In 80 Tagen um die Welt
Opera in two acts by Jonathan Dove (*1959) for children from age 7 and up and the eternally young
based on the novel of the same name by Jules Verne, Libretto by Peter Lund
Commission of the Opernhaus Zürich
In German with German surtitles. Duration 2 H. incl. intermission after approx. 55 Min.
Made possible by
Dates & Tickets
November 2024
24
Nov13.00
In 80 Tagen um die Welt
Opera by Jonathan Dove
Price K: CHF 60 / 50 / 40 / 30 / 20 / 15
December 2024
01
Dec14.00
In 80 Tagen um die Welt
Opera by Jonathan Dove
Price K: CHF 60 / 50 / 40 / 30 / 20 / 15
07
Dec11.00
In 80 Tagen um die Welt
Opera by Jonathan Dove
Price K: CHF 60 / 50 / 40 / 30 / 20 / 15
14
Dec11.00
In 80 Tagen um die Welt
Opera by Jonathan Dove
Price K: CHF 60 / 50 / 40 / 30 / 20 / 15
21
Dec11.00
In 80 Tagen um die Welt
Opera by Jonathan Dove
Price K: CHF 60 / 50 / 40 / 30 / 20 / 15
26
Dec14.00
In 80 Tagen um die Welt
Opera by Jonathan Dove
Price K: CHF 60 / 50 / 40 / 30 / 20 / 15
29
Dec14.00
In 80 Tagen um die Welt
Opera by Jonathan Dove
Price K: CHF 60 / 50 / 40 / 30 / 20 / 15
January 2025
02
Jan13.00
In 80 Tagen um die Welt
Opera by Jonathan Dove
Price K: CHF 60 / 50 / 40 / 30 / 20 / 15
05
Jan14.00
In 80 Tagen um die Welt
Opera by Jonathan Dove
Price K: CHF 60 / 50 / 40 / 30 / 20 / 15
12
Jan14.00
In 80 Tagen um die Welt
Opera by Jonathan Dove
Price K: CHF 60 / 50 / 40 / 30 / 20 / 15
Good to know
In 80 Tagen um die Welt
Abstract
In 80 Tagen um die Welt
«Right, the wager’s on!» says the eccentric gentleman Phileas Fogg, and stakes half his fortune on a daring bet. While he’s better known for being a homebody, Fogg wants to circumnavigate the globe in 80 days and make it back to his London friends’ posh Reform Club on time, regardless of possible vehicular damage, train derailments or collisions. Together with his servant Passepartout, he sets off on the journey. They are followed by the English detective Fix, who believes Fogg to be a wanted bank robber. Their itinerary takes them to the pyramids in Egypt, through India to Hong Kong, and from there to America. Traveling by train, ship or on elephants, they experience great adventures, which they overcome with cunning, courage – and a little luck. Along the way, they also meet the Indian beauty Aouda, who accompanies them on their journey around the world.
French author Jules Verne achieved international fame with his novel, which was published in 1873. The book, which has been adapted for the screen many times, is still a popular classic today. With his adventure story, Verne touched something culturally significant, as the achievements of modern technology – fast steamships, railroads, and the newly built Suez Canal – were making the world ever smaller. The novel is based on the true story of the American George Francis Train, who really did circumnavigate the world in 80 days.
This year’s children’s opera was commissioned by the Opernhaus Zürich. British composer Jonathan Dove, whose family opera Das verzauberte Schwein delighted young and old alike at our house a few years ago, was inspired by the story as he created the opera’s lively music. The libretto was written by Peter Lund, who is also the stage director. In his version, we accompany Max, a boy who loves to read, as he suddenly finds himself as a Passepartout in the middle of Verne's travel story.
In 80 Tagen um die Welt
Synopsis
In 80 Tagen um die Welt
Max ist eine grosse Leseratte. Am besten gefällt ihm das Buch In 80 Tagen um die Welt von Jules Verne. Eine alte Geschichte zwar, aber mit vielen Abenteuern. Damals war die Welt riesengross und das Reisen noch nicht so angenehm und schnell wie heute. Max wird gestört von Josi, die ihn zu einer Klimademo mitnehmen möchte. Aber Max will in Ruhe weiterlesen. Da wird Josi böse und schreit Max an: «Bleib doch in deinem blöden Buch stecken!» Und plötzlich ist Max Passpartout… Max erblickt Phileas Fogg, der zur grossen Reise bereit ist. Rund um die Welt soll es gehen, in nur 80 Tagen! Wurde Max mit Foggs Diener Passepartout verwechselt und ins Jahr 1872 geschleudert? Nun muss er die ganze Reise machen, damit er hinten wieder aus dem Buch rauskommen kann! Schon heisst es einsteigen in den Zug!
In London laufen grosse Wetten, ob es Phileas Fogg tatsächlich schafft, pünktlich wieder zurück zu sein. Denn Fogg hat eines Tages vor seinen Freunden im Reformclub behauptet, er könne die Welt in genau 80 Tagen umrunden und hat für die Wette sein halbes Vermögen eingesetzt, ganze 20‘000 Pfund. Die andere Hälfte seines Geldes nimmt er für die Reise mit. In einem grossen Seesack.
Als erstes landen Fogg und Max in Ägypten. Max wundert sich über das helle Licht in Suez, über die Pyramiden und den Duft in diesem Land. Da erscheint der Detektiv Fix. Er ist Phileas Fogg seit London auf den Fersen, weil er glaubt, dieser hätte eine Bank in London ausgeraubt. Warum sollte Fogg sonst so überstürzt aus London abgereist sein? Mit so viel Geld? Aber Fix gelingt es nicht, Fogg festzunehmen: Der Konsul von Ägypten verlangt dafür handfeste Beweise.
Die Reise geht weiter mit dem Schiff nach Bombay. Detektiv Fix folgt den beiden. Auf dem Schiff wird es Max furchtbar schlecht, so sehr schaukelt es. Sie erreichen Bombay. Dort wollen sie einen Tempel besuchen, doch Fix hat sich verkleidet und behauptet Fogg und Max gegenüber, man dürfe einen Tempel nur mit Schuhen und Kopfbedeckung besuchen. Doch der Detektiv lügt! Als Fogg und Max in den Tempel wollen, werden sie gefasst und entkommen nur knapp einer Verhaftung.
Schnell in den Zug und auf nach Kalkutta! Doch auf dem Weg dorthin enden plötzlich die Gleise. Ausgerechnet in einem Urwald. Und wenn sie nicht pünktlich in Kalkutta sind, verpassen sie das Schiff nach Hongkong! Doch sie haben Glück. Für 2000 Pfund können sie auf einem Elefanten weiterreiten.
59 Tage bleiben ihnen noch – und wieder müssen sie die Reise unterbrechen: Sie beobachten, wie eine Frau den Feuertod erleiden soll, weil ihr Mann gestorben ist. Gemäss einem alten, grausamen Brauch muss die Ehefrau dann ebenfalls sterben. Doch Max, der eigentlich ein Hasenfuss ist, schleicht sich heldenhaft zum Feuer, und es gelingt ihm, die Frau zu retten. Es ist die charmante Miss Aouda, die von nun an mit Fogg und Max mitreisen wird.
Hongkong ist die nächste Station. Während Fogg und Aouda Kleider kaufen und ein Dinner geniessen, organisiert Max die Karten für das Schiff nach Amerika. Doch leider trifft er auf den verkleideten Fix. Fix verkauft ihm ein Narkotikum. Es ist Opium, das Max ganz schwindelig macht. Alles dreht sich, und Max glaubt zu fliegen. Eigentlich wollte er Fogg und Aouda informieren, dass das Schiff nach San Francisco früher abfährt als geplant! Doch das kann er jetzt nicht mehr. Als er wieder zu sich kommt, schafft es Max im letzten Augenblick auf die Carnatic, ein riesiges Dampfschiff. Doch Fogg und Aouda verpassen die Carnatic. Sie müssen in einem kleinen Schiff hinterher reisen, mit Fix an Bord!
Sie erleiden Schiffbruch und werden zum Glück vom grossen Schiff gerettet. Nun sind sie alle wieder vereint – und geniessen ein paar Tage Nichtstun auf dem Deck. Und endlich sehen sie Amerika... In San Francisco besteigen sie den Zug, der sie durch die Prärie nach New York bringen soll.
Doch unterwegs enden auf einmal die Gleise. Es gelingt ihnen, in einer Kutsche weiterzureisen. Aber auch diese Reise verläuft nicht ohne Probleme. Plötzlich hören sie ein lautes Geschrei, und Max wird von einem Sioux-Stamm gefangengenommen. Fogg, Aouda und Fix wollen Max befreien, werden aber selbst eingekesselt und an einen Pfahl gebunden. Inzwischen hat sich Max jedoch mit den Sioux angefreundet. Sie geben ihnen schliesslich vier Pferde, mit denen sie nach New York reiten können. Max ist jetzt zuversichtlich, dass sie rechtzeitig wieder zu Hause sein werden. Doch sie verpassen das grosse Schiff und müssen für ihr letztes Geld mit einem winzig kleinen Dampferboot über den Ozean. Auf dem offenen Meer geht ihnen auch noch die Kohle aus... Um ihr Ziel dennoch zu erreichen, verfeuern sie das ganze Schiff und schwimmen die letzte Strecke nach England.
Kaum haben sie englischen Boden erreicht, wird Phileas Fogg von Detektiv Fix festgenommen. Nur noch zwei Stunden, um die Wette zu gewinnen! Es scheint hoffnungslos zu sein. Im Gefängnis gestehen sich Aouda und Fogg gegenseitig ihre Liebe. Da kehrt Fix zurück. Er hat sich geirrt. Soeben wurde der richtige Bankräuber festgenommen. Fix muss Fogg wohl oder übel ziehen lassen. Und die Wette? Die Zeit ist eigentlich um. Doch wer die Geschichte kennt, weiss: Sie haben sich um einen Tag verrechnet und sind 24 Stunden früher angekommen, weil sie immer nach Osten gereist sind! Schnell geht es zu den Freunden in den Reformclub, die mit Phileas Fogg nicht mehr gerechnet haben...
Max ist plötzlich wieder zurück in der Realität und klappt das Buch zu. Josi kommt wieder. Noch zwanzig Minuten bis zur Demo! Sie müssen sich beeilen!
Biographies
Michael Richter, Music Direction
Michael Richter
Michael Richter wurde in Wien geboren und studierte Orchesterdirigieren bei Leopold Hager sowie Korrepetition bei Konrad Leitner an der dortigen Universität für Musik und Darstellende Kunst. Von 2000 bis 2003 war er als Solokorrepetitor mit Dirigierverpflichtung am Badischen Staatstheater Karlsruhe engagiert und dirigierte dort u.a. Aufführungen von Le nozze di Figaro, Die Fledermaus und Prokofjews Romeo und Julia. Seit 2003 ist Michael Richter am Opernhaus Zürich engagiert, zunächst als Solokorrepetitor und seit 2012 als Studienleiter. Er arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Ingo Metzmacher, Fabio Luisi und Heinz Holliger sowie mit Sängern wie Neil Shicoff, Jonas Kaufmann und Peter Seiffert, gab Konzerte als Pianist und Dirigent in verschiedenen Ländern Europas und arbeitete für die Salzburger Festspiele wie auch für das Lucerne Festival. 2017/18 dirigierte er die Uraufführung von Xavier Dayers Der Traum von Dir auf der Studiobühne des Opernhauses Zürich; 2018/19 sowie in der folgenden Spielzeit leitete er Vorstellungen von Humperdincks Hänsel und Gretel. 2022/23 übernahm er die musikalische Leitung von Alice im Wunderland am Opernhaus Zürich.
Peter Lund, Director
Peter Lund
Peter Lund wurde 1965 in Flensburg geboren und arbeitet seit 1987 als freischaffender Regisseur und Autor in Berlin. Seine Inszenierungen führten ihn bereits an zahlreiche deutschsprachige Stadt- und Staatstheater, u.a. Braunschweig, Bremen, Hamburg, Hannover, Basel, Innsbruck und Wien. Von 1996 bis 2004 war er Leitungsmitglied der Neuköllner Oper in Berlin, die sich mittlerweile zu einem der kreativsten Uraufführungsorte für heutiges Musiktheater entwickelt hat. Als Autor hat er dort u.a. die Musicals Das Wunder von Neukölln und Stella entworfen – letzteres wurde beim Deutschen Musical Theater Preis 2016 in sechs Kategorien ausgezeichnet. Ausserdem entstanden Die Krötzkes kommen! mit Niclas Ramdohr sowie mit dem Komponisten Thomas Zaufke die Produktionen Babytalk, Elternabend und Grimm!, das 2015 in der Kategorie «Bestes Buch» den Deutschen Musical Theater Preis erhielt. Seine Inszenierung von Axel an der Himmelstür an der Volksoper Wien wurde 2018 vom Österreichischen Musiktheaterpreis in vier Kategorien gewürdigt. Seine Stücke werden auf zahlreichen Bühnen nachgespielt – insbesondere Hexe Hillary geht in die Oper entwickelte sich in den letzten Jahren zum heimlichen Renner des musikalischen Kindertheaters. Von 2002 bis 2022 war Peter Lund Professor und später Studiengangsleitung für Musical/Show an der Universität der Künste Berlin. Aktuelle Arbeiten sind u.a. die Operetten Die Grossherzogin von Gerolstein an der Oper Graz, Die Blume von Hawaii am Volkstheater Rostock sowie Die Fledermaus an der Oper Leipzig.
Ulrike Reinhard, Stage and costume design
Ulrike Reinhard
Geboren und aufgewachsen im Raum Stuttgart, absolvierte Ulrike Reinhard von 1985 bis 1989 ein Studium in Bühnen- und Kostümgestaltung am Mozarteum in Salzburg. Während zwei Jahren war sie Ausstattungsassistentin am Schillertheater in Berlin und ist seit 1990 freiberuflich als Bühnen- und Kostümbildnerin tätig. Von 2005 bis 2013 dozierte sie ausserdem am Theaterpädagogikzentrum in Reutlingen. Engagements als Bühnen- und Kostümbildnerin führten sie u.a. an die Theater Basel, Erfurt, Hildesheim, Hagen, das Theater der Jugend Wien und an die Staatstheater Darmstadt, Dresden, Hannover und Karlsruhe. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie seit vielen Jahren mit Peter Lund – gemeinsam entstanden Le nozze di Figaro (2014) am Stadttheater Osnabrück, Grimm (2016) an der Neuköllner Oper Berlin, Die Zirkusprinzessin (2017), Martha (2019) und Die Grossherzogin von Gerolstein (2023) an der Oper Graz, Die Csárdásfürstin (2018) und Der Zigeunerbaron (2020) an der Volksoper Wien, Friederike (2023) an der Bühne Baden bei Wien sowie Die Fledermaus (2024) an der Oper Leipzig.
Hanna Sophie Stejskal, Stage and costume design
Hanna Sophie Stejskal
Hanna Sophie Stejskal, geboren 1991 in St. Veit an der Glan, studierte bis 2018 Bühnen- und Kostümgestaltung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Neben ihrem Studium arbeitete sie als Ausstatterin an Projekten wie Madame et Monsieur Denis und Daphnis et Chloé von Jacques Offenbach in der Regie von Dominique Mentha, Donizettis Maria Stuarda (in gekürzter Fassung) in der Regie von Muhamed Hrustanović sowie an Kurzfilmen wie Manipulation, alles was ich habe..., Urlaub im Glas und ENDE EDEN. Es folgten das Bühnen- und Kostümbild für Muhamed Hrustanovićs Inszenierung der Zauberflöte am Nationaltheater Sarajevo (2018) und in Zusammenarbeit mit Peter Lund die Ausstattungen zu War’n Sie schon mal in mich verliebt? (2022) am Wiener MuTh sowie Friederike (2023) an der Bühne Baden bei Wien.
Franck Evin, Lighting designer
Franck Evin
Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u. a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieto und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.
Andreas Ivancsics, Video designer
Andreas Ivancsics
Andreas Ivancsics ist ein freischaffender Videokünstler, Bühnenbildner und Grafikdesigner. Er absolvierte eine Ausbildung zum Diplom-Tontechniker an der SAE Wien, arbeitete als freiberuflicher Tontechniker und Sounddesigner für diverse Theaterproduktionen und war von 2009 bis 2015 fest als Abteilungsleiter für Ton- und Videotechnik an der Bühne Baden angestellt. Weitere Stationen waren das Richard-Wagner-Festival in Wels (2013-2015), die Volksoper Wien (Frau Luna, 2013; Axel an der Himmelstür, 2016; Pinocchio, 2017; Die Csárdásfürstin, 2018), der Römersteinbruch St. Margarethen (Aida, 2014), das Royal Opera House Muscat im Oman (Lohengrin, 2016) sowie 2018 u.a. die Seefestspiele Mörbisch (Gräfin Mariza) und die Komische Oper Berlin (Der Zauberer von Oz). An der Wiener Volksoper folgten Peter Pan (2019), Der Zigeunerbaron (2020) und Roxy und ihr Wunderteam (2021). Weitere Höhepunkte waren u.a. Jesus Christ Superstar (2019) in Duisburg, La regina delle nevi (2019) beim OperaEstate Festival Veneto, Die Zauberflöte (2020) an der Semperoper Dresden, Tristan und Isolde (2021) bei den Musikfestspielen Königswinkel, das Bühnenbild zu La cage aux folles (2022) am Hoftheater Bad Freienwalde, Gräfin Mariza (2022) am Landestheater Linz und Sweeney Todd (2022) am Staatstheater Mainz. Zuletzt arbeitete er für die Oper Graz, das Theater Heidelberg, das Lehár Festival Bad Ischl und die Felsenreitschule Salzburg. Arbeiten von Andreas Ivancsic wurden mehrfach mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis ausgezeichnet.
Kathrin Brunner, Dramaturgy
Kathrin Brunner
Kathrin Brunner wurde in Zürich geboren. Sie studierte in ihrer Heimatstadt sowie an der Humboldt-Universität Berlin Germanistik, Musikwissenschaft und Französisch. Nach diversen Regiehospitanzen (u.a. Die Dreigroschenoper am Luzerner Theater; Regie: Vera Nemirova) und Dramaturgiehospitanzen ist sie seit 2008 Dramaturgin am Opernhaus Zürich. Hier arbeitete sie u.a. mit Regisseur:innen wie Achim Freyer (Moses und Aron), Harry Kupfer (Die Meistersinger von Nürnberg, Tannhäuser), Stephan Müller, Guy Joosten, Damiano Michieletto, Christof Loy (La straniera, Alcina, I Capuleti e i Montecchi, Don Pasquale, La rondine), Willy Decker (Il ritorno d'Ulisse in patria, The Turn of the Screw), Andreas Homoki (Wozzeck, Das Land des Lächelns, La forza del destino), Christoph Marthaler (Il viaggio a Reims, Orphée et Euridice), Barrie Kosky (Die Gezeichneten, Boris Godunow), Nadja Loschky, Nina Russi, Jan Essinger und Jetske Mijnssen (Idomeneo, Hippolyte et Aricie, Platée). Bei den Salzburger Festspielen 2012 erarbeitete sie La bohème mit Damiano Michieletto. Während der Corona-Pandemie war sie Co-Gründerin der Konzertreihe Altchemie live in der Alten Chemie Uetikon (https://www.altchemie.live).
Rebeca Olvera, Josi
Rebeca Olvera
Rebeca Olvera stammt aus Mexiko. Sie studierte am Conservatorio Nacional de Musica in Mexiko City und war von 2005 bis 2007 Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. Anschliessend wurde sie hier festes Ensemblemitglied und sang u.a. Adina (L’elisir d’amore), Norina (Don Pasquale), Berenice (L’occasione fa il ladro), Giulia (La scala di seta), Rosina (Paisiellos Il barbiere di Siviglia), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Madame Herz (Der Schauspieldirektor), Dorinda (Orlando), Isolier (Le comte Ory), Adalgisa (Norma) und Zaida (Il turco in Italia). Dabei arbeitete sie mit Dirigent:innen wie Ralf Weikert, Vladimir Fedoseyev, William Christie, Marc Minkowski, Nello Santi, Adam Fischer, Fabio Luisi, Diego Fasolis, Franz Welser-Möst, Emmanuelle Haïm und Alessandro De Marchi. Mit José Carreras gab sie Konzerte in Südamerika und Europa (Carreras-Gala 2007 in der ARD) und mit Plácido Domingo in Mexiko. 2016 sang sie Adalgisa in Norma neben Cecilia Bartoli im Théâtre des Champs-Élysées, beim Edinburgh Festival und im Festspielhaus Baden-Baden. In Zürich war sie als Despina, Musetta, Frasquita in Carmen, Mi in Das Land des Lächelns, Zaida in Il turco in Italia, Komtesse Stasi in Die Csárdásfürstin, Waldvöglein in Siegfried und Contessa di Folleville in Il viaggio a Reims zu hören – letztere Rolle sang sie auch an der Royal Danish Opera. Sie sang Isolier an der Opéra de Monte-Carlo und Clorinda (La Cenerentola) an der Wiener Staatsoper. Ausserdem trat sie als Berta (Il barbiere di Siviglia) und im Galakonzert Carmencita & Friends bei den Salzburger Festspielen auf.
Alina Adamski, Josi
Alina Adamski
Alina Adamski studierte an der Musikakademie in Łódź, an der Opernakademie der Warschauer Oper sowie am Conservatorio di Musica Francesco Venezze in Rovigo. 2017 war sie Mitglied des «Young Singers Project» bei den Salzburger Festspielen, wo sie als Frau Silberklang in Mozarts Der Schauspieldirektor zu erleben war. 2018 war sie Mitglied der Internationalen Meistersinger Akademie in Neumarkt. 2014 gewann sie den Wettbewerb «Bernsteinsaite» in Włocławek, 2015 den Kammermusik- sowie den Paderewski-Wettbewerb in Bydgoszcz und erhielt beim Stanisław Moniuszko-Wettbewerb in Warschau eine Auszeichnung für die «Beste Aufführung eines zeitgenössischen Liedes». Ausserdem war sie Preisträgerin beim Grand Prix de l'Opéra in Bukarest. Am Opernhaus in Łódź debütierte sie 2013 als Rosina (Il barbiere di Siviglia) und sang 2014 Arsena (Der Zigeunerbaron). In Warschau und Poznań gastierte sie als Königin der Nacht in Mozarts Zauberflöte. Von 2017 bis 2019 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war in dieser Zeit u.a. als Sandrina in Mozarts La Finta Giardiniera, als Amanda in Ligetis Le Gran Macabre oder als Atala in Offenbachs Häuptling Abendwind zu hören. Als Sopran in Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern und als Maria Bellacanta in Hexe Hillary geht in die Oper kehrte sie seither nach Zürich zurück. Jüngste Höhepunkte waren u.a. Waldvogel (Siegfried) im Gewandhaus zu Leipzig, Gilda (Rigoletto) an der Oper Halle, Madam Mao (Nixon in China) in Stuttgart und Giunia (Lucio Silla) am Salzburger Landestheater.
Indyana Schneider, Aouda
Indyana Schneider
Indyana Schneider, Mezzosopran, wuchs in Australien auf und studierte am Magdalen College der University of Oxford und an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Sie war Mitglied der Akademie der Wiener Staatsoper, wo sie in Olga Neuwirths Orlando und im Semichor von Händels Ariodante auftrat. Auf einer Tournee mit der Kent Chamber Opera verkörperte sie die Carmen und am Theater für Niedersachsen die Mercédès (Carmen). 2021 war sie Finalistin beim Joan Sutherland und Richard Bonynge Bel Canto Award und gewann 2022 den 2. Preis beim Walter und Charlotte Hamel Opernwettbewerb in Hannover. In der Spielzeit 2022/23 sang sie die Rolle der Meg Page (Falstaff) in einer Produktion der Hochschule in Hannover, die Rolle des Komponisten (Cover) in der Garsington Opera-Produktion von Ariadne auf Naxos und die Rolle der Zita in Gianni Schicchi mit Sir Bryn Terfel in der Titelrolle und unter der Leitung von Domingo Hindoyan. Jüngst sang sie die 2. Dame in der Zauberflöte am Sydney Opera House. Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich und sang hier seither in Iphigénie en Tauride, A Midsummer Night’s Dream und im jährlichen Opernstudio-Galakonzert.
Yajie Zhang, Aouda
Yajie Zhang
Yajie Zhang, Mezzosopran, wurde im chinesischen Anhui geboren und begann ihre Ausbildung in Shanghai. Ihr weiteres Studium führte sie erst nach Hannover und anschliessend nach Karlsruhe. 2013 gab sie ihr Operndebüt als Maddalena (Rigoletto) mit dem Shanghai Symphony Orchestra. Engagements führten sie u. a. an die Staatsoper Hannover, das NCPA in Beijing, das Shanghai Oriental Art Center und an die Opéra National de Paris. 2017 erhielt sie als jüngste Teilnehmerin des Internationalen Gesangswettbewerbs von ’s-Hertogenbosch den Grand Prix wie auch den Opernpreis und den Preis der Juniorjury. Mit Liederabenden, oft mit ihrem Liedpartner Hartmut Höll, gastierte sie bereits im Concertgebouw Amsterdam, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Oxford Lied Festival, im Berliner Pierre Boulez Saal, in der Philharmonie St. Petersburg und in Beijing. Zu ihrem Opernrepertoire zählen Partien wie Nicklausse / Muse (Les Contes d’Hoffmann), Cherubino (Le nozze di Figaro) und Tisbe (La Cenerentola). Von 2020 bis 2022 war sie Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper und gehörte von 2022 bis 2024 dem Ensemble der Oper Leipzig an, wo sie u.a. als Hänsel (Hänsel und Gretel), Suzuki (Madama Butterfly), Flora (La traviata), Page (Salome) und Mrs Sedley (Peter Grimes) zu erleben war. Sie sang ausserdem u.a. in Braunfels‘ Die Vögel, Georg Friedrich Haas‘ Thomas, Wagners Parsifal, Webers Freischütz, Janáčeks Schlaues Füchslein, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Dvořáks Rusalka. An der Bayerischen Staatsoper trat sie jüngst als 2. Magd (Elektra) auf und wird in der Spielzeit 2024/25 als Flosshilde (Das Rheingold) nach München zurückkehren.
Andrew Owens, Max
Andrew Owens
Andrew Owens, Tenor, wurde in Philadelphia geboren und studierte am Oberlin Konservatorium Gesang. Er ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe, u.a. gewann er den Zarzuela Preis beim Francisco Viñas Wettbewerb. Er nahm am Young Singers Project der Salzburger Festspiele teil und war Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München. Von 2012 bis 2014 war er Mitglied des Jungen Ensembles des Theater an der Wien, wo er an der Kammeroper u. a. in La bohème, La Cenerentola, Fidelio, Attila, Mathis der Maler und in La clemenza di Tito zu erleben war. Seither kehrte er als Mads in Werner Egks Peer Gynt, als Snout in A Midsummer Night’s Dream, als 4. Jude in Salome und zuletzt 2021 als Jacob Glock in Der feurige Engel ans Theater an der Wien zurück und gastierte in der Titelpartie von Don Carlos an der Kammeroper Wien. Jüngst war er ausserdem u. a. als Arturo in Lucia di Lammermoor an der Opera Philadelphia zu erleben, als Don Ramiro in La Cenerentola an der Irish National Opera, in Schumanns Szenen aus Goethes Faust mit dem Cleveland Orchestra, als Lukas in Haydns Die Jahreszeiten sowie in einer konzertanten Aufführung von Le Rossignol bei den Salzburger Festspielen und als Aménophis in Moïse et Pharaon am Rossini Opera Festival. Seit 2021 gehört Andrew Owens zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang hier u. a. den 4. Juden, Telémachos (Die Odyssee), Peppe (Pagliacci), Van Ruijven (Girl with a Pearl Earring), Lord Arturo Bucklaw (Lucia di Lammermoor), Gualtiero (Il pirata), Xaïloum (Barkouf), Lord Cecil (Roberto Devereux) sowie Guglielmo Antolstoinoloff (Viva La Mamma) und Pylade (Iphigénie en Tauride).
Christopher Willoughby, Max
Christopher Willoughby
Christopher Willoughby, Tenor, studierte an der Royal Holloway, University of London und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er war Finalist bei der Marilyn Horne Song Competition 2022 und zählt zu den Gewinnern der Charles Wood International Song Competition 2021. Im Rahmen des Atelier Lyrique beim Verbier Festival sang er 2023 Tom Rakewell in Strawinskys The Rake's Progress sowie den Narren in Bergs Wozzeck. Seit der Spielzeit 2023/24 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich.
Felix Gygli, Phileas Fogg
Felix Gygli
Der Schweizer Bariton Felix Gygli ist Gewinner der Kathleen Ferrier Awards 2023 und des Lied-Preises der Queen Sonja Competition 2024. Seit der Spielzeit 2023/24 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich. Er ist Samling Artist und war 2022/23 «Young Artist» im National Opera Studio in London. Seine Ausbildung absolvierte er an der Guildhall School of Music and Drama in London und an der Schola Cantorum Basiliensis. Er war Mitglied der Académie Lyrique des Verbier Festivals 2023, wo er mit dem Prix Thierry Mermod als «Vielversprechendsten Sänger» ausgezeichnet wurde. Im Januar 2024 nahm er am Carnegie Hall SongStudio unter der Schirmherrschaft von Renée Fleming teil. Felix Gygli sang beim Verbier Festival 2023 die Rolle des 2. Handwerksburschen (Wozzeck) und tritt als Starveling in Benjamin Brittens Midsummer Night’s Dream am Opernhaus Zürich auf. Er eröffnete die Saison 2023/24 mit dem Opéra Orchestre National de Montpellier in einem Opern-Gala-Konzert unter der Leitung von Chloé Dufresne. Ausserdem trat er mit dem Theater Orchester Biel Solothurn als Bariton-Solist in Brahms' Deutschem Requiem auf. Er ist leidenschaftlicher Liedsänger und gab mit den Pianisten JongSun Woo und Tomasz Domanski Liederabende in Grossbritannien, Frankreich und der Schweiz. Sein US-Debüt gab er mit einer Aufführung von Schuberts Winterreise mit dem Pianisten Pierre-Nicolas Colombat beim Boston Text and Tone Festival. Zu seinem Oratorienrepertoire gehören Faurés Requiem, Mendelssohns Elias und Bachs Matthäuspassion. 2022 gab er sein Operndebüt als Papageno in Mozarts Die Zauberflöte mit Ouverture Opéra Sion.
Nicholas Mogg, Phileas Fogg
Nicholas Mogg
Der britische Bariton Nicholas Mogg ist Mitglied des Solistenensembles der Staatsoper Hamburg, wo er zuvor dem Internationalen Opernstudio angehörte. Zu seinen jüngsten Rollen zählen Dancaïro und Morales (Carmen), Baron Dauphol (La traviata), Il Commissario Imperiale (Madama Butterfly) und Schlemihl (Les Contes d'Hoffmann) sowie Partien in Uraufführungen von Komponisten wie Samuel Penderbayne, Lorenzo Romano, Johannes Harneit und Salvatore Sciarrino. Kürzlich gab der Sänger wichtige Rollendebüts an der Staatsoper Hamburg – so war er als Ned Keene (Peter Grimes), Silvio (Pagliacci) und Guglielmo (Così fan tutte) zu hören. Zu den jüngsten Konzerthöhepunkten zählen sein Debüt als Solist in der Elbphilharmonie sowie Auftritte in der Barbican Hall, im Concertgebouw Amsterdam, im Palau de la Música Catalana, im Bozar Brüssel, im KKL Luzern und in der Philharmonie de Paris mit Dirigenten wie Sir John Eliot Gardiner, Ton Koopman, Daniel Reuss, Sir Roger Norrington und Alan Gilbert. Er ging ausserdem mit Bachs h-Moll-Messe auf Tournee und sang die Johannes- und die Matthäuspassion mit dem Orchestra of the 18th Century, Händels Utrechter Te Deum und Jubilate mit Holland Baroque sowie Händels Messias mit dem English Chamber Orchestra, dem Orquesta Ciudad de Valencia und dem Real Orquesta Sinfónica de Sevilla.
Ruben Drole, Fix
Ruben Drole
Ruben Drole, Bassbariton, stammt aus Winterthur und studierte an der Musikhochschule Zürich. 2004 wurde er ins IOS und 2005 ins Ensemble des Opernhauses Zürich aufgenommen, wo er u.a. als Lucio Cinna (J.C. Bachs Lucio Silla), Haly (L’italiana in Algeri), Argante (Rinaldo), Wurm (Luisa Miller) und als Papageno in der von Nikolaus Harnoncourt geleiteten Zauberflöte zu erleben war. Als Papageno hat er 2015 auch sein Debüt an der Semperoper Dresden gegeben. Weitere Projekte mit Harnoncourt waren u.a. Kezal (Die verkaufte Braut) und Haydns Schöpfung bei der Styriarte Graz, Beethovens Christus am Ölberg in Wien und Luzern, eine Japan-Tournee (Mozarts Requiem und Händels Messiah) sowie Leporello (Don Giovanni) am Theater an der Wien. Im Zürcher Zyklus der Mozart/Da Ponte-Opern von Sven-Eric Bechtolf und Franz Welser-Möst wirkte er als Guglielmo (Così fan tutte), Figaro (Le nozze di Figaro) und Leporello mit. Dieselben Partien interpretierte er unter Welser-Möst auch mit dem Cleveland Orchestra. Bei den Salzburger Festspielen 2012 sang er den Achilla (Giulio Cesare) und trat dort 2013 in Haydns Il ritorno di Tobia und in Walter Braunfels’ Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna auf. In Zürich war er zuletzt u.a. als Figaro, Lord Rochefort (Anna Bolena), Papageno, Leporello, Alaskawolfjoe (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), als Peter in Hänsel und Gretel, Biterolf in Tannhäuser, Soldat in Die Geschichte vom Soldaten, Odysseus in Die Odyssee, Antonio in Le nozze di Figaro sowie als Herzogin/Raupe in Alice im Wunderland zu sehen. Ausserdem war er jüngst im Ballettabend Nachtträume zu erleben.
Andrew Moore, Fix
Andrew Moore
Andrew Moore, Bass-Bariton, stammt aus New Jersey. Er studierte an der Rutgers University und am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Er war 2017 Finalist beim New Jersey State Opera Alfredo Silipigni Wettbewerb und sang im gleichen Jahr mit den New Jersey Chamber Singers die Baritonpartie im Requiem von Fauré. 2018 nahm er am Merola Opera Program in San Francisco teil, wo er u.a. beim Schwabacher Summer Concert und in The Rake’s Progress sang. 2019 war er Teilnehmer der Metropolitan Opera National Council Auditions und erreichte das New England Region Finale, wo er mit dem Susan Eastman Encouragement Award ausgezeichnet wurde. Im gleichen Jahr sang er an der Santa Fe Opera in den Produktionen La bohème, Così fan tutte und Jenůfa. Weitere Auftritte hatte er als Vicar (Albert Herring), Fiorello (Il barbiere di Siviglia), Talpa (Il tabarro), Figaro (Le nozze di Figaro), Guglielmo (Così fan tutte), Rocco (Fidelio), L’Arbre (L’Enfant et les sortilèges) und Adonis (Venus und Adonis). Von 2020 bis 2022 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios und sang hier u.a. Mamma Agata in Viva la mamma, Gouverneur (Le Comte Ory), Masetto in Don Giovanni sowie die Titelpartie in Die Odyssee. Seit der Spielzeit 2022/23 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich. In der aktuellen Spielzeit ist er als Leporello (Don Giovanni) und Lukas (Jim Knopf) sowie in La rondine, Die lustige Witwe und Werther zu erleben.
Flavia Stricker, Lord Crookneck, Konsul, Heizer
Flavia Stricker
Flavia Stricker, Sopran, studierte an der Musikhochschule Lübeck. Sie sang Fiordiligi (Così fan tutte) an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Galathée (Franz von Suppés Die schöne Galathée) an der Hochschule Lübeck. Ausserdem war sie in der Weihnachtsgala der Hamburger Symphoniker zu hören. Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie Mitglied im Internationalen Opernstudio am Opernhaus Zürich. Hier singt sie zurzeit Maria Bellacanta in Hexe Hillary geht in die Oper.
Sylwia Salamonska, Lord Crookneck, Konsul, Heizer
Sylwia Salamonska
Sylwia Salamońska, Sopran, studierte bei Wojciech Maciejowski in Posen. Während ihres Studiums sang sie Rollen wie Susanna (Le nozze di Figaro), Donna Anna (Don Giovanni), Lauretta (Gianni Schicchi) und Zosia (Stanisław Moniuszkos Die Geister). In der Spielzeit 2023/24 war sie Teil des Opera Academy Young Talent Development Programme an der Nationaloper in Warschau. Dort debütierte sie als Erste Begleiterin Dircés in Luigi Cherubinis Medea. Ausserdem sang sie Frasquita (Carmen) an der Baltischen Oper in Gdańsk. 2024 sang sie neben Luca Pisaroni beim Festival «Stars and Rising Stars» in München. Sie ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, darunter der Internationale Halina Słonicka Gesangswettbewerb in Polen (1. Platz), der 21. Internationale Juventus Canti Gesangswettbewerb in Vrable in der Slowakei (3. Platz und Sonderpreis), der Internationale Gesangswettbewerb Riccardo Zandonai in Riva del Garda (Finalistin) und der Internationale Gesangswettbewerb Mikuláš Schneider-Trnavský in Trnava in der Slowakei (Finalistin). Ab der Spielzeit 2024/25 ist Sylwia Salamońska Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich.
Irène Friedli, Sir Pumpkin, Elefantenführer
Irène Friedli
Irène Friedli ist in Räuchlisberg, Schweiz, aufgewachsen und schloss an der Musik-Akademie Basel mit dem Solistendiplom ab. Die Altistin ergänzte ihre Studien in der Interpretationsklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin, nahm an Meisterkursen von Brigitte Fassbaender teil und bildete sich bei Helen Keller weiter. Sie gewann zahlreiche Preise bei internationalen Liedwettbewerben. Seit 1994/95 ist sie Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich. Hier sang sie u.a. 2. und 3. Dame (Die Zauberflöte), Mercédès (Carmen), die Titelrolle in Ravels L’Enfant et les sortilèges, Elsbeth in Schlafes Bruder (UA), Lily in Harley (UA), Annina und Flora (La traviata), Flosshilde (Rheingold, Götterdämmerung), Marcellina (Le nozze di Figaro), Emilia (Otello), Lucia (Cavalleria rusticana), Olga in Peter Eötvös’ Drei Schwestern, Marthe in Gounods Faust, Margret (Wozzeck), Lovis in Ronja Räubertochter von Jörn Arnecke, Blumenmädchen und Stimme aus der Höhe (Parsifal), Gertrud/Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Clotilde (Norma), Mutter/Andermutter (Coraline), Kartenaufschlägerin (Arabella) und Amme (Boris Godunow). In der Uraufführung der Familienoper Odyssee verkörperte sie Eurykleia/Mutter und in Girl with a Pearl Earring Tanneke. 2012 gastierte sie an der Opéra Bastille in Paris. Zuletzt trat sie in Zürich u.a. als Herzkönigin in Alice im Wunderland, Filipjewna in Jewgeni Onegin, Tisbe in La Cenerentola, Miss Bentson in Lakmé, Frau Waas/Frau Mahlzahn in Jim Knopf, Die Oberköchin in Amerika und Ninetta in I vespri siciliani auf.
Liliana Nikiteanu, Sir Pumpkin, Elefantenführer
Liliana Nikiteanu
Liliana Nikiteanu studierte am Konservatorium in Bukarest. Ihr erstes Festengagement erhielt sie 1986 im Musiktheater Galati. Sie gewann zahlreiche Preise, und im Jahr 2000 wählte sie die Opernwelt zur «Besten Nachwuchssängerin des Jahres». Ihr Repertoire umfasst über 80 Rollen, die sie in Zürich, wo sie seit 1991 Ensemblemitglied ist, oder in anderen Opernhäusern gesungen hat, u.a. Octavian (Der Rosenkavalier) an der Bastille, der Wiener und Hamburgischen Staatsoper, Ježibaba (Rusalka) in Montreal, Sesto (La clemenza di Tito) in Dresden, Rosina (Il barbiere di Siviglia) in Wien und München, Dorabella (Così fan tutte) in Dresden, München, Salzburg und Aix-en-Provence, Fjodor (Boris Godunow) in Salzburg, Margarethe (La damnation de Faust) in Brüssel und Dulcinée (Don Quichotte) im Theater an der Wien. In Zürich verkörperte sie alle Mozartpartien ihres Fachs sowie Partien wie Ljubascha (Die Zarenbraut), Amme (Dukas’ Blaubart) und Fricka (Das Rheingold). Als Konzertsängerin reicht ihr Repertoire von Bach bis Berio. In Bamberg sang sie Berenice von Haydn unter Adam Fischer, in Paris Berlioz’ Les nuits d'été unter Heinz Holliger, in Kopenhagen Verdis Requiem und in Tel Aviv und Haifa Bruckners Te Deum unter Zubin Mehta. Zu den Dirigenten, die sie geprägt haben, gehören Nikolaus Harnoncourt, Claudio Abbado, Fabio Luisi, Franz Welser-Möst, John Eliot Gardiner, René Jacobs und Philippe Jordan. Zuletzt war sie in Zürich u.a. als Beggar Woman (Sweeney Todd), Teresa (La sonnambula), Marthe Schwertlein (Faust), Larina (Jewgeni Onegin), Tisbe (La Cenerentola), Frau Waas / Frau Mahlzahn (Jim Knopf) und Praškowia (Die lustige Witwe) zu erleben.
Christian Sturm, Mr. Butternut, Schaffner, Sailor, Indianerhäuptling
Christian Sturm
Christian Sturm studierte u.a. bei Christian Gerhaher an der Hochschule für Musik und Theater München und erarbeitete an der Bayerischen Theaterakademie August Everding zahlreiche Partien für die Opernbühne. Im Konzertbereich gehören die Passionen Bachs ebenso zu seinem Repertoire wie Werke von Händel, Mozart, Haydn, Mendelssohn und Britten. Von 2009 bis 2014 war er festes Ensemblemitglied der Wuppertaler Bühnen und kehrt regelmässig als Gast dorthin zurück. In Wuppertal war er u.a. als Fenton (Falstaff), Conte di Almaviva (Il barbiere di Siviglia), Oronte (Alcina) und jüngst als 1. Tenor (Three Tales) zu erleben. Gastengagements führten ihn u.a. als Tamino (Die Zauberflöte) an die Deutsche Oper am Rhein, als Nerone (L’incoronazione di Poppea) ans Staatstheater Wiesbaden, als Aeneas (Dido and Aeneas) nach Basel und Winterthur, als 1. Jude (Salome) an das Nationaltheater Mannheim, als Alfred (Die Fledermaus) nach Stuttgart und Heidelberg, als 2. Jude an die Israeli Opera und an die Oper Leipzig, als Junger Diener (Elektra) an die Oper Frankfurt, als Janek (Die Sache Makropulos), Mastro Trabuco (La forza del destino) und Edrisi (Król Roger) an das Anhaltische Theater Dessau, als Nerone an das Theater Trier und als Heinrich der Schreiber (Tannhäuser) an das Teatro Reggio Emilia sowie nach Modena und zu den Opernfestspielen in Heidenheim. Seit 2009 ist er regelmässiger Gast beim Richard Wagner-Festival im österreichischen Wels, u.a. als Knappe in Parsifal, Steuermann (Holländer) und als Walther von der Vogelweide (Tannhäuser). Am Opernhaus Zürich war er zuletzt in der Titelrolle von Das tapfere Schneiderlein zu erleben.
Tomislav Jukic, Mr. Butternut, Schaffner, Sailor, Indianerhäuptling
Tomislav Jukic
Tomislav Jukić, Tenor, stammt aus Kroatien. Er ist Preisträger bedeutender internationaler Gesangswettbewerbe, darunter die Mikuláš Schneider-Trnavský International Vocal Competition und der Internationale Antonín Dvořák Gesangswettbewerb (2023). Er studierte bei Martina Zadro an der Musikhochschule in Zagreb und nahm an Meisterkursen bei Renata Pokupić, Nikola Kitanovski, Alexei Tanovitski und Mikhail Sinkevich teil. Zu seinen Engagements gehörten die Tenorpartie in Monteverdis Vespro della Beata Vergine mit dem Chor des Kroatischen Rundfunks und dem Ensemble Concerto dei Venti in Split, Rijeka und Zagreb sowie sein Debüt als Merkur (Boris Papandopulos Amphitryon) in einer Produktion der Musikhochschule in Zagreb. Jüngst sang er Goro (Madama Butterfly) am Opernhaus in Ljubljana, gab ein Solorezital beim Festival Allegretto in Žilina (Slowakei) und war Solist in einem Konzert mit dem Dubrovnik Symphony Orchestra. Tomislav Jukić ist ab der Spielzeit 2024/25 Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich.