Telemann Bach
Music Direction and Violin Riccardo Minasi
Soprano Carolyn Sampson
Violine Hanna Weinmeister
Solo-Oboe Philipp Mahrenholz
Solo-Trompete Balázs Nemes
Orchestra La Scintilla
Georg Philipp Telemann
Concerto in D major for Trumpet, Violin and Cello, TWV 53:D5
Johann Sebastian Bach
Weichet nur, betrübte Schatten BWV 202
Concerto for violin and oboe BWV 1060R
Jauchzet Gott in allen Landen BWV 51
Duration 1 H. 30 Min. incl. intermission after approx. 35 Min.
Past performances
December 2024
16
Dec19.30
Telemann Bach
1st La Scintilla Concert, La Scintilla subscription
Good to know
Telemann Bach
Abstract
Telemann Bach
With the cantata Jauchzet Gott in allen Landen, festive tones are struck in the 1st La Scintilla concert. J. S. Bach placed a trumpet alongside the solo soprano in the two outer movements of this cantata - both parts demand great virtuosity from the performers. This cantata, which is entirely focussed on praising God, is contrasted with the secular cantata Weichet nur, betrübte Schatten, which Bach wrote on the occasion of a wedding ceremony. Both works feature the English soprano Carolyn Sampson, who has worked as a Bach interpreter with the most important ensembles and conductors of historically informed performance. Riccardo Minasi also conducts soloists and members of the Orchestra La Scintilla in two solo concertos by Bach and G. P. Telemann.
Biographies
Riccardo Minasi, Music Direction
Riccardo Minasi
Riccardo Minasi wurde in Rom geboren. 2022 wurde er zum Musikdirektor des Teatro Carlo Felice sowie zum Künstlerischen Leiter des Orchestra La Scintilla ernannt, mit dem er bisher Opern wie Don Giovanni und Die Entführung aus dem Serail, das Ballett Monteverdi sowie zahlreiche Konzertprogramme, das Album Mozart mit Juan Diego Flórez und eine CD mit Werken von Vivaldi und Verdi realisiert hat. Von 2012 bis 2015 war er Dirigent des von ihm mitbegründeten Ensembles Il pomo d’oro und von 2016 bis 2022 Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg. 2016 war er an vier mit dem Echo Klassik ausgezeichneten Alben beteiligt, darunter Haydn-Konzerte sowie Leonardo Vincis Catone in Utica. Als Sologeiger nahm er u.a. die Rosenkranz-Sonaten von Biber auf. Zuletzt wurden seine Aufnahmen von Joseph Haydns Die sieben letzten Worte Christi am Kreuz und C.P.E. Bachs Cellokonzerten mit Jean-Guihen Queyras bei Harmonia Mundi (beide mit dem Ensemble Resonanz) mit dem Diapason d'Or de l'Année ausgezeichnet. Er stand dem Orchestre Symphonique de Montréal als musikhistorischer Berater zur Seite und gab zusammen mit Maurizio Biondi die kritische Ausgabe von Bellinis Norma bei Bärenreiter heraus. Als Dirigent leitete er u.a. das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Concertgebouw Orchester, die Staatskapelle Dresden sowie zahlreiche Opernorchester. Jüngst debütierte er mit einem Mozart-Abend bei den Berliner Philharmonikern. Als Solist und Konzertmeister trat er mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, der Accademia Bizantina, Il Giardino Armonico und Le Concert des Nations auf.
Carolyn Sampson, Sopran
Carolyn Sampson
Carolyn Sampson ist sowohl auf Konzert- als auch auf Opernbühnen zu Hause. 2024 wurde sie im Rahmen der King’s New Year Honours mit einem OBE ausgezeichnet und zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music ernannt. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Harry Bicket, Ivor Bolton, Riccardo Chailly, Jonathan Cohen, Andris Nelsons, Yannick Nezet-Seguin, Trevor Pinnock, Donald Runnicles und Ludovic Morlot. Regelmässig tritt sie an der Wigmore Hall auf und war mit Rezitalen u.a. im Concertgebouw in Amsterdam, bei den Festivals von Oxford, Aldeburgh und Leeds Lieder, beim Festival de Saintes, in der Carnegie Hall sowie in San Francisco, Berlin, Wien, Barcelona und in Japan zu erleben. Auf der Opernbühne verkörperte sie u.a. Semele und Pamina an der ENO, verschiedene Rollen in Purcells The Fairy Queen in Glyndebourne (auf DVD veröffentlicht) sowie Anne Truelove in The Rake's Progress und Mélisande in Pelléas et Mélisande in Sir David McVicars Produktionen an der Scottish Opera. In der Spielzeit 21/22 sang sie Cleopatra in Händels Giulio Cesare im Palau de la Musica in Barcelona. Im Konzert war sie jüngst u.a. Mozarts Requiem unter Thomas Hengelbrock in Baden-Baden zu hören, in Haydns Schöpfung mit dem Orchestre de Chambre de Paris unter Masaaki Suzuki in der Pariser Philharmonie sowie in Mahlers Achte unter Semyon Bychkov. Carolyn Sampson kann eine umfangreiche Diskografie vorweisen. Ihr Debütalbum Fleurs, das 2015 erschien, wurde in der Kategorie Gesangssolo bei den Gramophone Awards nominiert, ebenso ihr jüngstes Album But I Like to Sing. Ihre Aufnahme mit Bach-Kantaten für Sopran mit dem Freiburger Barockorchester erhielt einen Diapason d’Or.
Hanna Weinmeister, Violine
Hanna Weinmeister
Hanna Weinmeister wurde in Salzburg geboren und maturierte dort am Musischen Gymnasium. Anschliessend studierte sie Violine bei Gerhard Schulz in Wien und bei Zachar Bron in Lübeck. Sie ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe: des Internationalen Mozart-Wettbewerbs in Salzburg, des Jacques Thibaud-Wettbewerbs in Paris und des Parkhouse Awards in London.
Von 1995-1997 war sie Assistant Leader im English Chamber Orchestra in London.
Seit 1998 ist Hanna Weinmeister erste Konzertmeisterin am Opernhaus Zürich und auch Mitglied im Orchester La Scintilla. Neben Ihrer Tätigkeit im Orchester ist sie als Solistin und Kammermusikerin gefragt und konzertiert in Europa, Asien und den USA. Sie ist Mitglied des Tetzlaff Quartetts, des Krenek Ensembles, des Ensembles Labyrinth und des Trio Weinmeister und war zu Gast im Wiener Konzerthaus, bei den Salzburger Festspielen, den Ittinger Pfingstkonzerten, der Schubertiade Schwarzenberg, beim Festival «Spannungen» in Heimbach und beim Kunstfest Weimar. Hanna Weinmeister spielt auf der «Bennet» Stradivarius, die grosszügigerweise von der Axa-Winterthur Versicherung zur Verfügung gestellt wird.
Philipp Mahrenholz, Solo-Oboe
Philipp Mahrenholz
Philipp Mahrenholz studierte bei Thomas Indermühle an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe, am Conservatoire National Superieur de Musique in Paris bei Jean-Louis Capezzali und Jacques Tys, sowie bei Maurice Bourgue in Genf.
Er war Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters sowie Preisträger verschiedener Wettbewerbe.
Er widmet sich in besonderem Masse der solistischen und kammermusikalischen Arbeit, vor allem auch auf dem Gebiet der historisch informierten Aufführungspraxis. Dies führte ihn sowohl zur Gründung der Harmoniemusik „La Scintilla dei Fiati“ am Opernhaus Zürich als auch zur Zusammenarbeit mit Nikolaus Harnoncourt, Giovanni Antonini, Ton Koopman und zu Konzerten mit dem Balthasar Neumann Ensemble (Thomas Hengelbrock), Les Musiciens du Louvre (Mark Minkowski), Les Arts Florissants (William Christie) und anderen.
Philipp Mahrenholz ist seit 2006 Solooboist der Philharmonia Zürich und des Orchestra La Scintilla.
Balázs Nemes, Solo-Trompete
Balázs Nemes
Balázs Nemes, 1976 in Budapest geboren, erhielt seinen ersten Trompetenunterricht mit elf Jahren bei Éva Nagyiván. Ihr Unterricht war prägend für seine ganze Musikerkarriere. Balázs studierte weiter bei Guy Touvron in Paris, Ray Mase und Marc Gould an der Juilliard School New York.
Als Solotrompeter spielte er in vielen der renommiertesten Orchester wie Chicago Symphony Orchestra, Metroplitan Opera, Concertgebouw Orkest Amsterdam, Berliner Philharmoniker und im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
In derselben Funktion wirkte Balázs Nemes während 21 Jahren im hr-Sinfonieorchester Frankfurt a. Main, bis er 2020 Solotrompeter der Philharmonia Zürich wurde.
Seine rege Tätigkeit als Solist und Kammermusiker führte ihn an Festivals wie Schleswig-Holstein Musik Festival, Rheingau Musik Festival und Kuhmo Chamber Music Festival.
Dazu widmet er sich seit einigen Jahren dem Dirigieren.