Chamber Minds
Walking Mad
Choreographies by Edward Clug and Johan Inger
Walking Mad (Boléro)
Walking Mad
Choreographies by Edward Clug and Johan Inger
Duration approx. 1 H. 20 Min.
Partner Ballett Zürich
Past performances
May 2021
June 2021
Good to know
We have put together a comprehensive public health protection plan, which aligns with FOPH (BAG) regulations in place.
In order to help protect yourself and others, we kindly ask you to observe the protective measures during your visit to the Opernhaus. Thank you in advance for your support.
Walking Mad
Abstract
Walking Mad
Edward Clug originally choreographed his piece Chamber Minds for Ballett Zürich in 2015. Clug, the head of the Slovenian National Ballet, is now one of the most sought-after choreographers in the world and is a regular guest of Ballett Zürich. He was most recently celebrated here for Faust – Das Ballett. In his works, Clug surprises with minimalist movements as well as the interlocking and intertwining of the dancers’ limbs. Clug reveals the unexpected beauty and surprising humor in the dancers’ misalignments and loss of balance.
For the first time, the Ballett Zürich is to dance a piece by the Swedish choreographer Johan Inger. After a successful career at the Nederlands Dans Theater, he was director of the Cullberg Ballet in Sweden until 2008. He now works as a freelance choreographer all over the world. Walking Mad was premièred by the NDT in 2001. The stage is dominated by an enormous wooden wall, which separates and connects the individual situations and figures in a disturbing drama of relationships. Bizarre, surreal and clownish, the dancers move to Maurice Ravel’s famous Boléro – but the initially comical hustle and bustle descends inexorably into the abyss.
We are pleased to be able to show a scaled-down version of the planned ballet premiere Walking Mad with two pieces instead of three and with music from the tape . Since we have set a different sales price for the scaled-down version and only 50 guests are admitted here as well, it seems to us the fairest course of action to cancel all tickets for these dates as well and re-offer them on the open market. We ask for your understanding for this procedure.
«Hier leise Ironie, dort absurdes Theater. Hier abstrakter Tanz, dort eine Geschichte, die sich, kaum dass sie sich zu entfalten beginnt, wieder auflöst. Zwei verschiedene Bewegungssprachen, die von jedem und jeder der Tänzer scheinbar mühelos und hochmusikalisch umgesetzt werden.»
Die NZZ zu Walking Mad am 3. Mai 2021«The event marked a welcome back, and was testament to the excellence of the Zurich Ballet company, especially under such unusual circumstances.»
Bachtrack on Walking Mad on 2. May 2021
Biographies
Johan Inger,
Johan Inger
Johan Inger wurde 1967 in Stockholm geboren und absolvierte seine Ausbildung an der Royal Swedish Ballet School und an der National Ballet School in Kanada. Von 1985 bis 1990 tanzte er am Royal Swedish Ballet in Stockholm. Fasziniert von den Arbeiten von Jiří Kylián, wechselte er 1990 nach Den Haag zum Nederlands Dans Theater und blieb der Compagnie bis 2002 als Tänzer erhalten. Mit Jiří Kylián als Mentor, der früh sein Talent fürs Kreieren entdeckte, realisierte Johan Inger im Jahre 1995 seine erste Choreografie Mellantid für das NDT 2. Diese wurde am Holland Dance Festival gezeigt und entpuppte sich rasch als grosser Erfolg. Nach seinem Debüt entwickelte Inger zahlreiche Kreationen für das Nederlands Dans Theater, welche mehrere namhafte Preise erhielten. 2003 verliess Inger Holland und übernahm die künstlerische Leitung des Cullberg Balletts in Schweden. Diese Funktion hatte er bis 2008 inne. Seit 2009 ist er als freischaffender Choreograf auf der ganzen Welt unterwegs. Seine Stücke werden rund um den Globus einstudiert und gezeigt, unter anderem am Nederlands Dans Theater, Cullberg Ballet, GöteborgsOperans Danskompani, Royal Swedish Ballet, Ballet Basel, The Norwegian National Ballet, Compania Nacional de Danza, Les Ballets de Monte Carlo, Aterbaletto, Ballet Staatstheater Nürnberg, Ballett des Saarländisches Staatstheater Saarbrücken, Staatsoper Hannover, Ballet du Rhin, Hungarian National Ballet, Semperoper Dresden, Aalto Ballett Essen, Hessisches Staatstheater Ballett, Finnish National Ballet, Hubbard Street Dance, Cedar Lake, National Dance Company Wales, Icelandic Dance Company, am Staatstheater Mainz und beim Ballett des Capitole de Toulouse.
Edward Clug,
Edward Clug
Edward Clug vollendete seine Ballettausbildung 1991 an der Nationalen Ballettschule in Cluj-Napoca (Rumänien). Im selben Jahr wurde er als Solist an das Slowenische Nationaltheater (SNG) in Maribor engagiert. 2003 wurde er am selben Theater Ballettdirektor und führte die Compagnie auf neue, unverkennbare Wege. Mit seinem unverwechselbaren choreografischen Stil zog Edward Clug die Aufmerksamkeit eines internationalen Publikums auf sich. Gleichzeitig gelang es ihm, das Mariborer Ensemble mit Gastspielen in ganz Europa, Asien, den USA und Kanada in der internationalen Tanzszene zu etablieren. Seit mehreren Jahren ist Edward Clug dem Stuttgarter Ballett und dem Ballett Zürich verbunden. In Zürich waren u.a. Faust – Das Ballett und Le Sacre du printemps zu sehen. Ausserdem entwickelte sich eine enge Beziehung zum Nederlands Dans Theater. Neue Stücke entstanden ferner für das Royal Ballet of Flanders, das Ballett der Wiener Staatsoper, das Nationalballett Lissabon, das Kroatische Nationalballett, das Rumänische Nationalballett Bukarest, die Bitef Dance Company, das Ukrainische Nationalballett Kiew, das Staatsballett Nowosibirsk, die Station Zuid Company, Graz Tanz, das Ballett des Theaters am Gärtnerplatz München, das Hessische Staatsballett Wiesbaden, das Ballett Augsburg, das Aalto Ballett Essen, das Ballett Dortmund und das West Australian Ballet. Edward Clug erhielt zahlreiche nationale und internationale Preise. Für Quattro wurde er 2010 in Moskau für den Kunstpreis «Goldene Maske» nominiert. Ausserdem wurde er mit den höchsten slowenischen Kulturpreisen, dem Preis der Prešern Foundation (2005) und der Glazer Charter (2008), ausgezeichnet. 2017 wurde seine Choreografie Handman (NDT 2) für den «Benois de la Danse» nominiert. Sein Ballett Peer Gynt wurde vom Wiener Staatsballett ins Repertoire übernommen. Am Moskauer Bolschoitheater choreografierte er 2018 Petruschka, mit der Starballerina Diana Vishneva realisierte er in Miami das Projekt Sleeping Beauty Dreams.
Milko Lazar,
Milko Lazar
Milko Lazar ist als Komponist und Multiinstrumentalist (Klavier, Cembalo und Saxofon) sowohl im klassischen wie auch im Jazzbereich tätig. Er studierte Klavier und Saxofon an der Kunstuniversität Graz sowie Cembalo und Barockmusik am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Fünfzehn Jahre war er als Solosaxofonist und Dirigent bei der Radio-Bigband des RTV Slovenia engagiert. Regelmässig komponiert er für die Slowenische Philharmonie und das Slowenische Radio-Sinfonieorchester. Weitere Auftragswerke entstanden für das Staatsorchester Stuttgart, die Augsburger Philharmoniker und die Philharmonia Zürich. Neben Orchesterwerken, Opern, Kammermusik, Vokal- und Jazzkompositionen, Film- und Bühnenmusik komponiert er regelmässig für das Ballett. Seine Werke wurden in ganz Europa, in den USA, China, Russland und Südamerika aufgeführt, u.a. in der New Yorker Carnegie Hall, im Kennedy Center in Washington, am Slowenischen Nationaltheater Ljubljana, am Mikhailovsky-Theater in St. Petersburg, am Opernhaus Zürich und an der Oper Stuttgart. Als Pianist tritt er regelmässig im Klavierduo mit Bojan Gorišek sowie als Cembalist mit seinen eigenen Formationen auf. Seit 2008 verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem Choreografen Edward Clug. Gemeinsam entstanden bislang 14 Ballette, darunter Hill Harper’s Dream und Chamber Minds für das Ballett Zürich. Milko Lazar wurde mit dem renommiertesten slowenischen Kunstpreis, dem Prešernov Sklad, und dem Kunstpreis der Stadt Ljubljana ausgezeichnet.
Ada Pesch,
Ada Pesch
In Cleveland (USA) geboren, begann Ada Pesch im Alter von sechs Jahren mit dem Violinunterricht. Sie studierte u.a. bei Josef Gingold, Arthur Grumiaux und György Sebök. Seit 1990 ist sie Erste Konzertmeisterin des Orchesters der Oper Zürich. Mit Mitgliedern des Orchesters der Oper Zürich hat sie 1996 das «Orchestra La Scintilla» gegründet, das sich ganz auf historische Instrumente spezialisiert hat und zusammen mit Pionieren wie Nikolaus Harnoncourt, William Christie und Marc Minkowski die historische Aufführungspraxis pflegt. Unter der Leitung von Ada Pesch begleitete das «Orchestra La Scintilla» viele Konzerte und Opernaufführungen mit Cecilia Bartoli. 2004 gründete die Geigerin im Schweizer Ferienort Ernen die «Barockmusikwoche Ernen» und ist seither deren künstlerische Leiterin.
Naoki Kitaya,
Naoki Kitaya
Naoki Kitaya stammt aus Japan und ist schon seit seiner Jugend auf den Bühnen Europas zu Hause. Seine Lehrer waren Nikolaus Harnoncourt, Johann Sonnleitner und Andreas Staier. Nach einer dreijährigen Lehrtätigkeit als Dozent für Continuo an der Musikhochschule Zürich lebt er heute als freischaffender Musiker in Zürich. Er konzertiert als Solist und als Kammermusikpartner mit Künstlern wie Giuliano Carmignola, Daniel Hope, Hilary Hahn und Albrecht Mayer und leitet regelmässig das Continuo in verschiedenen Barockensembles, u.a. beim Zürcher Kammerorchester, dem Ensemble «Il Pomo d‘Oro» und beim Barockorchester «La Folia». Häufig konzertiert er mit dem Flötisten Maurice Steger, mit dem er zahlreiche CDs aufgenommen hat. Seine Soloaufnahmen beinhalten Werke von Bach und Couperin.
Marko Japelj,
Marko Japelj
Marko Japelj stammt aus Maribor (Slowenien). Er studierte Architektur in Ljubljana. 1986 entstand sein erstes Bühnenbild für Hedda Gabler an der Theaterakademie Ljubljana. Mittlerweile realisierte er fast 200 Bühnenbilder für Drama und Musiktheater. Viele davon wurden ausgezeichnet. Als Gastprofessor leitete er drei Semester die Meisterklasse für Film und Bühnengestaltung an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Er arbeitete mit zahlreichen Theatern in Slowenien und Europa, u.a. für die Opernhäuser in Bukarest, Riga, Metz, Bratislava sowie die Wiener Staatsoper, die Nationaltheater in Zagreb, Rijeka und Belgrad, das Nederlands Dans Theater, das Ballet Vlaanderen in Antwerpen, das Aalto Theater Essen und die Theater Augsburg, Dortmund und Wuppertal. Für Edward Clug realisierte er die Bühnenbilder zu Tango, Lacrimas, Radio & Juliet, Prêt-à-porter, Watching others, The Architecture of Silence, Hill Harper’s Dream, Le Sacre du printemps, Six Antique Epigraphs, Les Noces, Chamber Minds, Peer Gynt, Hora und Proof. Für Filipe Portugal und das Ballett Zürich entstand das Bühnenbild zu disTANZ.
Leo Kulaš,
Leo Kulaš
Leo Kulaš ist Bühnen- und Kostümbildner. Er studierte an der Akademie für Angewandte Kunst in Belgrad. Im ehemaligen Jugoslawien schuf er die Kostüme für über 150 Theater-, Opern- und Ballettproduktionen. Mit Roberto Ciulli arbeitete er am Theater an der Ruhr und an Paolo Magellis «Teatro Metastasio della Toscana». Am Slowenischen Mladinsko Theatre und am Slowenischen Nationaltheater Maribor arbeitete er mit der Kostümbildnerin Svetlana Visintin zusammen. Für La divina commedia am Slowenischen Nationaltheater Maribor wurde er mit dem «Maribor Theatre Festival Award» und dem «Prešeren Fund Award» ausgezeichnet, 2008 erhielt er den «Maribor Theatre Festival Award» für Das Käthchen von Heilbronn in Ljubljana. Auch ausserhalb Sloweniens hat Leo Kulaš mit namhaften Regisseuren zusammengearbeitet. Seine Arbeiten waren u.a. am Theater Dortmund, am Thalia Theater Hamburg, an der Staatsoper Hannover, an der Oper Sofia, am Landestheater Linz, an der Wiener Staatsoper, an der Lettische Nationaloper in Riga und am Moskauer Bolschoitheater zu sehen. Er schuf die Kostüme für Edward Clugs Ballette Tango, Lacrimas, Radio &Juliet, Prêt-à-porter, Watching Others, Sketches und The Architecture of Silence, Hill Harper’s Dream, Le Sacre du printemps, Six Antique Epigraphs, Les Noces, Chamber Minds und Peer Gynt. Ausserdem ist er als Kostümbildner für Film und Fernsehen tätig. Am Theater St. Gallen entwarf er die Kostüme für das Musical Flashdance.
Erik Berglund,
Erik Berglund
Erik Berglund kommt aus Schweden und arbeitet seit über 25 Jahren als Lichtdesigner für Tanz, Oper und Theater. Eine enge Zusammenarbeit verband ihn mit Mats Ek, für dessen Ballette Solo for Two, Lägenhet, Fluke, Aluminium, Ställe und Rättika er das Lichtdesign kreierte. Zu seinen jüngsten Produktionen zählen Carmen (Regie: Johanna Garpe) an der Royal Opera in Stockholm, Your Passion Is Pure Joy To Me (Choreografie: Stijn Celis) beim Staatsballett Berlin und Le Sacre du printemps (Choreografie: Mario Schröder) beim Leipziger Ballett.
Martin Gebhardt,
Martin Gebhardt
Martin Gebhardt war Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett. Ab 2002 arbeitete er mit Heinz Spoerli und dem Ballett Zürich zusammen. Ballettproduktionen der beiden Compagnien führten ihn an renommierte Theater in Europa, Asien und Amerika. Am Opernhaus Zürich schuf er das Lichtdesign für Inszenierungen von Jürgen Flimm, David Alden, Jan Philipp Gloger, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Damiano Michieletto und Achim Freyer. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für La bohème und eine Neufassung von Spoerlis Der Tod und das Mädchen. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter des Beleuchtungswesens am Opernhaus Zürich. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn heute mit dem Choreografen Christian Spuck (u.a. Winterreise, Nussknacker und Mausekönig, Messa da Requiem, Anna Karenina, Woyzeck, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern). Er war ausserdem Lichtdesigner für die Choreografen Edward Clug (u.a. Strings, Le Sacre du printemps und Faust in Zürich), Alexei Ratmansky, Wayne McGregor, Marco Goecke, und Douglas Lee. Mit Christoph Marthaler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Abend Sale und Rossinis Il viaggio a Reims in Zürich sowie bei Lulu an der Hamburgischen Staatsoper zusammen und mit Jossi Wieler und Sergio Morabito an der Oper Genf für Les Huguenots. 2023 gestaltete er das Licht für Spucks Ballett Bovary beim Staatsballett Berlin und 2024 Rossinis Tancredi an den Bregenzer Festspielen. Ausserdem war er Lichtdesigner bei Atonement von Cathy Marston am Opernhaus Zürich.
Luca D'Amato,
Luca D'Amato
Luca D’Amato is from Italy and was trained at the Tanz Akademie Zürich. He was the winner of the Spoleto Competition in 2015 and of the Tanzolymp Berlin in 2018. This is his third season as a member of the Junior Ballett.
Achille De Groeve,
Achille De Groeve
Achille de Groeve is Belgian and was trained at the Royal Ballet School in Antwerp. He was a finalist at the «Prix de Lausanne» in 2019. This is his third season as a member of the Junior Ballett.
Théo Just,
Théo Just
Théo Just is French. He studied at the Conservatoire National Supérieur de Danse de Paris and at the Tanz Akademie Zürich. He was a prizewinner at the Youth America Grand Prix in 2015 and at the Spoleto Competition in 2018. He was a member of the Polish National Ballet in Warsaw during the 2018/19 season, where he appeared in choreographies by Krzysztof Pastor, Liam Scarlett, Wayne Eagling, and John Neumeier. Additionally, he presented his own choreography entitled Me to Me, by Us. This is his third season as a member of the Junior Ballett.
Matthew Bates,
Matthew Bates
Matthew Bates was born in Great Britain and studied at the Royal Ballet School in London. There he was the recipient of the Valerie Adams Award. He has appeared as Fritz in Der Nussknacker with the Royal Ballet. This is his third season as a member of the Junior Ballett.