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La bohème

Opera in four scenes by Giacomo Puccini (1858-1924)
Libretto by Giuseppe Giacosa and Luigi Illica
after the novel«Scènes de la vie de bohème»

Music Direction Marco Armiliato Director Ole Anders Tandberg Stage design Erlend Birkeland Costumes Maria Geber Lighting designer Franck Evin Chorus Master Ernst Raffelsberger Dramaturgy Fabio Dietsche

In Italian with German and English surtitles. Duration 2 H. 30 Min. incl. intermission after 1st part after approx. 1 H. Introduction 45 min before the performance.

Past performances

March 2020

Sun

08

Mar
19.00

La bohème

Opera by Giacomo Puccini, Belcanto subscription

Thu

12

Mar
19.30

La bohème

Cancelled, Thursday subscription B

Wed

18

Mar
19.00

La bohème

Cancelled, Italian opera subscription

Sun

22

Mar
20.00

La bohème

Cancelled

Wed

25

Mar
19.00

La bohème

Cancelled

Sun

29

Mar
14.00

La bohème

Cancelled, Sunday subscription A

Good to know

Abstract

La bohème

Abstract

La bohème

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Programme booklet

La bohème

La bohème

Synopsis

La bohème

Synopsis

La bohème

Biographies


Marco Armiliato,

Marco Armiliato

Marco Armiliato studierte Klavier am Paganini-Konservatorium seiner Heimatstadt Genua. Seit seinem Debüt mit La bohème an der San Francisco Opera und seiner Zusammenarbeit mit Luciano Pavarotti ist er ständiger Gast an den namhaften Opernhäusern der Welt. 1995 gab er seine Debüts am Teatro La Fenice in Venedig (Il barbiere di Siviglia) und an der Wiener Staatsoper (Andrea Chénier). Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Metropolitan Opera in New York, wo er seit seinem Debüt 1998 schon über 360 Aufführungen geleitet hat, darunter Il trovatore, La bohème, Stiffelio, Madama Butterfly, Sly, Aida, Turandot, Rigoletto, Cyrano de Bergerac, La Fille du Régiment, La rondine und Lucia di Lammermoor. In San Francisco dirigierte er La bohème, Madama Butterfly, Turandot, La traviata, Tosca, Aida, La favorita, Il trovatore und Cavalleria rusticana. Ausserdem dirigierte er an der Wiener Staatsoper, in Covent Garden, an der Bayerischen Staatsoper, in der Arena di Verona, an der Pariser Opéra, am Liceu in Barcelona, an der Deutschen Oper Berlin und leitete Sinfoniekonzerte in Europa, den USA und Japan. Am Opernhaus Zürich dirigierte er in der Saison 2012/13 Tosca sowie 2013/14 die Neuproduktion La fanciulla del West. Zuletzt leitete er hier in der Spielzeit 2014/15 die Neuproduktion von La traviata. In der Spielzeit 2015/16 dirigierte er u.a. Anna Bolena und Il trovatore an der Metropolitan Opera; eine Neuproduktion von Faust an der Deutschen Oper in Berlin; Tosca, Andrea ChénierL’elisir d'amoreDon Carlo, I puritani, La traviataLa bohèmeRoméo et JulietteIl barbiere di Siviglia, Simon Boccanegra, Manon Lescaut, Don Pasquale, Turandot und Aida an der Wiener Staatsoper; Lucia di Lammermoor am Liceu in Barcelona; La traviata beim Münchner Opernfestival. Marco Armiliato dirigierte ein Galakonzert mit Angela Gheorghiu und Juan Diego Flórez  2016 beim Salzburg Whitsun Festival. An den Salzburger Festspielen 2016 dirigierte er Manon Lescaut mit Anna Netrebko in der Hauptrolle. Kürzlich kehrte er mit Aida, Manon Lescaut und La bohème an die Metropolitan Opera zurück.

Für die Einspielung Verismo Arias mit Renée Fleming, Jonas Kaufmann und dem Orchestra Sinfonica di Milano «Giuseppe Verdi» wurde Marco Armiliato mit dem Grammy Award ausgezeichnet. In der Spielzeit 2016/17 leitete er bereits die Aufführungen von La bohème, Aida und Manon Lescaut an der Metropolitan Opera sowie Turandot, Aida, La fanciulla del West, L’elisir d’amore, Il trovatore und Otello an der Wiener Staatsoper. Auch in den kommenden Spielzeiten wird er regelmässig für grosse Produktionen an die Metropolitan Opera New York zurückkehren.

Madama Butterfly22, 26, 29 Dec 2024; 01, 04 Jan 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mar 2025


Ole Anders Tandberg,

Ole Anders Tandberg

Ole Anders Tandberg ist Norweger und gehört zu den profiliertesten Theater­ und Opernregisseuren Skandinaviens. Nach seiner Ausbildung an der Guildhall School of Music and Drama London, der School of Architecture in Oslo und dem Dramatic Institute in Stockholm machte er ab Mitte der 90er­Jahre zunächst mit Schauspielinszenierungen u.a. am Nationaltheater Oslo und am Royal Dramatic Theatre Stockholm auf sich aufmerksam. Er hat sich des klassischen Theaterrepertoires von Shakespeare über Ibsen bis hin zu Jon Fosse angenommen. Darüber hinaus adaptierte er zahlreiche Werke für die Bühne, darunter Fuglane von Tarjei Vesaas, Dämonen von Fjodor Dostojewski sowie den Roman Mein Kampf des Norwegers Karl Ove Knausgård, dessen dramatische Fassung er 2015 am Stockholmer Staatstheater zur Aufführung brachte. In den letzten Jahren hat sich Tandberg, der auch als Bühnenbildner tätig ist, zunehmend der Oper zugewandt: An der Oper Oslo inszenierte er Monteverdis L’incoronazione di Poppea und Il ritorno d’Ulisse in patria, Lady Macbeth von Mzensk sowie Rigoletto; an der Königlichen Oper Stockholm Prokofjews Der feurige Engel, Ravels L’Enfant et les sortilèges und die Mozart­ Opern Le nozze di Figaro, Così fan tutte, Don Giovanni, Die Zauberflöte, Candide und Die lustige Witwe. 2015 debütierte er mit seiner Produktion von Lady Macbeth von Mzensk an der Deutschen Oper Berlin, wohin er 2017 für Carmen und 2018 für Wozzeck zurückkehrte. Zuletzt inszenierte er 2022 Der fliegende Holländer an der Staatsoper in Prag.



Erlend Birkeland,

Erlend Birkeland

Erlend Birkeland stammt aus Norwegen. Er studierte u.a. an der Kunstschule Kolding in Dänemark, an der Staatlichen Handwerks­ und Kunstindustrieschule Oslo und der norwegischen Staatlichen Kunstakademie. Noch während seiner Ausbildung entstand die Ausstattung von Dagen vender am Norwegischen Nationaltheater. Er vertrat Norwegen 1999 auf der Internationalen Quadriennale in Prag mit seinem Bühnenbild zu Fuglane. Mit Ole Anders Tandberg verbindet ihn eine langjährige künstlerische Partnerschaft. Mittlerweile hat Erlend Birkeland nahezu hundert Inszenierungen in Norwegen, Schweden und Dänemark ausgestattet, hauptsächlich für das Schauspiel, aber auch zunehmend für Oper und Musiktheater. 2010 war er an der Komischen Oper Berlin für das Bühnenbild von Händels Orlando verantwortlich. 2015 gestaltete er die Bühne für Lady Macbeth von Mzensk an der Deutschen Oper Berlin, La bohème am Opernhaus Zürich, Ibsens Peer Gynt und Klein Eyolf am Nationaltheater in Oslo sowie Ibsens Volksfeind, Die Regenschirme von Cherbourg (Jacques Demy) und Karl Ove Knausgårds Mein Kampf in Stockholm. Zuletzt entstanden die Bühnenbilder für Wozzeck an der Deutschen Oper Berlin, für Tosca an der Oper in Malmö und für Rigoletto an der Königlichen Oper Stockholm. Seit 2015 ist er Professor für Bühnenbild in Oslo.



Maria Geber,

Maria Geber

Maria Geber stammt aus Schweden. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Gerlesborgs Art School, dem San Francisco Art Institute und an der Beckmanns School of Design in Stockholm. Sie gehört seit langem zu den wichtigsten Kostümdesignerinnen Skandinaviens. Ihr Werk umfasst die Zusammenarbeit mit Choreografen und Regisseuren wie Mats Ek, Brigitta Egerbladh, Ole Anders Tandberg, Suzanne Osten, Etienne Glaser, Mattias Andersson, Rickard Günther, Linus Tunström und Sofia Jupiter (Salome, Die tote Stadt). Neben dem Kostümdesign entwirft sie auch Bühnenbilder. In langjähriger Zusammenarbeit mit Ole Anders Tandberg entstanden u.a. die Kostüme für Der feurige Engel, L’Enfant es les sortilèges, L’incoronazione di Poppea, Il ritorno d’Ulisse in patria, Le nozze di Figaro, Così fan tutte, Die Zauberflöte, Don Giovanni, Lady Macbeth von Mzensk, Rigoletto und Wozzeck. Sie arbeitete u.a. an der Deutschen Oper Berlin, der Königlichen Oper Stockholm und an der Norwegischen Oper in Oslo. Maria Geber lehrt als Assistenzprofessorin Kostümdesign an der Stockholm Academy of Dramatic Arts.



Franck Evin,

Franck Evin

Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u. a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieto und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.

Don Pasquale18, 22, 24, 31 May; 03 Jun 2025 Ariadne auf Naxos22, 25, 28 Sep; 03, 06, 10, 13, 18, 22 Oct 2024 Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Oct 2024 Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dec 2024 In 80 Tagen um die Welt17, 22, 24 Nov; 01, 07, 13, 14, 21, 26, 29 Dec 2024; 02, 05, 12, 14 Jan 2025 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dec 2024 Un ballo in Maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dec 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025 Madama Butterfly22, 26, 29 Dec 2024; 01, 04 Jan 2025 Roméo et Juliette31 Dec 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mar 2025 Lohengrin13, 16, 24, 27 Apr; 04 May 2025 Salome29 May; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Ernst Raffelsberger,

Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger stammt aus Gmunden, Oberösterreich. Er studierte Musikpädagogik und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Chorleitung bei Prof. Erwin Ortner) und anschliessend Chordirigieren am Salzburger Mozarteum bei Prof. Walter Hagen-Groll. Von 1983 bis 1986 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. In dieser Zeit leitete er das Ensemble in Wien und auf Tourneen durch Europa, Südafrika, Kanada und die USA. Ab 1986 war Ernst Raffelsberger Chordirektor und Kapellmeister am Landestheater Salzburg (Mitwirkung bei der Salzburger Mozartwoche und den Salzburger Festspielen). 1989 wurde er von Donald Runnicles als Chordirektor und Kapellmeister an das Theater in Freiburg/Breisgau berufen. Seit Herbst 1993 ist Ernst Raffelsberger am Opernhaus Zürich als Chordirektor engagiert. Hier hat er inzwischen über 100 Premieren betreut und mit vielen namhaften Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta und Franz Welser-Möst zusammengearbeitet. Gastspiele mit dem Opernhaus Zürich führten ihn nach Wien, London, Paris und Tokio. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Im Sommer 2012 begann zusätzlich seine Tätigkeit als Chordirektor der Salzburger Festspiele. Er ist dort für die Produktionen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor verantwortlich. In seiner ersten Festspielsaison kam es u. a. zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Riccardo Muti und Sir Simon Rattle.

Don Pasquale18, 22, 24, 31 May; 03 Jun 2025 Die tote Stadt21, 25 Apr; 02, 06, 09, 17, 21, 29 May; 01 Jun 2025 Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dec 2024 Madama Butterfly22, 26, 29 Dec 2024; 01, 04 Jan 2025 Roméo et Juliette31 Dec 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mar 2025 Die lustige Witwe04, 08, 16, 21, 26 Mar 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 Benefit Concert for the International Opera Studio With the Participation of Cecilia Bartoli15 Jun 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dec 2024; 02 Jan 2025 Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025 Il viaggio a Reims28 Feb; 02 Mar 2025


Fabio Dietsche,

Fabio Dietsche

Fabio Dietsche studierte Dramaturgie an der Zürcher Hochschule der Künste sowie Querflöte bei Maria Goldschmidt in Zürich und bei Karl-Heinz Schütz in Wien. Erste Erfahrungen als Dramaturg sammelte er 2012/13 bei Xavier Zuber am Konzert Theater Bern, wo er u.a. Matthias Rebstocks Inszenierung von neither (Beckett/Feldman) in der Berner Reithalle begleitete. Seit 2013 ist er Dramaturg am Opernhaus Zürich, wo er sein Studium mit der Produktionsdramaturgie von Puccinis La bohème abschloss. Hier wirkte er u.a. bei den Uraufführungen von Stefan Wirths Girl with a Pearl Earring und Leonard Evers Odyssee, an der Kammeroper Jakob Lenz von Wolfgang Rihm und an der Schweizerischen Erstaufführung von Manfred Trojahns Orest mit. Er arbeitete u.a. mit Robert Carsen, Tatjana Gürbaca, Rainer Holzapfel, Andreas Homoki, Ted Huffman, Mélanie Huber, Barrie Kosky, Hans Neuenfels und Kai Anne Schuhmacher zusammen. Zurzeit studiert er berufsbegleitend Kulturmanagement an der Universität Zürich.

Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Oct 2024 Madama Butterfly22, 26, 29 Dec 2024; 01, 04 Jan 2025 Roméo et Juliette31 Dec 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mar 2025 Die lustige Witwe04, 08, 16, 21, 26 Mar 2025 Jakob Lenz06, 08, 10, 14, 16 May 2025 Un ballo in Maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dec 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025


Juan Diego Flórez,

Juan Diego Flórez

Juan Diego Flórez gehört zu den führenden Tenören weltweit. 1973 in Lima geboren, widmete er sich schon früh dem Singen sowie der peruanischen Volks- und Popmusik. Im Alter von 17 Jahren begann er sein Studium im peruanischen National Conservatory und gewann drei Jähre später ein Stipendium für ein Gesangsstudium am Curtis Institut of Music in Philadelphia. 1996 debütierte er beim Rossini Opera Festival in Pesaro, als er in letzter Minute als Corradino in Matilde di Shabran einsprang. Dieses Debüt markierte den Beginn einer eindrucksvollen Gesangskarriere. Drei Monate später gab er sein Debüt – im Alter von nur 23 Jahren – an der Mailänder Scala in der Eröffnungsvorstellung der Saison 1996/1997 unter der Leitung von Riccardo Muti. Seither ist Juan Diego Flórez regelmässiger Gast an allen grossen internationalen Opernhäusern und arbeitet mit den weltweit führenden Dirigenten. 2007 schrieb Juan Diego Flórez Geschichte an der Mailänder Scala, als er eine jahrzehntelange Tradition brach und mit der Arie «Ah, mes amis» aus Donizettis La fille du régiment, die für ihre neun hohen Cs berühmt ist, erstmals seit 1933 eine Zugabe sang. Für eine ähnliche Sensation sorgte er 2008 an der New Yorker Metropolitan Opera. Juan Diego Flórez hat zahlreiche Solo-Alben und Operngesamtaufnahmen auf CD und DVD aufgenommen. Die BBC bezeichnete ihn als einen der besten Tenöre aller Zeiten. Er erhielt etliche Auszeichnungen und Preise, darunter mit dem «Gran Cruz de la Orden del Sol» die grösste Ehrung des Staates Peru. 2012 wurde er zum österreichischen Kammersänger ernannt, 2018 gewann er den «Opus Klassik» als Sänger des Jahres. 2011 gründete Juan Diego Flórez in seiner peruanischen Heimat das Projekt «Sinfonía por el Perú», ein umfassendes Sozialprojekt nach dem Vorbild von Venezuelas El Sistema, mit dem Ziel, die persönliche und künstlerische Entwicklung benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu fördern. In Anerkennung seines Engagements wurde er 2012 zum UNESCO Goodwill Ambassador ernannt und erhielt zudem 2014 beim World Economic Forum den Crystal Award.

Song Recital Juan Diego Flórez04 Dec 2024


Yuriy Yurchuk,

Yuriy Yurchuk

Yuriy Yurchuk, Bariton, stammt aus der Ukraine und studierte Gesang an der DePaul University in Chicago. Er wurde bei zahlreichen Wettbewerben mit Preisen ausgezeichnet, darunter die Queen Sonja International Music Competition in Oslo (2015), die Montserrat Caballé International Singing Competition in Spanien (2015) und die Jensen Foundation Vocal Competition in den USA (2014.) Als Mitglied des Jette Parker Young Artists Programme in London war er auf der Bühne des Royal Opera House Covent Garden u.a. als Blazes in Peter Maxwell Davies’ The Lighthouse, als Angelotti in Tosca, als Steuermann in Tristan und Isolde sowie als Germano in Rossinis La scala di seta zu erleben. Bis vor kurzem war Yuriy Yurchuck Ensemblemitglied in Covent Garden, wo er Schlémil in Les Contes d’Hoffmann und Baron Douphol in La traviata sang und als Prinz Yamadori (Madama Butterfly), Mandarin in Turandot sowie in Die Nase zu erleben war. In der Spielzeit 2017/18 sang er Conte Rodolpho in Jacopo Foronis Margherita beim Wexford Opera Festival, die Titelrolle in Jewgeni Onegin an der Ukrainischen Nationaloper in Kiew sowie Ping in Turandot am Opernhaus Zürich.



Konstantin Shushakov,

Konstantin Shushakov

Konstantin Shushakov stammt aus Russland und studierte am Izhevsk Music College und an der Russischen Akademie für Theaterkunst. 2009 wurde er Mitglied des Young Artist Program am Bolschoi-Theater in Moskau. 2011 war er Preisträger des Queen Elisabeth Wettbewerbs in Brüssel und gewann im selben Jahr den 2. Preis beim Operalia Wettbewerb in Moskau. Ein Jahr später wurde er Ensemblemitglied am Bolschoi-Theater, wo er u.a. als Morales (Carmen), Almaviva (Le nozze di Figaro), Marullo (Rigoletto), Malatesta (Don Pasquale), Schaunard und Marcello (La bohème), Lebedjev (Der Idiot), Robert (Iolanta), Papageno und Figaro (Il barbiere di Siviglia) zu erleben war. Gastengagements führten ihn 2014 als Guglielmo (Così fan tutte) an die Scala, 2016 als Ford (Falstaff) nach Genf und als Prinz Afron (Der goldene Hahn) ans Théâtre de la Monnaie in Brüssel. 2018 gastierte er in Vancouver in der Titelrolle von Jewgeni Onegin sowie als Jelezki (Pique Dame) beim Savonlinna Festival und an der Oper in Oslo. Er ist ausserdem regelmässig als Konzertsänger zu erleben; er sang in Brahms’ Ein deutsches Requiem zusammen mit dem Russischen National Orchester in der Tschaikovsky Concert Hall unter Mikhail Pletnev und in Mozarts c-Moll-Messe mit dem Musica Viva Chamber Orchestra Moskau. 2019 bis 2023 gehörte er zum Ensemble am Opernhaus Zürich und war hier u.a. als Don Giovanni, Guglielmo, Malatesta, Marcello, Andrei Tchelkalov (Boris Godunow), Ernesto (Il pirata), Ford, Valentin (Faust) und in Ein deutsches Requiem unter Gianandrea Noseda zu hören.

Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mar 2025 Don Pasquale03 Jun 2025


Dean Murphy,

Dean Murphy

Dean Murphy, Bariton, absolvierte seine Gesangsausbildung an der Hartt School of Music und an der Yale School of Music. Er war Stipendiat der Bel Canto Vocal Scholarship Foundation und der Opera Foundation, in deren Zusammenhang er Mitglied im Ensemble der Deutschen Oper Berlin war. Zudem war er Preisträger beim Lynne Strow Piccolo Award, bei der Amici Vocal Competition und der Classical Singer Competition. 2013/14 war er Ensemblemitglied an der Opera Connecticut, wo er in Gianni Schicchi und in Salieris Kleine Harlekinade zu erleben war. Zudem sang er Melisso in Alcina, Yamadori in Madama Butterfly an der Connecticut Lyric Opera und Peter in Hänsel und Gretel. Auf der Konzertbühne sang er in Brahms’ Ein deutsches Requiem, in Händels Messiah, in Faurés Requiem, in Charpentiers Magnificat und in Händels Esther. An der Deutschen Oper Berlin war er 2017/18 u.a. als Fiorello (Il barbiere di Siviglia), als Dancaïre (Carmen), als zweiter Richter (Das Wunder der Heliane), als Polizist (Lady Macbeth von Mzensk), Silvano (Un ballo in maschera), als Schaunard (La bohème) sowie als Wagner in Faust zu erleben. Von 2018 bis 2020 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und sang hier u.a. den 2. Senator in Schrekers Die Gezeichneten, Schobiak in Le Grand Macabre, Figaro in Il barbiere di Siviglia am Theater Winterthur, Carlotto in Don Pasquale und Schaunard. Im Sommer 2019 gastierte er zudem beim Rossini Festival in Pesaro als Lord Sidney und Don Alvaro in Il viaggio a Reims. Für die Spielzeit 2020/21 kehrte er als Ensemblemitglied zurück an die Deutsche Oper Berlin, wo er u.a. Figaro in Il barbiere di Siviglia singt.



Stanislav Vorobyov,

Stanislav Vorobyov

Stanislav Vorobyov stammt aus Russland und studierte am Moskauer Konservatorium. Er war Mitglied des Internationalen Opernstudios (IOS) und ist seit der Spielzeit 2018/19 Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Er war hier u.a. als Colline (La bohème), Alidoro (La Cenerentola), Oberpriester (Nabucco), Notar (Der Rosenkavalier), Reinmar von Zweter (Tannhäuser), Faust (Der feu­rige Engel), Zaretsky (Eugen Onegin), Cesare Angelotti (Tosca), Fünfter Jude und 1. Nazarener (Salome), Lord Rochefort (Anna Bolena), Dottor Grenvil (La traviata), Prospero Salsapariglia (Viva la mamma), Crébillon (La rondine) und Zuniga (Carmen) sowie als Roberto (I vespri siciliani) und Roucher (Andrea Chénier) zu hören. Ausserdem sang er Don Basilio (Il barbiere di Siviglia) bei den Bregenzer Festspielen, Nourabad (Les Pêcheurs de perles) an der Oper Vlaandern und in Luxemburg sowie Ombra di Nino (Semiramide) im Concertgebouw Amsterdam. An den Bregenzer Festspielen 2022 war er als Onkel Bonzo in Madama Butterfly und als Il capitano/L’ispettore in Umberto Giordanos Siberia zu erleben. 2023 kehrte er erneut als Onkel Bonzo nach Bregenz zurück.

Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 May 2025 Un ballo in Maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dec 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025 Madama Butterfly22, 26, 29 Dec 2024; 01, 04 Jan 2025 Salome29 May; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025 Wir pfeifen auf den Gurkenkönig18, 22, 23, 25, 29, 31 Jan; 02, 05 Feb 2025


Ruzan Mantashyan,

Ruzan Mantashyan

Ruzan Mantashyan stammt aus Armenien und wurde am Staatlichen Konservatorium Jerewan, an der Accademia di Belcanto von Mirella Freni in Modena sowie in der Klasse von Hedwig Fassbender in Frankfurt ausgebildet. 2013 gewann sie den Concorso Toti Dal Monte in Treviso als Musetta (La bohème). Diese Partie sang sie anschliessend in Treviso, Bolzano, Fermo und Ferrara. Von 2014 bis 2016 war sie Mitglied des Atelier Lyrique an der Pariser Oper. Sie sang u.a. Susanna (Le nozze di Figaro) in Modena, Servilia (La clemenza di Tito) in Reggio Emilia, Echo (Ariadne auf Naxos) an der Opéra de Paris und beim Glyndebourne Festival, Fiordiligi (Così fan tutte) in Paris-Créteil, Lille, an der Bayerischen Staatsoper München, in Seoul, Zürich und Hamburg, Micaëla (Carmen) in Montpellier und Hamburg, Xenia (Boris Godunow) an der Opéra de Paris, Mimì (La bohème) am Grand Théâtre de Genève sowie an der Komischen Oper Berlin, in München und Zürich, Cleofide (Händels Poro) an der Komischen Oper Berlin, die Gräfin (Le nozze di Figaro) in Amsterdam, Marguerite (Faust) und Natascha Rostowa (Krieg und Frieden) in Genf sowie Tatjana (Eugen Onegin) in Hamburg und Lausanne. Zuletzt sang sie u.a. Rachel (La juive) in Genf, Alice Ford (Falstaff) an der Komischen Oper Berlin und Donna Elvira beim Glyndebourne Festival. In der Spielzeit 2023/24 umfassen ihre Engagements Tatjana an der Komischen Oper Berlin und an der Wiener Staatsoper, Mimì am Royal Opera House London, Massenets Cendrillon in Lausanne und die Gräfin an der Hamburgischen Staatsoper.



Olga Kulchynska,

Olga Kulchynska

Olga Kulchynska wurde in Riwne (Ukraine) geboren. Sie studierte an der Tschaikowsky Musikakademie in Kiew bei Maria Stefiuk. Im dortigen Opernstudio sang sie Giannetta (L’elisir d’amore) und Contessa (Le nozze di Figaro). Olga Kulchynska ist Absolventin mehrerer Meisterkurse und Preisträgerin verschiedener internationaler Wettbewerbe, u.a. des interna­tio­nalen Hans-Gabor-Belvedere-Gesangswettbewerbs. 2015 gewann sie den renommierten Gesangswettbewerb Francesco Viñas in Barce­lo­na. In der Spielzeit 2013/14 war sie Mitglied im Young Artist Program des Bolschoi-Theaters und debütierte 2014 am Bolschoi-Theater als Marfa in der Neuproduktion von Rimsky-Korsakows Die Zarenbraut. Im Rahmen einer Tournee sang sie die Produktion auch in kon­zer­tanten Aufführungen am Theater an der Wien und in der Avery Fisher Hall (Lincoln Center Festival). Als Ensemblemitglied ist sie am Bolschoi-Theater ab 2014 u.a. als Musetta (La bohème), Susanna (Le nozze di Figaro) und Gilda (Rigoletto) aufgetreten. Ebenfalls als Musetta war sie am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, an der Met in New York, in Amsterdam und in Rom zu hören. In den vergangenen Spielzeiten debütierte sie als Rosina an der Opéra Bastille, als Susanna an der Bayerischen Staatsoper, als Leïla (Les Pêcheurs de perles) in Barcelona, als Ilia (Idomeneo) an den Münchner Opernfestspielen, als Micaëla (Carmen) an der Wiener Staatsoper und sang Pamina an der Bayerischen Staatsoper und Adina in Glyndebourne. Am Opernhaus Zürich war sie bisher als Giulietta (I Capuleti e i Montecchi), Adina (L’elisir d’amore), Zerlina (Don Giovanni), Gretel, Leïla und Blanche (Dialogues des Carmélites) zu sehen.



Valeriy Murga,

Valeriy Murga

Valeriy Murga studierte an der Ukrainischen Nationalen Musikakademie Kiew. Sowohl beim 41. Concours International de Chant in Toulouse 1996 als auch beim 7. Julian-Gayarre-Wettbewerb in Pamplona 1998 gehörte er zu den Finalisten. 1997 gewann er den zweiten Preis beim Maria Callas Grand Prix in Athen und konnte 1999 am Cardiff Singer of the World-Wettbewerb (BBC) teilnehmen. 1997 bis 1999 war er Solist der Ukrainischen Nationaloper Kiew, wo er u.a. die Rollen Figaro, Don Giovanni, Germont, Escamillo, Onegin, den Fürsten Igor und Schaunard verkörperte. In seinem Repertoire befinden sich ausserdem Partien wie der Marchese di Posa (Don Carlo) und Schaklowity (Chowanschtschina). Am Opernhaus Zürich trat Valeriy Murga noch als Mitglied des IOS u.a. in Tosca (Sciarrone, Schliesser) und Rigoletto (Monterone) auf. Seit Beginn der Spielzeit 2000/01 ist er hier fest engagiert und war u.a. in Pique Dame (Jelezki), Carmen (Moralès), Salome (2. Soldat), Il barbiere di Siviglia (Fiorello/Ufficiale), La sonnambula (Alessio), Rigoletto (Marullo und Monterone), L’italiana in Algeri (Ali), Faust (Wagner) sowie in Familienopern wie u.a. Das Gespenst von Canterville (Dr. Bürkli), Robin Hood (Little John), Das verzauberte Schwein (Schwein) und Jim Knopf (Halbdrache/Oberbonze Pi Pa Po) zu hören. In Tiefland gastierte er am Liceu Barcelona und in L’italiana in Algeri an der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Zuletzt war er in Zürich u.a. in Die Odyssee (Eurylochos), Dialogues des Carmélites (Le Geôlier), La bohème (Dottor Grenvil), Alice im Wunderland (Schlafmaus/Zwiddeldum), La rondine (Butler) und Die lustige Witwe (Bogdanowitsch) zu erleben.

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