Gala Concert Fabio Luisi
Chorus Master Janko Kastelic
Soprano Camilla Nylund
Tenor Klaus Florian Vogt
Baritone Bryn Terfel
Solos Sänger:innen aus dem Ensemble des Opernhauses Zürich
Chor der Oper Zürich
Philharmonia Zürich
Official Timepiece Opernhaus Zürich
Biographies
Fabio Luisi, Music Direction
Fabio Luisi
Fabio Luisi hails from Genoa. He is the general music director of the Opernhaus Zürich, the principal conductor of the Danish National Symphony Orchestra, music director of the Maggio Musicale Fiorentino, and music director designate of the Dallas Symphony Orchestra, a post he will take up in 2020. From 2011-2017, Fabio Luisi was principal conductor of the Metropolitan Opera in New York, and from 2005-2013 principal conductor of the Wiener Symphoniker, as well as general music director of the Staatskapelle Dresden and the Sächsische Staatsoper (2007-2010), artistic director and principal conductor of the MDR Sinfonieorchester Leipzig (1999-2007), and music director of the Orchestre de la Suisse Romande (1997-2002). With the latter, he made numerous CD recordings (Poulenc, Respighi, Mahler, Liszt, a recording of the complete symphonic works of Arthur Honegger, and Verdi’s Jérusalem und Alzira). He is music director of the Festival della Valle d’Itria in Martina Franca (Apulia) and has appeared as guest conductor with numerous renowned ensembles, including the Philadelphia Orchestra, The Cleveland Orchestra, the NHK Tokio, the Münchener Philharmoniker, the Filarmonica della Scala, the London Symphony Orchestra, the Concertgebouw Orkest Amsterdam, and the Saito Kinen Orchestra, as well as with various prominent opera orchestras. He appeared at the Salzburg Festival with performances of Richard Strauss’ Die Liebe der Danae und Die Ägyptische Helena. His most important appearances at the Opernhaus Zürich include, among others, the new productions of three Bellini operas, as well as Rigoletto, Fidelio, Wozzeck and Verdi’s Messa da Requiem. Important CD recordings include Verdi’s Aroldo, Bellini’s I puritani and I Capuleti e i Montecchi, and the complete symphonies of Robert Schumann, as well as the symphonies and the oratorio Das Buch mit sieben Siegeln by Franz Schmidt, the largely forgotten Austrian composer. In addition, he has recorded various symphonic poems by Richard Strauss, and a lauded reading of Bruckner’s Symphony No. 3 with the Staatskapelle Dresden. His recordings of Siegfried and Götterdämmerung with the Metropolitan Opera Orchestra won Grammy awards. He received the Premio Franco Abbiati, the coveted Italian critics’ prize, in 2013, and in 2014 won the Grifo d’Oro from the city of Genoa. He was awarded the Anton Bruckner Ring by the Wiener Symphoniker, and is a Cavalier of the Italian Republic. The «Philharmonia Records» recording label, founded by the Philharmonia Zürich in 2015, has issued CD recordings of works by Berlioz, Wagner, Verdi, Rachmaninoff, Bruckner, Rimsky-Korsakov, and Frank Martin under Fabio Luisi’s musical director, as well as DVD records of Rigoletto (stage direction: Tatjana Gürbaca), Wozzeck (stage direction: Andreas Homoki), I Capuleti e i Montecchi (stage direction: Christof Loy), the Messa da Requiem (stage direction /choreography: Christian Spuck), and Das Land des Lächelns (stage direction: Andreas Homoki).
Janko Kastelic, Chorus Master
Janko Kastelic
Janko Kastelic ist ein kanadisch-slowenischer Dirigent, Chorleiter, Pianist und Organist. Er begann seine musikalische Ausbildung in Kanada am Royal/Western Conservatory of Music und der St. Michael’s Choir School. Er hat einen Abschluss in Dirigieren, Komposition und Musiktheorie von der Universität Toronto und setzte sein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien fort. Seit 2017 ist er Chordirektor am Opernhaus Zürich. Er war einer der Kapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle, Studienleiter des JET-Programms für junge Sänger am Theater an der Wien und Assistent bei den Bayreuther Festspielen sowie Gastchordirektor an der Hamburgischen Staatsoper. Zu den Positionen, die er im Lauf seiner Karriere bekleidet hat, gehört auch die Stelle des Generalmusikdirektors und Operndirektors am Slowenischen Nationaltheater Maribor, des Zweiten Chordirektors an der Wiener Staatsoper sowie des Korrepetitors an der Opéra National de Paris. Er war Assistenzprofessor an der Universität Ljubljana und Mentor an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Seine künstlerischen Leistungen sind dokumentiert auf mehreren Live-Aufnahmen, darunter Tschaikowskis Pique Dame und Schönbergs Moses und Aron. Er arrangierte und dirigierte auch Werke für die Feierlichkeiten zum Mozartjahr 2006. Zu seinen Arbeiten beim Klangbogen-Festival in Wien gehört die europäische Erstaufführung von Blochs Macbeth. Janko Kastelic ist auch ein engagierter Pädagoge, der sich der Förderung der nächsten Generation von Musikerinnen und Musikern verschrieben hat.
Camilla Nylund, Sopran
Camilla Nylund
Camilla Nylund, im finnischen Vaasa geboren, gehört zu den international gefragtesten lyrisch-dramatischen Sopranistinnen. Sie studierte am Salzburger Mozarteum, war 1995-1999 Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover und gehörte 1999-2001 dem Ensemble der Sächsischen Staatsoper in Dresden an. 2008 wurde sie zur Sächsischen Kammersängerin ernannt, 2019 zur Wiener Kammersängerin. 2022 erhielt sie den Europäischen Kulturpreis und wurde mit dem Lotte-Lehmann-Gedächtnisring ausgezeichnet. Gastengagements führten sie u.a. an die Mailänder Scala, die Met, die Staatsopern in Wien, Hamburg, München und Berlin, an das New National Theatre in Tokio, die Nederlandse Opera, das ROH, die Opéra Bastille, nach Bayreuth und zu den Salzburger Festspielen. Zu ihren wichtigsten Partien gehören Wagners Elisabeth (Tannhäuser), Elsa (Lohengrin), Eva (Die Meistersinger von Nürnberg) und Senta (Der fliegende Holländer) sowie Strauss’ Marschallin (Der Rosenkavalier), Arabella, Salome, Gräfin (Capriccio), Kaiserin (Frau ohne Schatten), Ariadne und Chrysothemis (Elektra). An der Wiener Staatsoper sang sie Marietta/Marie (Die tote Stadt), in Bayreuth Elisabeth, Elsa, Sieglinde und Eva sowie Marie (Wozzeck) an der Deutschen Oper am Rhein. 2021 gab sie an der Berliner Staatsoper ihr Rollendebüt als Jenůfa. Als Konzertsängerin war sie u.a. im Konzerthaus und der Philharmonie Berlin zu hören, im Concertgebouw Amsterdam, Wiener Musikverein und Konzerthaus, Elbphilharmonie Hamburg, an den BBC Proms und im KKL Luzern. Am Opernhaus Zürich gab sie zuletzt ihre Rollendebüts als Isolde und Brünnhilde (Walküre und Siegfried), zuvor war sie hier bereits als Senta im Fliegenden Holländer zu hören.
Klaus Florian Vogt, Tenor
Klaus Florian Vogt
Klaus Florian Vogt ist einer der herausragenden Wagner-Tenöre der Gegenwart. Zu seinem Repertoire gehören vor allem dramatische Partien wie Lohengrin, Tannhäuser, Parsifal, Stolzing und Siegmund, aber auch Florestan (Fidelio) und Hoffmann (Les Contes d’Hoffmann). Darüber hinaus singt er lyrisch-dramatische Rollen wie Andrej (Chowanschtschina), Prinz (Rusalka) und Faust (La Damnation de Faust). Der aus Norddeutschland stammende Klaus Florian Vogt studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Lübeck, war 1997/98 am Landestheater Flensburg engagiert und gehörte von 1998 bis 2003 zum Ensemble der Semperoper Dresden. Seither gastiert er regelmässig an allen grossen Opernhäusern der Welt sowie bei den Bayreuther und den Salzburger Festspielen. 2005 gab er sein Japan-Debüt als Hoffmann in Tokio, 2006 folgte sein Amerika-Debüt als Lohengrin an der Metropolitan Opera in New York. 2007 sang er erstmals an der Mailänder Scala (Lohengrin), später kehrte er als Florestan dorthin zurück. Ebenfalls 2007 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen als Walther von Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg) und war dort von 2011 bis 2015 als Lohengrin in der Inszenierung von Hans Neuenfels zu erleben, 2016 als Parsifal und 2017-2021 als Stolzing in Barrie Koskys Neuinszenierung der Meistersinger. 2022 kehrte er als Siegmund im neuen Ring und als Lohengrin zu den Festspielen zurück. Ausserdem wirkte er bei Konzerten mit Andris Nelsons im Festspielhaus mit. In Zürich war er zuletzt als Siegfried und Lohengrin sowie mit einem Liederabend zu hören. 2012 erhielt er den ECHO-Klassik als Künstler des Jahres. 2019 ernannte der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg ihn zum «Hamburger Kammersänger».
Bryn Terfel, Bariton
Bryn Terfel
Bryn Terfel, Bassbariton aus Wales, gewann 1989 den Liedpreis beim Internationalen Gesangswettbewerb Cardiff. Seither ist er in allen bedeutenden Opernhäusern der Welt aufgetreten. Zu seinen Rollen gehören Méphistophélès in Faust, die Titelrolle und Leporello in Don Giovanni, Jochanaan in Salome, die Titelrolle in Gianni Schicchi, Nick Shadow in The Rake's Progress, Wolfram in Tannhäuser und Balstrode in Peter Grimes. Ausserdem sang er in der von der Kritik gefeierten Produktion der Meistersinger von Nürnberg an der Welsh National Opera, Wotan im Ring-Zyklus am Royal Opera House und an der Metropolitan Opera sowie Sweeney Todd an der English National Opera. Zu seinen jüngsten Auftritten zählen Don Basilio in Der Barbier von Sevilla am Royal Opera House Covent Garden, Balstrode an der Wiener Staatsoper und am Royal Opera House, Holländer an der Grange Park Opera, Falstaff an der Oper Zürich und der Bayerischen Staatsoper, Scarpia an der Oper Zürich und der Opera National de Paris, Don Pasquale am Royal Opera House und Boris Godunow an der Deutschen Oper Berlin und am Royal Opera House. Er ist ausserdem ein vielseitiger Konzertsänger, trat u.a. bei den BBC Proms auf, gab Liederabende in allen grossen Städten der Welt und leitete neun Jahre lang sein eigenes Festival in Faenol, North Wales. Seine Diskografie umfasst Opern von Mozart, Wagner und Strauss sowie über fünfzehn Solo-Alben und er wurde mit dem Grammy, dem Classical Brit und dem Gramophone Award ausgezeichnet. 2003 wurde er für seine musikalischen Verdienste zum «Commander of the British Empire» (CBE) ernannt, erhielt 2006 die Queen's Medal for Music, wurde 2017 in den Ritterstand erhoben, mit dem Titel «Österreichischer Kammersänger» für seine Verdienste um die Wiener Staatsoper geehrt und erhielt 2022 in der Tonhalle Zürich einen Europäischen Kulturpreis. Er war Preisträger des Shakespeare-Preises der Alfred Toepfer Stiftung und erhielt 2015 den «Freedom of the City of London».