Ein alle Sinne forderndes Hör-, Seh- und Denkabenteuer

Am Opernhaus Zürich wird ein aussergewöhnliches Musiktheaterkonzept der Moderne realisiert. Begleitend dazu finden zwei Konzerte statt.

Amerika

3 Mär bis 13 Apr 2024

Franz Kafkas zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandenes Romanfragment Amerika hat die grossen Krisen der Moderne vorausgeahnt. Unvollendet geblieben, erzählt es von der albtraumhaften Lebensreise des Karl Rossmann in das Amerika der grossen Glücksversprechen. Komponist Roman Haubenstock-Ramati hat daraus ein Musiktheater gemacht, das Legendenstatus geniesst. Nur zweimal wurde das Werk seit der Uraufführung gespielt, gehört jedoch zu den Marksteinen des Opernkomponierens im 20. Jahrhundert.

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Gesprächskonzert Haubenstock-Ramati

So, 03 Mär 2024, 11.15 Uhr

Das renommierte Gringolts-Quartett interpretiert Werke von Roman Haubenstock-Ramati zusammen mit Heinz Holliger, der eine enge Freundschaft zu dem Komponisten pflegte. Im Gespräch gibt er Auskunft über dessen Leben und Denken. Haubenstock-Ramati wurde in Polen geboren, im zweiten Weltkrieg nach Sibirien deportiert und landete schliesslich in Palästina und Tel Aviv, bevor er sich in Wien zur Ruhe setzte. Er gilt als Pionier in der Musik des 20. Jahrhunderts.

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The Un­answered Question

Do, 21 Mär 2024, 19.00 Uhr

Das Ensemble Opera Nova unter der Leitung von Hans-Peter Achberger stellt sich den genial Verrückten der amerikanischen Musikmoderne – vom unbekümmerten Experimentator Charles Ives über den anarchischen Neudenker John Cage bis hin zum kalifornischen Minimalisten John Adams. 

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Animationsfilm zu «Amerika»

Ein immersives Musikereignis