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Last Call

Musical play in three acts by Michael Pelzel (*1978)
Libretto by Dominik Riedo
World première

Composer Michael Pelzel Music Direction Jonathan Stockhammer Librettist Dominik Riedo Producer Chris Kondek Stage design Sonja Füsti Costumes Julia von Leliwa Lighting designer Dino Strucken Video designer Ruth Stofer Sounddesign Alain Pauli Dramaturgy Beate Breidenbach
Tarantino Muff / Johnny
Sulamit Hahnemann
Trendy-Sandy-Mandy
Harald Gottwitz
Dr. Karitzoklex
Sprecher (Nachrichtenband)
Felix Bierich
Ensemble Opera Nova

Duration 1 H. 20 Min. Without intermission.
The Studiobühne in the third underground floor of the Opera House can only be reached via 52 stair steps and is therefore not accessible for wheelchair users.

Past performances

June 2019

Fri

28

Jun
19.00

Last Call

Musical play by Michael Pelzel, World premiere, Studiobühne

Sun

30

Jun
19.00

Last Call

Musical play by Michael Pelzel, Studiobühne

July 2019

Thu

04

Jul
19.00

Last Call

Musical play by Michael Pelzel, Studiobühne

Sat

06

Jul
19.00

Last Call

Musical play by Michael Pelzel, Modern subscription, Studiobühne

Good to know

Abstract

Last Call

Abstract

Last Call

Trailer «Last Call»

Gallery

 

Photos «Last Call»

Backstage

Annette Schönmüller, Ruben Drole and Musical director Jonathan Stockhammer about the work on «Last Call»

Program book

Last Call

Last Call

Biographies


Michael Pelzel,

Michael Pelzel

Michael Pelzel wurde in Rapperswil geboren und absolvierte nach der Matura eine Berufsausbildung an den Musikhochschulen von Luzern, Basel, Stuttgart, Berlin und Karlsruhe. Er studierte Klavier (bei Ivan Klánsky), Orgel, Komposition (bei Dieter Ammann, Detlev Müller-Siemens, Georg-Friedrich Haas, Hanspeter Kyburz und Wolfgang Rihm) sowie Musiktheorie. Er besuchte verschiedene Kompositionsmeisterkurse, u.a. bei György Kurtàg und Helmut Lachenmann. Als Organist war er zu Gast in der Swiss Church in London und in den Kathedralen von San Francisco, Los Angeles, Sydney und Cape Town sowie beim Orgelfestival von Magadino. Seine Kompositionen werden von Klangkörpern wie dem Collegium Novum Zürich, dem ensemble zora, dem ENSEMBLE PHOENIX, dem ensemble alea III (Boston), dem klangforum wien, dem SWR Vokalensemble, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Basler Symphonieorchester interpretiert. Zudem waren seine Kompositionen bisher auf zahlreichen Festivals zu hören; beispielsweise am Wien Modern, dem Archipel in Genf, dem Lucerne Festival, in Tel Aviv, am Art on Main Festival in Johannesburg und dem Tremplin in Paris. Michael Pelzel ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, so gewann er u.a. 2012 den «UBS Förderpreis» und das «Werkjahr» der Stadt Zürich, 2015 den Kompositionspreis der Landeshauptstadt Stuttgart, 2017 den Komponisten Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung und 2018 den «GEMA-Musikautorenpreis» in der Kategorie Solokonzert.



Jonathan Stockhammer,

Jonathan Stockhammer

Jonathan Stockhammer hat sich sowohl in der Welt der Oper als auch der klassischen Sinfonik und der zeitgenössischen Musik auf beiden Seiten des Atlantiks einen Namen gemacht. Als hervorragender Kommunikator bringt er ein besonderes Talent für die Moderation von Konzerten mit und stellt mit den verschiedensten Mitwirkenden eine Arbeitsbeziehung auf Augenhöhe her – ob in grossen Opernproduktionsteams, mit jugendlichen Musikern, jungen Rappern oder Stars wie Bully Herbig und den Pet Shop Boys. Die Liste seiner Operndirigate, darunter Zemlinskys Eine florentinische Tragödie, Sciarrinos Luci mie traditrici und Monkey: Journey to the West von Damon Albarn, weist ihn als Dirigenten aus, der komplexe Partituren und spartenübergreifende Produktionen als willkommene Herausforderung begreift und meistert. Regelmässig zu Gast war er seit 1998 an der Opéra de Lyon, wo er zuletzt Ravels L’heure espagnole leitete. 2016 war er erstmalig für eine Neuproduktion von Peter Eötvös‘ Tri Sestri an der Wiener Staatsoper zu Gast, an die er im Frühjahr 2020 zurückkehrte. 2019 gab er mit der Uraufführung von Michael Pelzels Last Call sein Debüt am Opernhaus Zürich. Nach der Neuproduktion von Philip Glass’ Satyagraha, inszeniert von Sidi Larbi Cherkaoui, an der Komischen Oper Berlin und am Theater Basel eröffnete er die Basler Saison 2019/2020 mit Luigi Nonos Al gran sole carico d’amore. Im symphonischen Bereich hat er zahlreiche renommierte Klangkörper geleitet, darunter das Oslo Philharmonic Orchestra, das NDR Sinfonieorchester Hamburg, das Sydney Symphony Orchestra, das Philharmonia Orchestra und die Tschechische Philharmonie. Er war auf Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival, den Schwetzinger Festspielen, den Donaueschinger Musiktagen, der Biennale von Venedig und Wien Modern zu Gast.

Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dec 2024


Dominik Riedo,

Dominik Riedo

Dominik Riedo wurde in Luzern geboren. Er studierte zunächst Germanistik, Philosophie und Geschichte und arbeitet heute als Schriftsteller und Mitherausgeber von Aufklärung und Kritik, Zeitschrift für freies Denken und humanistische Philosophie in Bern. Er hat bisher 25 Bücher veröffentlicht und ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. So gewann er 2001 den ersten Preis beim Literaturwettbewerb des Theaters unterm Dach in Berlin, 2010 wurde er durch die UBS Kulturstiftung gefördert, von 2016-2018 war er Stipendiat der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur und gewann dasselbe Stipendium für 2018-2021 erneut. Von 2010-2012 war er Präsident des DeutschSchweizer PEN-Zentrums und ist seit 2012 Mitglied des deutschen PEN-Zentrums und von PEN International. Zu den zuletzt erschienen Büchern gehören u.a. Verstörende Geschichten. 52 Parabeln im Jahreszyklus (2018) beim Münster Verlag, Das ungezähmte Seepferd oder Vom Überhandnehmen des Erzählers (2016), Nur das Leben war dann anders. Nekrolog auf meinen pädophilen Vater (2015; Neuausgabe 2019), Die Schere im Kopf. Ein Lebensabriss (2014) beim Offizin Verlag und Spittelers Zeichen (2019) in der Edition Taberna Kritika. Last Call ist die zweite Zusammenarbeit mit Michael Pelzel; 2015 entstand das Chorwerk Hagzusa cum Galsterei, das im Februar 2019 am ECLAT Festival in Stuttgart uraufgeführt werden wird.



Chris Kondek,

Chris Kondek

Chris Kondek, geboren in Boston und aufgewachsen in New York, produziert seit 20 Jahren Videos für Theater und Performances. 1990 begann seine Arbeit mit The Wooster Group in New York. 1999 zog er nach Berlin, wo er mit der Choreografin Meg Stuart zu arbeiten begann. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet ihn auch mit dem Regisseur Stefan Pucher. Ausserdem gestaltet Chris Kondek Videos für Produktionen von Armin Petras, Sebastian Baumgarten, Hans-Werner Kroesinger, René Pollesch, Michael Nyman, Rimini Protokoll, Jossi Wieler und Falk Richter. In letzter Zeit erarbeitete er u.a. Videodesigns für Don Giovanni und Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny am Opernhaus Zürich, Ariodante und Al gran sole carico d’amore am Theater Basel, Situation Rooms an der Ruhrtriennale, Elektra am Deutsche Theater Berlin und Der Freischütz, op. 77 Am Theater an der Wien. Seit 2004 entwickelt Chris Kondek eigene Theaterarbeiten, zumeist gemeinsam mit Christiane Kühl. Das erste Projekt, Dead Cat Bounce, wurde beim Festival Politik im Freien Theater 2005 vom Goethe-Institut und ZDF-theaterkanal ausgezeichnet. Es folgten u.a. Loan Shark am Hebbel am Ufer Berlin, Stuff am Theater Neumarkt in Zürich, Übermorgen ist zweifelhaft // 2012 an den Münchner Kammerspielen, Money: It Came From Outer Space am HAU, das ebenfalls vom Goethe-Institut ausgezeichnet wurde, sowie Anonymous P. (2014) in der Gessnerallee Zürich. 2012 erhielt Chris Kondek gemeinsam mit der Bühnenbildnerin Barbara Ehnes den Theaterpreis «Der Faust» für die Arbeit an Stefan Puchers Produktion Don Quixote am Thalia-Theater Hamburg. Am Opernhaus Zürich führte er Regie bei der Uraufführung Last Call von Michael Pelzel.

Don Giovanni23, 27 Sep; 05, 10, 14 Oct 2023


Sonja Füsti,

Sonja Füsti

Sonja Füsti studierte Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und Medienkunst sowie Szenografie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsru­he. Währenddessen arbeitete sie als künstlerische Mitarbeiterin von Christoph Schlingensief bei der Biennale di Venezia und am Burgtheater Wien. Nach Abschluss ihres Studiums mit der medialen Inszenierung Lenz-Oberlin (nach Georg Büchner) folgten Ausstattungsassistenzen an der Oper Göteborg, dem Schauspielhaus Bochum und den Münchner Kammerspielen. Dort assistierte sie u.a. Barbara Ehnes, Muriel Gerst­ner und Andrea Schraad. Neben freien Projekten entwarf sie die Kostüme für Invasion (Regie: Jorinde Dröse) und das Münchner Stadtprojekt Hauptschule der Freiheit (Regie: Christine Umpfenbach/Peter Kastenmüller). Mit Übermorgen ist zweifelhaft / 2012 an den Münchner Kammerspielen entwickelte sie die erste Ausstattung in Zusammenarbeit mit Chris Kondek. Seitdem entstanden mehrere gemeinsame Arbeiten am HAU Berlin, am Mounsonturm Frankfurt, bei den Zürcher Festspie­len und den Wiener Festwochen, u.a. Money – it came from outerspace, das beim Festival Politik im Freien Theater mit dem Preis des Goethe-Instituts ausgezeichnet wurde. Am Opernhaus Zürich entwarf Sonja Füsti die Bühnenbilder für Zweimal Alexander (Bohuslav Martinů), für die Schweizer Erstaufführung von Oscar Strasnoys Fälle und setzte 2017 ihre Zusammenarbeit mit Jan Eßinger bei der Produktion von L’Heure espagnole / L’Enfant et les sortilèges fort. Sonja Füsti war 2009 und 2011 Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude.



Julia von Leliwa,

Julia von Leliwa

Julia von Leliwa, geboren in Hamburg, ist Modedesignerin und Kostümbildnerin. Sie arbeitete als Modedesignerin mit renommierten Designern wie Viktor&Rolf und für das Modehaus Balenciaga. 2009 nahm sie an Robert Wilsons Sommerprogramm am Watermill Center in New York teil und war seither bei zahlreichen seiner Produktionen wie The Life and Death of Marina Abramovic oder Grace for Grace beteiligt. Zuletzt entwarf sie die Kostüme für Wilsons Produktionen von Pushkin Fairy Tales am Theater der Nationen in Moskau 2015, Luther dancing with the gods mit dem Rundfunkchor Berlin 2017 und Le Trouvère für das Verdi Festival in Parma 2018 und das Teatro Comunale di Bologna 2019. Weitere Arbeiten als Kostümbildnerin entstanden für das Badische Staatstheater Karlsruhe (I Capuleti e i Montecchi), für das Radialsystem V in Berlin (Midnight) und für das Theaterhaus Stuttgart (Nackt). 2011/2012 war Julia von Leliwa Stipendiatin an der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart und anschliessend Kuratorin des Künstlerprogramms Hombroich. Auf Einladung des Böhmischen Dorfes - Gemeinnützige Gesellschaft für Literatur & Kunst in Hombroich entstand 2017 die Performance Ducks and Drakes (to play), eine Zusammenarbeit mit den Künstlerinnen Elke Luyten, Kira Alker und dem Lyriker Oswald Egger. Für ihre Recherchen und Konzepte zu Künstlernetzwerken im Iran erhielt sie Förderungen des Goethe-Instituts und des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa). Julia von Leliwa lehrt Modedesign an der Hochschule Reutlingen und war Dozentin und Referentin an zahlreichen deutschen und internationalen Kunst- und Kulturinstitutionen.



Ruth Stofer,

Ruth Stofer

Ruth Stofer studierte Kunst und Medien an der Zürcher Hochschule der Künste. Nach ihrem Masterabschluss im Jahr 2010 arbeitete sie als Videotechnikerin am Schauspielhaus Zürich und wirkte bei zahlreichen Theaterstücken mit. 2012 entwickelte sie das Videodesign für Ruedi Häusermanns Stück Vielzahl leiser Pfiffe. Seit 2016 ist Ruth Stofer selbständig und entwickelte zahlreiche Videodesigns für Oper und Schauspiel mit und für Jan Bosse, Eva-Maria Höckmayr, Karin Henkel, Chris Kondek, Christof Loy, Volker Lösch und doubelucky productions. Dabei arbeitete sie u.a. an den Münchner Kammerspielen, an der Oper Zürich, an der Oper Frankfurt, am Theater Basel, an der Opéra national de Lorraine, an der Oper Bonn, am Mousonturm Frankfurt, am Schauspiel Leipzig sowie am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und dem Schauspielhaus Zürich. Neben ihrem Wirken am Theater verfolgt Ruth Stofer stets ihre eigene künstlerische Arbeit, oft gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Rebecca als Künsterinnenduo stofer&stofer. 2017 erarbeitete sie mit stofer&stofer und Veronica Rodriguez die Multimedia-Performance Guts Reloaded und tourte damit in New York, Chicago und Detroit. Die Performance Candied Dreams wurde 2022 in derselben Formation in Chicago und Luzern gezeigt. Das Duo stofer&stofer beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland und gewann Werkbeiträge und Atelierstipendien in Paris und Chicago.

Serse29 Sep; 05, 08, 17 Oct 2024


Christina Daletska,

Christina Daletska

Christina Daletska ist eine der vielseitigsten jungen Sängerinnen ihrer Generation und zeichnet sich durch eine aussergewöhnliche Begeisterung für die Werke des 20. / 21. Jahrhunderts aus. 2013 debütierte sie mit dem Ensemble Intercontemporain unter Pierre Boulez mit Philippe Manourys Gesänge-Gedanken. Es folgten Nonos Prometeo (SWR Sinfonieorchester), Berios Folk Songs (Orchestre de Chambre de Lausanne) sowie Romitellis An Index of Metals (BIT20 Ensemble). 2017 sang sie die Uraufführung von Manourys Kein Licht bei der Ruhrtriennale, an der Opéra Comique Paris, bei Musica Strasbourg und am Grand Théâtre Luxembourg. 2018 gab sie ihr Debüt am Teatro La Fenice di Venezia als Queen Elisabeth in der italienischen Erstaufführung von Battistellis Richard III. Sie arbeitete u.a. mit dem Mahler Chamber Orchestra, Mozarteum Orchester Salzburg, Tonhalle-Orchester Zürich, Swedish Radio Symphony Orchestra sowie mit Daniel Harding, Ivor Bolton, Riccardo Muti, Thomas Hengelbrock, Ingo Metzmacher und Teo­dor Currentzis. Ihr Operndebüt gab sie mit 23 Jahren als Rosina Il barbiere di Siviglia am Teatro Real Madrid. Es folgten Partien wie Cherubino, Rosina & Lucilla in La scala di seta (Opernhaus Zürich), Zerlina (Opera de Lyon), Idamante (Baden-Baden) und Annio (Barbican). Sie stammt aus Lemberg (Ukraine), spricht sieben Sprachen und ist Botschafterin für Amnesty International Schweiz.



Annette Schönmüller,

Annette Schönmüller

Annette Schönmüller wurde in München geboren. Vor ihrem Gesangsstudium bei Colleen Rae Holmes absolvierte sie an der Wiener Musikuniversität ihre Ausbildung in den Fächern Orgel, Dirigieren und Musikpädago­gik. Mit der Partie der Geesche Gottfried in Adriana Hölszkys Bremer Freiheit am Berliner Konzerthaus, als Lilith in der Uraufführung der gleichnamigen Oper von Peter Eötvös beim Festival Wien Modern / Neue Oper Wien oder in der Mono­oper Das Medium von PM Davies am Theater an der Wien machte die Künstlerin in jüngster Vergangenheit auf sich aufmerksam. Sie sang zahlreiche internationale Ur- und Erstaufführungen und war als Solistin zuletzt u.a. an der Oper Frankfurt, dem Concertgebouw Amster­dam, dem Staatstheater Darmstadt und dem Theater Freiburg, bei der Münchener und Salz­burger Biennale, beim Carinthischen Som­mer und bei den Wiener Festwochen zu Gast. Sie arbeitete mit Dirigenten/Regisseuren wie Markus Stenz, Johannes Kalitzke, Andreas Homoki, Johannes Harneit, Ludger Engels und Johannes Erath zusammen. Wichtige Rollen ihres Repertoires sind Marie (Wozzeck) und Gräfin Geschwitz (Lulu), Judit (Bartóks Herzog Blaubarts Burg) und Ottavia in Monteverdis L’incoronazione di Poppea. 2019 gab sie ihr Rollendebüt als Lisa in Mieczysław Weinbergs Die Passagierin, eine Produktion, die auf grosses Medienecho stiess. Am Opernhaus Zürich war sie zuletzt als Therese Schurz in Lunea zu erleben.



Ruben Drole,

Ruben Drole

Ruben Drole, Bassbariton, stammt aus Winterthur und studierte an der Musikhochschule Zürich. 2004 wurde er ins IOS und 2005 ins Ensemble des Opernhauses Zürich aufgenommen, wo er u.a. als Lucio Cinna (J.C. Bachs Lucio Silla), Haly (L’italiana in Algeri), Argante (Rinaldo), Wurm (Luisa Miller) und als Papageno in der von Nikolaus Harnoncourt geleiteten Zauberflöte zu erleben war. Als Papageno hat er 2015 auch sein Debüt an der Semperoper Dresden gegeben. Weitere Projekte mit Harnoncourt waren u.a. Kezal (Die verkaufte Braut) und Haydns Schöpfung bei der Styriarte Graz, Beethovens Christus am Ölberg in Wien und Luzern, eine Japan-Tournee (Mozarts Requiem und Händels Messiah) sowie Leporello (Don Giovanni) am Theater an der Wien. Im Zürcher Zyklus der Mozart/Da Ponte-Opern von Sven-Eric Bechtolf und Franz Welser-Möst wirkte er als Guglielmo (Così fan tutte), Figaro (Le nozze di Figaro) und Leporello mit. Dieselben Partien interpretierte er unter Welser-Möst auch mit dem Cleveland Orchestra. Bei den Salzburger Festspielen 2012 sang er den Achilla (Giulio Cesare) und trat dort 2013 in Haydns Il ritorno di Tobia und in Walter Braunfels’ Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna auf. In Zürich war er zuletzt u.a. als Figaro, Lord Rochefort (Anna Bolena), Papageno, Leporello, Alaskawolfjoe (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), als Peter in Hänsel und Gretel, Biterolf in Tannhäuser, Soldat in Die Geschichte vom Soldaten, Odysseus in Die Odyssee, Antonio in Le nozze di Figaro sowie als Herzogin/Raupe in Alice im Wunderland zu sehen. Ausserdem war er jüngst im Ballettabend Nachtträume zu erleben.

Amerika03, 06, 09, 15, 24 Mar; 06, 13 Apr 2024 Nachtträume04, 10, 16, 22, 23, 26 Nov; 02 Dec 2023 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer19 Nov; 05, 13 Dec 2023; 09, 21, 28 Jan 2024 In 80 Tagen um die Welt17 Nov; 07, 13, 21, 26 Dec 2024; 02, 05, 14 Jan 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dec 2024; 02 Jan 2025 Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025


Alina Adamski,

Alina Adamski

Alina Adamski stammt aus Polen und studierte an der Musikakademie Łódź sowie am Konservatorium in Rovigo. Sie war Mitglied der Opernakademie an der Oper Warschau. Als Teilnehmerin des Young Singers Project sang sie bei den Salzburger Festspielen 2017 Frau Silberklang in Der Schauspieldirektor für Kinder. Von 2017 bis 2019 war Alina Adamski Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich. Hier war sie u.a. als Atala (Häuptling Abendwind), Sandrina (La finta giardiniera), Maria Bellacanta (Hexe Hillary geht in die Oper), Rumpelwicht (Ronja Räubertochter), Amanda (Le Grand Macabre) und in der Uraufführung Last Call von Michael Pelzel zu erleben. Bei den Salzburger Festspielen 2019 sang sie in Adriana Lecouvreur an der Seite von Anna Netrebko. Die Königin der Nacht (Die Zauberflöte) interpretierte sie in Poznan und Warschau. Jüngst war sie ausserdem als Lise in Paradiese von Gerd Kühr an der Oper in Leipzig zu erleben, als die Königin und erste Frauenstimme in Verurteilung des Lukullus an der Staatsoper in Stuttgart, als Gilda (Rigoletto) an der Oper Halle und als die Stimme des Waldvogels (Siegfried) an der Oper Leipzig.

In 80 Tagen um die Welt22 Nov; 01, 14 Dec 2024; 02, 12, 14 Jan 2025


Thomas Erlank,

Thomas Erlank

Thomas Erlank stammt aus Südafrika. Er studierte Musik an der Universität von Stellenbosch (Südafrika) und Gesang am Royal College of Music in London bei Patricia Bardon. 2011 gab er sein Debüt als Solist in Steve van der Merwes Eleven – A Requiem for a Parent in der St. George’s Cathedral in Kapstadt. Zu seinem Repertoire gehören u.a. Rollen wie Aeneas (Dido und Aeneas), Dr. Blind (Die Fledermaus), Acis (Acis und Galatea) und Il Podestà (La finta giardiniera). Beim Händel Festival in London sang er Lurcanio in Händels Ariodante. 2015 wirkte er in David Morins Dokumentarfilm Finding Messiah mit. Mit Werken von Mozart, Haydn und Händel war er u.a. in St. Martin-in-the-Fields, in der Cadogan Hall und beim Brighton Fringe Festival zu erleben. Von 2018 bis 2020 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios und sang hier 2018/19 den Tenorpart in der Ballettproduktion Winterreise von Christian Spuck, Borsa in Rigoletto, Ambrogio in der IOS-Produktion Il barbiere di Siviglia am Theater Winterthur sowie den Conférencier in der Uraufführung Last Call von Michael Pelzel. In der Spielzeit 2019/2020 war er in Belshazzar, in der Zauberflöte und in Fidelio zu hören. Seit der Spielzeit 2020/21 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang jüngst in Idomeneo, L’incoronazione di Poppea, Die Odyssee, Dialogues des Carmélites, L’Olimpiade, Tristan und Isolde sowie in La traviata und Salome. Ausserdem gastierte er im März 2023 als Solist in Mozarts Requiem in der Gulbenkian Foundation Lissabon zusammen mit dem Gulbenkian Orchestra.



Jungrae Noah Kim,

Jungrae Noah Kim

Jungrae Noah Kim stammt aus Südkorea und studierte Gesang in seiner Heimatstadt Seoul am College of Music bei Kwang Chul Youn. 2015 war er Preisträger beim «Francisco Viñas» Wettbewerb in Spanien und Finalist beim «Neue Stimmen» Wettbewerb in Deutschland. 2016 war er Finalist bei der «International Singing Competition of Toulouse» in Frankreich und debütierte als Belcore (L’elisir d’amore) in Seoul. Im Sommer 2016 debütierte er als Masetto in Don Giovanni bei den Bregenzer Festspielen sowie als Solist in Webbers Requiem. In der Spielzeit 2018/19 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios des Opernhauses Zürich und sang hier in Die Gezeichneten, Madama Butterfly, Rigoletto und in der IOS-Produktion von Il barbiere di Siviglia am Theater Winterthur. Seit 2022/23 ist er wieder Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich und war in Faust, La traviata und Roméo et Juliette zu erleben.