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Lessons in Love and Violence

George Benjamin (*1960)
Opera in two parts, Text by Martin Crimp

Swiss Premiere

Music Direction Ilan Volkov Director Evgeny Titov Stage design Rufus Didwiszus Costumes Falk Bauer Lighting designer Martin Gebhardt Video designer Tieni Burkhalter Dramaturgy Claus Spahn
König, Edward II
Gaveston/Fremdling
Junge, späterer König Edward III
Zeuge 1 / Sängerin 1 / Frau 1
Zeuge 2 / Sängerin 2 / Frau 2
Zeuge 3 / Irrer

In English. Duration approx. 1 H. 30 Min. Without intermission. Introduction 45 min before the performance.
Introductory matinee on May 7 2023.

Past performances

May 2023

Sun

21

May
19.00

Lessons in Love and Violence

Opera by George Benjamin, Premiere, Premiere subscription A

Thu

25

May
19.00

Lessons in Love and Violence

Opera by George Benjamin, Premiere subscription B

Sat

27

May
20.00

Lessons in Love and Violence

Opera by George Benjamin, Saturday subscription

June 2023

Fri

02

Jun
19.00

Lessons in Love and Violence

Opera by George Benjamin, Friday subscription B

Sun

04

Jun
20.00

Lessons in Love and Violence

Opera by George Benjamin, Sunday subscription C, Opera House Day

Thu

08

Jun
20.00

Lessons in Love and Violence

Opera by George Benjamin, Thursday subscription B

Sun

11

Jun
14.00

Lessons in Love and Violence

Opera by George Benjamin, AMAG people's performance

Good to know

Abstract

Lessons in Love and Violence

Abstract

Lessons in Love and Violence

Trailer «Lessons in Love and Violence»

Press Reviews

«Musically, the work is an unambiguous triumph...»
Bachtrack, 22.05.23

«... immediately captivating, very theatrically effective images, free of the usual abstract frenzy of thought often experienced in productions of contemporary music theater.»
NZZ, 23.05.23

«Titov creates a work of art in which the characters always have the right costume on in the right scene - or expose themselves to match the music.»
Tages-Anzeiger, 23.05.23

«A very successful production.»
Deutschlandfunk, 22.05.23

«Israeli conductor Ilan Volkov has a confident grip on the proceedings at all times, with a great sense of the shimmering soundscapes and orchestral colors that Benjamin invented.»
Musik&Theater, 22.05.23

Gallery

 

Photo Gallery «Lessons in Love and Violence»

Björn Bürger about favorite Gaveston

Jeanine De Bique about queen Isabel
Mark Milhofer about counterpart Mortimer

Audio-Einführung zu «Lessons in Love and Violence»

Synopsis

Lessons in Love and Violence

Synopsis

Lessons in Love and Violence

Biographies


Ilan Volkov,

Ilan Volkov

Ilan Volkov studierte Violine, Klavier und Komposition sowie später Dirigieren an der Rubin Academy of Music in Jerusalem und schloss seine Ausbildung an der Royal Academy of Music in London ab. 1995 war er Young Conductor in Association bei der Northern Sinfonia, 1997 war er Chefdirigent beim London Philharmonic Youth Orchestra, und 1999 wurde er Assistent von Seiji Ozawa beim Boston Symphony Orchestra. 2003 bis 2009 war er Chefdirigent des BBC Scottish Symphony Orchestra. Von 2011 bis 2014 leitete er als Musikdirektor das Isländische Sinfonieorchester. Im Bereich der Neuen Musik trat er bei den Salzburger Festspielen, dem Edinburgh Festival, den BBC Proms, dem Musikprotokoll Graz und den Berliner Festspielen auf. Im Musiktheater leitete er Tschaikowskys Eugen Onegin an der San Francisco Opera, Brittens A Midsummer Night’s Dream und Peter Grimes beim Glyndebourne Festival, Gerald Barrys The Importance of Being Ernest mit den New Yorker Philharmonikern am Lincoln Center, Bachs Actus tragicus an der Staatsoper Stuttgart und Olga Neuwirths The Outcast in Wien und Hamburg. 2021 brachte er beim Festival d’Aix-en-Provence Samir Odeh-Tamimis L’Apocalypse Arabe zur Uraufführung und widmete sich bei den Salzburger Festspielen Morton Feldmans Neither. Gemeinsam mit Ilya Gringolts gründete Ilan Volkov 2020 die «I&I Foundation» zur Förderung Neuer Musik. Er hat eine reiche Diskographie, seine Einspielung von Brittens Werken für Klavier und Orchester wurde mit dem Gramophone Award ausgezeichnet.



Evgeny Titov,

Evgeny Titov

Evgeny Titov wurde 1980 in Kasachstan geboren. Nach seiner Schauspielausbildung an der Theaterakademie St. Petersburg arbeitete er mehrere Jahre lang als Schauspieler, bevor er sein Regiestudium am Max Reinhardt Seminar in Wien begann. Dort entwickelte er erste Arbeiten, u.a. Copis Schlangennest, das als Gastspiel am Wiener Burgtheater zu sehen war und Gogols Die Heirat, das zum Körber Studio für Junge Regie 2016 am Thalia Theater Hamburg eingeladen wurde. Anschliessend führten ihn Engagements an viele bedeutende Häuser. Am Schauspielhaus Dresden inszenierte er 2016 die Uraufführung von Martin Heckmanns’ Mein Herz ist rein; am Landestheater Linz waren 2017/18 seine Regiearbeiten von Frühlings Erwachen und Assassins von Stephen Sondheim und John Weidman zu sehen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus entstanden Arthur Millers Hexenjagd und Bulgakows Hundeherz sowie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden Der eingebildete Kranke und Wassa Schelesnowa. Seine erste Opernregie erfolgte mit Lady Macbeth von Mzensk am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Weitere Arbeiten waren Maxim Gorkis Sommergäste bei den Salzburger Festspielen 2019, Œdipe von George Enescu an der Komischen Oper Berlin 2021, Gier unter Ulmen am Residenztheater München 2022 und L’incoronazione di Poppea an der Opéra Strasbourg 2023. Seit 2016 ist er zudem als Dozent an der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» in Berlin tätig. Am Opernhaus Zürich inszenierte er zuletzt George Benjamins Oper Lessons in Love and Violence.

L'Orfeo29 Jun; 03, 06, 08, 11 Jul 2025


Rufus Didwiszus,

Rufus Didwiszus

Rufus Didwiszus studierte Bühnen- und Kostümbild in Stuttgart bei Jürgen Rose und ar­bei­­tet seither als freier Bühnenbildner in Theater-, Opern- und Tanz­produktio­­­nen, u. a. mit Barrie Kosky (La Belle Hélène, Die Perlen der Cleopatra und Anatevka an der Komischen Oper Berlin; La fan­ciul­la del West, Die Gezeichneten und Boris Godunow am Opernhaus Zü­­­rich; Orphée aux enfers, Salzburger Festspiele; Fürst Igor, Opéra de Paris; Der Ro­senkavalier, Bayerische Staatsoper), Tho­mas Ostermeier (u.a. Shop­pen &Ficken in der Baracke des Deutschen Theaters Berlin mit Einladung zum Berliner Theatertreffen und nach Avignon; Der blaue Vogel am Deutschen Theater, Feuergesicht am Schauspiel­haus Hamburg, Der Name bei den Salzburger Festspielen und an der Ber­li­ner Schau­­bühne, The Girl on the Sofa beim Edinburgh Interna­tio­nal Festival und an der Schaubühne, Vor Son­nen­­auf­gang an den Münchner Kammer­spie­len), Sasha Waltz, Tom Kühnel, Christian Stückl, Stefan Larsson, Tomas Alfredson und Christian Lollike. Seit 2004 entwirft und inszeniert Rufus Didwiszus mit Joanna Dud­ley eigene Musik-Theater-Performances, u. a. in den So­phien­sae­len, an der Schaubühne und im Ra­dial­system in Berlin sowie im BO­ZAR in Brüssel. Mit seiner Band «Friedrichs» war er in Der weisse Wolf am Staats­theater Stuttgart zu sehen. Zudem war er als Gastdozent an der Aka­­demie der Bildenden Künste München und an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee tätig. Für Christian Spuck entstanden die Bühnenbilder zu Der fliegende Hol­län­­der an der Deutschen Oper Berlin, Nussknacker und Mause­könig, Winter­reise, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern,  Dornröschen und Monteverdi beim Ballett Zürich sowie Orlando am Moskauer Bolschoitheater.

Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mar 2025


Falk Bauer,

Falk Bauer

Falk Bauer ist seit 1993 als freischaffender Kostümbildner für Musiktheater und Schauspiel tätig. Seitdem entwirft er Kostüme für Produktionen u. a. an der Bayerischen Staatsoper, der Hamburgischen Staatsoper, der Semperoper Dresden, der Opéra national de Paris, der Mailänder Scala, der Lyric Opera Chicago, dem Londoner Royal Opera House Covent Garden und für die Salzburger Festspiele. Zu seinen Arbeiten zählt die preisgekrönte Produktion von Robert Carsens Dialogues des Carmélites, die u. a. am Teatro alla Scala in Mailand, der Lyric Opera Chicago sowie am ROH London gezeigt wurde. Zudem verbindet ihn eine regelmässige Zusammenarbeit mit den Regisseur:innen Yona Kim (Der Ring des Nibelungen am Nationaltheater Mannheim und Turandot an der Staatsoper Hamburg), Günter Krämer (Der Ring des Nibelungen an der Opéra national de Paris, Mitridate bei den Salzburger Festspielen und Nabucco an der Wiener Staatsoper) und Gil Mehmert (Cabaret an der Volksoper Wien und an der Oper Dortmund, Lady Bess am Theater St. Gallen). Lessons in Love and Violence ist seine erste Arbeit in Zürich.



Martin Gebhardt,

Martin Gebhardt

Martin Gebhardt war Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett. Ab 2002 arbeitete er mit Heinz Spoerli und dem Ballett Zürich zusammen. Ballettpro­duk­­­tionen der bei­den Compagnien führten ihn an re­­­­nom­­­mierte Theater in Eu­ro­­pa, Asien und Amerika. Am Opernhaus Zürich schuf er das Lichtdesign für In­szenie­run­gen von Jürgen Flimm, David Alden, Jan Philipp Gloger, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Da­miano Mi­chie­­letto und Achim Freyer. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für La bohème und eine Neufassung von Spoerlis Der Tod und das Mädchen. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter des Beleuchtungswesens am Opernhaus Zürich. Eine enge Zu­sam­men­arbeit verbindet ihn heute mit dem Cho­reo­grafen Christian Spuck (u.a. Win­ter­­reise, Nussknacker und Mause­könig, Messa da Requiem, Anna Karenina, Woy­zeck, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern). Er war ausserdem Lichtdesigner für die Choreografen Edward Clug (u.a. Strings, Le Sacre du printemps und Faust in Zürich), Alexei Ratmansky, Wayne McGregor, Marco Goecke, und Douglas Lee. Mit Christoph Mar­tha­ler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Abend Sale und Rossinis Il viaggio a Reims in Zürich sowie bei Lulu an der Hamburgischen Staatsoper zu­sam­men und mit Jossi Wieler und Sergio Morabito an der Oper Genf für Les Huguenots. 2023 gestaltete er das Licht für Spucks Ballett Bovary beim Staatsballett Berlin und 2024 Rossinis Tancredi an den Bregenzer Festspielen. Ausserdem war er Lichtdesigner bei Atonement von Cathy Marston am Opernhaus Zürich.

Clara11, 15, 20, 27, 30 Oct; 01, 02, 09, 10, 15 Nov 2024 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dec 2024; 02 Jan 2025 Of Light, Wind and Waters18, 19, 23, 24, 26, 30 Jan; 07, 14, 22 Feb; 20 Mar 2025 Atonement14, 18, 20, 22 Jun 2025 L'Orfeo29 Jun; 03, 06, 08, 11 Jul 2025 Giselle07, 12, 13, 15, 19 Dec 2024; 31 Jan; 01, 18, 25, 28 Feb; 09 Mar 2025


Tieni Burkhalter,

Tieni Burkhalter

Tieni Burkhalter studierte Bildende Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), wo er sich auf Video und Videoinstallation spezialisierte. Nachdem seine Werke vorwiegend in Galerien und an Experimentalfilmfestivals gezeigt wurden, arbeitet er seit 2009 für die Bühne. Als Videoproduzent ist er eng mit dem Opernhaus Zürich verbunden. Seine Bühnenarbeit führte ihn ausserdem zu Theatern in Berlin, Hamburg, Paris, Moskau, Oslo und Savonlinna. Am Opernhaus Zürich arbeitete er mit Andreas Homoki (Der fliegende Holländer, Das Land des Lächelns, Das Rheingold, Siegfried und Die Walküre), Evgeny Titov (Lessons in Love and Violence und L’Orfeo), Jan Philipp Gloger (Die Csárdásfürstin und Le nozze di Figaro), Adele Thomas (Il trovatore), Rainer Holzapfel (Die Odyssee), Nina Russi (Coraline) und Kai Anne Schuhmacher (Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer). Für das Ballett Zürich produzierte er Videos für Christian Spuck (Anna Karenina und Das Mädchen mit den Schwefelhölzern), Marcos Morau (Nachtträume), Edward Clug (Faust) und Douglas Lee (A-Life). Er war ferner am Opernfestival Savonlinna mit Philipp Himmelmann für Aida tätig, in Berlin mit Christian Spuck für Madame Bovary und wirkt seit vielen Jahren in Dmitri Tcherniakovs Inszenierungen mit: Pelléas et Mélisande und Die Sache Makropulos am Opernhaus Zürich, Senza Sangue/Herzog Blaubarts Burg, Elektra und Salome an der Staatsoper Hamburg, La Fille de Neige und Les Troyens an der Opéra National de Paris und Tristan und Isolde an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.

Die tote Stadt21, 25 Apr; 02, 06, 09, 17, 21, 29 May; 01 Jun 2025 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dec 2024 Un ballo in Maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dec 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dec 2024; 02 Jan 2025 L'Orfeo29 Jun; 03, 06, 08, 11 Jul 2025 Of Light, Wind and Waters18, 19, 23, 24, 26, 30 Jan; 07, 14, 22 Feb; 20 Mar 2025


Claus Spahn,

Claus Spahn

Claus Spahn ist seit 2012 Chefdramaturg am Opernhaus Zürich. In dieser Funktion ist er massgeblich an der Spielplangestaltung des Hauses beteiligt. Er ist als Produktionsdramaturg tätig und verantwortet die zentralen Publikationen des Opernhauses wie Programmbücher, das monatliche Magazin MAG, Podcasts und Werkeinführungen. Sein Interesse gilt vor allem der modernen und zeitgenössischen Musik, dem Opernrepertoire des Barock und der Entwicklung neuer musiktheatralischer Konzepte. Er hat am Opernhaus Zürich Musiktheaterprojekte von Wolfgang Rihm, Helmut Lachenmann, George Benjamin, Roman Haubenstock-Ramati und Uraufführungen von Heinz Holliger, Christian Jost und Stefan Wirth betreut Als Produktionsdramaturg hat er für die Regisseure Sebastian Baumgarten, Herbert Fritsch, Jan Philipp Gloger, Tatjana Gürbaca, Andreas Homoki, Barrie Kosky, Nadja Loschky, David Marton und Evgeni Titov gearbeitet. Eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet ihn ausserdem mit dem Choreografen und ehemaligen Direktor des Balletts Zürich, Christian Spuck. Für Christian Spuck war er in Zürich stückentwickelnd an den Produktionen Anna Karenina, Nussknacker und Mausekönig und Monteverdi beteiligt und hat Libretti für die Ballette Orlando nach Virginia Woolf (Uraufführung 2021 am Moskauer Bolshoi-Ballett) und Bovary nach Gustave Flaubert (Uraufführung 2023 am Berliner Staatsballett) geschrieben. Ausserdem ist er Librettist der Kammeroper Der Traum von Dir des Schweizer Komponisten Xavier Dayer, die 2017 am Opernhaus Zürich uraufgeführt wurde.

Bevor er ans Opernhaus Zürich wechselte, war Claus Spahn 14 Jahre lang Feuilletonredakteur bei der deutschen Wochenzeitung DIE ZEIT und dort verantwortlich für das Fachressort Musik. Von 1990-1997 war er als freier Musikjournalist vor allem für die Süddeutsche Zeitung und den Bayerischen Rundfunk tätig. In seiner Funktion als Journalist hat er die Entwicklungen des internationalen Kultur-, Musik- und Opernbetriebs über Jahrzehnte hinweg beobachtet und kommentiert, war Radio-Moderator, Juror bei Internationalen Musikwettbewerben und Workshopleiter für kulturjournalistisches Schreiben. Claus Spahn ist in Deutschland geboren, hat in Freiburg im Breisgau klassische Gitarre studiert und eine Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München absolviert.

Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 May 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dec 2024; 02 Jan 2025 Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025 Salome29 May; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 L'Orfeo29 Jun; 03, 06, 08, 11 Jul 2025


Ivan Ludlow,

Ivan Ludlow

Der britische Bariton Ivan Ludlow studierte an der Guildhall School of Music and Drama und war Mitglied des National Opera Studio in London. Mit einem Repertoire, das Barockpartien bis Rollen des modernen und zeitgenössischen Musiktheaters umfasst, gastiert er an den grossen Opernhäusern Europas, darunter die Vlaamse Opera Antwerpen und Gent, das Theâtre Royal de la Monnaie Brüssel, die Hamburgische Staatsoper sowie die Opernhäuser von Lausanne, Lyon, Marseille, Strassburg, Toulouse und Neapel. Er war u.a. bei den Salzburger Festpielen, dem Festival dei Due Mondi in Spoleto, dem Lucerne Festival, beim Peking Music Festival und in der Casa da Música in Porto zu erleben. Zudem tritt er als gefragter Lied- und Konzertsänger in Europa und den Vereinigten Staaten auf. Ein besonderes Interesse des Sängers gilt der Neuen Musik. Er sang Uraufführungen von Komponisten wie Francesco Filidei, Isidora Zebeljan und David Matthews und führte Werke von Heinz Holliger, Wolfgang Rihm, Harrison Birtwistle und Peter Maxwell-Davies auf. Ivan Ludlows Einspielungen umfassen u.a. Poulencs sämtliche Lieder und Henrik Hallstenius’ Ophelia: death by water singing. Mit dem London Bridge Ensemble erschienen Werke von Fauré, Schumann und Frank Bridge. In DVD-Aufnahmen von Die lustige Witwe der Opéra de Lyon ist er als Danilo, in Lulu vom Théâtre de la Monnaie ist er als Athlet und Tierbändiger zu sehen. Zu Beginn dieser Spielzeit sang er den Förster in Vixen – einer Adaption von Janáčeks Füchslein – in Peking und Lulu (Tierbändiger, Athlet) an der Hamburgischen Staatsoper, geplant sind u.a. Neuinszenierungen von Janàčeks Aus einem Totenhaus (Čekunov) in Brüssel und Lyon.



Lauri Vasar,

Lauri Vasar

Lauri Vasar wurde in Tallinn, Estland, geboren. Nach dem Studium an der dortigen Musikakademie absolvierte er ein Aufbaustudium am Mozarteum in Salzburg. Während seiner Festengagements am Landestheater Linz und den Staatsopern von Hannover und Hamburg erarbeitete sich der Bariton zahlreiche Partien seines Fachs, darunter Schaklowitij (Chowanschtschina), Marcello (La bohème), Papageno (Die Zauberflöte), Belcore (L’elisir d’Amore), den Grafen in Le Nozze di Figaro, Jeletzki in Pique Dame, Sharpless in Madama Butterfly, den Förster in Das schlaue Füchslein sowie die Titelpartien in Don Giovanni und Eugen Onegin. Zu den Höhepunkten seiner Laufbahn gehören seine Hausdebüts am Opernhaus Zürich in der Hauptrolle von Schostakowitschs Die Nase und am Royal Opera House in London als Schaunard (La bohème). Für seine Darstellung des Billy Budd an der Deutschen Oper am Rhein wurde er für den Faust-Preis nominiert. Er sang zudem Wolfram (Tannhäuser) bei den Wagnertagen in Budapest, Olivier (Capriccio) in Paris und Brüssel, Boland in Schuberts Fierrabras am Teatro alla Scala di Milano, Amfortas (Parsifal) an der Berliner Staatsoper sowie Graf von Gloster in Reimanns Lear in Hamburg, Paris und bei den Salzburger Festspielen. In der Spielzeit 2022/23 ist er als Donner (Rheingold), als Gunther (Götterdämmerung) und als Jochanaan (Salome) an der Staatsoper Berlin zu hören sowie als Orest (Elektra) an der Staatsoper Hamburg.



Jeanine De Bique,

Jeanine De Bique

Jeanine De Bique ist auf Trinidad geboren und studierte an der Manhattan School of Music. Seit ihrem Debüt bei den Salzburger Festspielen 2017 als Annio in Peter Sellars Inszenierung von La clemenza di Tito tritt sie an allen wichtigen Opernhäusern weltweit auf. So sang sie Susanna (Le nozze di Figaro) an der San Francisco Opera, Helena (A Midsummer Night’s Dream) an der Deutschen Oper Berlin, Donna Anna (Don Giovanni) an der Opéra National du Rhin und Aida in der Uraufführung von Caruso a Cuba von Micha Hamel in Amsterdam. In der Spielzeit 2021/22 gab sie u.a. ihr Rollendebüt als Poppea (L’incoronazione di Poppea) in Budapest, Genf und Vincenza und interpretierte Alcina an der Pariser Oper. Zudem sang sie Liederabende mit Gerold Huber, u.a. in der Carnegie Hall, wo sie ihren ersten Soloauftritt feierte. Zu ihren Höhepunkten im Konzertbereich gehören Ein deutsches Requiem unter Raphaël Pichon, Mahlers Zweite Sinfonie mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse unter Tugan Sokhiev und Mozarts Requiem mit dem Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer im Lincoln Center. Die Spielzeit 2022/23 führte sie u.a. an die Opéra in Paris als Susanna (Le nozze di Figaro) und ans Theater an der Wien als Nitocris (Belshazzar). 2021 erschien ihr erstes Soloalbum Mirrors, welches einen Diapson d’Or, einen Opus Klassik und den «Editor’s Choice Award» von Gramophone erhielt. Zudem gewann sie zahlreiche Preise an Wettbewerben, darunter die Gerda Lissner Vocal Competition und die National Council Auditions an der Met. Sie wurde ausserdem zur «Youth Ambassador of Peace» von der nationalen Kommission der UNESCO Trinidad and Tobago ernannt.



Björn Bürger,

Björn Bürger

Björn Bürger, Bariton, studierte an der Frankfurter Musikhochschule und gewann den ersten Preis beim Bundeswettbewerb Gesang. Zudem ist er erster Preisträger des Emmerich-Smola Wettbewerbs und des Anneliese-Rothenberger Wettbewerbs. Nach seinem Studium war er von 2013 bis 2018 Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt. Dort sang er u.a. die Titelrollen von Billy Budd und Owen Wingrave, Georg in Arnulf Herrmanns Der Mieter, Harlekin (Ariadne auf Naxos), Papageno (Die Zauberflöte), Dandini (La Cenerentola), Almaviva (Le nozze di Figaro), Frank / Fritz (Die tote Stadt) und Pelléas (Pelléas et Mélisande). An der Opéra de Paris debütierte er als Papageno, am Glyndebourne Festival als Figaro (Il barbiere di Siviglia) und an der Bayerischen Staatsoper als Dr. Falke (Die Fledermaus). Seit 2019 gehört er zum Ensemble der Staatsoper Stuttgart, wo er seither u.a. als Papageno, als Dr. Falke, als Figaro (Il barbiere di Siviglia), als Almaviva (Le nozze di Figaro) sowie als Belcore (L’elisir d’amore) zu erleben war. Don Giovanni und Almaviva sang er ausserdem 2019 in der Mozart/Da Ponte-Trilogie am Opernhaus La Monnaie in Brüssel. Jüngst interpretierte er Andreï Bolkonski in Prokofjews Krieg und Frieden am Grand Théâtre de Genève sowie Guglielmo (Così fan tutte) an der Opéra national du Rhin, Figaro an der Semperoper Dresden, Lescaut (Manon Lescaut) und Dr. Falke an der Staatsoper Hamburg sowie Schneidebart (Die schweigsame Frau) an der Bayerischen Staatsoper.

Die tote Stadt21, 25 Apr; 02, 06, 09, 17, 21, 29 May; 01 Jun 2025


Mark Milhofer,

Mark Milhofer

Mark Milhofer, Tenor, studierte an der Guildhall School of Music in London sowie bei Renata Scotto und Leyla Gencer in Italien. Sein professionelles Debüt gab er als Giannetto in Rossinis La gazza ladra an der British Youth Opera. Während seiner Ausbildung sang er San Giuseppe in Pergolesis erst kürzlich entdeckter Oper La morte di San Giuseppe sowie Fenton (Falstaff) in Norditalien. Seine Konzertauftritte umfassen Brittens Serenade für Tenor, Horn und Streicher in Parma, Orffs Carmina Burana mit dem Orchestra di Santa Cecilia in Rom und Rossinis Petite messe solennelle beim Aldeburgh Festival. Er trat u.a. in einem Rezital vor Queen Elizabeth II. und in der Wigmore Hall London sowie in Mailand mit dem Orchestra I Pomeriggi Musicali auf und gab sein Debüt bei den BBC Proms in Händels Judas Maccabaeus mit The King’s Consort. Weitere Opernpartieren waren u.a. Don Narciso in Il turco in Italia (Teatro Regio di Torino), Tony in Tutinos The Servant (Macerata Opera Festival), Belmonte in Die Entführung aus dem Serail (Salzburger Landestheater), Ferrando in Così fan tutte (Peking und Moskau), Rosillon in Die lustige Witwe (Oper Graz), Taxis in Honeggers Les aventures du roi Pausole sowie Lawyer in Birtwistles Punch and Judy (Grand Théâtre de Genève). Zu Mark Milhofers jüngeren Gastengagements zählen u.a. Eumete in Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria beim Maggio Musicale Fiorentino, Doktor in Tri Sestry an der Oper Frankfurt, die Partien von Priester, Herold, Baumgeist, Hirte und Comus in Henry Purcells King Arthur am Theater an der Wien sowie Mortimer in Lessons in Love and Violence und Lenia in Eliogabalo am Opernhaus Zürich.

L'Orfeo29 Jun; 03, 06, 08, 11 Jul 2025


Sunnyboy Dladla,

Sunnyboy Dladla

Der südafrikanische Tenor Sunnyboy Dladla studierte an der Universität von Kapstadt sowie dem South African College of Music. 2012 bis 2014 gehörte er zum Ensemble des Internationalen Opernstudios des Opernhauses Zürich. Hier übernahm er u.a. Rollen wie Arturo (Lucia di Lammermoor), Dorvil (La scala di seta), Nick (La fanciulla del west), Paolino (Il matrimonio segreto) und Il Conte di Libenskof (Il viaggio a Reims). Gastengagements führten ihn als Belfiore (Il viaggio a Reims) zum Pesaro Rossini Festival, als Basilio und Curzio (Le nozze di Figaro) an das Theater an der Wien, als Don Ramiro (La Cenerentola) an die Opera North, die Oper Leipzig und die Staatsoper Stuttgart, als Osiride (Mosè in Egitto) zu den Bregenzer Festspielen, als Aronne (Mosè in Egitto) an die Oper Köln und als die vier Dienerrollen in Hoffmanns Erzählungen an die Dutch National Opera. Er debütierte 2018 bei den BBC Proms mit dem London Symphony Orchestra in L’Enfant et les sortilèges. Ab 2018/19 war er Mitglied des Ensembles am Theater Dortmund, wo er u.a. Pong (Turandot), Alphonse (La muette de Portici) und Alvaro (Fernand Cortez) übernahm. An der Oper Köln sang er Xaïloum in der deutschsprachigen Erstaufführung von Barkouf. Graf Almaviva (Il barbiere di Siviglia) verkörperte er bereits an der Deutschen Oper Berlin, der Nationaloper Bukarest, der Oper Stuttgart, der Oper Dortmund, dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden, der Den Norske Opera in Oslo sowie beim Rossini Opera Festival. Seit 2020/21 ist er Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover, wo er u.a. in Così fan tutte sowie in Brittens The Turn of the Screw zu erleben war. Am Opernhaus Zürich war er zuletzt 2022/23 in Barkouf zu erleben.



Nini Vlatković,

Nini Vlatković

Nini Vlatković wurde in Salzburg geboren und übernahm schon früh, parallel zur Schulausbildung am Musischen Gymnasium, Rollen am Landestheater Salzburg. Anschliessend absolvierte Nini eine Ausbildung an der Royal Central School of Speech and Drama und der Academy of Music and Dramatic Art in London und ist seit 2020 Mitglied des National Youth Theatre in London. 2019 erhielt Nini den Deutschen Musical Theater Sonderpreis in Hamburg.  Es folgten u.a. Engagements als Autor:in und Dramaturg:in am Salzburger Landestheater, Heimathafen Neukölln in Berlin sowie Rollen am Theater Werk X in Wien. 



Isabelle Haile,

Isabelle Haile

Isabelle Haile, äthiopisch-rumänische Sopranistin, erhielt, neben ihrem Wirtschaftsstudium, ihre Gesangsausbildung in Moldawien, Italien und an der Royal Academy of Music in Grossbritannien. Isabelle Haile gründete zusammen mit fünf Kolleginnen die “Academy Bach Scholars“ in London. Dank dieses Engagements tritt sie regelmässig unter der Leitung international renommierter Dirigenten wie Philippe Herreweghe oder John Butt auf. In Opernproduktionen war sie als Morgana in Alcina, Adele in Die Fledermaus, Erste Dame in Die Zauberflöte, Zerlina in Don Giovanni und Henne in Das schlaue Füchslein zu erleben. Auch sakrale Musik bildet einen Schwerpunkt im Konzertleben der Sopranistin. So wurde sie für ihre Interpretation von Monteverdis Jubilet totacivitas im Finale des Internationalen Kirchenmusikwettbewerbs 2014 in Rom mit dem Sonderpreis „Provincia di Roma“ ausgezeichnet. 2015 trat sie anlässlich des Gründungstages der University of London als Solistin in einem Konzert für Ihre königliche Hoheit Prinzessin Anne im Senate House auf. Im November 2022 nahm sie in London den Liedzyklus Metropolis von Bernard Hughes basierend auf Texten von Chinwe D. John auf, der 2023 auf CD erscheint.



Josy Santos,

Josy Santos

Josy Santos, in Brasilien geboren, erlangte den Bachelor in Gesang an der Universität Cruzeiro de Sul in Brasilien und absolvierte dort das Opernstudio der Musikschule Tom Jobim EMESP. Anschliessend ergänzte sie ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt. 2016 und 2017 war die Mezzosopranistin an der Staatsoper Stuttgart in Partien wie Siébel in Gounods Faust, Oberto in Händels Alcina und Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro zu erleben. Anschliessend gehörte sie bis 2019 zum Ensemble der Staatsoper Hannover – hier sang sie Partien wie Hermia in Brittens A Midsummer Night’s Dream, Hänsel in Humperdincks Hänsel und Gretel, Ottavia in Monteverdis L’incoronazione di Poppea und La Marchesa Melibea in Rossinis Il viaggio a Reims. 2017 gab sie ihr Debüt an der Opéra national du Rhin, wo sie 2019 Bernardo Cenci in Ginasteras Beatrix Cenci und 2022 Zefka in Janáčeks Tagebuch eines Verschollenen verkörperte. Josy Santos gastierte 2020/21 als Dorabella in Mozarts Così fan tutte in Luzern und als Isabella in Rossinis L’italiana in Algeri in Biel-Solothurn, wo sie auch ihr Rollendebüt als Romeo in Bellinis I Capuleti e i Montecchi gab. Sie arbeitete mit Regisseuren wie Frank Castorf, Clarc-Deloeuil – Le Lab, Ingo Kerkhof, Peter Konwitschny, Mariano Pensotti, Jossi Wieler und sang unter Dirigenten wie Howard Arman, Sylvain Cambreling, Christian Curnyn, Plácido Domingo, Ivan Repušić, Ulf Schirmer, Marc Soustrot und Lorenzo Viotti. Zuletzt war sie im Herbst 2022 Solistin in Verdis Requiem im KKL Luzern und sang Angelina in La Cenerentola an der Royal Danish Opera in Kopenhagen.



Andrew Moore,

Andrew Moore

Andrew Moore, Bass-Bariton, stammt aus New Jersey. Er studierte an der Rutgers University und am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Er war 2017 Finalist beim New Jersey State Opera Alfredo Silipigni Wettbewerb und sang im gleichen Jahr mit den New Jersey Chamber Singers die Baritonpartie im Requiem von Fauré. 2018 nahm er am Merola Opera Program in San Francisco teil, wo er u.a. beim Schwabacher Summer Concert und in The Rake’s Progress sang. 2019 war er Teilnehmer der Metropolitan Opera National Council Auditions und erreichte das New England Region Finale, wo er mit dem Susan Eastman Encouragement Award ausgezeichnet wurde. Im gleichen Jahr sang er an der Santa Fe Opera in den Produktionen La Bohème, Così fan tutte und Jenůfa. Weitere Auftritte hatte er als Vicar (Albert Herring), Fiorello (Il barbiere di Siviglia), Talpa (Il tabarro), Figaro (Le nozze di Figaro), Guglielmo (Così fan tutte), Rocco (Fidelio), L’Arbre (L’Enfant et les sortilèges) und Adonis (Venus und Adonis). Von 2020 bis 2022 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios und sang hier u.a. Mamma Agata in Viva la mamma, Gouverneur (Le Comte Ory), Masetto in Don Giovanni sowie die Titelpartie in Die Odyssee. Seit der Spielzeit 2022/23 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich. In der Spielzeit 2024/25 ist er als Paolo Albiani (Simon Boccanegra), Max (In 80 Tagen um die Welt), Don Fernando (Fidelio), Paqui / Vertreter (Das grosse Feuer) und Marullo (Rigoletto) in Zürich zu erleben.

Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 May 2025 Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Oct 2024 In 80 Tagen um die Welt22, 24 Nov; 01, 14, 29 Dec 2024; 12 Jan 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dec 2024; 02 Jan 2025 Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025 Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025