Farewell
Christian Spuck
Christian Spuck und das Ballett Zürich – das ist eine Erfolgsgeschichte, wie sie sich jedes Opernhaus nur wünschen kann. Sie ist voll von beglückenden Kunsterlebnissen, einer überwältigenden Begeisterung des Publikums, starker internationaler Wahrnehmung, renommierten Auszeichnungen und Gastspieleinladungen. Elf Jahre lang hat Christian Spuck das Ballett Zürich geleitet und der grössten Compagnie der Schweiz, dem Opernhaus Zürich und der ganzen Stadt auf eindrucksvolle Weise seinen künstlerischen Stempel aufgedrückt.
Christian Spuck und das Ballett Zürich – das ist eine Erfolgsgeschichte, wie sie sich jedes Opernhaus nur wünschen kann. Sie ist voll von beglückenden Kunsterlebnissen, einer überwältigenden Begeisterung des Publikums, starker internationaler Wahrnehmung, renommierten Auszeichnungen und Gastspieleinladungen. Elf Jahre lang hat Christian Spuck das Ballett Zürich geleitet und der grössten Compagnie der Schweiz, dem Opernhaus Zürich und der ganzen Stadt auf eindrucksvolle Weise seinen künstlerischen Stempel aufgedrückt.
Begonnen hat diese Geschichte, als wir uns das erste Mal im Sommer 2009 trafen. Ich war als designierter Intendant des Opernhauses auf der Suche nach einem Ballettdirektor, der nicht nur Manager, sondern, wie ich selbst, Künstler ist; der mit mir die Überzeugung teilte, dass es im Musiktheater in erster Linie um das Erzählen von Geschichten geht – und der die grosse, abendfüllende Form beherrschte, was in der Welt des Balletts nicht so selbstverständlich ist, wie man heute, am Ende der Ära Spuck in Zürich, denken könnte. In Christian fand ich diesen Partner.
Er übernahm zum ersten Mal eine Leitungsposition und hat all das, was ich mir von einem Ballettpartner erhoffte, nicht nur eingelöst, sondern weit übertroffen. Produktionen wie der Ballettklassiker Romeo und Julia, mit dem 2012 alles begann, das rahmensprengende Verdi-Requiem, die fantasietrunkene Winterreise oder der poetische Monteverdi-Abend als letzte grossformatige Arbeit sind allen, die dabei waren, in bleibender Erinnerung. Christian Spuck hat den Tanz über die Grenzen des Balletts hinaus geöffnet, hin zur Oratorienform, zu Opern und Liedgesang und damit zu einem integralen Verständnis von Musiktheater, für das das Opernhaus Zürich in meiner Amtszeit insgesamt einsteht. Er hat seine Compagnie darüber hinaus nicht nur auf die eigene künstlerische Arbeit eingeschworen, sondern einen ideenreichen Kurs der stilistischen Öffnung betrieben mit Einladungen an so unterschiedliche Choreografinnen und Choreografen wie William Forsythe, Edward Clug, Crystal Pite oder Marcos Morau. Der Verpflichtung, das klassische Ballett in Zürich zu pflegen, ist er ebenfalls erfolgreich nachgekommen.
Ein Markenzeichen des Balletts Zürich sind die starken, selbstbewussten Künstlerpersönlichkeiten, die in diesem Ensemble tanzen. Daran hat die sensible, menschliche, aber auch fordernde und künstlerisch konsequente Art, mit der Christian seine Compagnie geführt und entwickelt hat, wesentlichen Anteil. Wir sind diesem ganz besonderen Ballettdirektor also in vielerlei Hinsicht zu grossem Dank verpflichtet.
Andreas Homoki
Intendant des Opernhauses Zürich
Auf der Bühne
«Sein persönlichstes und intimstes Werk» schrieb die Presse über die letzte abendfüllende Choreografie für Zürich. Ballettdirektor Christian Spuck vereint noch einmal die Tänzer:innen des Ballett Zürich, Orchestermusiker:innen und Sänger:innen zur berührenden Musik Claudio Monteverdis.
Im Nachtkino
Filmabend im Opernhaus? Das gab's noch nie! In unserem ersten NACHTKINO zeigen wir die Aufzeichnung von Christian Spucks Romeo und Julia, mit dem der Ballettdirektor 2012 seinen Einstand feierte. Er selbst und Tänzer:innen des Ballett Zürich werden anwesend sein.
Ausserdem: Als Geschenk für alle wird Romeo und Julia bis zum 20. Mai kostenlos auf unserer Website gestreamt!
Im Fernsehen
Der TV-Sender 3sat strahlt Christian Spucks Erfolgsproduktion des Ballettklassikers Dornröschen zur besten Sendezeit aus. Darüber hinaus wird Dornröschen ab Mai 2023 auch auf DVD erhältlich sein.
Sa 6 Mai 2023, 20.15 Uhr