steht ausserdem der berühmte Kanon von Johann Pachelbel auf dem Programm.