Der Zauberer von Oz
Fairy tale opera for children from the age of six, based on the fairy tale «The Wizard of Oz» by Lyman Frank Baum
Libretto by Paolo Madron, German version by Hanna Francesconi, work commissioned by Zurich Opera House
Eintrittspreise für Kinder bis 16 Jahren:
CHF 35/ 25/ 20/ 18/ 13
Eintrittspreise für Erwachsene:
CHF 60/ 50/ 40/ 30/ 20
Duration 2 H. 10 Min. incl. intermission after 1st part after approx. 1 H.
Past performances
November 2016
19
Nov17.00
Der Zauberer von Oz
Fairy-tale opera by Pierangelo Valtinoni, Premiere
27
Nov11.00
Der Zauberer von Oz
Fairy-tale opera by Pierangelo Valtinoni
December 2016
02
Dec10.30
Der Zauberer von Oz
Fairy-tale opera by Pierangelo Valtinoni
04
Dec14.00
Der Zauberer von Oz
Fairy-tale opera by Pierangelo Valtinoni
06
Dec10.30
Der Zauberer von Oz
Fairy-tale opera by Pierangelo Valtinoni
10
Dec11.00
Der Zauberer von Oz
Fairy-tale opera by Pierangelo Valtinoni
13
Dec10.30
Der Zauberer von Oz
Fairy-tale opera by Pierangelo Valtinoni
26
Dec14.00
Der Zauberer von Oz
Fairy-tale opera by Pierangelo Valtinoni
31
Dec11.00
Der Zauberer von Oz
Fairy-tale opera by Pierangelo Valtinoni
January 2017
02
Jan11.00
Der Zauberer von Oz
Fairy-tale opera by Pierangelo Valtinoni
15
Jan14.00
Der Zauberer von Oz
Fairy-tale opera by Pierangelo Valtinoni
21
Jan11.00
Der Zauberer von Oz
Fairy-tale opera by Pierangelo Valtinoni
27
Jan18.00
Der Zauberer von Oz
Fairy-tale opera by Pierangelo Valtinoni
29
Jan11.00
Der Zauberer von Oz
Fairy-tale opera by Pierangelo Valtinoni
February 2017
05
Feb14.00
Der Zauberer von Oz
Fairy-tale opera by Pierangelo Valtinoni
Good to know
Der Zauberer von Oz
Abstract
Der Zauberer von Oz
Every year in the run-up to Christmas, they glitter on various television channels – and reawaken the child in every adult: Dorothy’s fantastic, magical shoes. The famous screen adaptation of the fairy tale, The Wizard of Oz, with Judy Garland as the plucky Dorothy and her lively little dog Toto, has made the hearts of generations of children beat faster. The adventures of the farm girl from Kansas who grows up with her uncle and aunt begin the moment a dangerous tornado sweeps over the farm and carries off the house, together with Dorothy and her dog, to the far-off land of the Munchkins. The house falls onto the Wicked Witch of the West, of all people, thus triggering a series of fantastical events. Admittedly, the Wicked Witch of the East’s red shoes lend Dorothy magical powers, but she also has to pass the most gruelling of tests. But Dorothy is not alone: on her journey, she encounters a scarecrow whose dearest wish is to be given a real brain rather than merely having a head full of straw. The pair also encounters a rusty tin man who would like to have a heart. Another travelling companion is a lion, who has a powerful roar, but otherwise believes he is very cowardly. Together, they set off to find the mysterious Wizard of Oz in the Emerald City, who is supposed to help Dorothy find her way home. They are repeatedly threatened by the Wicked Witch of the West, and even the powerful Wizard of Oz ultimately turns out to be a fraud: his spells have no effect. But time and again, the travelling quartet, including the little dog, prove that they have kind hearts, intelligence and courage, and ultimately survive all their adventures with bravura.
Der Zauberer von Oz
Synopsis
Der Zauberer von Oz
Der Zauberer von Oz - Die Geschichte
Mit dem Wirbelsturm auf die Reise
Die kleine Dorothy lebt bei ihrer Tante Emmy und ihrem Onkel Henry auf einer Farm in Kansas. Eines Tages fegt ein schrecklicher Tornado über das Land und trägt Dorothy und ihr Hündchen Toto mitsamt ihrem Haus weit fort in das wundersame Land Oz. Dort landen sie mit ihrem Haus ausgerechnet auf der Bösen Hexe des Ostens, von der gerade noch ihre roten Schuhe herausragen. Die kleinen Einwohner des Landes, die Munchkins, sind überglücklich, dass sie die böse Hexe endlich losgeworden sind und feiern Dorothy als eine Zauberin. Auch die Gute Hexe des Nordens ist hocherfreut über Dorothys Ankunft. Dorothy erklärt ihr, dass sie eigentlich so schnell wie möglich wieder nach Hause möchte. Die gute Hexe rät ihr, in die Smaragdstadt zum geheimnisvollen Zauberer von Oz zu gehen, denn nur er könne ihr den Heimweg weisen. Dorothy schlüpft in die Schuhe der bösen Hexe und tritt mit Toto die Reise an – immer dem gelben Ziegelsteinweg entlang.
Drei seltsame Weggefährten
Schon bald treffen die beiden auf eine Vogelscheuche. Ihr sei furchtbar langweilig auf ihrer Stange, klagt sie. Als Dorothy ihr erklärt, dass sie zum Zauberer von Oz wolle, schliesst sich ihr die Vogelscheuche an, denn auch sie hat einen Wunsch: sie will endlich ein richtiges Gehirn anstatt bloss Stroh im Kopf!
Ein wenig später führt sie ein merkwürdiges Geräusch zu einem Baum. Sie entdecken einen verzweifelten Blechmann, der beim Holzhacken eingerostet ist und dringend Öl braucht. Zufällig findet Dorothy etwas Schmieröl und ölt seine Gelenke. Überglücklich über seine wiedergefundene Beweglichkeit, schliesst sich der Blechmann der Reisegruppe an, denn auch er hat einen Wunsch: er möchte wieder ein Herz in seiner blechernen Brust haben!
Die Gefährten haben inzwischen einen dunklen Wald erreicht, als ihnen plötzlich ein ziemlich unfreundlicher Löwe entgegenspringt. Er versucht Toto zu schnappen, aber Dorothy gibt ihm eine Ohrfeige. Der Löwe ist schnell eingeschüchtert und gesteht, dass er eigentlich ganz feige sei. Nur zu gern möchte auch er zum Zauberer, denn als König der Tiere wünscht er sich richtig viel Mut!
Das Feld der giftigen Mohnblumen
Der Weg in die Smaragdstadt ist sehr beschwerlich. Dank der Hilfe des Löwen schaffen sie es aber einen Graben zu überwinden. Schwieriger wird es, als sie zu einem Mohnfeld kommen. Der Duft der Blumen ist so betörend, dass Dorothy und der Löwe sofort einschlafen; die Vogelscheuche und der Blechmann können sie aus eigener Kraft nicht aus dem Mohnfeld herausziehen. Da entdecken sie eine Maus in einer Mausefalle und befreien sie – es ist die Königin der Feldmäuse höchstpersönlich! Ihre Untertanen, die Feldmäuse, sind so glücklich über die Befreiung ihrer Königin, dass sie zum Dank den Löwen aus dem Mohnfeld ziehen. Inzwischen ist auch Dorothy wieder erwacht, und die Reise auf dem gelben Weg kann weitergehen.
Abracadabra, simsalabim
Endlich stehen sie vor der Smaragdstadt. Ein Wächter der Stadt verteilt ihnen Brillen, damit sie vom grünen Glanz der Stadt nicht erblinden. Die Freunde haben Glück, denn der mächtige Oz empfängt ausgerechnet heute. Einzeln treten sie vor den Zauberer, der jedem in einer anderen Gestalt erscheint: als riesengrosser Kopf, als wunderschöne Frau, als furchtbare Bestie und als Feuerball. Oz verspricht ihnen zu helfen, jedoch nur unter der Bedingung, dass es ihnen gelingt, die Böse Hexe des Westens zu besiegen, die sein Reich bedroht. Und – o Schreck: Da taucht die Hexe auch schon auf! Ihre Diener, die Flügelaffen, ergreifen den Blechmann und die Vogelscheuche. Dorothy und der Löwe müssen der Hexe folgen.
Im Schloss der Hexe
Im Schloss der Bösen Hexe des Westens muss Dorothy hart arbeiten. Sie hat Heimweh. Der Löwe kann ihr nicht helfen, denn er ist in einem Käfig eingesperrt. Als sich Dorothy erschöpft schlafen legt, erscheint auf einmal die Hexe. Sie möchte Dorothy heimlich ihre roten Schuhe entwenden, denn sie haben Zauberkräfte, wovon Dorothy aber nichts weiss. Glücklicherweise erwacht Dorothy rechtzeitig und giesst der Hexe wütend einen Kübel Wasser über den Kopf. Und siehe da: Die Hexe löst sich komplett auf und verschwindet, denn sie ist auf Wasser allergisch! Die Flügelaffen sind erleichtert, denn auch sie haben unter der Hexe gelitten. Nun bringen sie die Freunde zurück in die Smaragdstadt.
Eine überraschende Entdeckung
In der Smaragdstadt fordern die vier Freunde die Erfüllung ihrer Wünsche. Aber Oz behauptet plötzlich, dass er dafür noch nicht bereit sei und noch etwas Zeit brauche. Durch einen Zufall entdecken die Vier schliesslich, dass sich hinter der Tür, woher bisher die Stimme von Oz kam, ein ängstlicher Mann verbirgt. Zitternd gesteht er ihnen, gar kein richtiger Zauberer zu sein, sondern ein Stimmenimitator aus dem Zirkus. Immerhin erfahren sie durch ihn, dass sie das, was sie sich so sehnsüchtig wünschen, schon längst in sich tragen: nämlich Herz, Mut und Verstand. Als äusseres Zeichen erhält die Vogelscheuche von Oz Nägel und Schrauben für ein Gehirn, der Löwe eine Flasche mit Mut und der Blechmann ein seidenes Herz.
Zurück nach Kansas
Oz gesteht ihnen, dass er kein Schwindler mehr sein wolle und die Smaragdstadt und ihre Bürger heimlich verlassen wolle. Er bietet Dorothy an, mit ihm in seinem Heissluftballon nach Hause zu fliegen. Dummerweise verpasst Dorothy die Abreise, weil Toto plötzlich weggerannt ist. Dorothy ist völlig verzweifelt. Die Wünsche der Vogelscheuche, des Blechmanns und des Löwen gingen in Erfüllung, nur sie weiss immer noch nicht, wie sie nach Hause kommt. Aber da erscheint Glinda, die Gute Hexe des Südens. Sie erklärt Dorothy, dass ihre roten Schuhe magische Kraft besitzen und sie nach Hause bringen können. Sie müsse nur dreimal die Hacken ihrer Schuhe zusammenschlagen. Gesagt, getan: klick, klack, klick – und Dorothy wacht wieder zuhause in Kansas auf!
Biographies
Kristiina Poska,
Kristiina Poska
Kristiina Poska wurde in Türi, Estland, geboren. Sie studierte zunächst Chordirigieren an der Estnischen Musikakademie Tallinn und später Orchesterdirigieren in Berlin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Christian Ehwald. Von 2006-11 war sie Chefdirigentin der Cappella academica, des Symphonieorchesters der Humboldt Universität zu Berlin. Nach einem Engagement an der Neuköllner Oper Berlin folgten Engagements an das Theater Koblenz, das Theater Brandenburg sowie 2010 an die Komische Oper Berlin mit La traviata. Ebenfalls an der Komischen Oper Berlin erfolgte Offenbachs La Périchole. Barrie Kosky berief sie 2012/13 als Erste Kapellmeisterin in sein musikalisches Leitungsteam. Gemeinsam mit Kosky erfolgte Brechts Die Sieben Todsünden, anschliessend gastierte sie weltweit mit der Zauberflöte in einer Inszenierung der Gruppe 1927. Kristiina Poska ist eine international gefragte Konzert- und Operndirigentin und debütierte u.a. beim Estnischen Staatlichen Sinfonieorchester, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, dem Berner Symphonieorchester, am Konzerthaus Wien mit der Camerata Salzburg, dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich, dem Belgrad Philharmonic, den Münchner Philharmonikern, dem MDR Leipzig, dem HR Sinfonieorchester, der Kammerphilharmonie Bremen, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg und dem WDR Sinfonieorchester. Opernengagements führten sie u.a. an die Volksoper Wien, die Hamburgische Staatsoper und an die Königliche Oper Stockholm. Zukünftige Engagements führen sie u.a. mit dem Brucknerorchester Linz zu den Oberösterreichischen Stiftskonzerten, Radiosinfonieorchester Wien, Orchester der Komischen Oper Berlin, Sinfonieorchester Göteborg sowie an die Opernhäuser in Helsinki, Oslo und Zürich. Kristiina Poska war Stipendiatin des Dirigentenforums des Deutschen Musikrates und wurde 2013 im Konzerthaus Berlin mit dem Deutschen Dirigentenpreis ausgezeichnet. Preise erhielt sie zuvor u.a. auch beim Dimitris Mitropoulos-Dirigierwettbewerb in Athen, beim Donatella-Flick-Wettbewerb in London sowie beim Malko-Wettbewerb in Kopenhagen mit dem Danish National Symphony Orchestra, wo sie ausserdem den Publikumspreis gewann.
Floris Visser,
Floris Visser
Floris Visser, geboren in Amsterdam, gehört zu den international gefragten Opern-Regisseuren der jüngeren Generation. Seit 2013 hat er zudem die Leitung der Operncompagnie Opera Trionfo aus Amsterdam inne. Er studierte Regie und Schauspiel an der Akademie der Darstellenden Künste Maastricht sowie Klassischen Gesang am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Nach seinem Abschluss assistierte er Willy Decker an De Nederlandse Opera und führte Regie bei Poulencs La Voix humaine für das International Theatre Festival Amsterdam. Es folgten u.a. Händels Agrippina (Königliches Theater Den Haag und Teatro Communale Modena), Rossinis Il signor Bruschino (Concertgebouw Amsterdam und Konzerthaus Berlin) und Bizets Carmen (Delft). Zu seinen jüngsten Inszenierungen gehören Così fan tutte (Bolschoi Moskau), Glucks Orphée et Eurydice, La traviata (Nationale Reisopera), Traettas Antigona (Theater Osnabrück und Opera Trionfo), Janácĕks Jenůfa (Staatsoper Hannover), Händels Semele (Internationale Händel-Festspiele Karlsruhe) sowie Vivaldis Juditha Triumphans (Dutch National Opera). In Zürich inszenierte er die Kinderoper Der Zauberer von Oz und zuletzt 2019 Manon. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn zudem mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe, wo er 2019 Hoffmanns Erzählungen und Don Giovanni inszenierte. Für Così fan tutte am Bolschoi-Theater erhielt er fünf Nominierungen für die Goldene Maske, seine Inszenierung von Orphée et Eurydice wurde vom «Opernmagazin» zur Oper des Jahres 2015 ernannt. Floris Visser ist Professor für Kulturwissenschaft an der Delft University of Technology, Professor of Drama beim The Royal Conservatoire The Hague & Conservatorium in Amsterdam.
Gideon Davey,
Gideon Davey
Gideon Davey, geboren in Bristol, ist Kostüm- und Bühnenbildner für Theater, Film und Fernsehen. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseuren David Alden und Robert Carsen. Zudem wirkte er u.a. in Produktionsteams von Andreas Homoki, Jetske Mijnssen, Floris Visser, Stephen Lawless und Jasmina Hadziahmetovic mit. Seine Kostüme für David Aldens Inszenierung von Il ritorno d’Ulisse in patria an der Staatsoper in München brachten ihm die Auszeichnung «Kostümbildner des Jahres 2005» der Zeitschrift Opernwelt ein. Zu seinen Arbeiten gehören Wozzeck, Agrippina und Platée am Theater an der Wien mit Robert Carsen, Luisa Miller an der Staatsoper Hamburg mit Andreas Homoki, Semele bei den Händel-Festspielen Karlsruhe mit Floris Visser, Alfredo Catalanis Loreley am Theater St. Gallen und Pique Dame an der English National Opera mit David Alden sowie Luigi Rossis Orfeo an der Opéra national de Lorraine mit Jetske Mijnssen. Am Opernhaus Zürich entwarf er bisher das Kostüm- bzw. Bühnenbild für Das Gespenst von Canterville, Robin Hood, Der Zauberer von Oz, Idomeneo, Arabella, Hippolyte et Aricie, Maria Stuarda, Hänsel und Gretel, Anna Bolena, Dialogues des Carmélites und Roberto Devereux. Er schuf die Kostüme für Aldens Lohengrin am Royal Opera House London, Bühne und Kostüme für Carsens Giulio Cesare an der Scala in Mailand und 2021 Bühne und Kostüme für Il trionfo del Tempo e del Disinganno bei den Salzburger Festspielen. Jüngst war er an der Mailänder Scala für Peter Grimes, an der Deutschen Oper Berlin für Anna Bolena, an der Oper Halle für Il barbiere di Siviglia sowie an der Oper Köln für Idomeneo engagiert.
Franck Evin,
Franck Evin
Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u. a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieto und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.
Jürg Hämmerli,
Jürg Hämmerli
Jürg Hämmerli studierte am Konservatorium Winterthur Musiktheorie und Klavier. 1984 erwarb er das Klavierlehrdiplom. Darauf folgten Dirigierstudien an der Musikhochschule in Zürich. Seine Gesangsausbildung an der Akademie für Schul- und Kirchenmusik in Luzern schloss er 1989 ab. 1985 wurde er zum Leiter einer Jugendmusikschule gewählt und 1987 als Assistent des Chordirektors ans Opernhaus Zürich berufen. Von 1990 bis 1993 war er Stellvertreter des Chordirektors mit eigenen Einstudierungen. Seit der Spielzeit 1993/ 94 ist Jürg Hämmerli Chordirektor des Opernhauses Zürich. In dieser Zeit zeichnete er verantwortlich für Choreinstudierungen von ungefähr 100 Opernproduktionen und vielen Konzerten. Seine Arbeit ist in CD- und DVD-Aufnahmen sowie TV-Produktionen dokumentiert, darunter Traviata im Hauptbahnhof von 2008. In London, Paris, Moskau, Prag, Peking und anderen Städten hat Jürg Hämmerli Gastspiele gegeben oder Einstudierungen betreut. Für den Festakt zum Jubiläum «50 Jahre Diplomatische Beziehungen Schweiz – Volksrepublik China» in Shanghai im Jahr 2000 hat er mit dem Chinesischen Nationalchor Die Zauberflöte einstudiert, und er bereitete den Opernchor Zürich auf die 500-Jahr-Feier der Päpstlichen Schweizergarde 2006 in Rom vor. Neben seiner Arbeit mit dem Chor des Opernhauses Zürich und anderen professionellen Chören wie dem Chor der Nationaloper Sofia, dem Prager Rundfunkchor, dem Kammerchor Moskau, dem ehemaligen Schweizer Kammerchor oder dem Ensemble der am Opernhaus tätigen Zuzüger ist ihm die musikalische Betreuung des Zusatzchors sowie des Kinder- und Jugendchors der Zürcher Oper ein besonderes Anliegen.
Kathrin Brunner,
Kathrin Brunner
Kathrin Brunner wurde in Zürich geboren. Sie studierte in ihrer Heimatstadt sowie an der Humboldt-Universität Berlin Germanistik, Musikwissenschaft und Französisch. Nach diversen Regiehospitanzen (u.a. Die Dreigroschenoper am Luzerner Theater; Regie: Vera Nemirova) und Dramaturgiehospitanzen ist sie seit 2008 Dramaturgin am Opernhaus Zürich. Hier arbeitete sie u.a. mit Regisseur:innen wie Achim Freyer (Moses und Aron), Harry Kupfer (Die Meistersinger von Nürnberg, Tannhäuser), Stephan Müller, Guy Joosten, Damiano Michieletto, Christof Loy (La straniera, Alcina, I Capuleti e i Montecchi, Don Pasquale, La rondine), Willy Decker (Il ritorno d'Ulisse in patria, The Turn of the Screw), Andreas Homoki (Wozzeck, Das Land des Lächelns, La forza del destino), Christoph Marthaler (Il viaggio a Reims, Orphée et Euridice), Barrie Kosky (Die Gezeichneten, Boris Godunow), Nadja Loschky, Nina Russi, Jan Essinger und Jetske Mijnssen (Idomeneo, Hippolyte et Aricie, Platée). Bei den Salzburger Festspielen 2012 erarbeitete sie La bohème mit Damiano Michieletto. Während der Corona-Pandemie war sie Co-Gründerin der Konzertreihe Altchemie live in der Alten Chemie Uetikon (https://www.altchemie.live).
Deanna Breiwick,
Deanna Breiwick
Deanna Breiwick geboren in Seattle, studierte an der Juilliard School und am Mannes College of Music. Danach verkörperte sie Clizia (Händels Teseo) am Chicago Opera Theater, sang die Titelrolle in Mozarts Zaide in der Zankel Hall (Carnegie Hall) und Najade (Ariadne auf Naxos) im Tanglewood Music Center. An der Met war sie als Ariel (The Enchanted Island) sowie als Solistin in der Summer Recital Series zu hören. Am Opera Theatre of Saint Louis interpretierte sie Mabel (Pirates of Penzance) und Johanna (Sweeney Todd). Als Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich stand sie in der Spielzeit 2013/14 u.a. als Carolina (Il matrimonio segreto), Contessa di Ceprano (Rigoletto) und Frauke Beeke-Hansen in Das Gespenst von Canterville auf der Bühne. Von 2014 bis 2016 gehörte sie zum Ensemble des Opernhauses Zürich, wo sie als Elisa (Il re pastore), Marzelline (Fidelio), Papagena (Die Zauberflöte), böse Kammerjungfer (Die Gänsemagd), Madame Silberklang (Der Schauspieldirektor), Adelaide (Das verzauberte Schwein) und in King Arthur zu erleben war. Seither war sie u.a. an der Met als La Charmeuse in Massenets Thaïs und als Blumenmädchen (Parsifal) zu hören, sang Nannetta (Falstaff) an der De Moines Metro Opera und Gilda (Rigoletto) an der Palm Beach Opera. Sie gab Konzerte mit der Seattle Symphony und sang in Mendelssohns Judas Maccabeus bei den Internationalen Händel-Festspielen in Göttingen. In Zürich war sie zuletzt als Dorothy in Der Zauberer von Oz zu erleben. 2021-2022 ist sie Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper, wo sie u.a. als Nannetta in Falstaff, Oscar in Un ballo in maschera, Jasmin in Georg Friedrich Haas’ Koma und als Italienische Sängerin in Capriccio auftreten wird.
Rebeca Olvera,
Rebeca Olvera
Rebeca Olvera stammt aus Mexiko. Sie studierte am Conservatorio Nacional de Musica in Mexiko City und war von 2005 bis 2007 Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. Anschliessend wurde sie hier festes Ensemblemitglied und sang u.a. Adina (L’elisir d’amore), Norina (Don Pasquale), Berenice (L’occasione fa il ladro), Giulia (La scala di seta), Rosina (Paisiellos Il barbiere di Siviglia), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Madame Herz (Der Schauspieldirektor), Dorinda (Orlando), Isolier (Le comte Ory), Adalgisa (Norma) und Zaida (Il turco in Italia). Dabei arbeitete sie mit Dirigent:innen wie Ralf Weikert, Vladimir Fedoseyev, William Christie, Marc Minkowski, Nello Santi, Adam Fischer, Fabio Luisi, Diego Fasolis, Franz Welser-Möst, Emmanuelle Haïm und Alessandro De Marchi. Mit José Carreras gab sie Konzerte in Südamerika und Europa (Carreras-Gala 2007 in der ARD) und mit Plácido Domingo in Mexiko. 2016 sang sie Adalgisa in Norma neben Cecilia Bartoli im Théâtre des Champs-Élysées, beim Edinburgh Festival und im Festspielhaus Baden-Baden. In Zürich war sie als Despina, Musetta, Frasquita in Carmen, Mi in Das Land des Lächelns, Zaida in Il turco in Italia, Komtesse Stasi in Die Csárdásfürstin, Waldvöglein in Siegfried und Contessa di Folleville in Il viaggio a Reims zu hören – letztere Rolle sang sie auch an der Royal Danish Opera. Sie sang Isolier an der Opéra de Monte-Carlo und Clorinda (La Cenerentola) an der Wiener Staatsoper. Ausserdem trat sie als Berta (Il barbiere di Siviglia) und im Galakonzert Carmencita & Friends bei den Salzburger Festspielen auf.
Iain Milne,
Iain Milne
Iain Milne stammt aus Aberdeenshire/Schottland. Er schloss sein Studium an der Royal Academy of Music in London mit Auszeichnung ab, war Mitglied des National Opera Studio in London und des Internationalen Opernstudios in Zürich. Sein Operndebüt gab er in der Titelrolle von Mozarts La clemenza di Tito. Seither sang er u.a. in Peter Maxwell Davies’ The Lighthouse an der Royal Academy und Tamino an der Hampstead Garden Opera. Engagements als Solist in Oratorien führten ihn zudem nach Hamburg (Händels Messiah), nach Aberdeen (Haydns Schöpfung) und in die Fairfield Halls in Croydon (Elgars Dream of Gerontius). Als Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich war er u.a. als Orlando (Haydns Orlando paladino), als Erster Priester (Die Zauberflöte), Brighella (Ariadne auf Naxos) sowie in Lohengrin, Fälle, Elektra, Il viaggo a Reims, Le Comte Ory und Der Zauberer von Oz zu hören. Seit der Spielzeit 2016/17 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang hier u.a. Normanno in Lucia di Lammermoor, Roderigo in Otello, Jakob Glock in Prokofjews Der feurige Engel, Jack in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Pong in Turandot, Gastone in La traviata, Menaldo Negroni in Die Gezeichneten, The Beadle in Sweeney Todd, Mister Bobo / Ander-Bobo in Coraline, Walther von der Vogelweide in Tannhäuser und Misail in Boris Godunov. Ausserdem sang er den 1. Juden in Salome, Van Ruijven in Girl with a Pearl Earring, Normanno in Lucia di Lammermoor, Cajus in Falstaff und Pang in Turandot. Jüngst übernahm er an De Nationale Opera Jack / Tobby Higgins in Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny.
Trystan Llŷr Griffiths,
Trystan Llŷr Griffiths
Trystan Llŷr Griffiths, Tenor, absolvierte zunächst ein Studium in Theater, Musik und Medien am Trinity University College in Carmarthen und studierte anschliessend Gesang an der Royal Academy of Music in London, am Royal Welsh College of Music and Drama in Cardiff sowie im National Opera Studio in London. 2012 wurde er von Decca zur «Voice of Wales» ernannt. Er ist einer der ersten Empfänger des Stipendiums der Bryn Terfel Foundation. Zudem wurde er u.a. 2014 mit dem Ian Stoutzker Prize und dem Bruce Millar Gulliver Singing Prize ausgezeichnet. Sein Operndebüt gab Trystan Llŷr Griffiths 2015 als Ferrando (Così fan tutte) auf der Herbsttournee der Scottish Opera. Er sang Carlos in einer Aufnahme von Donizettis Le Duc d’Albe mit dem Hallé Orchestra unter Sir Mark Elder für Opera Rara, nahm 2015 als Stipendiat an der Mozart Residency in Aix-en-Provence teil und war im Rahmen seines Studiums am Royal Welsh College als Tamino, Ferrando, Male Chorus (The Rape of Lucretia) und Bill in Jonathan Doves Flight zu erleben. Auf dem Konzertpodium sang er bisher u.a. am Hay on Wye Festival mit Bryn Terfel, am Brynfest im Londoner Southbank Centre, Melot/Hirte bei einer konzertanten Aufführung von Tristan und Isolde mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra unter Vasily Petrenko sowie Rezitals in St Martin-in-the-Fields in London und beim Cardiff Music Festival. 2015 erschien sein Solo-Album Trystan beim Label Sain. In der Spielzeit 2015/16 gab Trystan Llŷr Griffiths sein Rollen- und Company-Debüt als Beppe (Pagliacci) mit der Welsh National Opera. Ab 2016/17 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und wird zudem sein Debüt bei den BBC Proms geben.
Cheyne Davidson,
Cheyne Davidson
Cheyne Davidson erhielt seine musikalische Ausbildung an der Case Western Reserve University, dem Cleveland Institute of Music und der Manhattan School of Music. Unmittelbar nach seinem Studium wurde er eingeladen, als Escamillo mit Peter Brooks Tragédie de Carmen auf Europa-, Japan- und Israel-Tournee zu gehen. Nach Auftritten in den USA und Europa war er ein Jahr lang Mitglied des IOS. Seit 1992/93 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich, wo er u.a. als Marcello, Schaunard und Benoît (La bohème), Escamillo (Carmen), Silvio (Pagliacci), Amfortas (Parsifal), Paolo Albiani (Simon Boccanegra), Donner und Gunther (Der Ring des Nibelungen), Alfio (Cavalleria rusticana), Faninal (Rosenkavalier), Lescaut (Manon Lescaut), Marco (Gianni Schicchi), Barone Douphol (La traviata), Enrico (Lucia di Lammermoor), Werschinski (Drei Schwestern), Eisenhardt (Die Soldaten), Chang (Das Land des Lächelns), als Le Bailli in Massenets Werther, Bill (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Jonas Fogg (Sweeney Todd), Eurylochos (Die Odyssee) und als Benoît (La bohème) auftrat. Gastverträge führten ihn u.a. an die Opernhäuser Stuttgart, Köln und Hamburg, nach Basel und Luzern, an das Théâtre du Châtelet in Paris, die Oper Nancy, zur Hamburger Opernwoche, nach Belgrad und Budapest, zu den Bregenzer Festspielen und zum Classic Open Air Solothurn. Bei der ZKO Opera Box war er in Die schöne Galathée, in Il campanello di notte sowie in Il signor Bruschino zu erleben. Sein Salzburger Festspieldebüt gab er zu Pfingsten 2016 als Doc in der West Side Story; im Sommer 2016 war er ebenfalls in Salzburg in der Uraufführung von Thomas Adès’ Oper The Exterminating Angel zu erleben.
Reinhard Mayr,
Reinhard Mayr
Reinhard Mayr, geboren in Grieskirchen (Oberösterreich), studierte am Konservatorium in Linz und ab 1994 an der Musikakademie Basel in der Klasse von Kurt Widmer, wo er auch mit René Jacobs arbeitete. Von 1997 bis 2001 studierte er Lied und Oratorium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Robert Holl. Noch während seines Studiums sang er den Sprecher (Die Zauberflöte) am Teatro Comunale in Florenz unter Simone Young und debütierte kurz darauf an der Volksoper Wien als Alidoro (La Cenerentola) unter Gabriele Ferro. Er blieb bis 2001 Ensemblemitglied dieses Hauses und sang dort u.a. Sarastro, Masetto, Colline und Warlaam. 1998 folgte das Debüt an der Wiener Staatsoper. Mit der Spielzeit 2001/02 wechselte Reinhard Mayr in das Ensemble des Opernhauses Zürich. Hier war er u.a. als Antinoo (Il ritorno d´Ulisse in patria) unter Nikolaus Harnoncourt, Tiridate (Radamisto) unter William Christie sowie als Masetto (Don Giovanni) und Frank (Die Fledermaus) unter Franz Welser-Möst zu erleben. Neben der Oper widmet sich Reinhard Mayr auch dem Lied- und Konzertgesang mit besonderer Vorliebe für die Kirchenmusik sowie das Liedschaffen Franz Schuberts. Er ist ständiger Gast zahlreicher Barockensembles. So hat er mit dem L´Orfeo Barockorchester Haydns Oper Die wüste Insel und Telemanns Orfeo aufgenommen. Reinhard Mayr trat in den vergangenen Jahren in vielen bedeutenden Konzertsälen wie dem Wiener Musikverein, der Royal Albert Hall, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Leipziger Gewandhaus, der Tonhalle Zürich und bei der Styriarte auf, wo er u.a. unter Franz Welser-Möst, Nikolaus Harnoncourt, Riccardo Chailly, Sir Roger Norrington, Bertrand de Billy, Dennis Russel Davies und Thomas Hengelbrock gesungen hat.
Hamida Kristoffersen,
Hamida Kristoffersen
Hamida Kristoffersen stammt aus Norwegen. Sie absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Universität Tromsø, besuchte Meisterkurse bei Kiri Te Kanawa, Brigitte Fassbaender, Barbara Hendricks sowie Enza Ferrari und nimmt seit 2013 regelmässig Unterricht bei Patricia McGaffrey in New York. Ausgezeichnet wurde sie u.a. mit dem «Premio Verdi 2013» und einem Ingrid Bjoner-Stipendium bei der «Queen Sonja Competition». Sie war als Mimì (La bohème) und als Contessa (Le nozze di Figaro) mit der Arctic Opera und dem Arctic Philharmonic Orchestra zu erleben. Ausserdem sang sie 2014 Konzerte mit dem Norwegian Radio Orchestra und dem Oslo Philharmonic Orchestra. In der Spielzeit 2014/15 wurde Hamida Kristoffersen Mitglied im Internationalen Opernstudio in Zürich und war hier u.a. als Pamina (Die Zauberflöte), Tamiri (Il re pastore), Giannetta (L’elisir d’amore) und Annina (La traviata) sowie in Die Frau ohne Schatten, Luisa Miller, und Fälle von Oscar Strasnoy zu erleben. 2015 debütierte sie als Micaëla (Carmen) an der Oper Oslo und sang im Sommer 2017 Mimì (La bohème) an der Oper Hedeland in Dänemark. 2016-2019 war sie Ensemblemitglied in Zürich, wo sie u.a. als Dama (Macbeth), Berta (Il barbiere di Siviglia), Erste Dame (Die Zauberflöte), in der Uraufführung von Xavier Dayers Der Traum von Dir, als Blumenmädchen (Parsifal), Anna Kennedy (Maria Stuarda), als La Virtù (L’incoronazione di Poppea), als Gretel und Sandmännchen (Hänsel und Gretel) sowie als Diane (Hippolyte et Aricie) auf der Bühne stand. Dabei arbeitete sie mit DirigentenInnen wie Gianandrea Noseda, Emmanuelle Haïm, Ottavio Dantone, Nello Santi, Laurence Cummings, Enrique Mazzola und Simone Young.
Irène Friedli,
Irène Friedli
Irène Friedli ist in Räuchlisberg, Schweiz, aufgewachsen und schloss an der Musik-Akademie Basel mit dem Solistendiplom ab. Die Altistin ergänzte ihre Studien in der Interpretationsklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin, nahm an Meisterkursen von Brigitte Fassbaender teil und bildete sich bei Helen Keller weiter. Sie gewann zahlreiche Preise bei internationalen Liedwettbewerben. Seit 1994/95 ist sie Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich. Hier sang sie u.a. 2. und 3. Dame (Die Zauberflöte), Mercédès (Carmen), die Titelrolle in Ravels L’Enfant et les sortilèges, Elsbeth in Schlafes Bruder (UA), Lily in Harley (UA), Annina und Flora (La traviata), Flosshilde (Rheingold, Götterdämmerung), Marcellina (Le nozze di Figaro), Emilia (Otello), Lucia (Cavalleria rusticana), Olga in Peter Eötvös’ Drei Schwestern, Marthe in Gounods Faust, Margret (Wozzeck), Lovis in Ronja Räubertochter von Jörn Arnecke, Blumenmädchen und Stimme aus der Höhe (Parsifal), Gertrud/Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Clotilde (Norma), Mutter/Andermutter (Coraline), Kartenaufschlägerin (Arabella) und Amme (Boris Godunow). In der Uraufführung der Familienoper Odyssee verkörperte sie Eurykleia/Mutter und in Girl with a Pearl Earring Tanneke. 2012 gastierte sie an der Opéra Bastille in Paris. Zuletzt trat sie in Zürich u.a. als Herzkönigin in Alice im Wunderland, Filipjewna in Jewgeni Onegin, Tisbe in La Cenerentola, Miss Bentson in Lakmé, Frau Waas/Frau Mahlzahn in Jim Knopf, Die Oberköchin in Amerika und Ninetta in I vespri siciliani auf.
Daniel Hajdu,
Daniel Hajdu
Daniel Hajdu, geboren in Göttingen, erhielt seine Schauspielausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen. Er gastierte zunächst an den Schauspielhäusern in Düsseldorf und Essen. Feste Engagements führten ihn dann von Wuppertal über Basel nach Heidelberg, unterbrochen von Gastrollen am Zürcher Neumarkttheater und dem Volkstheater München. In den letzten Jahren gastierte Daniel Hajdu am Schauspielhaus Zürich und regelmässig am Theater Biel Solothurn. Er wirkte in zahlreichen TV-Filmen und Fernsehserien mit, so war er u. a. im Tatort und in der Serie Bella Block zu sehen. 1988 spielte er eine Hauptrolle im international ausgezeichneten Fernsehmehrteiler Die Bertinis (nach dem Roman von Ralph Giordano, Regie: Egon Monk). Daniel Hajdu war am Theater Kanton Zürich in Jordi Galcerans Karneval, in Ben Jonsons Volpone, in Mozarts Der Schauspieldirektor, in Labiches Die Affäre Rue de Lourcine und als Bürgermeister in Der Besuch der alten Dame zu sehen.
Benjamin Mathis,
Benjamin Mathis
Benjamin Mathis, 1981 geboren, lebt in Basel und Zürich. Nach ersten Theatererfahrungen mit Lieb Mi! (Regie: Sebastian Nübling) am Jungen Theater Basel und am Vorstadttheater Basel, studierte er Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste. Während des Studiums spielte er am Theater Basel, am Theater an der Sihl und am Theater der Künste Zürich und arbeitete dabei mit Regisseur:innen wie Christina Paulhofer, Volker Hesse, Stephan Müller und Joachim Schlömer. Nach seinem Studium war er für zwei Spielzeiten am Theater Junge Generation Dresden engagiert. Seit der Spielzeit 2010/11 arbeitet er als freischaffender Schauspieler u.a. am Schauspielhaus Zürich, am Luzerner Theater, am Theater Basel, an der Kaserne Basel, am Vorstadttheater Basel, am Roxy Birsfelden und in der Roten Fabrik Zürich. Mit der Zürcher Opernproduktion Die Soldaten in der Regie von Calixto Bieito gastierte er in der Spielzeit 2013/14 am Opernhaus Zürich, an der Komischen Oper Berlin und am Teatro Real Madrid. Seither arbeitet er regelmässig am Opernhaus Zürich als Schauspieler und Tänzer u.a. mit den Regisseuren Sebastian Baumgarten, Hans Neuenfels und Herbert Fritsch. Er ist Mitglied der freien Theatergruppe „Glück“ mit der er verschiedenste Projekte und Performances an Theatern und in Galerien verwirklicht. 2019 spielte er die Rolle des Roger Graf in dem Schweizer Spielfilm Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes.