Der Zauberer von Oz
Fairy tale opera for children from the age of six, based on the fairy tale «The Wizard of Oz» by Lyman Frank Baum
Libretto by Paolo Madron, German version by Hanna Francesconi, work commissioned by Zurich Opera House
Eintrittspreise für Kinder bis 16 Jahren:
CHF 35/ 25/ 20/ 18/ 13
Eintrittspreise für Erwachsene:
CHF 60/ 50/ 40/ 30/ 20
Duration 2 H. 10 Min. incl. intermission after 1st part after approx. 1 H.
Good to know
Der Zauberer von Oz
Abstract
Der Zauberer von Oz
Every year in the run-up to Christmas, they glitter on various television channels – and reawaken the child in every adult: Dorothy’s fantastic, magical shoes. The famous screen adaptation of the fairy tale, The Wizard of Oz, with Judy Garland as the plucky Dorothy and her lively little dog Toto, has made the hearts of generations of children beat faster. The adventures of the farm girl from Kansas who grows up with her uncle and aunt begin the moment a dangerous tornado sweeps over the farm and carries off the house, together with Dorothy and her dog, to the far-off land of the Munchkins. The house falls onto the Wicked Witch of the West, of all people, thus triggering a series of fantastical events. Admittedly, the Wicked Witch of the East’s red shoes lend Dorothy magical powers, but she also has to pass the most gruelling of tests. But Dorothy is not alone: on her journey, she encounters a scarecrow whose dearest wish is to be given a real brain rather than merely having a head full of straw. The pair also encounters a rusty tin man who would like to have a heart. Another travelling companion is a lion, who has a powerful roar, but otherwise believes he is very cowardly. Together, they set off to find the mysterious Wizard of Oz in the Emerald City, who is supposed to help Dorothy find her way home. They are repeatedly threatened by the Wicked Witch of the West, and even the powerful Wizard of Oz ultimately turns out to be a fraud: his spells have no effect. But time and again, the travelling quartet, including the little dog, prove that they have kind hearts, intelligence and courage, and ultimately survive all their adventures with bravura.
Der Zauberer von Oz
Synopsis
Der Zauberer von Oz
Der Zauberer von Oz - Die Geschichte
Mit dem Wirbelsturm auf die Reise
Die kleine Dorothy lebt bei ihrer Tante Emmy und ihrem Onkel Henry auf einer Farm in Kansas. Eines Tages fegt ein schrecklicher Tornado über das Land und trägt Dorothy und ihr Hündchen Toto mitsamt ihrem Haus weit fort in das wundersame Land Oz. Dort landen sie mit ihrem Haus ausgerechnet auf der Bösen Hexe des Ostens, von der gerade noch ihre roten Schuhe herausragen. Die kleinen Einwohner des Landes, die Munchkins, sind überglücklich, dass sie die böse Hexe endlich losgeworden sind und feiern Dorothy als eine Zauberin. Auch die Gute Hexe des Nordens ist hocherfreut über Dorothys Ankunft. Dorothy erklärt ihr, dass sie eigentlich so schnell wie möglich wieder nach Hause möchte. Die gute Hexe rät ihr, in die Smaragdstadt zum geheimnisvollen Zauberer von Oz zu gehen, denn nur er könne ihr den Heimweg weisen. Dorothy schlüpft in die Schuhe der bösen Hexe und tritt mit Toto die Reise an – immer dem gelben Ziegelsteinweg entlang.
Drei seltsame Weggefährten
Schon bald treffen die beiden auf eine Vogelscheuche. Ihr sei furchtbar langweilig auf ihrer Stange, klagt sie. Als Dorothy ihr erklärt, dass sie zum Zauberer von Oz wolle, schliesst sich ihr die Vogelscheuche an, denn auch sie hat einen Wunsch: sie will endlich ein richtiges Gehirn anstatt bloss Stroh im Kopf!
Ein wenig später führt sie ein merkwürdiges Geräusch zu einem Baum. Sie entdecken einen verzweifelten Blechmann, der beim Holzhacken eingerostet ist und dringend Öl braucht. Zufällig findet Dorothy etwas Schmieröl und ölt seine Gelenke. Überglücklich über seine wiedergefundene Beweglichkeit, schliesst sich der Blechmann der Reisegruppe an, denn auch er hat einen Wunsch: er möchte wieder ein Herz in seiner blechernen Brust haben!
Die Gefährten haben inzwischen einen dunklen Wald erreicht, als ihnen plötzlich ein ziemlich unfreundlicher Löwe entgegenspringt. Er versucht Toto zu schnappen, aber Dorothy gibt ihm eine Ohrfeige. Der Löwe ist schnell eingeschüchtert und gesteht, dass er eigentlich ganz feige sei. Nur zu gern möchte auch er zum Zauberer, denn als König der Tiere wünscht er sich richtig viel Mut!
Das Feld der giftigen Mohnblumen
Der Weg in die Smaragdstadt ist sehr beschwerlich. Dank der Hilfe des Löwen schaffen sie es aber einen Graben zu überwinden. Schwieriger wird es, als sie zu einem Mohnfeld kommen. Der Duft der Blumen ist so betörend, dass Dorothy und der Löwe sofort einschlafen; die Vogelscheuche und der Blechmann können sie aus eigener Kraft nicht aus dem Mohnfeld herausziehen. Da entdecken sie eine Maus in einer Mausefalle und befreien sie – es ist die Königin der Feldmäuse höchstpersönlich! Ihre Untertanen, die Feldmäuse, sind so glücklich über die Befreiung ihrer Königin, dass sie zum Dank den Löwen aus dem Mohnfeld ziehen. Inzwischen ist auch Dorothy wieder erwacht, und die Reise auf dem gelben Weg kann weitergehen.
Abracadabra, simsalabim
Endlich stehen sie vor der Smaragdstadt. Ein Wächter der Stadt verteilt ihnen Brillen, damit sie vom grünen Glanz der Stadt nicht erblinden. Die Freunde haben Glück, denn der mächtige Oz empfängt ausgerechnet heute. Einzeln treten sie vor den Zauberer, der jedem in einer anderen Gestalt erscheint: als riesengrosser Kopf, als wunderschöne Frau, als furchtbare Bestie und als Feuerball. Oz verspricht ihnen zu helfen, jedoch nur unter der Bedingung, dass es ihnen gelingt, die Böse Hexe des Westens zu besiegen, die sein Reich bedroht. Und – o Schreck: Da taucht die Hexe auch schon auf! Ihre Diener, die Flügelaffen, ergreifen den Blechmann und die Vogelscheuche. Dorothy und der Löwe müssen der Hexe folgen.
Im Schloss der Hexe
Im Schloss der Bösen Hexe des Westens muss Dorothy hart arbeiten. Sie hat Heimweh. Der Löwe kann ihr nicht helfen, denn er ist in einem Käfig eingesperrt. Als sich Dorothy erschöpft schlafen legt, erscheint auf einmal die Hexe. Sie möchte Dorothy heimlich ihre roten Schuhe entwenden, denn sie haben Zauberkräfte, wovon Dorothy aber nichts weiss. Glücklicherweise erwacht Dorothy rechtzeitig und giesst der Hexe wütend einen Kübel Wasser über den Kopf. Und siehe da: Die Hexe löst sich komplett auf und verschwindet, denn sie ist auf Wasser allergisch! Die Flügelaffen sind erleichtert, denn auch sie haben unter der Hexe gelitten. Nun bringen sie die Freunde zurück in die Smaragdstadt.
Eine überraschende Entdeckung
In der Smaragdstadt fordern die vier Freunde die Erfüllung ihrer Wünsche. Aber Oz behauptet plötzlich, dass er dafür noch nicht bereit sei und noch etwas Zeit brauche. Durch einen Zufall entdecken die Vier schliesslich, dass sich hinter der Tür, woher bisher die Stimme von Oz kam, ein ängstlicher Mann verbirgt. Zitternd gesteht er ihnen, gar kein richtiger Zauberer zu sein, sondern ein Stimmenimitator aus dem Zirkus. Immerhin erfahren sie durch ihn, dass sie das, was sie sich so sehnsüchtig wünschen, schon längst in sich tragen: nämlich Herz, Mut und Verstand. Als äusseres Zeichen erhält die Vogelscheuche von Oz Nägel und Schrauben für ein Gehirn, der Löwe eine Flasche mit Mut und der Blechmann ein seidenes Herz.
Zurück nach Kansas
Oz gesteht ihnen, dass er kein Schwindler mehr sein wolle und die Smaragdstadt und ihre Bürger heimlich verlassen wolle. Er bietet Dorothy an, mit ihm in seinem Heissluftballon nach Hause zu fliegen. Dummerweise verpasst Dorothy die Abreise, weil Toto plötzlich weggerannt ist. Dorothy ist völlig verzweifelt. Die Wünsche der Vogelscheuche, des Blechmanns und des Löwen gingen in Erfüllung, nur sie weiss immer noch nicht, wie sie nach Hause kommt. Aber da erscheint Glinda, die Gute Hexe des Südens. Sie erklärt Dorothy, dass ihre roten Schuhe magische Kraft besitzen und sie nach Hause bringen können. Sie müsse nur dreimal die Hacken ihrer Schuhe zusammenschlagen. Gesagt, getan: klick, klack, klick – und Dorothy wacht wieder zuhause in Kansas auf!