Der Rosenkavalier
Oper von Richard Strauss (1864-1949)
Komödie für Musik in drei Aufzügen von Hugo von Hofmannsthal
In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung. Dauer 4 Std. 25 Min. inkl. Pausen nach dem 1. Akt nach ca. 1 Std. 15 Min. und nach dem 2. Akt nach ca. 2 Std. 45 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Vergangene Termine
Februar 2019
März 2019
Gut zu wissen
Der Rosenkavalier
Kurzgefasst
Der Rosenkavalier
Die Gesangspartien im Rosenkavalier zählen zu den lyrischsten und opulentesten aus der Feder von Richard Strauss. Dementsprechend vereint unsere Wiederaufnahme der Oper unter der Leitung von Generalmusikdirektor Fabio Luisi ein hochkarätiges Sängerensemble. Krassimira Stoyanova, die am Opernhaus Zürich zuletzt in Christian Spucks Inszenierung von Verdis Messa da Requiem für Begeisterungsstürme sorgte, singt die Feldmarschallin. Die gebürtige Bulgarin gilt als eine der grössten Strauss-Interpretinnen der Gegenwart und wurde für die Interpretation der Feldmarschallin etwa an der Mailänder Scala und bei den Salzburger Festspielen gefeiert. Nach ihrem umjubelten Zürcher Auftritt in der konzertanten Aufführung von Donizettis Fille du régiment in der vergangenen Spielzeit gibt die charismatische französische Sopranistin Sabine Devieilhe nun ihr Rollendebüt als Sophie an unserem Opernhaus. Anna Stéphany, die hier als Charlotte in Massenets Werther einen grossen Erfolg feierte, singt den Octavian. Als Baron Ochs ist Christof Fischesser zu erleben.
Der Rosenkavalier, 1911 in Dresden uraufgeführt, ist der grösste gemeinsame Erfolg von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Mitten in den grossen sozialen und geschichtlichen Umbrüchen des beginnenden 20. Jahrhunderts werfen sie in dieser «Komödie für Musik» noch einmal einen sehnsüchtigen, walzerseligen Blick zurück in eine glanzvolle Welt, wie sie nie war, und nie sein würde.
Der Rosenkavalier
Synopsis
Der Rosenkavalier
I. Aufzug
Die Feldmarschallin Fürstin Werdenberg hat die Nacht mit ihrem jungen Geliebten, dem Grafen Octavian Rofrano, verbracht. Noch ganz überwältigt von seinem heimlichen Glück, will Octavian den anbrechenden Tag aussperren, der die verheiratete Fürstin mit ihren Alltagspflichten in Beschlag nehmen wird. Vor der Tür werden Geräusche laut und die Marschallin fordert Octavian hastig auf, sich zu verstecken. Es ist jedoch nur Mohammed, der kleine Mohrenknabe, der ein Tablett mit dem Frühstück für die Marschallin bringt. Während des Frühstücks schwärmt Octavian von seinem Glück: er darf hier bei der Geliebten sein, während der Feldmarschall weit weg auf der Jagd ist. Doch die Marschallin bittet ihn, ihren Mann aus dem Spiel zu lassen, hat sie doch gerade diese Nacht von ihm geträumt. Die Angst vor einer plötzlichen Rückkehr erschreckt sie. Erneut dringt aus dem Vorzimmer Lärm herein und Octavian ist wiederum gezwungen, sich zu verstecken. Dann jedoch bemerkt die Marschallin zu ihrer Erleichterung, dass die Stimme dessen, der Einlass in ihre Gemächer begehrt, nicht die Stimme ihres Mannes ist. Als sie Octavian auffordert, aus seinem Versteck hervorzukommen, entdeckt sie, dass dieser sich inzwischen als Kammerzofe verkleidet hat, um auf diese Weise unauffällig aus dem Zimmer entwischen zu können. In diesem Augenblick durchbricht der Besucher die Reihen der Lakaien und platzt in das Zimmer herein: es ist ihr Vetter vom Land, der Baron Ochs auf Lerchenau. Ihm fällt sofort der verkleidete Octavian auf, den ihm die Marschallin als ihre Kammerzofe Mariandel vorstellt. Der Baron ist von dem hübschen jungen Mädchen sehr angetan und vereitelt ein ums andere Mal, dass Octavian endlich den Raum verlassen kann.
Baron Ochs, ein passionierter Schürzenjäger, erzählt der Marschallin von seiner geplanten Heirat mit der Tochter eines reichen Neuadeligen, Sophie von Faninal. Den finanziellen Vorteil, den ihm diese Quasi-Mésalliance mit einer «Bagatelladeligen» einbringt, sieht er durch seinen eigenen alten Adel mehr als reichlich aufgewogen. Er bittet die Marschallin darum, für ihn einen adeligen jungen Mann zu finden, der dem Brauch genüge tun und als Rosenkavalier seiner Zukünftigen die silberne Rose als Zeichen seiner Liebe überbringen könne. Die Marschallin erlaubt sich das Vergnügen, ihrem Vetter zu diesem Zweck den Grafen Octavian vorzuschlagen. Sie zeigt ihm sein Bild, worauf Ochs eine frappante Ähnlichkeit mit der Kammerzofe entdeckt. Er geht davon aus, dass das hübsche Mädchen eine uneheliche Schwester des Grafen ist, da auch er in seinem Gefolge ein «Kind seiner Laune» als Kammerdiener mitführt und fühlt sich geehrt, dass ein junger Mann aus so gutem Hause sein Rosenkavalier sein wird.
Das morgendliche Lever der Marschallin unterbricht die Unterhaltung, sodass sich Octavian endlich zurückziehen kann. Ausser dem «üblichen Bagagi», bestehend aus einer adeligen Witwe mit ihren drei Töchtern, der Modistin, den beiden Intriganten Annina und Valzacchi, dem Tierhändler, dem Friseur und dem Notar, ist der Marschallin heute auch ein Sänger samt einem Flötisten zum Geschenk dargebracht worden. Der Gesang wird allerdings von Ochs gestört, der mit dem Notar lautstark über die juristischen Möglichkeiten in seinem Ehevertrag streitet. Valzacchi und Annina bieten dem Baron ihre Dienste an und dieser beauftragt sie, die hübsche Kammerzofe für ihn ausfindig zu machen. Unterdessen hat sein Kammerdiener Leopold das Etui mit der silbernen Rose gebracht. Die Marschallin verspricht dem Baron, Octavian als Aufführer für seinen ersten Bräutigamsbesuch bei Sophie von Faninal aufzubieten.
Nach dem Lever bleibt die Marschallin allein zurück. Die Heiratspläne des Baron Ochs mit der kaum fünfzehnjährigen Sophie erinnern sie an ihre eigene Vergangenheit; auch sie hat man sehr jung verheiratet. Das Vorgefühl des Alterns und der Vergänglichkeit bedrückt sie. Auch der zurückkehrende Octavian, nun wieder in Männerkleidern, kann ihre Melancholie nicht vertreiben. Im Gegenteil: die Marschallin fühlt sich nur umso stärker daran erinnert, dass ihre Liebe zu diesem jungen Mann nicht ewig dauern kann, da sie ihn früher oder später an eine Jüngere verlieren wird. Diesem Gedanken steht Octavian jedoch verständnislos gegenüber und er zweifelt an ihrer Liebe. Am Ende muss sie ihn trösten. In ihrem Kummer wünscht die Marschallin allein zu bleiben und schickt Octavian weg. Kaum hat er den Raum verlassen, bedauert sie zutiefst, dass sie ihn ohne einen Kuss hat gehen lassen. Die Lakaien, die sie ihm nachschickt, können ihn nicht mehr einholen; so übergibt sie ihrem Mohrenknaben die vergessene Schatulle mit der silbernen Rose, damit er diese zu Octavian bringen kann.
II. Aufzug
Im Hause Faninals wird der Rosenkavalier mit Aufregung erwartet. Herr von Faninal ist stolz über die Ehre, die ihm durch die Heirat seiner Tochter mit einem Adeligen widerfährt. Aus Gründen der Schicklichkeit muss Faninal als Vater der Braut jedoch das Haus verlassen haben, ehe der Rosenkavalier vorfährt. Sophie, die im Kloster erzogen wurde, versucht einem solch grossen Augenblick mit Demut zu begegnen, ihre kindliche Freude über die bevorstehende Heirat und ihren neuen gesellschaftlichen Stand sind jedoch stärker. Octavian erscheint prächtig gekleidet und überreicht Sophie die silberne Rose. Er ist von ihrem Anblick hingerissen und auch sie ist von diesem Augenblick wie verzaubert. Wie aus einer anderen Welt zurückkehrend beginnen sie schliesslich eine anfangs noch etwas verlegene Unterhaltung. Sophie erzählt, dass sie ihn aus dem Ehrenspiegel Österreichs, in dem alle Stammbäume verzeichnet sind, kennt, und dass sie seine Vornamen weiss. Sie nennt sogar den Namen, den nur ihm nahestehende Personen kennen: Quinquin. Ihr trauliches Gespräch wird von Faninal unterbrochen, der den Baron Ochs hereinführt. Dessen ungezwungene Direktheit und aufdringliche Vertraulichkeit stossen Sophie ab; auch Octavian ist über sein Verhalten empört, während sich Faninal vor Glück kaum zu fassen weiss. Er führt Ochs in ein Nebenzimmer, um mit ihm die Einzelheiten des Ehevertrages zu besprechen. Vor dem Hinausgehen stellt Ochs fest, dass seine Braut noch ein rechter «Rühr-mich-nicht-an» ist und fordert Octavian auf, ihr doch ein wenig «schöne Augen» zu machen, da es ihm, dem Bräutigam, nur zugute käme.
Empört über diesen Verstoss gegen die Sittlichkeit wendet sich Octavian der verzweifelten Sophie zu und fragt sie, ob sie diesen Wüstling heiraten wolle. Sophie verneint heftig und Octavian verspricht ihr seine Hilfe, wenn sie jetzt stark genug wäre, für sie beide einzustehen. Sophie küsst ihm vor Dankbarkeit und Glück die Hand und Octavian nimmt sie in seine Arme. Die beiden Intriganten Valzacchi und Annina haben die Szene jedoch beobachtet und rufen, während sie die beiden jungen Leute festhalten, den Baron herbei.
Ochs zeigt sich zwar empört, amüsiert sich aber eher über Octavian, der ja wie er augenscheinlich keine Gelegenheit auslässt. Die Beteuerungen Sophies, dass sie Ochs nicht heiraten will, nimmt er jedoch überhaupt nicht ernst. Das erbost Octavian so sehr, dass er handgreiflich wird und den Baron verletzt. Auf dessen Wehgeschrei läuft das ganze Haus zusammen. Faninal ist äusserst entsetzt darüber, dass dem vornehmen Bräutigam in seinem Hause etwas derartiges geschehen konnte und will seine Tochter nicht anhören. Eher sperrt er sie lebenslang ins Kloster, als dass er sich von ihr seine schönen Plänen durchkreuzen lässt. Octavian kann Sophie gerade noch sagen, dass sie von ihm hören wird, dann wird er auch schon des Hauses verwiesen. Die Verletzung hat sich indessen als nicht besonders ernst erwiesen und ein Glas Wein hilft dem Baron über den Schrecken hinweg. Ein bisschen muss er sogar schmunzeln, da ihn Octavian an seine eigene Jugend erinnert. Sein Zorn verfliegt vollends, als ihm Annina einen Brief Mariandels überbringt, dass ihn zu einem Stelldichein bittet.
III. Aufzug
Octavian hat mit Valzacchi und Annina einen derben Streich für den Baron Ochs vorbereitet und lässt sich nun, verkleidet als Mariandel, von ihm zum Souper führen. Der Baron ist entzückt von der Naivität des jungen Mädchens, allerdings erinnert ihr Gesicht ihn immer wieder an den schmerzhaften Zwischenfall mit Octavian. Octavian spielt ihm indessen das unschuldige Mädchen vor, was den Baron von der Ähnlichkeit ablenkt. Kaum hat er sich beruhigt, wird er von plötzlich auftauchenden Gestalten erschreckt. Mariandel beteuert jedoch, nichts gesehen zu haben. Er versucht sich zu beruhigen, wird aber von Annina gänzlich durcheinander gebracht, die als trauernde Witwe umringt von kleinen Kindern auftritt und vorgibt ihn als ihren Gatten zu erkennen. Nun verliert Ochs die Nerven. Inmitten der «Papa!» rufenden Kinder und eines Haufens herbeigelaufenen Volkes weiss er sich nicht mehr anders zu helfen und ruft die Polizei. Der Kommissar erscheint, vernimmt allerdings den Baron wegen des jungen Mädchens an seiner Seite. Ochs flüchtet sich in die Ausrede, dass es sich um seine Zukünftige handele. In diesem Moment erscheint der von Octavian herbeigerufene Faninal, sieht den zukünftigen Schwiegersohn von einem jungen Mädchen und einer Ehefrau samt Kindern umringt und muss sich das Mariandel auch noch als seine Tochter vorstellen lassen. Er schickt nach Sophie, die Octavian in seiner Verkleidung erkennt, sich aber um ihren Vater kümmern muss, der einen Schwächeanfall erlitten hat. Ochs will das Weite suchen, wird aber vom Kommissar zurückgehalten, dem Mariandel etwas zuflüstert und sich dann mit ihm zurückzieht. In diesem Moment erscheint die Marschallin. Rasch durchschaut sie die Situation und gibt dem Baron zu verstehen, dass man ein Spiel mit ihm getrieben hat. Octavian, der sich unterdessen der Frauenkleider entledigt hat, ist erschrocken über das Erscheinen der Marschallin, das in seinem Plan erst später vorgesehen war, und auch Sophie ist bestürzt, da sie erkennt, dass zwischen Octavian und Marschallin mehr ist als blosse Bekanntschaft. Baron Ochs begreift erst langsam die Ausmasse des Ganzen, will aber weiterhin an seinem Heiratsplan festhalten, bis die Marschallin ihm deutlich zu verstehen gibt, dass es an der Zeit ist, sich mit Anstand zurückzuziehen und die Farce ein Ende habe. Unter dem Spott der an der «Wiener Maskerad’» Beteiligten macht sich der Baron aus dem Staub.
Octavian steht verwirrt zwischen der mühsam beherrschten Marschallin und Sophie, die nun auch nicht mehr an ihrem Traum von einer gemeinsamen Zukunft mit Octavian festhalten will. So muss schliesslich die Marschallin selbst ihren Geliebten dahin schicken, wo sein Herz ihn hinzieht. Mit ihrem Verzicht gibt sie der jungen Liebe eine Chance.
Biografien
Fabio Luisi, Musikalische Leitung
Fabio Luisi
Fabio Luisi stammt aus Genua. Er ist Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich, Music Director des Dallas Symphony Orchestra und Chefdirigent des Danish National Symphony Orchestra. Von 2011 bis 2017 war Fabio Luisi Principal Conductor der Metropolitan Opera in New York, zuvor Chefdirigent der Wiener Symphoniker (2005-2013), Generalmusikdirektor der Staatskapelle Dresden und der Sächsischen Staatsoper (2007-2010), Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des MDR Sinfonieorchesters Leipzig (1999-2007) und Musikdirektor des Orchestre de la Suisse Romande (1997-2002), mit dem er zahlreiche CDs aufnahm (Poulenc, Respighi, Mahler, Liszt, eine Gesamtaufnahme der sinfonischen Werke von Arthur Honegger und Verdis Jérusalem und Alzira). Er ist Musikdirektor des «Festival della Valle d’Itria» in Martina Franca (Apulien) und Gastdirigent renommierter Klangkörper, darunter das Philadelphia Orchestra, das Cleveland Orchestra, das NHK Tokio, die Münchener Philharmoniker, die Filarmonica della Scala, das London Symphony Orchestra, das Concertgebouw Orkest Amsterdam, das Saito Kinen Orchester sowie zahlreiche namhafte Opernorchester. Bei den Salzburger Festspielen trat er mit Richard Strauss’ Die Liebe der Danae und Die Ägyptische Helena hervor. Zu seinen bedeutendsten Dirigaten am Opernhaus Zürich zählen bisher u.a. die Neuproduktionen von drei Bellini-Opern sowie Rigoletto, Fidelio, Wozzeck und Verdis Messa da Requiem. Wichtige CD-Aufnahmen sind Verdis Aroldo, Bellinis I puritani und I Capuleti e i Montecchi, sämtliche Sinfonien von Robert Schumann sowie die Sinfonien und das Oratorium Das Buch mit sieben Siegeln des vergessenen österreichischen Komponisten Franz Schmidt. Ausserdem liegen verschiedene sinfonische Dichtungen von Richard Strauss und eine hochgelobte Aufnahme von Bruckners 9. Sinfonie mit der Staatskapelle Dresden vor. Für die Einspielungen von Siegfried und Götterdämmerung mit dem Orchester der Met erhielt er einen Grammy, 2013 wurde ihm der begehrte italienische Kritikerpreis Premio Franco Abbiati und 2014 der Grifo d’Oro der Stadt Genua verliehen. Er ist Träger des Bruckner-Ringes der Wiener Symphoniker sowie Cavaliere und Commendatore der italienischen Republik. Im 2015 neu gegründeten Label «Philharmonia Records» der Philharmonia Zürich erschienen unter seiner Leitung bisher Werke von Berlioz, Wagner, Verdi, Rachmaninow, Bruckner, Schubert, Rimski-Korsakow und Frank Martin sowie die DVDs zu Rigoletto (Regie: Tatjana Gürbaca), Wozzeck (Regie: Andreas Homoki), I Capuleti e i Montecchi (Regie: Christof Loy), die Messa da Requiem (Regie/Choreografie: Christian Spuck) und Das Land des Lächelns (Regie: Andreas Homoki).
Sven-Eric Bechtolf, Inszenierung
Sven-Eric Bechtolf
Sven-Eric Bechtolf stammt aus Darmstadt. Nach seiner Ausbildung am Salzburger Mozarteum führten ihn Engagements als Schauspieler u.a. an das Zürcher Schauspielhaus, das Schauspielhaus Bochum, das Hamburger Thalia Theater, das Wiener Burgtheater, die Salzburger Festspiele und das Almeida Theatre, London. Als Regisseur hat er u.a. am Hamburger Thalia Theater und am Wiener Burgtheater gearbeitet. Am Opernhaus Zürich inszenierte er Lulu, Otello, Die tote Stadt, Der Rosenkavalier, Pelléas et Mélisande, Don Giovanni, Le nozze di Figaro, Così fan tutte, Salome, Don Carlo und Falstaff. An der Wiener Staatsoper führte er bei Arabella, dem Ring des Nibelungen und Cardillac Regie und an den Salzburger Festspielen beim Mozart/Da Ponte Zyklus. 2001 und 2002 erhielt er den Nestroy-Preis für die «beste darstellerische Leistung des Jahres» für den Hubert in Dreimal Leben (Regie: L. Bondy) und für seinen Hofreiter im Weiten Land (Regie: A. Breth) bei den Salzburger Festspielen. 2011 bis 2021 war er Träger des Albin Skoda Rings und 2016 erhielt er den Ehren-Ring der Stadt Salzburg sowie das Verdienstkreuz für Kultur und Wissenschaft des Landes Österreich. 2012 wurde er ausserdem Schauspieldirektor der Salzburger Festspiele und war 2015 und 2016 künstlerischer Leiter des Festivals. Seit 2016 ist er wieder als freier Schauspieler und Regisseur tätig und inszenierte seitdem u.a. Hänsel und Gretel an der Mailänder Scala und gemeinsam mit Julian Crouch King Arthur an der Staatsoper Berlin.
Rolf Glittenberg, Bühnenbild
Rolf Glittenberg
Rolf Glittenberg hat an wichtigen Opernhäusern, Theatern und Festivals wie z.B. dem Thalia Theater Hamburg, dem Zürcher Schauspielhaus, dem Wiener Burgtheater, der Wiener Staatsoper, dem Edinburgh Festival, der Nederlandse Opera Amsterdam, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Stuttgart und den Salzburger Festspielen gearbeitet. Er hat für Regisseure wie George Tabori, Johannes Schaaf, Dieter Giesing, Claus Peymann, Götz Friedrich, Luc Bondy und Peter Mussbach Bühnenbilder entworfen. Am Opernhaus Zürich entstanden die Bühnenräume für Martin Kusejs Inszenierungen der Opern Elektra, Die Zauberflöte und Genoveva sowie für Sven-Eric Bechtolfs Inszenierungen von Lulu, Otello, Die tote Stadt, Der Rosenkavalier, Pelléas et Mélisande, Don Giovanni, Le nozze di Figaro, Così fan tutte, Salome, Falstaff und Don Carlo. Er zeichnet sich zudem verantwortlich für die Bühne des Ring des Nibelungen und Cardillac mit Franz Welser-Möst und Sven-Eric Bechtolf an der Wiener Staatsoper, Idomeneo mit Nikolaus Harnoncourt als Dirigent und Regisseur bei der Styriarte in Graz und in Zürich, Ariadne auf Naxos mit Daniel Harding und Sven-Eric Bechtolf bei den Salzburger Festspielen sowie Der Stein der Weisen mit Felix Breisach in Winterthur.
Marianne Glittenberg, Kostüme
Marianne Glittenberg
Nach Anfängen gleichermassen im Sprech- und Musiktheater konzentrierte Marianne Glittenberg ihre Arbeit ausschliesslich auf die Oper. Die Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Luc Bondy, Jürgen Flimm, George Tabori, Johannes Schaaf, Luca Ronconi und Hans Neuenfels war ihr besonders wichtig. In letzter Zeit ist die intensive Arbeit mit Sven-Eric Bechtolf prägend, mit dem mehrere Arbeiten am Thalia Theater Hamburg, am Burgtheater Wien und an der Deutschen Oper Berlin (Les Contes d’Hoffmann) entstanden. Für die Salzburger Festspiele schuf Marianne Glittenberg für folgende Produktionen die Kostüme: Der Bauer als Millionär, Das Mädel aus der Vorstadt, Die Zauberflöte, Die Frau ohne Schatten, L’incoronazione di Poppea und Don Giovanni. Weitere Opernarbeiten entstanden für die Hamburgische Staatsoper, die Wiener Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, das Opernhaus Zürich (Fidelio, Lulu, Otello, Die tote Stadt, Der Rosenkavalier, Pelléas et Mélisande, Don Giovanni, Le nozze di Figaro, Così fan tutte, Salome, Falstaff, Don Carlo), die Nederlandse Opera Amsterdam und das Théâtre de la Monnaie, Brüssel, in Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Sir Georg Solti, Christoph von Dohnányi, Lorin Maazel, Gerd Albrecht, Sylvain Cambreling, Nikolaus Harnoncourt und Franz Welser-Möst. Zudem entwarf sie die Kostüme für Arabella in Wien und Hamburg sowie für Der Ring des Nibelungen und Cardillac in der Regie von Sven-Eric Bechtolf an der Wiener Staatsoper.
Jürgen Hoffmann, Lichtgestaltung
Jürgen Hoffmann
Jürgen Hoffmann arbeitete nach seiner Ausbildung zunächst an der Deutschen Oper in Berlin. 1971 wechselte er ans Opernhaus Zürich. Er wurde dort 1992 zum Leiter der Beleuchtung ernannt und war bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2012 für die Lichtgestaltung von etwa 8 Neuproduktionen und bis zu 20 Wiederaufnahmen pro Jahr verantwortlich. Neben seiner Arbeit am Opernhaus Zürich war er weltweit als Lichtgestalter an zahlreichen führenden Opernhäusern tätig. Er arbeitete mit vielen namhaften Regisseuren und Bühnenbildnern zusammen. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseuren Harry Kupfer, Sven-Eric Bechtolf und Claus Guth sowie den Bühnenbildnern Rolf Glittenberg und Christian Schmidt. Seit seiner Pensionierung ist er als freier Lichtgestalter tätig. Seine letzten Arbeiten waren u.a. Rusalka an der Staatsoper Wien, Ariadne auf Naxos und Der Rosenkavalier an den Salzburger Festspielen sowie die Händel Oper Poro an der Komischen Oper in Berlin in der Inszenierung von Harry Kupfer. Jüngst war seine Lichtgestaltung in u.a. La Cenerentola an der Wiener Staatsoper und Ariadne auf Naxos an der Scala in Mailand zu sehen.
Ernst Raffelsberger, Choreinstudierung
Ernst Raffelsberger
Ernst Raffelsberger stammt aus Gmunden, Oberösterreich. Er studierte Musikpädagogik und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Chorleitung bei Prof. Erwin Ortner) und anschliessend Chordirigieren am Salzburger Mozarteum bei Prof. Walter Hagen-Groll. Von 1983 bis 1986 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. In dieser Zeit leitete er das Ensemble in Wien und auf Tourneen durch Europa, Südafrika, Kanada und die USA. Ab 1986 war Ernst Raffelsberger Chordirektor und Kapellmeister am Landestheater Salzburg (Mitwirkung bei der Salzburger Mozartwoche und den Salzburger Festspielen). 1989 wurde er von Donald Runnicles als Chordirektor und Kapellmeister an das Theater in Freiburg/Breisgau berufen. Seit Herbst 1993 ist Ernst Raffelsberger am Opernhaus Zürich als Chordirektor engagiert. Hier hat er inzwischen über 100 Premieren betreut und mit vielen namhaften Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta und Franz Welser-Möst zusammengearbeitet. Gastspiele mit dem Opernhaus Zürich führten ihn nach Wien, London, Paris und Tokio. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Im Sommer 2012 begann zusätzlich seine Tätigkeit als Chordirektor der Salzburger Festspiele. Er ist dort für die Produktionen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor verantwortlich. In seiner ersten Festspielsaison kam es u. a. zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Riccardo Muti und Sir Simon Rattle.
Krassimira Stoyanova, Feldmarschallin Fürstin Werdenberg
Krassimira Stoyanova
Krassimira Stoyanova zählt heute zu den führenden Sängerinnen ihres Fachs. Die gebürtige Bulgarin studierte Gesang und Violine am Konservatorium Plovdiv. 1995 debütierte sie an der Nationaloper Sofia, wo sie sich ein umfangreiches Repertoire erarbeitete, und begann schliesslich ihre internationale Karriere an der Wiener Staatsoper. Bis heute ist sie regelmässig zu Gast im Haus am Ring; 2009 wurde ihr dort der Titel «Kammersängerin» verliehen. Krassimira Stoyanova tritt an den führenden Opernhäusern auf, wie der Metropolitan Opera in New York, der Opéra Bastille in Paris, dem Royal Opera House, Covent Garden, der Mailänder Scala, dem Opernhaus Zürich sowie den Staatsopern in München, Hamburg, Dresden und Berlin. Dabei arbeitete sie mit den renommiertesten Dirigenten zusammen, darunter Daniel Barenboim, Riccardo Chailly, Myung-Whun Chung, Vladimir Fedoseyev, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Manfred Honeck, Mariss Jansons, Fabio Luisi, James Levine, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Seiji Ozawa, Georges Prêtre, Yuri Temirkanov, Christian Thielemann und Franz Welser-Möst. Das Opernrepertoire der Sopranistin spannt den Bogen von Belcanto-Partien über die grossen Verdi- und Puccini-Rollen bis hin zu Richard Strauss und zum slawischen Repertoire. 2003 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen als Antonia (Les Contes d’Hoffmann). Als Marschallin (Der Rosenkavalier) und Danae (Die Liebe der Danae) konnte sie ebenfalls grosse Erfolge in Salzburg feiern. Auch auf dem Konzertpodium ist Krassimira Stoyanova eine der gefragtesten Sängerinnen. Zu den Engagements der jüngsten Zeit gehören Ariadne auf Naxos an der Wiener Staatsoper und in Florenz, Tosca in Wien und Tokio, Aida in Rom, Madrid und Dresden und Der Rosenkavalier in Wien. Die Marschallin wird sie 2024 auch an der Mailänder Scala singen. Auf CD sind slawische, Verdi- und Verismo-Arien sowie Lieder von Giacomo Puccini erschienen.
Christof Fischesser, Der Baron Ochs auf Lerchenau
Christof Fischesser
Christof Fischesser studierte Gesang in Frankfurt am Main. Im Jahr 2000 gewann er den ersten Preis beim Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin, worauf er an das Staatstheater Karlsruhe engagiert wurde. 2004 wechselte er an die Staatsoper Berlin, von 2012 bis 2015 war er Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, mit dem ihn seither eine enge Zusammenarbeit verbindet. Er gastierte ausserdem an der Wiener Staatsoper, am Royal Opera House London, an der Opéra Bastille Paris, dem Teatro Real in Madrid, der Staatsoper München, der Komischen Oper Berlin, der Semperoper Dresden, der Opéra de Lyon, am Théâtre du Capitole de Toulouse, an der Houston Grand Opera, der Lyric Opera Chicago sowie den Opernhäusern von Antwerpen, Kopenhagen und Göteborg. Sein breitgefächertes Repertoire umfasst u.a. Rollen wie König Marke (Tristan und Isolde), Landgraf (Tannhäuser), König Heinrich (Lohengrin), Gurnemanz (Parsifal), Sarastro (Zauberflöte), Figaro (Le nozze di Figaro), Rocco (Fidelio), Banquo (Macbeth), Mephisto (Faust) und Baron Ochs von Lerchenau (Der Rosenkavalier). Zahlreiche CDs und DVDs dokumentieren sein künstlerisches Schaffen, so z.B. Beethovens Fidelio unter Claudio Abbado (mit Nina Stemme und Jonas Kaufmann), Massenets Manon unter Daniel Barenboim (mit Anna Netrebko und Rolando Villazon) oder Wagners Lohengrin unter Kent Nagano (mit Anja Harteros und Jonas Kaufmann). In Zürich war er u. a. als König Heinrich, Rocco, Orest (Elektra), Kaspar, Daland, Fürst Gremin, Gurnemanz (Parsifal), Il Marchese di Calatrava, Padre Guardiano (La forza del destino) sowie als Hunding (Die Walküre) zu erleben.
Albert Pesendorfer, Der Baron Ochs auf Lerchenau
Albert Pesendorfer
Albert Pesendorfer studierte Gesang und Flöte in Linz und Wien. Festengagements führten ihn von 2002 bis 2005 an das Theater Erfurt, 2005 und 2006 an das Tiroler Landestheater Innsbruck und von 2006 bis 2011 an die Staatsoper Hannover. Von 2012 bis 2016 war er Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin. Hier war er in den grossen Partien seines Fachs zu erleben, so als Hans Sachs („Die Meistersinger von Nürnberg“), Gurnemanz („Parsifal“), Baron Ochs („Der Rosenkavalier“), König Heinrich („Lohengrin“), Fasolt („Das Rheingold“), Hagen („Götterdämmerung“), Sarastro („Die Zauberflöte“), Banquo („Macbeth“) und Sparafucile („Rigoletto“). Zahlreiche Gastspiele führten ihn ausserdem an die Staatsoper Stuttgart, Hamburgische Staatsoper, Aalto Theater Essen, Vlaamse Opera Antwerpen, Wiener Staatsoper und Theater an der Wien sowie an die Opernhäuser in Graz und Linz, den Bregenzer und den Bayreuther Festspielen. Bei letzteren gab er 2016 unter Marek Janowski sein Debüt als Hagen in der Premiere der „Götterdämmerung“. Konzertauftritte führten ihn u.a. in den Wiener Musikverein, das Wiener Konzerthaus, die Berliner Philharmonie sowie nach Japan und in die USA. In der Spielzeit 2017 / 2018 gab er sein Debüt an der Wiener Staatsoper als Hagen und war in derselben Partie an der Nationaloper Tokyo zu hören. Als Rocco („Fidelio“) kehrte er an die Hamburgische Staatsoper zurück. Zukünftige Pläne umfassen u.a. die Uraufführung von Detlev Glanerts Oper „Oceane“ an der Deutschen Oper Berlin, Osmin an der Opéra de Monte Carlo sowie Landgraf Hermann („Tannhäuser) an der Deutschen Oper Berlin. Seit 2015 ist er Professor für Gesang an der Universität der Künste in Berlin.
Anna Stéphany, Octavian
Anna Stéphany
Anna Stéphany ist englisch-französischer Herkunft. Sie studierte am King’s College London, an der Guildhall School of Music & Drama und am National Opera Studio, gewann den Kathleen Ferrier Award sowie die Guildhall Gold Medal und vertrat England 2009 beim Wettbewerb «BBC Cardiff Singer of the World». Bisher sang sie u.a. Octavian (Der Rosenkavalier) am Bolschoi-Theater, an der Königlichen Oper Stockholm und in Covent Garden, Annio (La clemenza di Tito) in Aix-en-Provence und an der Bayerischen Staatsoper, Rosina (Il barbiere di Siviglia) am Théâtre du Châtelet, die Titelrolle in Charpentiers Medée am Chicago Opera Theater, La donna del lago in Covent Garden, La Musica/Speranza (L’Orfeo) in München und die Titelpartie in Händels Serse in einer CD-Einspielung mit der Early Opera Company unter Christian Curnyn. Im Sommer 2017 debütierte sie in Glyndebourne als Sesto in Mozarts La clemenza di Tito. Konzerte gab sie u.a. mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment und William Christie, dem Balthasar Neumann Ensemble und Thomas Hengelbrock, dem Orchestra La Scintilla und Laurence Cummings sowie mit dem Londoner Philharmonia Orchestra und Esa-Pekka Salonen. Von 2012 bis 2015 gehörte Anna Stéphany zum Ensemble des Opernhauses Zürich und war hier als Cherubino (Le nozze di Figaro), Dorabella (Così fan tutte), Siébel (Faust), La Muse/Nicklausse (Les Contes d’Hoffmann) und Minerva (Il ritorno d’Ulisse in patria) sowie in jüngerer Zeit als Venus (King Arthur), Sesto, Romeo (I Capuleti e i Montecchi), Charlotte (Werther), Idamante (Idomeneo) und Octavian zu erleben. In der Spielzeit 2019/20 singt sie neben Hänsel in Zürich, die Mezzosopran-Partie in Mendelssohns Elias am Théâtre de Champs-Elysées und Ruggiero (Alcina) in Glyndbourne.
Siobhan Stagg, Sophie
Siobhan Stagg
Siobhan Stagg, geboren in Australien, studierte Gesang in Melbourne und Cardiff. Sie gewann zahlreiche Preise wie den ersten Preis beim Stuart Burrows International Voice Award in Wales und beim Mietta Song Competition in Melbourne. Nach ihrem Studium wurde sie als Stipendiatin an die Deutsche Oper Berlin engagiert und gehörte dort ab 2015 zum Ensemble. Weitere Engagements führten sie u.a. an die Staatsoper Hamburg, an das Grand Théâtre de Génève, die holländische Nationaloper und an das Royal Opera House Covent Garden sowie zu den Salzburger Festspielen. Sie ist ausserdem regelmässig zu Gast auf der Konzertbühne, u. a. in Brahms’ Ein deutsches Requiem mit den Berliner Philharmonikern unter Christian Thielemann, Zemlinskys Lyrische Symphonie bei den BBC Proms mit dem BBC Symphony Orchestra unter Simone Young und in Mozart-Arien mit Rolando Villazón bei der Salzburger Mozartwoche unter Kristiina Poska. In der Spielzeit 2021/22 sang sie Pamina beim Glyndebourne Festival, Leonore (Fidelio) an der Opéra Dijon und an der Opéra Comique in Paris, Sophie (Der Rosenkavalier) an der Staatsoper in Berlin sowie Elettra (Idomeneo) beim Festival d’Aix-en-Provence. Ausserdem gab sie unter Sir Simon Rattle ein Konzert im Barbican Centre mit dem London Symphony Orchestra. Konzerte führten sie in Spielzeit 2022/23 bisher nach Paris für ein Konzert mit Werken von Franck, Ravel und Prokofiev, an die Kölner und die Berliner Philharmonie sowie in den Herkulessaal in München.
Sabine Devieilhe, Sophie
Sabine Devieilhe
Sabine Devieilhe arbeitete bereits während ihres Studiums am Consérvatoire National Supérieure in Paris mit dem Ensemble Pygmalion unter Raphaël Pichon sowie mit Les Cris de Paris unter Geoffroy Jourdain und konzertierte u.a. mit dem Orchestre de Paris, Les Arts Florissant und Les Musiciens du Louvre. Kurz nach ihrem Abschluss wurde sie bei den 20èmes Victoires de la Musique als «Révélation Artiste Lyrique» ausgezeichnet und 2015 als als «Artiste Lyrique de l’Année» bei den Victoires de la Musique. Seither gastiert Sabine Devieilhe an den renommiertesten Opern- und Konzerthäusern. Ihre Debüt-CD mit Rameau-Arien wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit einem Diapason d’Or. In der Saison 2020/21 präsentierte sie ihr neues Album Chanson d’Amour mit Liedern von Fauré, Debussy, Ravel und Poulenc auf einer Tournee mit Alexandre Tharaud u.a. an der Monnaie in Brüssel, am Théâtre du Capitole Toulouse, am Théâtre des Champs-Élysées in Paris, an der Berliner Philharmonie, der Mailänder Scala und am Teatro de la Zarzuela in Madrid. Auf der Opernbühne sang sie jüngst die Königin der Nacht an der Bayerischen Staatsoper in München und an der Pariser Opéra, Olympia (Les Contes d’Hoffmann) an der Wiener Staatsoper, Morgana (Alcina) an der Opéra in Paris, Ophélie (Hamlet) an der Opéra-Comique in Paris, Lakmé am Teatro Real de Madrid, Cleopatra (Giulio Cesare in Egitto) am Théâtre des Champs-Elysées, Ilia (Idomeneo) und Euridyce (Orphée et Eurydice) am Festival d’Aix-en-Provence sowie Constance (Dialogues des carmélites) an der Met in New York
Martin Gantner, Herr von Faninal
Martin Gantner
Martin Gantner stammt aus Freiburg im Breisgau und erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Nachdem er den VDMK-Wettbewerb gewonnen hatte, debütierte er als Almaviva (Le nozze di Figaro) am Stadttheater Koblenz. Später war er in der Uraufführung von Henzes Das verratene Meer (Regie: Götz Friedrich) an der Deutschen Oper Berlin zu hören. Kurz darauf debütierte er in Basel in Così fan tutte, an der Mailänder Scala in Lo sdegno del mare und bei den Salzburger Festspielen in Salome. 1993 bis 2007 war er Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper, wo er Partien wie Papageno, Guglielmo, Figaro, Dandini, Dr. Malatesta, Dr. Falke und Marcello sang und 2005 zum Bayerischen Kammersänger ernannt wurde. Seither gab er u.a seine Rollendebüts als Albert (Massenets Werther) in Wien sowie als Wolfram (Tannhäuser) in München unter Zubin Mehta und sang ebenfalls in München u.a. Beckmesser (Die Meistersinger von Nürnberg) und den Musiklehrer in Ariadne auf Naxos unter Kent Nagano. Weitere wichtige Partien in Neuinszenierungen und Rollendebüts waren Amfortas, Kurwenal, Telramund, Faninal, Jochanaan, Don Pizarro, Posa und Eisenstein in München, Dresden, Amsterdam, Zürich, Paris, Chicago, San Francisco, an der Met, in Los Angeles, Toronto und Tokio. Jüngst war er u.a. in der Titelrolle von Cardillac in Florenz, als Beckmesser an den Bayreuther Festspielen, als Musiklehrer (Ariadne auf Naxos) am Edinburgh International Festival, als Kothner (Die Meistersinger von Nürnberg) an der Met sowie als Telramund an der Deutschen Oper Berlin und am Bolschoi-Theater zu erleben. In Zürich sang er u.a. Telramund (Lohengrin), Pizarro und Beckmesser.
Miranda Keys, Jungfer Marianne Leitmetzerin
Miranda Keys
Miranda Keys stammt aus Australien und studierte in London an der Guildhall School of Music and Drama und am Royal College of Music. Nach ihrem Abschluss war sie Mitglied des National Opera Studios. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen; so gewann sie 2005 den «John Scott Award» der Scottish Opera, 2006 das «Wagner Society Bayreuth» Stipendium und war 2007 Finalistin des «BBC Cardiff Singer of the World» Wettbewerbs. Seither verkörpert sie Rollen an Opernhäusern wie dem Teatro Comunale di Bologna, dem Teatro Regio in Turin, der Scottish Opera, der Oper Leipzig, der Pariser Opéra sowie am Glyndebourne Festival. Ihr Repertoire umfasst u.a. die Partien der Elisabeth (Tannhäuser), Odabella (Attila), Elettra (Idomeneo), Musetta (La bohème), Hexe/Mutter (Hänsel und Gretel) sowie die Titelpartie in Ariadne auf Naxos. Sie sang die Dritte Norn in Götterdämmerung unter der Leitung von Sir Simon Rattle bei den Festspielen in Aix-en-Provence und in Salzburg. In der gleichen Rolle war sie unter Ed Spanjaard, Donald Runnicles und Sir Mark Elder zu hören. Sie war zudem als Aufseherin in Elektra in Rom, an der Opéra national de Paris und bei den BBC Proms zu erleben und in Fidelio unter Gianandrea Noseda in Turin. An der Bayerischen Staatsoper sang sie zuletzt Lady Billows (Albert Herring) und in Mark-Anthony Turnages Greek. Die Rolle der Jungfer Marianne Leitmetzerin verkörperte sie bereits am Glyndebourne Festival, bei den BBC Proms und zuletzt am Covent Garden in London und an der Bayerischen Staatsoper München.
Spencer Lang, Valzacchi
Spencer Lang
Spencer Lang stammt aus Sandy/Oregon und studierte an der Juilliard School in New York sowie am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Am Curtis Opera Theatre interpretierte er u. a. Nemorino (L’elisir d’amore), Goffredo (Rinaldo), Lechmere in Brittens Owen Wingrave und Monostatos (Die Zauberflöte). Zu hören war er ausserdem am Opera Theatre of St. Louis als Liederverkäufer (Puccinis Il tabarro), sang Flute / Thisbe in Brittens A Midsummer Night’s Dream am Aspen Opera Theatre und trat als Solist mit dem Juilliard Orchestra, Juilliard 415, und der Northwest Sinfonietta auf. Von 2014-2016 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war hier zunächst als Daniel (Robin Hood), Hirt (Tristan und Isolde), Fay-Pu (Rote Laterne) sowie in Lohengrin, Luisa Miller und Fälle von Oscar Strasnoy zu erleben. 2015/16 sang er Monsieur Vogelsang (Der Schauspieldirektor), Don Luigino (Il viaggio a Reims) und Medoro (Orlando paladino). 2015 war er Finalist in der Wigmore International Song Competition in London. Spencer Lang gehörte zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang hier u. a. Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Arcas (Médée), Graf Gustav (Das Land des Lächelns), Jaquino (Fidelio), Mister Bobo/Ander-Bobo (Coraline), Tobias Ragg in der Musical-Neuproduktion Sweeney Todd, Tisiphone/Seconde Parque in Hippolyte et Aricie, Graf Boni (Die Csárdásfürstin), Andrès / Cochenille / Frantz / Pitichinaccio in Les Contes d’Hoffmann, Basilio in Le nozze di Figaro sowie Le Remendado in Carmen.
Irène Friedli, Annina
Irène Friedli
Irène Friedli ist in Räuchlisberg, Schweiz, aufgewachsen und schloss an der Musik-Akademie Basel mit dem Solistendiplom ab. Die Altistin ergänzte ihre Studien in der Interpretationsklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin, nahm an Meisterkursen von Brigitte Fassbaender teil und bildete sich bei Helen Keller weiter. Sie gewann zahlreiche Preise bei internationalen Liedwettbewerben. Seit 1994/95 ist sie Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich. Hier sang sie u.a. Zweite und Dritte Dame (Die Zauberflöte), Mercédès (Carmen), die Titelrolle in Ravels L’Enfant et les sortilèges, Elsbeth in Schlafes Bruder, Lily in Harley, Annina und Flora (La traviata), Flosshilde (Rheingold, Götterdämmerung), Marcellina (Le nozze di Figaro), Emilia (Otello), Lucia (Cavalleria rusticana), Olga in Peter Eötvös’ Drei Schwestern, Marthe in Gounods Faust, Margret (Wozzeck), Lovis in Ronja Räubertochter von Jörn Arnecke, Blumenmädchen und Stimme aus der Höhe (Parsifal), Gertrud/Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Clotilde (Norma), Mutter/Andermutter (Coraline), Kartenaufschlägerin (Arabella) und Amme (Boris Godunow). In der Uraufführung der Familienoper Odyssee verkörperte sie Eurykleia/Mutter und in Girl with a Pearl Earring Tanneke. 2012 gastierte sie an der Opéra Bastille in Paris. Zuletzt trat sie in Zürich u.a. als Herzkönigin in Alice im Wunderland, Filipjewna in Jewgeni Onegin, Tisbe in La Cenerentola, Miss Bentson in Lakmé, Frau Waas/Frau Mahlzahn in Jim Knopf, Die Oberköchin in Amerika und Ninetta in I vespri siciliani auf.
Alexander Kiechle, Polizeikommissar
Alexander Kiechle
Alexander Kiechle, Bass, stammt aus Bayern. Er studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Andreas Schmidt. 2012 war er zudem Richard-Wagner-Stipendiat in Ulm. Zu seinem Opernrepertoire gehören u.a. Sarastro (Die Zauberflöte), Caronte und Plutone in Monteverdis Orfeo, Falstaff (Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor), Wassermann (Rusalka), Osmin (Die Entführung aus dem Serail), Commendatore (Don Giovanni) und Hunding (Die Walküre). Im Rahmen der Münchener Biennale 2014 sang er die Bass-Partie in Claude Viviers Oper Kopernikus. 2015 war er als Stani (Joseph Beers Polnische Hochzeit) mit dem Rundfunkorchester des BR unter Ulf Schirmer zu erleben. 2016/17 war er Mitglied im Opernstudio der Opéra de Lyon, wo er u.a. Der Lautsprecher in Ullmanns Der Kaiser von Atlantis sang. Seit 2017/18 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war hier u.a. in Salome, Fidelio, La fanciulla del West, Parsifal, La traviata und Die Gezeichneten zu hören. Im Rahmen der Bayreuther Festspiele 2018 war er in der Uraufführung Der verschwundene Hochzeiter von Klaus Lang in der Titelpartie zu erleben.
Leonardo Sánchez, Der Haushofmeister bei der Feldmarschallin
Leonardo Sánchez
Leonardo Sánchez, Tenor, stammt aus Mexiko, wo er seinen Bachelor an der Universidad De Las Americas Puebla abschloss. Er gewann als einer der jüngsten Sänger des Landes das Plácido Domingo Stipendium. Zudem war er Preisträger verschiedener Gesangswettbewerbe in Mexiko (u.a. Sinaloa International Singing Competition und Carlo Morelli Gesangswettbewerb). 2016 debütierte er als Arturo in Lucia di Lammermoor im Palacio de Bellas Artes in Mexiko-Stadt. 2017/18 war er als Alfredo (La traviata) am Teatro Bicentenario, als Don Anchise in La finta giardiniera mit dem National Chamber Orchestra Mexico und als Don Ottavio (Don Giovanni) im Teatro Estatal de Yucatan zu hören. Zu seinem Repertoire gehören ausserdem Rinuccio in Puccinis Gianni Schicchi, Nemorino in Donizettis L’elisir d’amore und Rafael in Serranos La dolorosa. Leonardo Sánchez war als Solist in Beethovens 9. Sinfonie und in Saint-Saëns Weihnachtsoratorium zu hören. 2018 bis 2020 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich. Hier sang er u.a. den Graf Almaviva in der IOS-Produktion Il barbiere di Siviglia, Don Curzio in Le nozze di Figaro, Abdallo in Nabucco und Albazar in Il turco in Italia. 2020 gastierte er am Teatro Villamarta in Jerez als Tamino in der Zauberflöte und 2021 am Teatro del Bicentenario in Mexiko als Don Ottavio in Don Giovanni und 2022 als Alzaga in Albéniz’ Der magische Opal am Teatro de la Zarzuela in Madrid.
Thobela Ntshanyana, Der Haushofmeister bei Faninal
Thobela Ntshanyana
Thobela Ntshanyana stammt aus Capetown (Südafrika) und studierte in seiner Heimatstadt sowie am Royal College of Music in London. Zu seinem Opernrepertoire gehören Partien wie Alfredo (La traviata), Rinuccio (Gianni Schicchi), Mr. Owen (Dominick Argentos Postcard from Morocco), Chevalier (Dialogues des Carmélites), Parpignol (La bohème), Un ufficiale (Il barbiere di Siviglia) und Zefirino (Il viaggio a Reims). Er gewann u.a. erste Preise beim Schock Foundaton Prize for Singing 2014 in Capetown und beim Clonter Opera Prize 2016 in Cheshire. Im Konzertfach sang er bisher Dvořáks Stabat mater, Mendelssohns Elias, Haydns Schöpfung, Gounods Messe solennelle en l’honneur de Sainte-Cécile sowie verschiedene Mozart-Messen. Seit 2017/18 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios und singt hier neben dem 1. Priester in der Zauberflöte, Harry (La fanciulla del West), Belfiore (La finta giardiniera) sowie in Le Comte Ory, Parsifal, L’incoronazione di Poppea und La traviata.
Stanislav Vorobyov, Ein Notar
Stanislav Vorobyov
Stanislav Vorobyov stammt aus Russland und studierte am Moskauer Konservatorium. Er war Mitglied des Internationalen Opernstudios und ist seit der Spielzeit 2018/19 Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Er war hier u. a. als Colline (La bohème), Alidoro (La Cenerentola), Oberpriester (Nabucco), Notar (Der Rosenkavalier), Reinmar von Zweter (Tannhäuser), Faust (Der feurige Engel), Zaretsky (Eugen Onegin), Cesare Angelotti (Tosca), Fünfter Jude und 1. Nazarener (Salome), Lord Rochefort (Anna Bolena), Dottor Grenvil (La traviata), Prospero Salsapariglia (Viva la mamma), Crébillon (La rondine) und Zuniga (Carmen) sowie zuletzt als Roberto (I vespri siciliani) und Roucher (Andrea Chénier) zu hören. Ausserdem sang er Don Basilio (Il barbiere di Siviglia) bei den Bregenzer Festspielen, Nourabad (Les Pêcheurs de perles) an der Oper Vlaandern und in Luxemburg sowie Ombra di Nino (Semiramide) im Concertgebouw Amsterdam. Bei den Bregenzer Festspielen 2022 war er als Onkel Bonzo in Madama Butterfly und als Il capitano/L’ispettore in Umberto Giordanos Siberia zu erleben und kehrte 2023 erneut als Onkel Bonzo nach Bregenz zurück. 2024 war er zudem als Colline (La bohème) am Tokyo Metropolitan Theater und am ROHM Theatre Kyoto zu Gast.
Iain Milne, Ein Wirt
Iain Milne
Iain Milne stammt aus Aberdeenshire/Schottland. Er schloss sein Studium an der Royal Academy of Music in London mit Auszeichnung ab, war Mitglied des National Opera Studio in London und des Internationalen Opernstudios in Zürich. Sein Operndebüt gab er in der Titelrolle von Mozarts La clemenza di Tito. Seither sang er u.a. in Peter Maxwell Davies’ The Lighthouse an der Royal Academy und Tamino an der Hampstead Garden Opera. Engagements als Solist in Oratorien führten ihn zudem nach Hamburg (Händels Messiah), nach Aberdeen (Haydns Schöpfung) und in die Fairfield Halls in Croydon (Elgars Dream of Gerontius). Als Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich war er u.a. als Orlando (Haydns Orlando paladino), als Erster Priester (Die Zauberflöte), Brighella (Ariadne auf Naxos) sowie in Lohengrin, Fälle, Elektra, Il viaggo a Reims, Le Comte Ory und Der Zauberer von Oz zu hören. Seit der Spielzeit 2016/17 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang hier u.a. Normanno in Lucia di Lammermoor, Roderigo in Otello, Jakob Glock in Prokofjews Der feurige Engel, Jack in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Pong in Turandot, Gastone in La traviata, Menaldo Negroni in Die Gezeichneten, The Beadle in Sweeney Todd, Mister Bobo / Ander-Bobo in Coraline, Walther von der Vogelweide in Tannhäuser und Misail in Boris Godunov. Ausserdem sang er den 1. Juden in Salome, Van Ruijven in Girl with a Pearl Earring, Normanno in Lucia di Lammermoor, Cajus in Falstaff und Pang in Turandot. Jüngst übernahm er an De Nationale Opera Jack / Tobby Higgins in Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny.
Derrek Stark, Ein Sänger
Derrek Stark
Derrek Stark stammt aus den USA und studierte Gesang an der Mansfield University und an der Jacobs School of Music, Indiana University, bei Carol Vaness. Er war im Beneson Young Artist Program an der Palm Beach Opera und sang dort in Candide, La bohème und Rigoletto. Danach nahm er an der Lyric Opera of Kansas City am Young Artist Program teil, wo er den Jäger in Rusalka, Remendado in Carmen, Rinuccio in Gianni Schicchi, Peter Quint in The Turn of the Screw, Tamino und Fenton (Falstaff) sang. An der Santa Fe Opera war er als Harry in La fanciulla del West zu erleben und an der Opera San Antonio und der Miami Lyric Opera als Rodolfo (La bohème). Am Teatro Nuovo in New York sang er im Sommer 2018 Giasone in Medea in Corinto – eine Rolle, die auch an der Opera Fuoco in Paris geplant ist. Zudem wird er in der Spielzeit 2018/19 an die Palm Beach Opera zurückkehren und dort Alfredo in La traviata singen.