Concerto
Countertime
Choreografie von Kenneth MacMillan
Mrs. Robinson
Countertime
Choreografie von Cathy Marston
Colorful Darkness
Countertime
*Arbeitstitel
Choreografie von Bryan Arias
Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Die Einführungsmatinee findet am 4 Mai 2025 statt.
Partnerin Ballett Zürich
Termine & Tickets
Mai 2025
10
Mai19.00
Countertime
Choreografien von Kenneth MacMillan,
Cathy Marston und Bryan Arias, Premiere
Preise D: CHF 208 / 183 / 162 / 97 / 37 / 29
Premieren-Abo A
11
Mai19.30
Countertime
Choreografien von Kenneth MacMillan,
Cathy Marston und Bryan Arias
Preise C: CHF 179 / 162 / 140 / 61 / 25 / 20
Premieren-Abo B
16
Mai19.00
Countertime
Choreografien von Kenneth MacMillan,
Cathy Marston und Bryan Arias
Preise C: CHF 179 / 162 / 140 / 61 / 25 / 20
Ballett-Abo Klein
23
Mai19.00
Countertime
Choreografien von Kenneth MacMillan,
Cathy Marston und Bryan Arias
Preise C: CHF 179 / 162 / 140 / 61 / 25 / 20
25
Mai14.00
Countertime
Choreografien von Kenneth MacMillan,
Cathy Marston und Bryan Arias
Preise C: CHF 179 / 162 / 140 / 61 / 25 / 20
Sonntag-Abo B
Countertime
Choreografien von Kenneth MacMillan,
Cathy Marston und Bryan Arias
Preise H
AMAG Volksvorstellung
Juni 2025
05
Jun19.00
Countertime
Choreografien von Kenneth MacMillan,
Cathy Marston und Bryan Arias
Preise C: CHF 179 / 162 / 140 / 61 / 25 / 20
Donnerstag-Abo B
25
Jun19.30
Countertime
Choreografien von Kenneth MacMillan,
Cathy Marston und Bryan Arias
Preise C: CHF 179 / 162 / 140 / 61 / 25 / 20
Mittwoch-Abo B
Gut zu wissen
Countertime
Kurzgefasst
Countertime
Mit vielfältigen Bezügen taucht dieser dreiteilige Ballettabend in die Welt der Fünfziger und Sechziger Jahre ein. Vor allem in den USA werden damals viele in Konventionen erstarrte gesellschaftliche Strukturen aufgebrochen.
In Charles Webbs Roman The Graduate aus dem Jahr 1963 lässt sich ein frisch diplomierter College-Absolvent aus gutbürgerlichem Haus mit der attraktiven Mrs. Robinson ein, einer verheirateten Frau aus dem Freundeskreis seiner Eltern. Er verliebt sich dann aber in deren Tochter, was zum Eklat führt. Die Verfilmung des Buches mit Dustin Hoffman in der Hauptrolle besitzt Kultstatus. Cathy Marston erzählt die Geschichte in ihrem 2022 in San Francisco uraufgeführten Ballett Mrs. Robinson konsequent aus der Perspektive ihrer Titelheldin und unternimmt dabei den Versuch einer Rehabilitierung. Endet Mrs. Robinsons Suche nach Abwechslung aus ihrem unerfüllten Hausfrauendasein im Alkohol, oder ist da doch die Chance auf ein neues Leben?
Zum ersten Mal tanzt das Ballett Zürich eine Choreografie von Kenneth MacMillan. Der gebürtige Schotte gehörte zu den führenden Choreografen des 20. Jahrhunderts. Er leitete das Royal Ballet London und das Ballett der Deutschen Oper Berlin. In seinem 1966 entstandenen Concerto zur Musik von Schostakowitschs Zweitem Klavierkonzert lädt er Bewegungen von konzentrierter Einfachheit mit Emotion auf. Vor allem der Pas de deux des zweiten Satzes wurde als «ein Stück reiner choreografischer Poesie» gefeiert.
Mit der 1957 uraufgeführten West Side Story hat Leonard Bernstein Musicalgeschichte geschrieben. Shakespeares Romeo und Julia in das New York der 1950er-Jahre zu versetzen, erwies sich als Geniestreich. Statt eines alten Familienzwists steckte der Sprengstoff der Handlung nun in der Rivalität zweier Jugend-Gangs: Die amerikanischen Jets kämpfen gegen die Sharks – Einwanderer aus Puerto Rico. Höhepunkte aus dem Musical stellte Bernstein später in den orchestralen Symphonic Dances zusammen. Bryan Arias ist auf Puerto Rico und in New York aufgewachsen. Seinen Zugang zu Bernsteins Musik findet der Choreograf im puertoricanischen Karneval und entwickelt mit dem Ballett Zürich eine grosse «fiesta de la vida y del amor».
Biografien

Cathy Marston, Choreografie und Inszenierung / Szenarium
Cathy Marston
Die international renommierte Choreografin Cathy Marston besitzt sowohl die britische als auch die schweizerische Staatsbürgerschaft. Seit August 2023 ist sie Direktorin des Balletts Zürich. Ihre Tanzausbildung erhielt sie in Cambridge und an der Royal Ballet School London. Zwischen 1994 und 1999 tanzte sie im Ballett Zürich, im Ballett des Luzerner Theaters und beim Konzert Theater Bern. Von 2002 bis 2006 war sie Associate Artist des Royal Opera House London und von 2007 bis 2013 Ballettdirektorin am Konzert Theater Bern. Seit Jahren höchst erfolgreich als freischaffende Choreografin tätig, wurde Cathy Marston von einer Vielzahl namhafter internationaler Compagnien und Institutionen eingeladen. Kreationen entstanden unter anderem für das Royal Ballet, das Hamburg Ballett, das Königlich Dänische Ballett, das English National Ballet, das Northern Ballet, das Finnische Nationalballett, das Ballet Black, das National Ballet of Cuba sowie für die Opera Australia und die Hong Kong Academy of Performing Arts. In den letzten Jahren arbeitete sie vermehrt in den USA, so für das San Francisco Ballet, das American Ballet Theatre, das Houston Ballet und das Joffrey Ballet Chicago. In ihren choreografischen Arbeiten lässt sie grosse literarische Vorlagen im Tanz lebendig werden, ausserdem nähert sie sich bedeutenden historischen Persönlichkeiten auf ungewohnte und originelle Weise. Grosse Erfolge feierte sie mit ihren Ballettadaptionen Mrs. Robinson (nach Charles Webbs Roman The Graduate), Snowblind (nach Edith Whartons Roman Ethan Frome), Charlotte Brontës Jane Eyre und John Steinbecks Von Mäusen und Menschen. Ungewöhnliche Sichtweisen prägen auch ihre biografisch inspirierten Werke The Cellist, Victoria und Hexenhatz. Für ihr choreografisches Schaffen wurde Cathy Marston mehrfach ausgezeichnet, darunter mit einem South Bank Sky Arts Award und dem britischen National Dance Award. 2020 verlieh ihr das International Institute for Dance and Theatre einen Preis für Exzellenz im internationalen Tanz. Höhepunkt ihrer ersten Saison als Zürcher Ballettdirektorin war 2024 die Uraufführung von Atonement nach dem gleichnamigen Roman von Ian McEwan (Koproduktion mit dem Joffrey Ballet). Ausserdem waren in Zürich Cathy Marstons Stücke The Cellist und Snowblind zu sehen.

Bryan Arias, Choreografie
Bryan Arias
Bryan Arias ist Pädagoge, Tänzer, Regisseur und Choreograf. Geboren in Puerto Rico und aufgewachsen in New York, entdeckte er schon in jungen Jahren seine Liebe zum Tanz. Inmitten der vielfältigen Tanzformen und -stile in New York entwickelte sich seine Leidenschaft für Ballett und modernen Tanz. Engagements führten ihn als Tänzer zum Nederlands Dans Theater (NDT) und zu Crystal Pites Compagnie «Kidd Pivot». Sein choreografischer Weg ist geprägt von einer tiefgreifenden Erforschung menschlicher Emotionen und des menschlichen Daseins. Seine Werke befassen sich mit Themen wie persönlicher Identität, Verletzlichkeit, Widerstandsfähigkeit und der komplizierten Dynamik menschlicher Beziehungen. Choreografien entstanden u.a. für das NDT, das Ballett Zürich, das Bolschoi-Ballett, das Scottish Ballet, die Paul Taylor Company, das Leipziger Ballett, das Nürnberger Ballett, das Ballett Basel, das Berner Ballett und das Ballett Luzern. An der Wiener Volksoper war Bryan Arias 2024 Co-Regisseur und Choreograf von Bernsteins West Side Story. U.a. wurde er mit dem deutschen Theaterpreis «Der Faust», dem Jacobs Pillow Fellowship Award und dem Princess Grace Choreography Award ausgezeichnet.

Kenneth MacMillan, Choreografie
Kenneth MacMillan
Kenneth MacMillan war der führende Ballettchoreograf seiner Generation. Als Direktor des Balletts der Deutschen Oper Berlin, Chefchoreograf und Direktor des Royal Ballet London sowie Stellvertretender Direktor des American Ballet Theatre schrieb er Tanzgeschichte. Kaum ein Choreograf des 20. Jahrhunderts schuf solch eine Anzahl abendfüllender Werke, seine Versionen von Romeo und Julia (1965) und Manon (1974) entwickelten sich zu Klassikern und werden noch heute weltweit interpretiert. Es ist der Glaube an eine klassische Ausbildung, verknüpft mit einer starken Theatralik und einer tiefen moralischen Sensibilität, die das Ballett in seinen Händen nicht zu einer Märchen-Kunst, sondern zu einem einzigartigen Spiegel menschlicher Zerbrechlichkeit verwandelt.

Edward Kemp, Szenarium
Edward Kemp
Edward Kemp hat mit Cathy Marston bei über zwanzig Balletten zusammengearbeitet, darunter sieben für das Bern Ballett. Zu den jüngsten Kooperationen gehören Summer & Smoke (Houston/American Ballet Theatre), Of Mice and Men (Joffrey), Mrs. Robinson (San Francisco), The Cellist (Royal Ballet), The Suit (Ballet Black), Lady Chatterley’s Lover (Les Grands Ballets Canadiens de Montréal), Liaisons Dangereuses (Royal Danish Ballet) und ein Drehbuch für Disney +. Er hat Texte für Komponisten wie Sally Beamish, Victoria Borisova Ollas, Jason Carr, Tansy Davies, Terry Davies, Peter Eötvös, Stuart MacRae, Julian Philips und Gary Yershon verfasst. Für die Bühne entstanden u. a. King James Bible (National Theatre), The Mysteries (Royal Shakespeare Company) sowie Dramatisierungen von Bulgakows Meister und Margarita (Chichester/Complicite/Avignon), Lessings Nathan der Weise (Chichester/Off-Broadway/Shaw Festival) und Faulkners As I Lay Dying (Baton Rouge). Ausserdem übertrug er Werke von Brecht, Goldoni, Kleist, Lorca, Prokofjew, Molière, Racine und Sibelius und übersetzte Romane von Paul Auster, Eca De Queiros, Charles Dickens, Knut Hamsun, Ted Hughes, Salman Rushdie und WG Sebald. Er schrieb Dramen und Komödien für BBC Radio und führte Regie bei Theaterstücken und Musicals in Grossbritannien und in den USA, u. a. am National Theatre, Royal Court und Chichester, von Autoren von Gertrude Stein bis Shakespeare, Alan Bennett bis Stephen Sondheim. Von 2008 bis 2021 war er Direktor und Chief Executive der Royal Academy of Dramatic Art (RADA). Heute ist er Chief Executive des Royal Literary Fund, der ältesten literarischen Wohltätigkeitsorganisation Grossbritannien.

Robert Houssart, Musikalische Leitung
Robert Houssart
Robert Houssart wurde in Haarlem, Holland geboren und wuchs in England auf. Sein Debüt gab er am Adelaide Festival mit der australischen Premiere von Ligetis Le Grand Macabre. Seit Beginn seiner Karriere arbeitet er als Pianist, Gesangslehrer und Dirigent am La Monnaie, der English National Opera, der Opera North und der Opéra Comique sowie am Theater an der Wien. Weitere Engagements führten ihn an die Opéra National du Rhin in Stassbourg, an das Ballett der Semperoper in Dresden, ans Staatstheater Mainz, die Opera North, Opéra in Rouen, das Hallé Orchestra, Aalborg Symphony Orchestra, die Longborough Festival Opera, das Aalto Theater in Essen, Royal Conservatoire in Schottland, Luzerner Theater und an die Royal Opera, Covent Garden. Seit 2018 ist er Hausdirigent an der Königlichen Oper in Kopenhagen. Dort hat er rund 150 Opern- und Ballettaufführungen dirigiert, darunter neue Opern wie Manualen von Louise Alenius sowie The Exterminating Angel, Powder Her Face und The Dante Project von Thomas Adès. 2019 leitete er die Uraufführung von Hans Abrahamsens Die Schneekönigin. Dreimal wurde er mit dem dänischen Reumert-Preis für die «Oper des Jahres» ausgezeichnet.

Terry Davies, Musik
Terry Davies
Der englische Komponist Terry Davies schreibt Musik für Tanz, Film, Fernsehen, Theater und den Konzertsaal. Er ist Associate Artist der Tanzcompagnie “New Adventures von Matthew Bourne, für die er The Midnight Bell, Lord of the Flies, Dorian Gray, Edward Scissorhands, Play Without Words und The Car Man komponiert hat. Ausserdem hat er Matthew Bournes The Red Shoes und Romeo and Juliet orchestriert. Zahlreiche Partituren entstanden für das National Theatre, die Royal Shakespeare Company, das Londoner West End und das Fernsehen. Er dirigierte die Musik für etwa 80 Spielfilme, darunter Hard Truths, Bank of Dave, Chevalier, Mr. Turner, La Giovinezza, The King's Speech, Florence Foster Jenkins, Brideshead Revisited, Kinky Boots und Shakespeare in Love. Ausserdem dirigiert er Orchester bei Live-Filmvorführungen und ist ein Liebhaber von Stummfilmen, die er oft live am Klavier begleitet. Terry Davies gewann einen Olivier Award für seine Filmmusik zu Play Without Words und wurde für einen BAFTA TV Award für seine Songs zu Tipping the Velvet nominiert. Derzeit komponiert er für die BBC-Fernsehserie The Scarecrow's Wedding und für den Animationsfilm The Land of Sometimes.

Jürgen Rose, Bühnenbild und Kostüm
Jürgen Rose
Jürgen Rose wurde in Bernburg/Saale geboren und studierte an der Akademie der Bildenden Künste Berlin sowie an der dortigen Schauspielschule von Marlise Ludwig. 1959/60 erhielt er ein erstes Engagement als Bühnen- und Kostümbildner sowie als Schauspieler an den Städtischen Bühnen Ulm. Von 1961 bis 2001 war er als Kostüm- und Bühnenbildner an den Münchner Kammerspielen tätig. Es folgten Ausstattungen für über 350 Stücke in den Bereichen Ballett, Schauspiel, Oper und Operette u.a. in Hamburg, Stuttgart, Berlin, München, Wien, London, Paris, Mailand und New York sowie bei den Bayreuther und Salzburger Festspielen. Eine enge Zusammenarbeit verband ihn mit dem Choreographen John Cranko für Produktionen wie Romeo und Julia, Schwanensee, Der Feuervogel, Onegin, Poème de l’extase und Spuren. Ein weiterer wichtiger Partner ist John Neumeier, für den er u.a. die Bühnen- und Kostümdesigns für Daphnis und Chloë, Der Nussknacker, Illusionen – Wie Schwanensee, Ein Sommernachtstraum, Dornröschen, Die Kameliendame, Peer Gynt und A Cinderella Story kreierte. Zu seinen jüngsten Arbeiten für das Stuttgarter Ballett zählen eine neue Ausstattung für Kenneth MacMillans Mayerling sowie 2022 das Bühnen- und Kostümbild für Edward Clugs Der Nussknacker. Seit 1996 erarbeitete Jürgen Rose zudem als Regisseur auch eigene Operninszenierungen, darunter Werther, Norma, Don Carlo und Das schlaue Füchslein an der Bayerischen Staatsoper. 2015 wurde eine Auswahl aus Jürgen Roses Gesamtwerk in einer Doppelausstellung des Deutschen Theatermuseums und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste präsentiert. Von 1973 bis 2000 unterrichte er als Professor für Bühnenbild an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.

Jim French, Lichtgestaltung
Jim French
Jim French entwirft Lichtdesigns für die darstellenden Künste und Live-Veranstaltungen. Seine Arbeiten waren bisher in mehr als fünfundzwanzig Ländern rund um den Globus zu sehen. Zu den Höhepunkten im Tanzbereich zählen mehr als 25 Uraufführungen für das San Francisco Ballet, neun Spielzeiten als Resident Designer für das Cedar Lake Contemporary Ballet und die langjährige Zusammenarbeit mit den Choreografen Val Caniparoli, Amy Seiwert, Pascal Rioult und mit der Vertical Dance Company Bandaloop. In seiner Heimat San Francisco hat er mit dem Alonzo King Lines Ballet, dem Smuin Contemporary Ballet, Opera Parallele, den Shotgun Players, dem Kronos Quartet, der Joe Goode Performance Group, ODC Dance, Post:Ballet, SF Danceworks und der West Edge Opera zusammengearbeitet und war Lichtdesigner bei SF Jazz. International arbeitete er für das Finnische Nationalballett, das American Ballet Theatre, das Joffrey Ballet, das Ballet West, das Ballett Basel, Hubbard Street Dance Chicago, das Nederlands Dans Theater, das Pacific Northwest Ballet, das Houston Ballet, Carte Blanche, das Opera Ballet Vlaanderen und das LA Dance Project. Jim French hat die Beleuchtung für den Global Climate Action Summit entworfen und arbeitet ehrenamtlich für Dancers Responding to AIDS und Bike East Bay.

Lukas Marian, Bühnenbild und Lichtgestaltung
Lukas Marian
Lukas Marian ist ein Schweizer Lichtdesigner und Bühnenbildner. Er absolvierte seine Ausbildung zum Veranstaltungsmeister am Theater Basel. In dieser Zeit entstanden erste Arbeiten für das Ballett Basel unter der Leitung von Richard Wherlock. Seit 2020 ist Lukas Marian freischaffend tätig und mehrheitlich auf Tanzproduktionen spezialisiert. Er entwirft Konzepte für renommierte Choreografen wie Marcos Morau, Jo Strømgren oder Edouard Hue und ist fester Bestandteil der Kreativteams von Choreografen wie Bryan Arias, Alba Castillo, Frank Fannar Pedersen, Javier Rodríguez Cobos und Muhammed Kaltuk. Ausserdem ist Lukas Marian technischer Leiter der international agierenden Tanzkompanie «Snorkel Rabbit» und verantwortet bei diversen Tour-Produktionen im Musik- und Tanzbereich die technische Produktionsleitung. In den vergangenen Jahren entstanden zahlreiche Produktionen, u.a. für das Ballett Basel, das Ballett Zürich, das Bern Ballett, TanzLuzern, die Tanzkompanie St. Gallen, das Bolschoiballett, das Philadelphia Ballet, die Gibney Company, das Leipziger Ballett, das Ballett Nürnberg, das Stuttgarter Ballett, das Ballet de Genève, das Ballet de l’Opéra national du Rhin und La Veronal.

Patrick Kinmonth, Bühnenbild und Kostüm
Patrick Kinmonth
Patrick Kinmonth arbeitet als Opernregisseur, als Bühnen- und Kostümbildner für Opern- und Ballettproduktionen sowie als Kurator, Publizist, Designer, Innenausstatter, Fotograf, Maler und Creative Director für die britische Vogue. Er schuf die Ausstattung für Produktionen an Opernhäusern in Amsterdam, Barcelona, Madrid, Brüssel, London, Venedig, Mailand, Wien und Köln sowie für die Festspiele in Aix-en-Provence. Er kuratierte zudem Ausstellungen für Museen wie die National Portrait Gallery in London, das Metropolitan Museum of Art New York und das Museum Thyssen-Bornemisza Madrid. Mit Robert Carsen verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit, so zeichnet er u.a. für die Ausstattung von La traviata, Der Ring des Nibelungen, Jenůfa und Katja Kabanova verantwortlich. Als Regisseur inszenierte er zuletzt Die Gezeichneten und Tannhäuser an der Oper Köln und La clemenza di Tito am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Er arbeitet zudem eng mit den Choreografen Fernando Melo und Pontus Lidberg zusammen. Für sie schuf er die Ausstattungen für Ballettabende in Göteborg, am Gärtnerplatztheater in München, am Luzerner Theater, an der Semperoper Dresden, für das Griechische Nationalballett und das San Francisco Ballett. Zudem sind 2019 Arbeiten für das Ballet de Opéra national de Paris und das American Ballet Theatre at the Metropolitan Opera geplant.

Bregje van Balen, Kostüme
Bregje van Balen
Bregje van Balen wurde im niederländischen Haarlem geboren und an der Nationalen Ballettakademie in Amsterdam zur Tänzerin ausgebildet. Achtzehn Jahre war sie Mitglied des Nederlands Dans Theaters. Schon während ihrer aktiven Zeit als Tänzerin war sie wiederholt als Kostümbildnerin tätig und absolvierte nach ihrem Abschied von der Bühne die Amsterdamer Baruch Fashion Academy. Sie entwarf Kostümbilder für Tanz und Theater, so u.a. für das Nederlands Dans Theater, das Norwegische Nationalballett, das Gothenburg Ballet, das Hamburg Ballett, Introdans, Aterballetto, das Győr Ballett, das Royal Swedish Ballet, das Royal Danish Ballet , das Bolschoitheater, das Stanislavski-Theater Moskau, die Opéra de Lyon, Les Grands Ballets Canadiennes, das Alvin Ailey Dance Theatre, das Staatstheater Mainz, das Theater am Gärtnerplatz und das Nationaltheater Mannheim. Dabei arbeitete sie mit Choreografen wie Patrick Delcroix, Jorma Elo, Medhi Walerski, Cathy Marston, Alexander Ekman, Johan Inger und Jo Strømgren zusammen.

Michael Küster, Dramaturgie
Michael Küster
Michael Küster stammt aus Wernigerode (Harz). Nach dem Studium der Germanistik, Kunst- und Sprechwissenschaft an der Universität Halle war er Moderator, Autor und Sprecher bei verschiedenen Rundfunkanstalten in Deutschland. Dort präsentierte er eine Vielzahl von Klassik-Programmen und Live-Übertragungen wichtiger Konzertereignisse, u. a. aus der Metropolitan Opera New York, der Semperoper Dresden und dem Leipziger Gewandhaus. Seit 2002 ist er Dramaturg am Opernhaus Zürich, u. a. für Regisseure wie Matthias Hartmann, David Alden, Robert Carsen, Moshe Leiser/ Patrice Caurier, Damiano Michieletto, David Pountney, Johannes Schaaf und Graham Vick. Als Dramaturg des Balletts Zürich arbeitete Michael Küster seit 2012 u. a. mit Cathy Marston, Marco Goecke, Marcos Morau, Edward Clug, Alexei Ratmansky, William Forsythe, Jiří Kylián und Hans van Manen, vor allem aber mit Christian Spuck zusammen (u. a. Romeo und Julia, Messa da Requiem, Winterreise, Dornröschen). An der Mailänder Scala war er Dramaturg für Matthias Hartmanns Operninszenierungen von Der Freischütz, Idomeneo und Pique Dame.