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Woyzeck

Nach dem Dramenfragment von Georg Büchner (1813-1837)
Musik von Martin Donner, Philip Glass, György Kurtág und Alfred Schnittke

Choreografie und Inszenierung Christian Spuck Musikalische Leitung Michael Zlabinger Bühne und Kostüme Emma Ryott Lichtgestaltung Reinhard Traub Dramaturgie Michael Küster, Bibbi Moslet

Dauer 1 Std. 30 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Vergangene Termine

März 2016

So

13

Mär
19.30

Woyzeck

Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner. Musik von Martin Donner, Philip Glass, Gyorgy Kurtag und Alfred Schnittke., Ballett-Abo Gross

Do

24

Mär
20.00

Woyzeck

Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner. Musik von Martin Donner, Philip Glass, Gyorgy Kurtag und Alfred Schnittke., AMAG Volksvorstellung

April 2016

Di

05

Apr
19.00

Woyzeck

Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner. Musik von Martin Donner, Philip Glass, Gyorgy Kurtag und Alfred Schnittke., Dienstag-Abo B

Fr

08

Apr
19.00

Woyzeck

Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner. Musik von Martin Donner, Philip Glass, Gyorgy Kurtag und Alfred Schnittke., Misch-Abo B

Mi

20

Apr
19.00

Woyzeck

Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner. Musik von Martin Donner, Philip Glass, Gyorgy Kurtag und Alfred Schnittke., Mittwoch-Abo A

Gut zu wissen

Kurzgefasst

Woyzeck

Kurzgefasst

Woyzeck

Biografien


Christian Spuck, Choreografie und Inszenierung

Christian Spuck

Christian Spuck stammt aus Marburg und wurde an der John Cranko Schule in Stuttgart ausgebildet. Seine tänzerische Laufbahn begann er in Jan Lauwers’ Needcompany und Anne Teresa de Keersmaekers Ensemble «Rosas». 1995 wurde er Mitglied des Stuttgarter Balletts und war von 2001 bis 2012 Hauschoreograf der Compagnie. In Stuttgart kreierte er fünfzehn Uraufführungen, darunter die Handlungsballette Lulu. Eine Monstretragödie nach Frank Wedekind, Der Sandmann und Das Fräulein von S. nach E.T.A. Hoffmann. Darüber hinaus hat Christian Spuck mit zahlreichen namhaften Ballettcompagnien in Europa und den USA gearbeitet. Für das Königliche Ballett Flandern entstand 2006 The Return of Ulysses, beim Norwegischen Nationalballett Oslo wurde Woyzeck nach Georg Büchner uraufgeführt. Das Ballett Die Kinder beim Aalto Ballett Essen wurde für den «Prix Benois de la Danse» nominiert, das ebenfalls in Essen uraufgeführte Ballett Leonce und Lena nach Georg Büchner wurde von den Grands Ballets Canadiens de Montréal, dem Charlotte Ballet, USA, dem Tschechischen Nationalballett Prag und vom Stuttgarter Ballett übernommen. Die Uraufführung von Poppea//Poppea für Gauthier Dance am Theaterhaus Stuttgart wurde 2010 von der Zeitschrift «Dance Europe» zu den zehn erfolgreichsten Tanzproduktionen weltweit gewählt sowie mit dem deutschen Theaterpreis Der Faust 2011 und dem italienischen «Danza/Danza-Award» ausgezeichnet. Christian Spuck hat auch Opern inszeniert: Auf Glucks Orphée et Euridice an der Staatsoper Stuttgart folgten Verdis Falstaff am Staatstheater Wiesbaden sowie Berlioz’ La Damnation de Faust und Wagners Fliegender Holländer an der Deutschen Oper Berlin. Von 2012 bis 2023 war Christian Spuck Direktor des Balletts Zürich. Hier waren seine Choreografien Romeo und Julia, Leonce und Lena, Woyzeck, Der Sandmann, Messa da Requiem, Nussknacker und Mausekönig, Dornröschen und Monteverdi zu sehen. Das 2014 in Zürich uraufgeführte Ballett Anna Karenina nach Lew Tolstoi wurde in Oslo, am Moskauer Stanislawski-Theater, vom Koreanischen Nationalballett und vom Bayerischen Staatsballett ins Repertoire übernommen. 2018 hatte in Zürich Spucks Ballett Winterreise Premiere, für das er mit dem «Prix Benois de la Danse 2019» ausgezeichnet wurde. 2019 folgte beim Ballett Zürich Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (Auszeichnung als «Produktion des Jahres und Kompanie des Jahres für das Ballett Zürich durch die Zeitschrift tanz). Für das Moskauer Bolschoitheater kreierte er 2021 sein Ballett Orlando nach Virginia Woolf. Spucks Messa da Requiem wurde nicht nur zum Adelaide Festival nach Australien eingeladen, sondern auch vom Het Nationale Oper & Ballet Amsterdam und vom Finnischen Nationalballett übernommen. Seit Beginn der Saison 2023/24 ist Christian Spuck Intendant des Staatsballetts Berlin.



Michael Zlabinger, Musikalische Leitung

Michael Zlabinger

Michael Zlabinger wurde 1984 in Wien ge­bo­­ren. Von 1998-2003 absolvierte er ein Orgel- und Kirchenmusikstudium, anschliessend stu­dier­­te er Dirigieren und Kla­vier an der Uni­versität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie bei Manfred Huss. Weitere Studien folgten 2008-2010 in Luzern bei Ralf Weikert. Meisterkurse besuchte er u.a. bei Bernard Haitink und Pierre Boulez. An der Volks­oper Wien betreute er als musikalischer Assistent und Bühnenmusikdirigent u.a. Salome, Madama Butterfly, Die lustigen Weiber von Windsor, Die Entführung aus dem Serail und Hänsel und Gretel. Von 2003-2015 war er Leiter der Kirchenmusik von Mariabrunn und gründete dort 2005 die Camerata Mariabrunn. Konzerte führten ihn nach Belgien, Holland, Spanien, Serbien-Montenegro und in die Schweiz. Er dirigierte er u.a. die Lucerne Festival Strings, das Luzerner Sinfonieorchester und das Orquesta Sinfonica de Las Palmas. Als Stipendiat des Ministeriums für Unterricht, Kultur und Kunst nahm er 2013 an Projekten des New World Sym­phony Orchestra unter der Leitung von Michael Tilson Thomas in Miami Beach teil. 2011 war er als Assistent von Christoph von Dohnányi für die Neuproduktion von Schönbergs Moses und Aron erstmals am Opernhaus Zürich tätig. Als Assistent von Ingo Metzmacher war er bei den Salzburger Festspielen und an der Mailänder Scala für Zimmermanns Die Soldaten, 2013/14 am Grand Théatre de Genève für Wagners Ring des Nibelungen und zuletzt für Die Jakobsleiter  beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin verpflichtet. Am Opernhaus Zürich dirigierte er Das Gespenst von Canterville, Robin Hood und den Ballettabend Notations.



Emma Ryott, Bühne und Kostüme

Emma Ryott

Emma Ryott stammt aus England und ist inter­­national als Kostüm- und Bühnenbildnerin tätig. Bereits seit 2003 arbeitet sie mit Christian Spuck in den Bereichen Ballett und Oper zu­sam­­men. Gemeinsame Ballettprojekte waren Das Mäd­chen mit den Schwefel­hölzern, Winterreise, Messa da Re­quiem, Anna Karenina und Romeo und Julia in Zürich, Lulu. Eine Monstre­tra­gödie und Das Fräulein von S. in Stuttgart, Woyzeck in Oslo und Zürich, Leonce und Lena in Montréal, Stuttgart, Zürich und Prag, Der Sandmann in Stuttgart und Zürich sowie The Return of Ulysses in Antwerpen. In der Oper arbeiteten sie bei Der fliegende Hol­län­der und La Damnation de Faust an der Deutschen Oper Berlin, Falstaff in Wiesbaden und Orfeo ed Eu­ri­dice in Stuttgart zusammen. Weitere Opernproduktionen waren Mathis der Maler am Theater an der Wien, Manon Lescaut an der English National Opera, Otello bei den Salzbur­ger Festspielen, La Damnation de Faust und The Great Gatsby an der Semperoper Dresden, Marco Polo an der Oper Guanghzou, Das Rheingold und Die Walküre beim Longborough Festival sowie La bohème beim Copenhagen Opera Festival. Im Schauspiel entwarf Emma Ryott die Kostüme für The Heart of Robin Hood bei der Royal Shakespeare Company und Toronto (Auszeich­nung mit dem Elliot Norton Award), für Tom Stoppards Rock’n Roll im Londoner West End und am Broadway sowie eine Tschechow-Tri­­lo­gie (Regie: Jonathan Kent) am National Theatre in London. Für das welt­weit vom ORF übertragene Neujahrskonzert 2020 der Wiener Phil­harmoniker gestaltete Emma Ryott die Kos­­tüme für das Ballett. Weitere Ballettprojekte waren Cinderella beim Finnish National Ballet sowie Christian Spucks Orlando und Yuri Possokhovs Die Möwe am Moskauer Bolschoitheater.



Reinhard Traub, Lichtgestaltung

Reinhard Traub

Reinhard Traub absolvierte eine Ausbildung als Grafikdesigner und Berufspilot. Von 1980 bis 1985 war er Assistent bei Chenault Spence und gestaltete anschliessend u. a. zwei Welttourneen mit den Produktionen Sophisticated Ladies und Carmen Jones als Lichtdesigner. Seit 1992/93 war er bei den Bühnen Graz tätig und konzipierte Lichtdesigns für Produktionen an den Opernhäusern von Amsterdam, Zürich, Brüssel, Hamburg, Helsinki, Hongkong, Kopenhagen, London, Los Angeles, Madrid, Montreal, Moskau, München, Oslo, für die Salzburger Festspiele, das Glyndebourne Festival sowie für das Hamburger Thalia Theater, die Volksbühne Berlin und das Burgtheater in Wien. Reinhard Traub arbeitet regelmässig mit Regisseuren wie Johann Kresnik, Martin Kušej und Christof Loy zusammen. Seit 2006/07 ist Reinhard Traub Leiter der Beleuchtungsabteilung der Staatsoper Stuttgart. Dort ist er Lichtdesigner für Produktionen wie Jenůfa, Der Schaum der Tage, Ariadne auf Naxos, Nabucco sowie Die Nachtwandlerin, Platée, Der fliegende Holländer, Parsifal und La Bohème. 2017 war Reinhard Traub für das Lichtdesign der Produktion Aida bei den Salzburger Festspielen verantwortlich, ausserdem für Tristan und Isolde (2015), Parsifal (2016) und Lohengrin (2018) bei den Bayreuther Festspielen, denen er zukünftig bei Tannhäuser und Der Ring des Nibelungen verbunden sein wird. Darüber hinaus unterrichtet Reinhard Traub seit 2001 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart.



Michael Küster, Dramaturgie

Michael Küster

Michael Küster stammt aus Wernigerode (Harz). Nach dem Studium der Germanistik, Kunst- und Sprechwissenschaft an der Universität Halle war er Moderator, Autor und Sprecher bei verschiedenen Rundfunkanstalten in Deutschland. Dort präsentierte er eine Vielzahl von Klassik-Programmen und Live-Übertragungen wichtiger Konzertereignisse, u. a. aus der Metropolitan Opera New York, der Semperoper Dresden und dem Leipziger Gewandhaus. Seit 2002 ist er Dramaturg am Opernhaus Zürich, u. a. für Regisseure wie Matthias Hartmann, David Alden, Robert Carsen, Moshe Leiser/ Patrice Caurier, Damiano Michieletto, David Pountney, Johannes Schaaf und Graham Vick. Als Dramaturg des Balletts Zürich arbeitete Michael Küster seit 2012 u. a. mit Cathy Marston, Marco Goecke, Marcos Morau, Edward Clug, Alexei Ratmansky, William Forsythe, Jiří Kylián und Hans van Manen, vor allem aber mit Christian Spuck zusammen (u. a. Romeo und Julia, Messa da Requiem, Winterreise, Dornröschen). An der Mailänder Scala war er Dramaturg für Matthias Hartmanns Operninszenierungen von Der Freischütz, Idomeneo und Pique Dame.

Clara11, 15, 20, 27, 30 Okt; 01, 02, 09, 10, 15 Nov 2024 Of Light, Wind and Waters18, 19, 23, 24, 26, 30 Jan; 07, 14, 22 Feb; 20 Mär 2025 Countertime10, 11, 16, 23, 25 Mai; 05, 25, 27 Jun 2025 Atonement14, 18, 20, 22 Jun 2025


Tars Vandebeek, Woyzeck

Tars Vandebeek

Tars Vandebeek wurde in Belgien geboren. Seine Ausbildung absolvierte er an der Royal Ballet School of Antwerp. Bei der «International Competition of Dance» in Biarritz gewann er eine Goldmedaille sowie den «Biarritz City Award». Engagements hatte er beim Cannes Jeune Ballet und bei Gauthier Dance. Nach einer Spielzeit im Junior Ballett ist er seit der Saison 2014/15 Mitglied des Balletts Zürich. Er tanzte u. a. in Marco Goeckes Deer Vision und war als Lewin in Anna Karenina sowie in der Titelrolle von Christian Spucks Woyzeck sowie in Quintett von William Forsythe zu erleben.



Dominik White Slavkovský, Woyzeck

Dominik White Slavkovský

Dominik White Slavkovský ist Slowake. Ausgebildet am Tanzkonservatorium Bratislava, tanzte er fünf Jahre im Ballett des Slowakischen Nationaltheaters in Bratislava, zuletzt als Halbsolist. Seit der Saison 2014/15 ist er Mitglied des Balletts Zürich. In Choreografien von Christian Spuck war er in der Titelrolle von "Woyzeck", als Drosselmeier in "Nussknacker und Mausekönig", Coppelius in "Der Sandmann", Paris in "Romeo und Julia" sowie als Tod in Edward Clugs "Peer Gynt" zu erleben. Ausserdem tanzte er in Choreografien von George Balanchine, Uwe Scholz, Alexei Ratmansky, Jiří Kylián, William Forsythe, Crystal Pite, Hans van Manen, Nacho Duato, Marco Goecke, James Kudelka, Vladimir Malakhov und vielen anderen. In der Reihe "Junge Choreografen" zeigte er seine Stücke "How to save the world", "Conspiracy" und "Boyband".



Katja Wünsche, Marie

Katja Wünsche

Katja Wünsche stammt aus Dresden und wurde an der Staatlichen Ballettschule Berlin ausgebildet. Sie war Preisträgerin zahlreicher Ballettwettbewerbe. Von 1999 bis 2012 tanzte sie im Stuttgarter Ballett, seit 2006 als Erste Solistin. Sie tanzte Hauptrollen in Choreografien von John Cranko (Romeo und Julia, Der Widerspenstigen Zähmung, Onegin), John Neumeier (Endstation Sehnsucht, Die Kameliendame), Marcia Haydée (Dornröschen, La Sylphide, La Fille mal gardée) und Christian Spuck (Lulu, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Fräulein von S.) sowie in Balletten von Forsythe, Kylián, León/Lightfoot und Goecke. 2007 wurden ihr der Deutsche Tanzpreis Zukunft und der Deutsche Theaterpreis Der Faust verliehen. Seit 2012/13 ist Katja Wünsche Solistin beim Ballett Zürich. Hier tanzte sie u.a. die Julia in Spucks Romeo und Julia, Lena in Leonce und Lena, Marie in Woyzeck, Anna Karenina und Kitty in Anna Karenina sowie Clara in Der Sandmann. Ausserdem trat sie in Zürich in Choreografien von Sol León/Paul Lightfoot, Douglas Lee, Martin Schläpfer, Wayne McGregor und Marco Goecke auf. 2014 wurde sie mit dem «Tanzpreis der Freunde des Balletts Zürich» ausgezeichnet.



Juliette Brunner, Marie

Juliette Brunner

Juliette Brunner ist Schweizerin. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Ballettschule des Theaters Basel, an der Ballettschule von Brenda Hamlyn in Florenz, bei Malou Fenaroli in Zürich und an der School of American Ballet in New York. Nach Engagements beim Ballett der Deutschen Oper am Rhein, beim Leipziger Ballett und den Ballets de Monte-Carlo ist sie seit der Saison 2007/08 Mitglied des Balletts Zürich. Sie tanzte Hauptrollen in Heinz Spoerlis Peer Gynt, Bella Figura, Wäre heute morgen und gestern jetzt, Orma, Abschied und Don Juan sowie in Mats Eks Sleeping Beauty und Forsythes The vertiginous thrill of exactitude. In jüngster Zeit war sie als Anna Karenina, Lady Capulet in Christian Spucks Romeo und Julia und Gouvernante in Spucks Leonce und Lena sowie in Choreografien von Martin Schläpfer, Wayne McGregor und Marco Goecke zu sehen.



William Moore, Tambourmajor

William Moore

William Moore ist Brite und erhielt seine Ausbildung an der Royal Ballet School in London. Er war Preisträger internationaler Ballettwettbewerbe. Seit 2005 gehörte er zum Stuttgarter Ballett, wo er 2010 zum Ersten Solisten ernannt wurde. Wichtige Rollen waren Siegfried in Schwanensee, Lenski in Onegin und Lucentio in Der Widerspenstigen Zähmung (alle von John Cranko), Armand in Neumeiers Kameliendame, Leonce in Christian Spucks Leonce und Lena, die Titelrolle in Marco Goeckes Orlando, Albrecht in Giselle von Anderson/Savina, Colas in Ashtons La Fille mal gardée. 2012 wurde William Moore mit dem deutschen Faust­Preis ausgezeichnet. Seit der Saison 2012/13 ist er 1. Solist beim Ballett Zürich. Wichtige Rollen waren Romeo in Spucks Romeo und Julia, Wronski in Anna Karenina, der Nussknacker in Spucks Nussknacker und Mausekönig, Mephisto in Faust von Edward Clug, Petruschka in der Choreografie von Marco Goecke und Diaghilew in Goeckes Nijinski. Ausserdem trat er in Stücken von Wayne McGregor, Sol León/Paul Lightfoot, Douglas Lee und Jiří Kylián auf. 2018 erhielt er den «Tanzpreis der Freunde des Balletts Zürich».



Cristian Alex Assis, Tambourmajor / Hauptmann

Cristian Alex Assis

Cristian Alex Assis stammt aus Brasilien. Mit einem Stipendium des «Brasilia International Dance Seminar» studierte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim. Von 2010 bis 2012 war er Mitglied des Bayerischen Staatsballetts in München. Seit der Saison 2012/13 gehört er zum Ballett Zürich und war hier u.a. als Wronski in Christian Spucks Anna Karenina, Tybalt in Spucks Romeo und Julia, Tambour­major und Hauptmann in Spucks Woyzeck, in Martin Schläpfers Forellenquintett sowie in Choreografien von William Forsythe undEdward Clug zu sehen. In Alexei Ratmanskys Schwanensee tanzte er Rotbart.



Dmitry Khamzin, Hauptmann

Dmitry Khamzin

Dmitry Khamzin stammt aus Russland. Ausgebildet an der Ballettschule in Perm, war er Solist am Stanislawski­und-Nemirowitsch-Dantschenko-Theater in Moskau. Dort tanzte er Hauptrollen in Choreografien von John Neumeier (Die Möwe, Die kleine Meerjungfrau), Coralli/Petipa (Albrecht in Giselle), Pierre Lacotte (James in La Sylphide), August Bournonville (Gennaro in Napoli), Vasily Vainonen (Prinz in Der Nussknacker) und Vladimir Burmeister (Schwanensee). Ausserdem trat er in Choreografien von Jiří Kylián, Nacho Duato und Jorma Elo auf. Zweimal wurde er für den Theaterpreis «Goldene Maske» nominiert. Nach einem Engagement am Aalto Ballett Theater Essen (2013 bis 2015) ist er seit voriger Saison Mitglied des Balletts Zürich. U. a. war er als Spalanzani in Christian Spucks Sandmann zu erleben. In der Reihe «Junge Choreografen» zeigte er seine Choreografie Work Space.



Matthew Knight, Doktor

Matthew Knight

Matthew Knight ist Brite. Seine Ausbildung absolvierte er an der Elmhurst School und an der Royal Ballet School in London. Nach einer Spielzeit im Junior Ballett ist er seit der Saison 2014/15 Mitglied des Balletts Zürich. In der Reihe «Junge Choreografen» präsentierte er die Choreografien Jane Doe und Mocambo. Er tanzte in Choreografien von Mats Ek (Kavalier in Dorn­röschen), William Forsythe, Marco Goecke (Mohr in Petruschka), Jiří Kylián, Douglas Lee, Sol León/Paul Lightfoot, Hans van Manen, Wayne McGregor, Ohad Naharin, Crystal Pite und Filipe Portugal. Er war als Leon­ce in Christian Spucks Leonce und Lena, als Nathanael in Spucks Sandmann und als Clown in Spucks Nussknacker und Mausekönig zu erleben. Ausserdem tanzte er die Titelrollen in Faust von Edward Clug und Nijin­ski von Marco Goecke. 2016 wurde er mit dem «Tanzpreis der Freunde des Balletts Zürich» ausgezeichnet.



Daniel Mulligan, Professor

Daniel Mulligan

Daniel Mulligan stammt aus Grossbritannien und studierte an der Royal Ballet School in London. Nach zwei Spielzeiten im Junior Ballett ist er seit 2009/10 Mitglied des Balletts Zürich. Er tanzte in Stücken von Mats Ek, William Forsythe, Marco Goecke, Johan Inger, Jiří Kylián, Sol León/Paul Lightfoot, Hans van Manen, Marcos Morau, Ohad Naharin, Crystal Pite und Heinz Spoerli. Wichtige Rollen waren Mercutio/Benvolio in Romeo und Julia, Fritz/Clown in Nussknacker und Mausekönig, Stiwa in Anna Karenina und Grüne Fee in Dornröschen von Christian Spuck, Mephisto in Faust und Tod in Peer Gynt von Edward Clug sowie Vater in The Cellist von Cathy Marston. 2022 erhielt er den «Tanzpreis der Freunde des Balletts Zürich».



Benoît Favre, Andres

Benoît Favre

Benoît Favre ist Schweizer. Er wurde an der Ballettakademie Neuchâtel und an der Tanz Akademie Zürich aus­gebildet. Er ist mehrfacher Preisträger des Internationalen Tanzwettbewerbs Solothurn (Goldmedaille 2010) und Gewinner der Goldmedaille beim Tanzolymp Berlin. Er war Finalist beim «Prix de Lau­sanne» 2011 und gewann den «Prix du Meilleur Suisse». Nach zwei Spielzeiten im Junior Ballett ist er seit der Saison 2014/15 Mitglied des Balletts Zürich. U.  a. war er in Marco Goeckes Deer Vision zu sehen. In der Reihe «Junge Choreografen» präsentierte er die Choreografien Shift, Identities und Sandbox I. 2014 wurde er mit dem «Tanzpreis der Freunde des Balletts Zürich» ausgezeichnet. Mit broken_line gewann er 2015 den ersten Choreografiewettbewerb beim Tanzolymp Berlin.



Galina Mihaylova, Margret

Galina Mihaylova

Die Bulgarin Galina Mihaylova absolvierte ihre Aus­bildung an der Bulgarischen Staatlichen Schule für Cho­­reografie und der Schweizerischen Ballettberufsschule, wo sie Stipendiatin der Nureyev-Stiftung war. In der Saison 1999/2000 wurde sie Mitglied des Balletts Zürich. Sie tanzte hier in zahlreichen Cho­reo­gra­fien von Heinz Spoerli. So war sie als Effie (La Sylphide), Amor (Don Quixote), Helena (Ein Som­mer­nachts­traum), in Wäre heute morgen und gestern jetzt, als Odette/Odile (Schwanensee) und als Henriette (Raymonda) zu sehen. Ausserdem trat sie in Balletten von William Forsythe, Jiří Kylián, Twyla Tharp, Uwe Scholz und Jiří Bube­ni­ček auf. Sie tanzte die Amme in Romeo und Julia, Margret in Woyzeck und Dolly in Anna Karenina (alle von Christian Spuck). Ferner war sie in Choreografien von Wayne McGregor, Marco Goecke und George Balanchine zu erleben.