0/0

Iphigénie en Tauride

Tragédie en quatre actes by Christoph Willibald Gluck (1714–1787)
Libretto by Nicolas-François Guillard
after the eponymous tragedy by Claude Guimond de La Touche

Music Direction Gianluca Capuano, Carrie-Ann Matheson Director Andreas Homoki Stage and costume design Michael Levine Lighting designer Franck Evin Chorus Master Janko Kastelic Dramaturgy Beate Breidenbach

In French with German and English surtitles. Duration 1 H. 45 Min. Without intermission. Introduction 45 min before the performance.

Past performances

February 2020

Sun

02

Feb
19.00

Iphigénie en Tauride

Opera by Christoph Willibald Gluck , Premiere, Premiere subscription A

Tue

04

Feb
19.00

Iphigénie en Tauride

Opera by Christoph Willibald Gluck , Premiere subscription B

Thu

06

Feb
19.00

Iphigénie en Tauride

Opera by Christoph Willibald Gluck , Thursday subscription B

Sat

08

Feb
19.00

Iphigénie en Tauride

Opera by Christoph Willibald Gluck , Saturday subscription, Baroque subscription, French opera subscription

Tue

11

Feb
19.00

Iphigénie en Tauride

Opera by Christoph Willibald Gluck , Tuesday subscription A, Belcanto subscription

Sun

16

Feb
20.00

Iphigénie en Tauride

Opera by Christoph Willibald Gluck , AMAG people's performance, La Scintilla subscription

Thu

20

Feb
19.00

Iphigénie en Tauride

Opera by Christoph Willibald Gluck , Thursday subscription A

Sun

23

Feb
18.00

Iphigénie en Tauride

Opera by Christoph Willibald Gluck , Sunday subscription D, Mixed subscription C

Fri

28

Feb
19.00

Iphigénie en Tauride

Opera by Christoph Willibald Gluck , Friday subscription B

Good to know

Abstract

Iphigénie en Tauride

Abstract

Iphigénie en Tauride

Trailer «Iphigénie en Tauride»

Gallery

 

Photos «Iphigénie en Tauride»


Wie machen Sie das, Herr Bogatu?


Risse im Bühnenbild

Das Bühnenbild unserer Neuproduktion Iphigénie en Tauride wird in den Rezensionen zumeist als schlichter schwarzer Raum beschrieben – doch das ist nur der erste Eindruck, beim genaueren Hinblicken erweist er sich nämlich bald als spektakulär. Es ist ein schwarzer, perspektivisch sich verjüngender Raum, ohne Ein- und Ausgänge, eine Art Höhle, Höllenschlund oder Abgrund. Keine Naht, nichts ist erkennbar. Und dennoch können in diesem Raum plötzlich Figuren aus dem Nichts erscheinen: Auf einmal öffnet sich ein gleissend weisser Riss, der immer weiter aufgeht, bis Gestalten durch ihn hineindringen können. Sekunden später ist der Riss wieder weg. Nahtlos geschlossen. Pechschwarzes Dunkel. Nur die Gesichter eines Chores zeichnen sich gespensterhaft im tiefen Schwarz ab. Im grossen Finale bricht dann sogar Tageslicht durch unzählige Risse in den Raum und löst ihn nahezu auf, bevor er sich am Ende wieder in den schwarzen Schlund des Nichts verwandelt.

Wir haben dieses magisch wirkende Bühnenbild aus neun fahrbaren Wagen zusammengesetzt, die hintereinander auf einer nach hinten ansteigenden Schräge stehen. Jeder Wagen hat einen Boden, eine Decke und zwei Seitenwände. Der vorderste ist 14 m breit und 9 m hoch, steht direkt hinter der Bühnenöffnung, verjüngt sich aber nach hinten. Die Wände, der Boden und die Decke vom zweiten bis zum letzten Wagen sind so passgenau gefertigt, dass sie nahtlos an den jeweils vorderen Wagen anschliessen und immer kleiner werden: Von vorne gesehen erhält man den Blick in einen liegenden viereckigen Trichter. Der hinterste Wagen bildet den Abschluss und ist nicht einmal mehr 2m breit und hoch. Er ist mit aufklappbaren Seitenwänden ausgestattet, durch welche die Darstellenden unbemerkt im vollkommenen Dunkel verschwinden oder auftauchen können. Die Kanten jedes einzelnen Wagens sind nicht gerade gebaut, sondern wie Bruchkanten zackig geschnitten. Sie passen jeweils zentimetergenau in den nächsten Wagen, so dass man sie aus dem Zuschauerraum nicht wahrnehmen kann.

Um nun Risse im Bühnenbild entstehen zu lassen, müssen wir diese Wagen auseinanderfahren. Dazu haben wir an der Rückseite jedes Wagens Seile angebracht, mit denen wir den Wagen die Schräge hochziehen können. Wenn wir nun z.B. die fünf letzten Wagen hochziehen, entsteht ein Schlitz zwischen dem vierten und fünften Wagen. Zum Schliessen lockern wir die Seile, und die Wagen rollen von allein die Schräge hinunter, bis sie aneinanderstossen und geschlossen sind. Wenn zwischen allen Wagen Risse entstehen sollen, ziehen wir jeden Wagen auf eine ganz bestimmte Position in einer genau definierten Geschwindigkeit. Gut sichtbar werden die Risse, wenn wir von aussen mit sehr hellen Scheinwerfern in den Raum hineinleuchten.

Die Seile wären gefährliche Stolperfallen auf der Bühne. Wir haben sie deswegen ganz unten an den Wagen befestigt und in Nuten im Boden eingelassen.
Da die vorderen grossen Portale fast eine Tonne wiegen und teilweise der ganze Chor mitfährt, können wir natürlich nicht von Hand an den Seilen ziehen: Die Seile werden am Ende der Schräge mit einer Rolle nach oben umgelenkt und sind an unsere Zuganlage angeschlossen. Diese kann computergesteuert und lautlos alles perfekt auf die gewünschten Positionen fahren. Mit welchem genialen Trick wir es schaffen, in diesem «schlichten» Raum nur die Gesichter von über 60 Personen anzuleuchten – und sonst nichts –, ist ein eigenes Kapitel wert und vielleicht einmal an dieser Stelle nachzulesen.

Text von Sebastian Bogatu.
Illustration von Anita Allemann.
Dieser Artikel erschien im MAG 76, Februar 2020.
Das MAG können Sie hier abonnieren.


Program book

Iphigénie en Tauride

Iphigénie en Tauride

Synopsis

Iphigénie en Tauride

Synopsis

Iphigénie en Tauride

Biographies


Gianluca Capuano,

Gianluca Capuano

Gianluca Capuano studierte Orgel, Komposition und Orchesterleitung am Konservatorium seiner Heimatstadt Mailand sowie historische Aufführungspraxis an der Civica Scuola di Musica ebenfalls in Mailand. 2015 debütierte er an der Semperoper Dresden mit Händels Orlando, 2016 am Opernhaus Zürich mit Haydns Orlando paladino. Ebenfalls 2016 dirigierte er Norma mit Cecilia Bartoli in der Titelrolle zur Eröffnung des Edinburgh Festival, gefolgt von Aufführungen in Paris und Baden-Baden. 2017 erfolgte eine Europatournee von La Cenerentola mit Cecilia Bartoli. In jüngerer Zeit dirigierte er u.a. Ariodante, La donna del lago, Il barbiere di Siviglia und Alcina bei den Salzburger Festspielen, Händels Il trionfo del tempo e del disinganno an der Oper Köln, das Weihnachtsoratorium an der Staatsoper Hamburg, Orfeo ed Euridice am Teatro dell’Opera in Rom, Il matrimonio segreto in Amsterdam, Mozarts Requiem in Bari, L’elisir d’amore am Teatro Real in Madrid sowie La finta giardiniera, La Cenerentola und Iphigénie en Tauride in Zürich. In der Spielzeit 2021/22 dirigierte er Le nozze di Figaro am Bolschoi-Theater in Moskau, Il turco in Italia an der Bayerischen Staatsoper, L’italiana in Algeri in Zürich und L’elisir d’amore in Hamburg, 2022/23 u.a. Alceste in Rom und Florenz sowie L’elisir d’amore an der Wiener Staatsoper. Seit 2019 ist er Chefdirigent von Les Musiciens du Prince – Monaco, mit denen er ein Manuel García gewidmetes Album mit Javier Camarena aufnahm sowie eine CD mit Varduhi Abrahamyan. Als Forscher widmet sich Gianluca Capuano, der auch ein Studium der Theoretischen Philosophie absolviert hat, hauptsächlich der Musikästhetik.

Benefit Concert for the International Opera Studio With the Participation of Cecilia Bartoli15 Jun 2025


Carrie-Ann Matheson,

Carrie-Ann Matheson

Carrie-Ann Matheson stammt aus Kanada. 2014 wurde sie von Fabio Luisi als Dirigentin und Korrepetitorin ans Opern­haus Zürich engagiert. Davor arbeitete sie als Assistenz-Di­ri­­gentin an der New Yorker Met und war als Pianistin, Souffleuse und Korrepetitorin festes Mitglied des künstlerischen Personals der Met. Sie hat Dirigenten wie Fabio Lui­si, James Levine, Daniel Baren­boim, Daniele Gatti, Yannick Nézet-Séguin, Gianandrea Noseda u. a. assistiert. Ihr Debüt als Dirigentin gab sie am Opernhaus Zürich 2015 und hat hier u.a. Mozarts La finta giardiniera, Oscar Stras­noys Fälle, Jonathan Doves Das verzau­ber­te Schwein, Jörn Arneckes Ronja Räubertochter und Glucks Iphigénie en Tauride dirigiert. Be­sonderes Anliegen ist ihr die Förderung der jungen Sängergeneration. An der Met war sie viele Jahre feste Korrepetitorin des Lindemann Young Artist De­ve­lop­ment Program. Ab 2017 leitete sie als Dirigentin regelmässig die Gala-Konzerte des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich. Als Liedpianistin ist sie mit berühmten Sängerinnen und Sängern aufgetreten, u. a. mit Rolando Villa­zón, Benjamin Bernheim, Jonas Kaufmann, Piotr Beczala, Joyce DiDonato, Diana Damrau, Thomas Hampson, Barbara Bonney und Marilyn Horne. Kammermusik-Auftritte absolvierte sie mit Mitgliedern des New York Phil­harmonic, Metropolitan Opera Orchestra, Cleveland Orchestra, Montreal Symphony Orchestra und der Philharmonia Zürich. Als Korrepetitorin/Dirigentin arbeitete sie für die Salzburger Festspiele, das Seiji Ozawa Matsumoto Festival, das Lyric Opera of Chicago Ryan Opera Center, die Los Angeles Opera und das Mariinsky Atkins Young Artist Program. Seit 2021 ist sie künstlerische Leiterin des San Francisco Opera Center an der San Francisco Opera.



Andreas Homoki,

Andreas Homoki

Andreas Homoki was born into a Hungarian musical family in 1960 in Germany, and studied school music and German in Berlin (West). He joined the Oper Köln as an assistant director and evening performance supervisor in 1987, remaining there until 1993. From 1988-1992 he was engaged as an assistant professor in scenic instruction at the opera school of the Musikhochschule Köln, where he created his first stage productions. He received his first invitation to stage direct in Geneva in 1992, and his production there of Die Frau ohne Schatten received international acclaim. That production would later appear at the Parisian Théâtre du Châtelet, and would go on to with the French critics’ prize in 1994. He was a freelance stage director from 1993 to 2002, and his works appeared in Cologne, Lyon, Leipzig, Basel, Berlin, Amsterdam, and Munich. He made his debut at the Komische Oper Berlin in 1996 with Falstaff, followed by productions of Die Liebe zu drei Orangen in 1998 and Die lustige Witwe in 2000. He was appointed principal stage director of the Komische Oper Berlin in 2002, succeeding Harry Kupfer in that role, and was further named Intendant in 2004. In addition to his work at the Komische Oper Berlin, he appeared as a guest at the Théâtre du Châtelet in Paris, the Bavarian State Opera, the New National Theatre Tokyo, at the Sächsische Staatsoper Dresden, and at the Hamburg State Opera. In July 2012, he directed a production of Marc-Antoine Charpentier’s David et Jonathas at the Festival in Aix-en-Provence, with musical direction by William Christie. That production would later appear in Edinburgh, Paris, and New York. Andreas Homoki has been Intendant of the Opernhaus Zürich since the beginning of the 2012/13 season, and has directed productions of Der fliegende Holländer (a coproduction with La Scala in Milan and the Norwegian Stage Opera in Oslo), Lady Macbeth of Mzensk, Fidelio, Juliette, Lohengrin (a coproduction with the Viennese State Opera), Luisa Miller (Hamburg Stage Opera), Wozzeck, My Fair Lady (Komische Oper Berlin), I puritani, Medée, Das Land des Lächelns, Lunea, which was named world premiere of the 2017/18 season by the Opernwelt magazine, Forza del Destino, Sweeney Todd by Stephen Sondheim, Nabucco, Iphigénie en Tauride, Simon Boccanegra, Les Contes d’Hoffmann and, most recently, Salome. Andreas Homoki has been a member of the Akademie der Künste in Berlin since 1999.

Ariadne auf Naxos22, 25, 28 Sep; 03, 06, 10, 13, 18, 22 Oct 2024 Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Oct 2024 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dec 2024 Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025 Lohengrin13, 16, 24, 27 Apr; 04 May 2025 Salome29 May; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025 Gala Concert of the International Opera Studio07 Jul 2025


Michael Levine,

Michael Levine

Michael Levine stammt aus Kanada. Er studierte an der Central School of Art and Design in London und ist seit 35 Jahren international als Bühnen- und Kostümbildner tätig. Zu den Regisseur:innen, mit denen er regelmässig zusammenarbeitet, gehören Andreas Homoki, Robert Carsen, Deborah Warner, Simon McBurney und Tim Albery. Zuletzt entwarf er Bühnenbilder u. a. für Iphigénie en Tauride, Wozzeck, Sweeney Todd und Madama Butterfly (Opernhaus Zürich), Die tote Stadt (Komische Oper Berlin), Hell’s FuryThe Hollywood Songbook (Luminato Festival Toronto), The Rake’s Progress (Festival d’Aix-en-Provence), Billy Budd (Teatro Real Madrid/Teatro dell’Opera di Roma), Hänsel und Gretel (De nationale Opera Amsterdam), Madama Butterfly (Bregenzer Festspiele) und Parsifal (Opéra National de Lyon/Metropolitan Opera New York). Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 1981 wurde Michael Levine zum «Chevalier des Arts et des Lettres» ernannt. In der Saison 2021/22 debütierte er an der Bayerischen Staatsoper mit dem Bühnenbild zu Das schlaue Füchslein und schuf dort in der Spielzeit 2022/23 das Bühnenbild für Semele. Ebenfalls 2022/23 entwarf er das Bühnenbild zu Turandot an De Nationale Opera Amsterdam, Peter Grimes an der Opéra National de Paris und Die Zauberflöte an der Met in New York.

Ariadne auf Naxos22, 25, 28 Sep; 03, 06, 10, 13, 18, 22 Oct 2024 Madama Butterfly22, 26, 29 Dec 2024; 01, 04 Jan 2025 Atonement14, 18, 20, 22 Jun 2025


Franck Evin,

Franck Evin

Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u. a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieto und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.

Don Pasquale18, 22, 24, 31 May; 03 Jun 2025 Ariadne auf Naxos22, 25, 28 Sep; 03, 06, 10, 13, 18, 22 Oct 2024 Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Oct 2024 Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dec 2024 In 80 Tagen um die Welt17, 22, 24 Nov; 01, 07, 13, 14, 21, 26, 29 Dec 2024; 02, 05, 12, 14 Jan 2025 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dec 2024 Un ballo in Maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dec 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025 Madama Butterfly22, 26, 29 Dec 2024; 01, 04 Jan 2025 Roméo et Juliette31 Dec 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mar 2025 Lohengrin13, 16, 24, 27 Apr; 04 May 2025 Salome29 May; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Janko Kastelic,

Janko Kastelic

Janko Kastelic ist ein kanadisch-slowenischer Dirigent, Chorleiter, Pianist und Organist. Er begann seine musikalische Ausbildung in Kanada am Royal/Western Conservatory of Music und der St. Michael‘s Choir School. Er hat einen Abschluss in Dirigieren, Komposition und Musiktheorie von der Universität Toronto und setzte sein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien fort. Seit 2017 ist er Chordirektor am Opernhaus Zürich. Er war einer der Kapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle, Studienleiter des JET-Programms für junge Sänger am Theater an der Wien und Assistent bei den Bayreuther Festspielen sowie Gastchordirektor an der Hamburgischen Staatsoper. Zu den Positionen, die er im Lauf seiner Karriere bekleidet hat, gehört auch die Stelle des Generalmusikdirektors und Operndirektors am Slowenischen Nationaltheater Maribor, des Zweiten Chordirektors an der Wiener Staatsoper sowie des Korrepetitors an der Opéra National de Paris. Er war Assistenzprofessor an der Universität Ljubljana und Mentor an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Seine künstlerischen Leistungen sind dokumentiert auf mehreren Live-Aufnahmen, darunter Tschaikowskis Pique Dame und Schönbergs Moses und Aron. Er arrangierte und dirigierte auch Werke für die Feierlichkeiten zum Mozartjahr 2006. Zu seinen Arbeiten beim Klangbogen-Festival in Wien gehört die europäische Erstaufführung von Blochs Macbeth. Janko Kastelic ist auch ein engagierter Pädagoge, der sich der Förderung der nächsten Generation von Musikerinnen und Musikern verschrieben hat.

Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 May 2025 Lucia di Lammermoor20, 24, 29 Sep; 06, 16, 26 Oct 2024 Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Oct 2024 Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dec 2024 Un ballo in Maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dec 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025 Lohengrin13, 16, 24, 27 Apr; 04 May 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025 Gala Concert Fabio Luisi05, 10 Jul 2025 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dec 2024 Wir pfeifen auf den Gurkenkönig15, 21, 22, 25, 28, 29 Sep; 02 Oct 2024; 18, 19, 22, 23, 25, 28, 29, 31 Jan; 02, 05 Feb 2025


Beate Breidenbach,

Beate Breidenbach

Beate Breidenbach studierte zuerst Violine, dann Musikwissenschaft und Slawistik in Nowosibirsk, Berlin und St. Petersburg. Nach Assistenzen an der Staatsoper Stuttgart und der Staatsoper Unter den Linden Berlin wurde sie als Musikdramaturgin ans Theater St. Gallen engagiert, drei Jahre später wechselte sie als Dramaturgin für Oper und Tanz ans Theater Basel. Anschliessend ging sie als Operndramaturgin ans Opernhaus Zürich, wo sie bisher mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Calixto Bieito, Dmitri Tcherniakov, Andreas Homoki, Herbert Fritsch, Nadja Loschky, Kirill Serebrennikov und anderen arbeitete und die Entstehung neuer Opern von Pierangelo Valtinoni, Michael Pelzel, Samuel Penderbayne und Jonathan Dove betreute. Gastdramaturgien führten sie u.a. an die Potsdamer Winteroper (Le nozze di Figaro, Regie: Andreas Dresen), zum Schweizer Fernsehen (La bohème im Hochhaus) und 2021 an die Opéra de Génève (Krieg und Frieden, Regie: Calixto Bieito). Mit Beginn der Spielzeit 2026/27 wird sie als Chefdramaturgin an die Deutsche Oper Berlin wechseln.

Lucia di Lammermoor20, 24, 29 Sep; 06, 16, 26 Oct 2024 Die tote Stadt21, 25 Apr; 02, 06, 09, 17, 21, 29 May; 01 Jun 2025 Wir pfeifen auf den Gurkenkönig15, 21, 22, 25, 28, 29 Sep; 02 Oct 2024; 18, 19, 22, 23, 25, 28, 29, 31 Jan; 02, 05 Feb 2025 Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dec 2024 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Cecilia Bartoli,

Cecilia Bartoli

Cecilia Bartoli hat sich mit einer grandiosen, seit über 30 Jahren andauernden Bühnenkarriere als eine der weltweit führenden klassischen Musikerinnen etabliert. In Rom geboren und ausgebildet von ihrer Mutter, der Gesangslehrerin Silvana Bazzoni, wurde Cecilia Bartoli von Daniel Barenboim, Herbert von Karajan und Nikolaus Harnoncourt entdeckt. Bald trat sie mit weiteren führenden Dirigenten und bedeutenden Orchestern in allen grossen Opernhäusern und Konzertsälen Nordamerikas, Europas, des Fernen Ostens und Australiens sowie bei renommierten Festivals auf. Zum Markenzeichen ihrer Tätigkeit sind innovative Projekte geworden, die vernachlässigter Musik gewidmet sind und aus denen ausgedehnte Konzerttourneen, Bestseller-Aufnahmen, spektakuläre Bühnenproduktionen, innovative Filmformate und Multimedia-Events hervorgegangen sind. Seit 2012 ist Cecilia Bartoli Künstlerische Leiterin der Salzburger Festspiele Pfingsten; seit Beginn des Jahres 2023 zudem Direktorin der Opéra de Monte-Carlo – als erste Frau in der Geschichte dieses Hauses. Ebenfalls in Monte-Carlo wurden 2016 unter dem Patronat von SD Prinz Albert II. und IKH Prinzessin Caroline von Hannover Les Musiciens du Prince – Monaco gegründet: Mit ihrem auf historischen Instrumenten spielenden Orchester tritt Cecilia Bartoli sowohl am Heimatsitz Monte-Carlo als auch auf grossen Tourneen in ganz Europa auf. Meilensteine ihrer Karriere bildeten u. a. 1997 die allererste Inszenierung von Rossinis Cenerentola an der New Yorker Met, das legendäre, seit 1999 millionenfach verkaufte Vivaldi Album, 2008 der Pariser Konzertmarathon zu Maria Malibrans 200. Geburtstag, 2013 ihr radikal neuer Zugang zu Bellinis Norma, dessen Ergebnis auch eine wissenschaftliche Edition der rekonstruierten Originalpartitur war, sowie 2022 eine umjubelte Rossini-Woche an der Wiener Staatsoper. Die Cecilia Bartoli – Musikstiftung wurde im Rahmen von Cecilia Bartolis philanthropischer Arbeit gegründet. Unter anderem schuf die Stiftung gemeinsam mit Decca ein neues Label, mentored by Bartoli. Dank dieser Initiative wurde es Künstlerinnen und Künstlern wie Javier Camarena oder Varduhi Abrahamyan erstmals möglich, ein Studioalbum aufzunehmen. Zahlreiche Orden und Ehrendoktorate, fünf Grammys, mehr als ein Dutzend ECHO-Klassik und BRIT Awards, der Polar Music Prize, der Léonie-Sonning-Musikpreis, der Herbert-von Karajan-Musikpreis und viele andere Ehrungen unterstreichen ihrerseits Cecilia Bartolis Bedeutung für die Welt von Kultur und Musik. In diesem Zusammenhang wählte Europa Nostra Cecilia Bartoli zur Präsidentin, eine Position, welche sie 2022 für ein erstes Mandat von fünf Jahren antrat.

Benefit Concert for the International Opera Studio With the Participation of Cecilia Bartoli15 Jun 2025


Birgitte Christensen,

Birgitte Christensen

Brigitte Christensen stammt aus Norwegen, wo sie an der Academy of Music in Oslo Gesang studierte. Ihre Karriere begann sie als Ensemblemitglied an der Oper in Innsbruck. Engagements führten sie seither u.a. an die Staatsoper Unter den Linden, die Komische Oper Berlin, die Semperoper Dresden, die Staatsoper Stuttgart, das Badische Staatstheater Karlsruhe, das Nationaltheater Mannheim, das Theater an der Wien, das Teatro Municipal de Chile, das Bolschoi Theater Moskau sowie die Norwegian National Opera. Zu ihren wichtigsten Rollen zählen Donna Anna (Don Giovanni), Vitellia (La clemenza di Tito), Violetta (La traviata), Liù (Turandot), Nedda (I Pagliacci), Micaëla (Carmen), Elisabetta (Don Carlo), Amelia (Un ballo in maschera) sowie die Titelrollen in Alcina, Alceste, Armina sowie Aida. Als Konzertsängerin ist sie an den grossen europäischen Häusern und Festivals aktiv. Birgitte Christensen singt ein breites Repertoire, welches vom frühen 17. Jahrhundert bis in die Moderne reicht. Höhepunkte der jüngeren Vergangenheit waren u.a. Glucks Alceste unter René Jacobs bei der Ruhrtriennale und Donna Anna  an der Komischen Oper, Eva in Scarlattis Il primo omicidio an der Opéra National in Paris und im Concertgebouw Amsterdam sowie Aida an der Oscarsborg Opera. Eine regelmässige Zusammenarbeit verbindet sie mit Teodor Curretzis, unter welchem sie 2022 bei den Osterfestspielen Baden-Baden als Isolde in einer konzertanten Vorstellung von Tristan und Isolde und als Solistin in Beethovens 9. Sinfonie in Athen, Moskau und St. Petersburg auftrat sowie mit René Jacobs, unter dem sie 2022/23 in Beethovens Missa Solemnis bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen und beim Gstaad Menuhin Festival sang sowie in Bachs Johannespassion im Concertgebouw Amsterdam. In Zürich war sie zuletzt 2020 als Iphigénie zu erleben.



Stéphane Degout,

Stéphane Degout

Stéphane Degout wurde nach seinem Studium am Konservatorium von Lyon Mitglied des Atelier Lyrique de l’Opéra de Lyon. 1999 debütierte er als Papageno beim Festival d’Aix-en-Provence. Seitdem gastiert er an Opernhäusern wie der Opéra National de Paris, der Scala in Mailand, der Berliner und der Bayerischen Staatsoper, dem Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, dem Theater an der Wien, dem Royal Opera House Covent Garden, der Metropolitan Opera in New York sowie bei den Festivals von Glyndebourne, Salzburg und Edinburgh. Zu seinem Repertoire zählen Partien wie Marcello (La bohème), Guglielmo (Così fan tutte), Wolfram (Tannhäuser), Harlekin (Ariadne auf Naxos), Oreste (Iphigénie en Tauride), Dandini (La Cenerentola), Almaviva (Le nozze di Figaro) sowie die Titelpartien in Debussys Pelléas et Mélisande, in Monteverdis Orfeo und Il ritorno d’Ulisse in patria sowie in Thomas’ Hamlet. Degout gibt weltweit Liederabende und arbeitet dabei eng mit Ruben Lifschitz zusammen. In Orchesterwerken singt er regelmässig mit dem Chicago Symphony Orchestera unter Riccardo Muti sowie mit dem Los Angeles Philharmonic unter Esa-Pekka Salonen. Zudem arbeitet er mit Dirigenten wie Alain Altinoglu, René Jacobs, Marc Minkowski und Charles Dutoit. Auf der Opernbühne war er in jüngerer Zeit als King in der Uraufführung von Lessons in Love and Violence von George Benjamin in Amsterdam, Lyon und London zu erleben, als Valentin (Faust) in London und in Madrid und als Oreste und Almaviva am Théâtre des Champs-Elysées Paris. 2012 wurde er zum «Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres» ernannt.



Frédéric Antoun,

Frédéric Antoun

Frédéric Antoun stammt aus Québec und studierte Gesang am Curtis Institute of Music in Philadelphia. 2008 erregte er Aufsehen als Belmonte (Die Entführung aus dem Serail) in einer Produktion des Opera Atelier Toronto; seither ist er regelmässig Gast auf den grossen Opernbühnen in Amerika und Europa. So sang er an der Bayerischen Staatsoper München, an der Opéra National de Paris, am Théâtre de la Monnaie in Brüssel und am Théâtre du Capitole in Toulouse. Er gastiert regelmässig am Royal Opera House in London, wo er bisher als Cassio (Otello), Tonio (La Fille du régiment), Fenton (Falstaff) und Alfredo Germont (La traviata) zu erleben war. 2016 sang er in der Uraufführung von Adès’ The Exterminating Angel (Raúl) bei den Salzburger Festspielen, eine Rolle, welche er später in London sowie an der Met in New York verkörperte. Sein Konzertrepertoire umfasst Werke wie Mozarts Requiem, Händels Messiah, Schumanns Das Paradies und die Peri, Berlioz’ L’Enfance du Christ, Beethovens Neunte Sinfonie, Orffs Carmina burana sowie Bachs Magnificat, die Johannes- und die Matthäuspassion. Zu den Dirigent:innen, mit denen er zusammengearbeitet hat, zählen u.a. Marc Minkowski, Emmanuelle Haïm, Michel Plasson, Alain Altinoglu und Ivor Bolton. 2021/22 sang er u.a. Fenton an der Wiener Staatsoper, Alfredo Germont am ROH London und in Wien, Nadir (Les Pêcheurs de perles) in Graz und am Grand-Théâtre de Genève, François (A Quiet Place) an der Opéra National de Paris sowie Gérald (Lakmé) in Washington und an der Opéra-Comique Paris. In Zürich war er bisher als Nadir, Gonzalve (L’Heure espagnole), Ferrando (Così fan tutte) und Jupiter / Apollo (Semele) zu erleben.



Jean-François Lapointe,

Jean-François Lapointe

Der kanadische Bariton Jean-François Lapointe hat seit seinem Debüt im Jahr 1983 auf zahlreichen grossen Bühnen Europas gesungen, darunter die Opernhäuser von Paris, Strassburg, Bordeaux, Wien, Barcelona, Madrid, Lissabon, Hamburg, Frankfurt, Berlin, Amsterdam, Genf und Toulouse. Ausserdem gastierte er in den USA und Japan. Eine seiner wichtigsten Rollen ist die Titelpartie in Debussys Pelléas et Mélisande, die er in Peter Brooks berühmter Inszenierung interpretierte sowie in Toronto, Bonn, Cincinnati, Bordeaux, Marseille, Toulouse, Toulon, an der Mailänder Scala, im Théâtre des Champs-Elysées und im Concertgebouw Amsterdam unter Bernhard Haitink. Die Entwicklung seiner Stimme führte zu seinem gefeierten Debüt als Golaud in demselben Werk in Nantes und Helsinki im Jahr 2014. In jüngerer Zeit sang Jean-François Lapointe die Titelrolle in Ambroise Thomas’ Hamlet, Rodrigo (Don Carlo), Albert (Werther) in Bologna und Monaco, Wolfram von Eschenbach (Tannhäuser) und Ford (Falstaff) an der Opéra de Monte-Carlo, die Titelrolle in Guillaume Tell sowie Valentin (Faust) am Grand Théâtre de Genève, Marquis de la Force (Dialogues des Carmélites) an der Opera in Amsterdam, der Opera in Rom, an der Met in New York und im Théâtre du Capitole in Toulouse sowie Giorgio Germont an der Opéra Nationale de Paris. In der Spielzeit 2022/23 war er als Escamillo an der Opéra in Marseille und als Giorgio Germont am Théâtre du Capitole in Toulouse zu erleben.



Justyna Bluj,

Justyna Bluj

Justyna Bluj wurde in Polen geboren und studierte an der Academy of Music in Krakau bei Olga Popwicz Gesang. Sie besuchte zudem Meisterklassen bei Neil Shicoff, Piotr Beczala, Helmut Deutsch, Marek Rzepka, Paola Larini u.a. Ab der Spielzeit 2016/17 war sie Mitglied der Opera Academy an der Polish National Opera in Warschau und 2017 zudem Stipendiatin der Eugenia Jütting Stiftung. Sie war in verschiedenen Produktionen der Polish National Opera zu erleben, u.a. in About the Kingdom of Day and Night and Magic Instruments, als Nonne in Der feurige Engel, eine Produktion, mit der sie auch am Festival d’Aix-en-Provence gastierte sowie in einem Liederabend mit Helmut Deutsch. Zu ihrem Repertoire gehören ausserdem Erste Dame (Die Zauberflöte) und die zweite Frau in Dido und Aeneas. Von 2018-2020 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios und war hier in Macbeth, Rigoletto und Sweeney Todd zu erleben sowie als Berta in der IOS-Produktion von Il barbiere di Siviglia am Theater Winterthur. In der Spielzeit 2019/20 sang sie u.a. in La traviata, Belshazzar, Iphigénie en Tauride und Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse.



Katia Ledoux,

Katia Ledoux

Katia Ledoux (Mezzosopran) wurde in Paris geboren und wuchs in Österreich auf. Mit sechs Jahren begann sie bei den Schubert Sängerknaben in Wien zu singen und gewann 2008 den ersten Preis beim Jugendgesangswettbewerb «Prima la Musica». 2017 war sie Preisträgerin des «Feruccio Tagliavini» Gesangswettbewerbs, 2018 Stipendiatin in Bayreuth und im selben Jahr gewann sie den Pressepreis bei der «International Vocal Competition» in ‘s-Hertogenbosch. 2019 war sie Preisträgerin der «Belvedere Competition» und gewann den ersten Preis beim «Nordfriesischen Liedpreis». Auf der Bühne war sie als Marcellina in Le nozze di Figaro u. a. am Stadttheater Schaffhausen, der Kammeroper Schönbrunn, der Sommerserenade Graz und am Stadttheater Wels und als Zita in Gianni Schicchi am Schlosstheater Schönbrunn zu erleben. 2017 debütierte sie an der Oper Graz als Mutter in Amahl and the night visitors von Gian Carlo Menotti. 2019 gab sie ihr Debüt als Geneviève in Pelléas et Mélisande an De Nationale Opera Amsterdam mit dem Concertgebouw Orchester. Von 2019 bis 2021 gehörte sie zum Internationalen Opernstudio des Opernhauses Zürich und war u. a. in Die Sache Makropulos, Belshazzar, Coraline, Zauberflöte, Belshazzar und Iphigénie en Tauride zu hören. Zudem gab sie hier 2021 das Konzert Opera goes Pop und war 2023 als Gertrude in Roméo et Juliette zu erleben. Jüngst sang sie Ježibaba (Rusalka) an der Staatsoper Stuttgart sowie Prinz Orlofsky (Die Fledermaus), Marta (Iolanta) und Vénus / Orphée / L’opinion Publique (Orphée aux enfers) an der Volksoper Wien.