Das Land des Lächelns
Romantic operetta in three acts by Franz Lehár (1870-1948)
Text by Ludwig Herzer and Fritz Löhner after the libretto by Victor Léon
In German with German and English surtitles. Duration 2 H. 10 Min. incl. intermission after approx. 45 Min. Introduction 45 min before the performance.
Past performances
June 2024
July 2024
Good to know
Das Land des Lächelns
Abstract
Das Land des Lächelns
«Immer nur lächeln und immer vergnügt, immer zufrieden, wie’s immer sich fügt, lächeln trotz Weh und tausend Schmerzen» – «Always smile and always be cheerful, always satisfied, no matter what happens, smile in spite of your sorrows and a thousand aches and pains» sings Prince Sou-Chong setting the melancholic tone for this operetta, which even ends tragically. The noble Viennese lady Lisa has fallen in love with Sou-Chong, the Chinese diplomat, and follows him to Peking when he’s named Chinese prime minister. But their love falls victim to circumstance and incompatibility.
Das Land des Lächelns belongs to Lehár’s interwar works, which are stylistically distant from the frivolous Viennese operettas from the turn of the century. But Lehár still enjoyed global success with this new sound, thanks in no small part to the hit «Dein ist mein ganzes Herz». The song is still beloved today, and was originally written to perfectly suit the voice of Lehár’s favorite tenor, Richard Tauber.
Here, Piotr Beczała is Tauber’s brilliant successor, and returns to sing the role of Sou-Chong in this Zurich revival, with Julia Kleiter as Lisa – two ideal interpreters for this challenging genre. For his production, Andreas Homoki was inspired by the revue. He reduced outdated dialogues in favor of concentrating entirely on the story, which is told exclusively through the music. Conductor Ann-Katrin Stöcker leads us through Lehár’s grand score, which is reminiscent of Gustav Mahler, Richard Strauss, and Erich Wolfgang Korngold.
Biographies
Ann-Katrin Stöcker,
Ann-Katrin Stöcker
Ann-Katrin Stöcker studierte Klavier, Solorepetition sowie Dirigieren in Frankfurt und ergänzte ihre Ausbildung mit einem Studium der Korrepetition, Liedbegleitung und Kammermusik am Conservatorio di Santa Cecilia in Rom. Sie ist mehrfach ausgezeichnete Bundespreisträgerin des Wettbewerbs «Jugend musiziert» und erhielt den Förderpreis für junge Musiker:innen des Lions-Clubs, war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes und wurde von Yehudi Menuhins «Live Music Now» gefördert. Neben einer regen Konzerttätigkeit als Solokünstlerin und Kammermusikpartnerin war sie bereits während ihres Studiums als Solorepetitorin am Theater Augsburg, dem Staatstheater Braunschweig und der Oper Frankfurt engagiert. Von 2012 bis 2014 war sie am Staatstheater Braunschweig als Solorepetitorin mit Dirigierverpflichtung und als Assistentin des Generalmusikdirektors Alexander Joel tätig. Ihr Debüt als Dirigentin gab sie 2013 mit Mozarts Zauberflöte und der künstlerischen Leitung der Kinder- und Jugendkonzerte am Staatstheater Braunschweig. Sie arbeitet regelmässig als Assistentin mit Simone Young bei Projekten mit dem Orchestre de chambre de Lausanne und dem Orchestre de Paris und war im Sommer 2020 als Assistant Conductor bei den Bayreuther Festspielen engagiert. 2022 war sie Gast beim Jerusalem Lyric Opera Festival und brachte dort Mozarts Così fan tutte zur Aufführung. Sie ist dem Opernhaus Zürich seit 2014 verbunden und hat neben einer Stelle als Solorepetitorin auch die stellvertretende Studienleitung inne. Zuletzt leitete sie hier u.a. die Produktionen Gold!, Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse, Coraline, Odyssee, Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer und zuletzt Das Land des Lächelns.
Andreas Homoki,
Andreas Homoki
Andreas Homoki was born into a Hungarian musical family in 1960 in Germany, and studied school music and German in Berlin (West). He joined the Oper Köln as an assistant director and evening performance supervisor in 1987, remaining there until 1993. From 1988-1992 he was engaged as an assistant professor in scenic instruction at the opera school of the Musikhochschule Köln, where he created his first stage productions. He received his first invitation to stage direct in Geneva in 1992, and his production there of Die Frau ohne Schatten received international acclaim. That production would later appear at the Parisian Théâtre du Châtelet, and would go on to with the French critics’ prize in 1994. He was a freelance stage director from 1993 to 2002, and his works appeared in Cologne, Lyon, Leipzig, Basel, Berlin, Amsterdam, and Munich. He made his debut at the Komische Oper Berlin in 1996 with Falstaff, followed by productions of Die Liebe zu drei Orangen in 1998 and Die lustige Witwe in 2000. He was appointed principal stage director of the Komische Oper Berlin in 2002, succeeding Harry Kupfer in that role, and was further named Intendant in 2004. In addition to his work at the Komische Oper Berlin, he appeared as a guest at the Théâtre du Châtelet in Paris, the Bavarian State Opera, the New National Theatre Tokyo, at the Sächsische Staatsoper Dresden, and at the Hamburg State Opera. In July 2012, he directed a production of Marc-Antoine Charpentier’s David et Jonathas at the Festival in Aix-en-Provence, with musical direction by William Christie. That production would later appear in Edinburgh, Paris, and New York. Andreas Homoki has been Intendant of the Opernhaus Zürich since the beginning of the 2012/13 season, and has directed productions of Der fliegende Holländer (a coproduction with La Scala in Milan and the Norwegian Stage Opera in Oslo), Lady Macbeth of Mzensk, Fidelio, Juliette, Lohengrin (a coproduction with the Viennese State Opera), Luisa Miller (Hamburg Stage Opera), Wozzeck, My Fair Lady (Komische Oper Berlin), I puritani, Medée, Das Land des Lächelns, Lunea, which was named world premiere of the 2017/18 season by the Opernwelt magazine, Forza del Destino, Sweeney Todd by Stephen Sondheim, Nabucco, Iphigénie en Tauride, Simon Boccanegra, Les Contes d’Hoffmann and, most recently, Salome. Andreas Homoki has been a member of the Akademie der Künste in Berlin since 1999.
Wolfgang Gussmann,
Wolfgang Gussmann
Wolfgang Gussmann arbeitet seit 1979 freischaffend als Bühnen- und Kostümbildner. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseuren Andreas Homoki und Willy Decker, für den er von 2009 bis 2011 auch als künstlerischer Berater bei der Ruhrtriennale wirkte. Als regelmässiger Gast schafft er Ausstattungen u. a. an der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper München, der Hamburgischen Staatsoper, der Semperoper Dresden, der Staatsoper Stuttgart, der Deutschen und der Komischen Oper Berlin, der Ruhrtriennale, bei den Salzburger Festspielen, an der Opéra Bastille, am Théâtre du Châtelet in Paris, an der San Francisco Opera und der Metropolitan Opera New York sowie an den führenden Opernhäusern Italiens und Spaniens und in Genf, Amsterdam, Oslo, Kopenhagen und Brüssel. Wichtige Produktionen waren u. a. die Uraufführung von Das Schloss und Hänsel und Gretel an der Deutschen Oper Berlin, Die Frau ohne Schatten und Orphée in Genf, Wozzeck, Elektra, Carmen und Katja Kabanowa in Amsterdam, Rigoletto, Salome, Pique Dame und Pelléas et Mélisande in Hamburg, Eugen Onegin, Der fliegende Holländer, Tannhäuser und Boris Godunow in Paris, Lulu und Billy Budd an der Wiener Staatsoper sowie Die tote Stadt bei den Salzburger Festspielen. Für seine Verdienste um das kulturelle Leben in Frankreich wurde ihm 2001 der Orden «Chevalier des Arts et des Lettres» verliehen. In Zürich stattete er Willy Deckers Inszenierung von Il ritorno d’Ulisse in patria und The Turn of the Screw aus sowie Andreas Homokis Inszenierungen des Fliegenden Holländers, Lohengrin, Das Land des Lächelns und Nabucco aus.
Susana Mendoza,
Susana Mendoza
Susana Mendoza begann ihre Karriere als Kostümassistentin in Köln, wo sie u. a. mit Gottfried Pilz und Andreas Reinhardt zusammenarbeitete. Von 1991 bis 1997 studierte sie Kostümbild an der Hochschule der Künste in Berlin. In dieser Zeit begann ihre Zusammenarbeit mit Wolfgang Gussmann, die sie u. a.an die Deutsche Oper Berlin, die Wiener und die Bayerische Staatsoper, die Pariser Opéra Bastille und an die Nederlandse Opera führte. Ausserdem kreierte sie die Kostüme für Manon Lescaut an der Nationale Reisopera in Rotterdam. Sie arbeitete u. a. mit Reto Nickler und seit 1998 intensiv mit der Regisseurin Sabine Hartmannshenn bei Produktionen wie Peter Grimes in Hamburg, Cavalleria rusticana/Pagliacci und Schule der Frauen am Theater Lübeck, Lulu an der Oper Göteborg, Werther in Nürnberg sowie Lucia di Lammermoor am Staatstheater Kassel. Weitere Arbeiten führten sie nach Innsbruck, Salzburg, Wien, Barcelona, New York, Düsseldorf und Köln sowie zur Ruhrtriennale. Sie entwarf die Kostüme für The Rake’s Progress und Lohengrin an der Deutschen Oper am Rhein, Falstaff und Die Fledermaus am Deutschen Nationaltheater in Weimar, Rinaldo und Il tabarro in Köln, Giovanna d’Arco und Romeo und Julia auf dem Dorfe in Bielefeld sowie Der fliegende Holländer, Il ritorno d’Ulisse in patria, The Turn of the Screw, Das verzauberte Schwein, Das Land des Lächelns und Nabucco am Opernhaus Zürich. Zuletzt folgten die Kostümentwürfe für Siegfried in Chemnitz, Das Land des Lächelns am Aalto-Theater in Essen, Die Blume von Hawaii, La Belle Hélène und Barbiere di Siviglia in Hagen, Les Contes d’Hoffmann in Zürich und Orphée aux enfers in Chemnitz.
Thomas Bruner,
Thomas Bruner
Thomas Bruner ist in München geboren und in Garmisch-Partenkirchen aufgewachsen.
Nach einer Ausbildung zum Schreiner an den Schulen für Holz und Gestaltung des Bezirks Oberbayern studierte er an der Fachhochschule München Architektur. Seit 1992 ist er als freier Bühnenbildner tätig, u.a. regelmässig beim Kultursommer Garmisch-Partenkirchen.
Als künstlerischer Mitarbeiter von Harald Thor und Wolfgang Gussmann arbeitet er weltweit an diversen Opern- und Schauspielhäusern wie der Staatsoper München, der Wiener Staatsoper, dem Teatro Real in Madrid, der Opera Bastille in Paris, der Metropolitan Opera in New York, dem Teatro Colón in Buenos Aires und dem New National Theatre Tokyo. Zuletzt entstanden gemeinsam mit Wolfgang Gussmann die Bühnenbilder zu Nabucco und Les Contes d’Hoffmann (beide Regie: Andreas Homoki) am Opernhaus Zürich sowie in selbstständiger Arbeit Die Bernauerin bei den ORFF Festspielen (Regie: Angela Hundsdorfer). Seit 2009 leitet er gemeinsam mit Pe Hebeisen die künstlerische Umgestaltung des Michael-Ende-Kurparks in Garmisch-Partenkirchen nach eigenen Konzepten.
Franck Evin,
Franck Evin
Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u. a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieto und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.
Tieni Burkhalter,
Tieni Burkhalter
Tieni Burkhalter studierte Bildende Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), wo er sich auf Video und Videoinstallation spezialisierte. Seine Werke wurden sowohl an Ausstellungen als auch an Experimentalfilmfestivals, u. a. der Videoex in Zürich und der Biennale de l’image en mouvement in Genf, gezeigt. Daneben war er als freier Mitarbeiter für das Schweizer Fernsehen sowie für verschiedene Filmagenturen als Kameramann und Ausstatter tätig und unterstützt bis heute zahlreiche Zürcher Galerien in Zusammenarbeit mit ihren Künstler:innen. Seit 2009 ist er als Videoproduzent für die Bühne tätig: Am Opernhaus Zürich waren seine Arbeiten bisher Teil von Der fliegende Holländer und Land des Lächelns (Andreas Homoki), A-Life (Choreografie: Douglas Lee), Anna Karenina und Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (Christian Spuck), Pelléas et Mélisande und Die Sache Makropulos (Dmitri Tcherniakov), Faust (Edward Clug), Coraline (Nina Russi), Il trovatore (Adele Thomas) und Die Odyssee (Rainer Holzapfel). Für Dmitri Tcherniakov produzierte er ferner das Videodesign für Senza Sangue /Herzog Blaubarts Burg an der Staatsoper Hamburg, La Fille de Neige und Les Troyens an der Opéra National de Paris und Tristan und Isolde an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.
Ernst Raffelsberger,
Ernst Raffelsberger
Ernst Raffelsberger stammt aus Gmunden, Oberösterreich. Er studierte Musikpädagogik und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Chorleitung bei Prof. Erwin Ortner) und anschliessend Chordirigieren am Salzburger Mozarteum bei Prof. Walter Hagen-Groll. Von 1983 bis 1986 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. In dieser Zeit leitete er das Ensemble in Wien und auf Tourneen durch Europa, Südafrika, Kanada und die USA. Ab 1986 war Ernst Raffelsberger Chordirektor und Kapellmeister am Landestheater Salzburg (Mitwirkung bei der Salzburger Mozartwoche und den Salzburger Festspielen). 1989 wurde er von Donald Runnicles als Chordirektor und Kapellmeister an das Theater in Freiburg/Breisgau berufen. Seit Herbst 1993 ist Ernst Raffelsberger am Opernhaus Zürich als Chordirektor engagiert. Hier hat er inzwischen über 100 Premieren betreut und mit vielen namhaften Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta und Franz Welser-Möst zusammengearbeitet. Gastspiele mit dem Opernhaus Zürich führten ihn nach Wien, London, Paris und Tokio. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Im Sommer 2012 begann zusätzlich seine Tätigkeit als Chordirektor der Salzburger Festspiele. Er ist dort für die Produktionen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor verantwortlich. In seiner ersten Festspielsaison kam es u. a. zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Riccardo Muti und Sir Simon Rattle.
Arturo Gama,
Arturo Gama
Arturo Gama studierte Schauspiel und Theaterwissenschaft an der Universität in Mexiko City und absolvierte gleichzeitig eine Ausbildung in Ballett und Modernem Tanz am Instituto Nacional de Bellas Artes. Nach einem Gastengagement als Tänzer beim London City Ballet wurde er Mitglied des Tanztheaters der Komischen Oper Berlin, wo er ab 1996 als Solotänzer engagiert war. Seine Tänzerkarriere beendete er 2001 und wurde zunächst persönlicher Mitarbeiter von Harry Kupfer, u. a. bei dessen Inszenierung von Schoecks Penthesilea am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino. Danach folgte ein Festengagement als Regieassistent und Abendspielleiter an der Komischen Oper Berlin unter der Intendanz von Andreas Homoki. Hier arbeitete er mit Harry Kupfer, Willy Decker, David Alden, Calixto Bieito, Peter Konwitschny und Hans Neuenfels. Sein Regiedebüt gab er 2003 mit L’Histoire du soldat von Igor Strawinsky an der Komischen Oper Berlin. 2005 wurde er Oberspielleiter am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Dort inszenierte er u. a. Tosca, Gianni Schicchi, Madama Butterfly, Roméo et Juliette, Die Grossherzogin von Gérolstein, Hänsel und Gretel, Lucia di Lammermoor, Così fan tutte, Die Zauberflöte, Herzog Blaubarts Burg, Der fliegende Holländer und Tannhäuser. Seit 2012 ist er freischaffender Regisseur und Choreograf. Als Gastregisseur arbeitete er am Petersburger Mariinsky Theater, Teatro Colón in Buenos Aires und Teatro Nacional de Bellas Artes in Mexiko City. Mit Andreas Homoki erarbeitete er als Choreograf My Fair Lady an der Komischen Oper Berlin und in Zürich Das Land des Lächelns, Salome und Carmen. Seit 2020/21 ist er Spielleiter am Opernhaus Zürich.
Kathrin Brunner,
Kathrin Brunner
Kathrin Brunner wurde in Zürich geboren. Sie studierte in ihrer Heimatstadt sowie an der Humboldt-Universität Berlin Germanistik, Musikwissenschaft und Französisch. Nach diversen Regiehospitanzen (u.a. Die Dreigroschenoper am Luzerner Theater; Regie: Vera Nemirova) und Dramaturgiehospitanzen ist sie seit 2008 Dramaturgin am Opernhaus Zürich. Hier arbeitete sie u.a. mit Regisseur:innen wie Achim Freyer (Moses und Aron), Harry Kupfer (Die Meistersinger von Nürnberg, Tannhäuser), Stephan Müller, Guy Joosten, Damiano Michieletto, Christof Loy (La straniera, Alcina, I Capuleti e i Montecchi, Don Pasquale, La rondine), Willy Decker (Il ritorno d'Ulisse in patria, The Turn of the Screw), Andreas Homoki (Wozzeck, Das Land des Lächelns, La forza del destino), Christoph Marthaler (Il viaggio a Reims, Orphée et Euridice), Barrie Kosky (Die Gezeichneten, Boris Godunow), Nadja Loschky, Nina Russi, Jan Essinger und Jetske Mijnssen (Idomeneo, Hippolyte et Aricie, Platée). Bei den Salzburger Festspielen 2012 erarbeitete sie La bohème mit Damiano Michieletto. Während der Corona-Pandemie war sie Co-Gründerin der Konzertreihe Altchemie live in der Alten Chemie Uetikon (https://www.altchemie.live).
Piotr Beczała,
Piotr Beczała
Piotr Beczała zählt zu den gefragtesten Tenören unserer Zeit. Seit seinem Debüt an der Met als Duca (Rigoletto) 2006, sang er dort ausserdem Lenski (Jewgeni Onegin), den Prinzen (Rusalka), Edgardo, Rodolfo, Vaudémont (Iolanta), Riccardo, Gounods Roméo, Faust, Maurizio (Adriana Lecouvreur) und Werther sowie Des Grieux (Manon). Seine Interpretation des Duca brachte ihm 2014 den Echo Klassik als Sänger des Jahres ein. An der Scala in Mailand sang er Duca, Rodolfo und Alfredo (La traviata). Bei den Salzburger Festspielen, wo er 1997 als Tamino debütierte, feierte er als Roméo, Prinz, Rodolfo und als Faust sowie in konzertanten Aufführungen von Iolanta und Werther Erfolge. Auch als Konzert- und Liedsänger ist er weltweit gefragt. Piotr Beczała, der aus Polen stammt und seit 2012 Schweizer ist, studierte an der Musikakademie in Katowice. Er war langjähriges Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Neben einer Reihe von DVDs u. a. aus dem Opernhaus Zürich umfasst seine Diskografie Soloalben wie Mein ganzes Herz, The French Collection, Salut, Verdi und Slavic. Bei den International Opera Awards 2018 wurde er zum Sänger des Jahres ausgezeichnet. 2016 debütierte er mit Lohengrin an der Seite von Anna Netrebko an der Semperoper Dresden und sang die Rolle erneut 2017 in Zürich, im Sommer 2018 bei den Bayreuther Festspielen sowie 2020 an der Wiener Staatsoper. Im Sommer 2022 gab er sein Debüt als Radamès in Aida bei den Salzburger Festspielen. In Zürich war er zuletzt als Prinz Sou-Chong in Das Land des Lächelns, als Werther, als Chevalier des Grieux in Manon, mit einem Liederabend, bei einer Operettengala und als Calàf in Turandot zu erleben.
Julia Kleiter,
Julia Kleiter
Julia Kleiter studierte in Hamburg und Köln. 2004 gab sie ihr Debüt an der Pariser Opéra-Bastille als Pamina (Die Zauberflöte) – eine Partie, die sie in den folgenden zehn Jahren in zahlreichen Produktionen in Madrid, Zürich, New York, München und bei den Salzburger Festspielen übernahm. Höhepunkte waren u. a. die Contessa (Le nozze di Figaro) am Royal Opera House Covent Garden sowie an der Mailänder Scala, Agathe (Der Freischütz) und Ilia (Idomeneo) ebenfalls an der Scala, Donna Anna (Don Giovanni) an der Hamburger Staatsoper und in der Elbphilharmonie sowie Eva (Die Meistersinger von Nürnberg) unter Daniel Barenboim in Berlin, Philippe Jordan in Paris und Christian Thielemann in Dresden. Jüngst debütierte Julia Kleiter als Marschallin im Rosenkavalier in Brüssel, kehrte als Agathe an die Bayerische Staatsoper sowie als Contessa an die Semperoper in Dresden zurück, verkörperte Donna Anna an der Opéra National de Paris und sang die Marschallin an den Staatsopern von Berlin und Wien. Im Konzert sang sie u. a. Dvořáks Stabat Mater in München, Schumanns Das Paradies und die Peri in Frankfurt, Zürich und Leipzig, Brahms’ Deutsches Requiem bei den Salzburger Osterfestspielen, Zemlinskys Lyrische Sinfonie auf Tournee mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden sowie Beethovens Missa Solemnis im Musikverein Wien. Mit ihren Liedinterpretationen ist sie regelmässiger Gast an der Londoner Wigmore Hall, bei den Schubertiaden in Schwarzenberg und Vilabertran oder dem Heidelberger Frühling. Zahlreiche CDs und DVDs dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen.
Rebeca Olvera,
Rebeca Olvera
Rebeca Olvera stammt aus Mexiko. Sie studierte am Conservatorio Nacional de Musica in Mexiko City und war von 2005 bis 2007 Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. Anschliessend wurde sie hier festes Ensemblemitglied und sang u.a. Adina (L’elisir d’amore), Norina (Don Pasquale), Berenice (L’occasione fa il ladro), Giulia (La scala di seta), Rosina (Paisiellos Il barbiere di Siviglia), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Madame Herz (Der Schauspieldirektor), Dorinda (Orlando), Isolier (Le comte Ory), Adalgisa (Norma) und Zaida (Il turco in Italia). Dabei arbeitete sie mit Dirigent:innen wie Ralf Weikert, Vladimir Fedoseyev, William Christie, Marc Minkowski, Nello Santi, Adam Fischer, Fabio Luisi, Diego Fasolis, Franz Welser-Möst, Emmanuelle Haïm und Alessandro De Marchi. Mit José Carreras gab sie Konzerte in Südamerika und Europa (Carreras-Gala 2007 in der ARD) und mit Plácido Domingo in Mexiko. 2016 sang sie Adalgisa in Norma neben Cecilia Bartoli im Théâtre des Champs-Élysées, beim Edinburgh Festival und im Festspielhaus Baden-Baden. In Zürich war sie als Despina, Musetta, Frasquita in Carmen, Mi in Das Land des Lächelns, Zaida in Il turco in Italia, Komtesse Stasi in Die Csárdásfürstin, Waldvöglein in Siegfried und Contessa di Folleville in Il viaggio a Reims zu hören – letztere Rolle sang sie auch an der Royal Danish Opera. Sie sang Isolier an der Opéra de Monte-Carlo und Clorinda (La Cenerentola) an der Wiener Staatsoper. Ausserdem trat sie als Berta (Il barbiere di Siviglia) und im Galakonzert Carmencita & Friends bei den Salzburger Festspielen auf.
Spencer Lang,
Spencer Lang
Spencer Lang stammt aus Sandy/Oregon und studierte an der Juilliard School in New York sowie am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Am Curtis Opera Theatre interpretierte er u. a. Nemorino (L’elisir d’amore), Goffredo (Rinaldo), Lechmere in Brittens Owen Wingrave und Monostatos (Die Zauberflöte). Zu hören war er ausserdem am Opera Theatre of St. Louis als Liederverkäufer (Puccinis Il tabarro), sang Flute / Thisbe in Brittens A Midsummer Night’s Dream am Aspen Opera Theatre und trat als Solist mit dem Juilliard Orchestra, Juilliard 415, und der Northwest Sinfonietta auf. Von 2014-2016 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war hier zunächst als Daniel (Robin Hood), Hirt (Tristan und Isolde), Fay-Pu (Rote Laterne) sowie in Lohengrin, Luisa Miller und Fälle von Oscar Strasnoy zu erleben. 2015/16 sang er Monsieur Vogelsang (Der Schauspieldirektor), Don Luigino (Il viaggio a Reims) und Medoro (Orlando paladino). 2015 war er Finalist in der Wigmore International Song Competition in London. Spencer Lang gehörte zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang hier u. a. Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Arcas (Médée), Graf Gustav (Das Land des Lächelns), Jaquino (Fidelio), Mister Bobo/Ander-Bobo (Coraline), Tobias Ragg in der Musical-Neuproduktion Sweeney Todd, Tisiphone/Seconde Parque in Hippolyte et Aricie, Graf Boni (Die Csárdásfürstin), Andrès / Cochenille / Frantz / Pitichinaccio in Les Contes d’Hoffmann, Basilio in Le nozze di Figaro sowie Le Remendado in Carmen.
Christopher Willoughby,
Christopher Willoughby
Christopher Willoughby, Tenor, studierte an der Royal Holloway, University of London und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er war Finalist bei der Marilyn Horne Song Competition 2022 und zählt zu den Gewinnern der Charles Wood International Song Competition 2021. Im Rahmen des Atelier Lyrique beim Verbier Festival sang er 2023 Tom Rakewell in Strawinskys The Rake's Progress sowie den Narren in Bergs Wozzeck. Seit der Spielzeit 2023/24 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich.
Michael Havlicek,
Michael Havlicek
Michael Havlicek wurde in Wien geboren. 2011 gab er sein Debüt an der Wiener Volksoper als Gustav in Das Land des Lächelns, wo er auch seinen ersten Papageno sang und seither festes Ensemblemitglied ist. Gastspiele mit der Wiener Volksoper führten ihn nach Savonlinna und Tokio. Als Papageno war er auch am Badischen Staatstheater Karlsruhe zu hören. In Kufstein (Tirol) sang er Falke (Die Fledermaus) und beim Lech Classic Festival u.a. Don Fernando (Fidelio) und Porgy (Porgy and Bess). Auf dem Konzertpodium war er als Mendelssohns Elias, im Deutschen Requiem von Brahms und in Haydns Schöpfung zu hören.
Valeriy Murga,
Valeriy Murga
Valeriy Murga studierte an der Ukrainischen Nationalen Musikakademie Kiew. Sowohl beim 41. Concours International de Chant in Toulouse 1996 als auch beim 7. Julian-Gayarre-Wettbewerb in Pamplona 1998 gehörte er zu den Finalisten. 1997 gewann er den zweiten Preis beim Maria Callas Grand Prix in Athen und konnte 1999 am Cardiff Singer of the World-Wettbewerb (BBC) teilnehmen. 1997 bis 1999 war er Solist der Ukrainischen Nationaloper Kiew, wo er u.a. die Rollen Figaro, Don Giovanni, Germont, Escamillo, Onegin, den Fürsten Igor und Schaunard verkörperte. In seinem Repertoire befinden sich ausserdem Partien wie der Marchese di Posa (Don Carlo) und Schaklowity (Chowanschtschina). Am Opernhaus Zürich trat Valeriy Murga noch als Mitglied des IOS u.a. in Tosca (Sciarrone, Schliesser) und Rigoletto (Monterone) auf. Seit Beginn der Spielzeit 2000/01 ist er hier fest engagiert und war u.a. in Pique Dame (Jelezki), Carmen (Moralès), Salome (2. Soldat), Il barbiere di Siviglia (Fiorello/Ufficiale), La sonnambula (Alessio), Rigoletto (Marullo und Monterone), L’italiana in Algeri (Ali), Faust (Wagner) sowie in Familienopern wie u.a. Das Gespenst von Canterville (Dr. Bürkli), Robin Hood (Little John), Das verzauberte Schwein (Schwein) und Jim Knopf (Halbdrache/Oberbonze Pi Pa Po) zu hören. In Tiefland gastierte er am Liceu Barcelona und in L’italiana in Algeri an der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Zuletzt war er in Zürich u.a. in Die Odyssee (Eurylochos), Dialogues des Carmélites (Le Geôlier), La bohème (Dottor Grenvil), Alice im Wunderland (Schlafmaus/Zwiddeldum), La rondine (Butler) und Die lustige Witwe (Bogdanowitsch) zu erleben.
Martin Zysset,
Martin Zysset
Martin Zysset ist in Solothurn geboren und aufgewachsen. Er liess sich im Fach Klarinette ausbilden und absolvierte gleichzeitig ein Gesangsstudium, das er mit Meisterklassen bei Ernst Haefliger und Edith Mathis abrundete. 1990/91 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios und im gleichen Jahr Stipendiat des Migros-Genossenschaftsbundes sowie Preisträger des Pro Arte Lyrica-Wettbewerbs in Lausanne. Seit 1992 ist er ständiger Gast der Sommerspiele in Selzach. Am Opernhaus Zürich ist er seit 1991/92 engagiert. Hier konnte er sich ein breites Repertoire von buffonesken wie dramatischen Rollen erarbeiten, u. a. Pedrillo, Monostatos, Spoletta, Incredibile (Andrea Chénier), Jaquino, Kudrjasch (Katja Kabanowa), Cassio, Peppe, Alfred (Die Fledermaus), Spalanzani, Tamino, Tybalt, Dancaïro, Arturo, Knusperhexe, Brighella sowie die männliche Hauptrolle in Udo Zimmermanns Weisse Rose. Mit grossem Erfolg verkörperte er die Titelrolle Simplicius in der wiederentdeckten Operette von Johann Strauss, die auch auf CD und DVD veröffentlicht wurde. Gastspiele führten ihn durch ganz Europa, nach Shanghai sowie mit der Zauberflöte, Le nozze di Figaro, Fidelio und Tannhäuser (Walter) nach San Diego. Für den Bayerischen Rundfunk hat er die Lehár-Operette Paganini aufgenommen. Am Opernhaus Zürich sang er zuletzt u. a. Don Basilio (Le nozze di Figaro), Tschekalinski (Pique Dame), Triquet (Jewgeni Onegin), den Obereunuchen (Land des Lächelns), Goro (Madama Butterfly), Spoletta (Tosca), Dormont (La scala di seta), den weissen Minister (Le Grand Macabre), den Teufel/Erzähler (Die Geschichte vom Soldaten), den Dritten Juden (Salome), Schmidt (Werther) und Feri (Die Csárdásfürstin).
Yvonne Barthel,
Yvonne Barthel
Yvonne Barthel absolvierte die Zürich-Tanz-Theater-Schule sowie die Stage Art Musical & Theater School und bildete sich in New York und Rom weiter. Nebst Engagements auf der Showbühne war sie als Tänzerin in verschiedenen Musicals, Opern und Operetten zu sehen, unter anderem am Opernhaus Zürich in Tannhäuser, Die Zauberflöte, Land des Lächelns, Freischütz, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny und Belshazzar. Zuletzt verkörperte sie im Bernhard-Theater mehrere Rollen im Familien-Musical D’Schatzinsle. Während mehrerer Jahre war sie als Luftartistin im Wine Tower des Radisson Blu Hotel am Flughafen Zürich im Einsatz. Sie ist Mitglied der Vintage-Jazzdance-Company «Sophisticated Rascals» sowie der «Rojahn Academy of Irish Dance». Im Theater im Märliwald spielte sie diverse Rollen in De gstifleti Kater und im Alpentheater Kiental die Rolle der Margrit im Stück Alles (in-)begriffen?. Für Theater und Musical hat sie zahlreiche Choreografien erstellt (u. a. Cats, West Side Story, Phantom of the Opera, Der Ball) – zuletzt Made in Dagenham, welches im Entlebuch im Rahmen der Talentförderung als Schweizer Première aufgeführt wurde.
Oriana Bräu-Berger,
Oriana Bräu-Berger
Oriana Bräu-Berger absolvierte ihre Tanzausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste sowie an der Iwanson International School of Contemporary Dance in München und schloss 2013 mit dem Diplom «Bühnenreife» ab. Es folgten Praktika am Stadttheater St. Gallen und bei der Forsythe Company in Frankfurt am Main. Im November 2013 erhielt sie den Förderpreis der Stadt Wil. Seit 2013 arbeitet sie als freischaffende Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin. 2017 zeigte sie ihr erstes abendfüllendes Stück stürmisch - worauf wir folgen. Sie war unter anderem Tänzerin und Dance Captain am Opernhaus Zürich (Land des Lächelns, Spielzeit 2017/18), Tänzerin an der Operette Sirnach, bei der momentum company sowie am Theater Ariane und arbeitet als Tanzpädagogin und Pilateslehrerin an diversen Tanzschulen. Oriana Bräu-Berger ist Co-Gründerin, Tänzerin und Choreografin der Tanzkompanie DOXS. 2024 choreografiert sie das Musical Hello Dolly an der Operette Sirnach.
Kimi Fiebig,
Kimi Fiebig
Kimi Fiebig stammt aus einer Musikerfamilie und entdeckte schon früh ihre Liebe zum Tanz. Im Kinderchor des Opernhaus Zürich sammelte sie erste Bühnenerfahrungen. Sie absolvierte ihre Ausbildung in zeitgenössischem Bühnentanz an der Zürich-Tanz-Theater-Schule und war anschliessend im Schweizer Kammerballett sowie während drei Jahren in der Schweizer Unterhaltungsshow Benissimo engagiert. Daraufhin absolvierte sie ein Musicalstudium in Hamburg und übernahm zahlreiche Engagements in Musicalproduktionen wie Space Dream und Deep in Zürich und West Side Story am Staatstheater Kassel. Drei Jahre lang spielte sie in We Will Rock You in Köln und in Zürich. Im Comedy-Musical Die Patienten war sie mit Marco Rima und im Musical Alperose mit Polo Hofer auf der Bühne zu sehen. 2018 spielte Kimi Fiebig im Theater am Hechtplatz in Young Frankenstein und war zuletzt als Nonne im Musical Sister Äct in der Maag Halle zu sehen. Auch als Regieassistentin und Choreografin ist sie tätig. 2007 liess sie sich zur Yogalehrerin ausbilden und unterrichtet seither regelmässig. Seit 2018 tritt sie unter dem Künstlernamen «Kokeshi Momo» in diversen Burlesqueshows und Combos auf. Sie leitet als Art-Direktorin die monatlichen Cabaretshows im Miss Miu und Hidén Harlekin in Zug.
Evelyn Angela Gugolz,
Evelyn Angela Gugolz
Evelyn Angela Gugolz hat ihre Ausbildung für professionellen, zeitgenössischen Bühnentanz an der Zürich Tanz Theater Schule (ZTTS) absolviert, wo sie auch das Nachdiplom «Choreo Dance Project» erfolgreich abgeschlossen hat. Nach Tanzprojekten wie Paeonniasoder «luce sotto la pelle» hatte sie ihr erstes Engagement mit dem Weimarer Nationaltheater im Rahmen des Schiller Jubiläums 2004 (Choreografie: Philip Ducou. Weitergebildet hat sie sich u.a. an der Performing Art School in Wien und in zahlreichen Masterclasses u.a mit Ismael Ivo, Jochen Heckmann und Julie Anne Stanzak (Pina Bausch). Ein dreimonatiges Engagement auf der MS Albatros führte sie von St.Petersburg über Island bis nach Spitzbergen. Sie war bei Produktionen wie Haute Couture, Alltag ist nicht all Tag, Julius Caesar und Random Scream von Davis Freeman dabei. Drei Jahre war sie Mitglied der Tanzkompanie ’d’Schwyz tanzt’und bei Danceforce. Es folgten Engagements am Opernhaus Zürich als Tänzerin in Opernproduktionen u. a. mit Regisseuren wie Christoph Marthaler, Harry Kupfer, Hans Neuenfels, Andreas Homoki, Sebastian Baumgarten, Jan Philip Gloger und Herbert Fritsch. Dabei durfte sie mit Choreograf:innen wie Philip Egli, Beate Vollack, Ramses Sigl oder Kinsun Chan zusammenarbeiten. Im Theater Basel war sie 2016 Gast in einer solistischen Rolle als Eva-Tänzerin in der Oper Donnerstag aus Licht zu sehen, bei der sie auch an der Aufführung am Internationalen Musikfest in Hamburg mitwirkte. Immer wieder choreografiert sie auch eigene Solos oder gibt Unterricht und Workshops in zeitgenössischem Tanz, zuletzt im Sultanat Oman, zu dem sie eine langjährige Verbindung hat.
Lynn Clea Ismail,
Lynn Clea Ismail
Lynn Clea Ismail lebt und arbeitet als ausgebildete Bühnentänzerin in Zürich, wo sie auch als Tanzlehrerin tätig ist. Ihre Aus- und Weiterbildung absolvierte sie in Basel, Zürich, Paris, New York und Havanna (Kuba). Weitere Ausbildungen: Studium der Biologie und BA in Sozialanthropologie (2016), Universität Zürich und Basel.
Am Opernhaus Zürich wirkte sie in diversen Produktionen als Tänzerin mit, was Zusammenarbeit mit Choreografen wie Kinsun Chan, Beate Vollack u.a. ermöglichte (2008-2019).
Neben Engagements in der freien Szene tanzte sie im Ensemble des Musicals Space Dream (2010/11); sowie in der Cie. SLANT, was zu Performances am 8th International Festival of Contemporary Dance im Rahmen der Biennale Danza (2012) in Venedig führte. In der Produktion "La Vie Parisienne" des Zürcher Kammerorchesters wirkte sie 2017 sowohl als Tänzerin als auch als Choreographin mit. Nebenher tanzte sie in diversen Salsa-Shows und Werbeauftritten.
Carla Keller,
Carla Keller
Carla Keller wuchs in Davos im Bündnerland auf und schloss eine dreijährige kaufmännische Ausbildung ab. Trotz der vielfältigen Sportmöglichkeiten in den Bergen entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Singen und Tanzen. Im Alter von 23 Jahren verliess sie die Schweiz, um an der Stage School Hamburg eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Musicaldarstellerin zu absolvieren. Im First Stage Theater Hamburg spielte sie die Rolle der Maria im Musical 9 to 5, war Ensemblemitglied bei der grossen Weihnachtsshow und beeindruckte das Publikum mit einem selbst choreografierten Duett. Parallel dazu vertiefte sie ihre Kenntnisse in «Camera Acting» in Hamburg. Nach ihrem Abschluss gab Carla Keller ihr Debüt im Le Théâtre in Emmen als Shelby im Musical The Prom. Ausserdem tanzte sie beim Opening der Mercedes Benz Fashion Week in Berlin und trat als Lead-Sängerin im Aldiana Club in Andalusien auf. Dort arbeitete sie auch als Dance Captain und Choreografin. Ausserdem unterrichtet sie Tanz und etabliert sich in der Model- und Werbebranche. In Das Land des Lächelns gibt sie ihr Debüt am Opernhaus Zürich.
Michaela Kvet,
Michaela Kvet
Michaela Kvet, 2000 geboren, wuchs unterhalb des Üetlibergs in Zürich auf. Sie besuchte bereits früh Klavierunterricht und ab 2005 das Vorschulkinder-Tanzen. 2007 schaffte sie es in die Ballett-Förderklassen bei Sima Bürgin, wo sie auf eine Karriere der Ballettakademie vorbereitet wurde. Sie entschied, ihr Leben mehrgleisig zu fahren, um die Kreativität des Tanzes weiter zu erkunden. Es folgten Jahre des Kreativtanzens bei Helen und Silvana Lemm und regelmässige Besuche der Nationalen Tanzwoche DaCi in Brienz. Schwerpunkte setzte sie insbesondere auf Hip-Hop und Stepptanz sowie auf Urbanen Tanz. In den Jahren 2007 bis 2014 hatte sie diverse Auftritte unter der Führung von Sima Bürgin, Helen und Silvana Lemm sowie Andrea Frei. Zusätzlich lernte sie alle Standardtänze und nahm ab 2014 Einzeltanz-Lektionen im Tanzwerk 101 Zürich (Hip-Hop, Jazz, Ballett, Modern, Contemporary, Ragga /Dancehalle, Urban Style, High Heels Class). Bei Henry Monsanto praktizierte sie zusätzlich bis 2016 den Street Style und Breakdance in der Tanzfabrik Urdorf. Ab 2015 war sie dort ein festes Mitglied der Showgruppe «Suisse & Sweet». 2017 schloss sie ihre Grundausbildung in Bühnentanz ZTTS im Tanzwerk 101 in Zürich ab. 2017 tanzte sie im Hallenstadion Zürich als Backgroundtänzerin von Chaka Khan an der Art on Ice und erhielt 2019 die Möglichkeit, als Austauschschülerin an der Juste Debout Dance School in Paris zu lernen. Zurück in der Schweiz tanzte sie am Breakthrough Festival bei Olivia Herdanez und entwarf ihr erstes Kurzstück The System. Im Sommer 2020 schloss sie ihre Ausbildung an der Höheren Fachschule für Zeitgenössischen und Urbanen Bühnentanz als dipl. Bühnentänzerin HF in Zürich ab.
Ilaria Rabagliati,
Ilaria Rabagliati
Ilaria Rabagliati, 1998 in Luzern geboren, schloss im Sommer 2021 ihren Bachelor in Contemporary Dance an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) ab. Davor machte sie eine einjährige Tanzausbildung in Kopenhagen und Los Angeles. In ihrem dritten Studienjahr an der ZHdK tanzte Ilaria Rabagliati in der Spielzeit 2020/21 als Hospitantin am Luzerner Theater unter der Leitung von Kathleen McNurney. Seit ihrem Abschluss ist sie freischaffende Tänzerin und arbeitete schon für verschiedene Choreograf:innen in der Schweiz (u.a. Luca Signoretti, Marcel Leemann, Lit Dance Company, Tanzkompanie DOXS, Luzerner Theater bei Anna Papst und Dario Dinuzzi, Bühnen Bern bei Dominika Knapik, Opernhaus Zürich bei Arturo Gama). Sie erarbeitete auch eigene Projekte, bisher einen Kurztanzfilm (SOMA) sowie zwei Kurztanzstücke (NICE TO MEET WHO und Sky Talks). Die Tänzerin und Choreografin interessiert sich sehr für die interdisziplinäre Arbeit und dafür, wie Tanz mit verschiedenen Kunstformen kombiniert werden kann.
Ana Sánchez Martinez,
Ana Sánchez Martinez
Ana Sánchez Martínez begann ihre Tanzausbildung am Konservatorium von Cáceres (Spanien). Anschliessend zog sie nach Saragossa, wo sie ihre Ausbildung zur professionellen Tänzerin an der Schule María de Ávila und später an der Universidad Católica San Antonio de Murcia weiterführte und abschloss. 2007 wurde sie vom English National Ballet engagiert und trat u.a. in der Royal Albert Hall auf. Anschliessend zog sie nach Wien, wo sie mit renommierten Choreograf:innen zusammenarbeitete. Sie tourte mit der Volksoper Wien durch Japan und trat in einer Hommage-Choreografie von Kim Duddy für «Life Ball» auf. Am Stadttheater Klagenfurt arbeitete sie unter der Leitung von Karl Alfred Schreiner und Josef Ernst Köpplinger und tanzte in Der Nussknacker, My Fair Lady und West Side Story. Später trat sie als Gastkünstlerin der Deutschen Tanz Company bei und wurde 2012 für zwei Jahre als Solistin an das Staatstheater Darmstadt verpflichtet. 2014 kam sie in die Schweiz und wurde Teil des Ensembles am Konzert Theater St. Gallen. Als freischaffende Künstlerin tanzte sie im Palau de les Arts Reina Sofía de Valencia in Jetske Mijnssens Inszenierung von Anna Bolena. Am Opernhaus Zürich war sie bei Die Frau ohne Schatten, Dialogues des Carmélites und Das Land des Lächelns beteiligt. Im Verlauf ihrer Karriere hat Ana Sánchez Martínez zusätzliche Diplome in Pilates, Yoga, Sportcoaching (European School of Sports), Tanzpädagogik (Barcelona), Kreativem Tanzprozess (Madrid), A.C.A.D.E. (Madrid) und MUNZ FLOOR Level 2 (New York) erlangt und sich in Bereichen wie Ballett, Tanztheater und Musicals weitergebildet.
Anna Wojtalla,
Anna Wojtalla
Anna Wojtalla ist in klassischem Gesang, Schauspiel und Tanz ausgebildet und vor allem in Projekten der freien Szene und auf Bühnen im deutschsprachigen Raum zu sehen. Dies umfasst auch Engagements u. a. am Opernhaus Zürich, Schauspielhaus Zürich und am Schauspielhaus Düsseldorf. Neben der Bühne gilt ihre Leidenschaft ausserdem dem Spiel vor der Kamera und der Arbeit hinter dem Mikrofon als Sprecherin und Sängerin. Zusätzlich zu den klassischen Bühnen-Engagements lanciert sie bereits seit dem Jahr 2018 eine Reihe von «Couch-Konzerten», mit der sie kleine Liedprogramme in einer Sonntagsnachmittagsatmosphäre in die Wohnzimmer bringt (Klassik-Café, 2018; Potpourri of Musical, 2019). Die Bühnenkünstlerin lebt in Zürich und Bochum und macht zusätzlich einen weiteren Spagat, denn ihre zweite grosse Liebe sind die Wissenschaft und Medizin. So promovierte sie am Kinderspital Zürich und am Inselspital in Bern im Bereich Neuroonkologie und steht jetzt kurz vor ihrem ersten Staatsexamen des Medizinstudiums.
Maja Xhemaili-Luthiger,
Maja Xhemaili-Luthiger
Maja Xhemaili-Luthiger ist dipl. Bühnentänzerin und Musicaldarstellerin und absolvierte das Bachelorstudium zur Primarlehrerin. Ihre Tanzausbildung begann sie im Alter von fünf Jahren und erhielt ihre klassische Grundausbildung an der Schule des Opernhauses Zürich. Sie besuchte die Hamburg School of Entertainment und liess sich im Bereich Musical ausbilden. Später weitete sie ihre Fähigkeiten in den Bereichen Contemporary und Ballett in New York weiter aus. Seither war sie als Tänzerin in diversen Produktionen auf der Bühne und im TV sowie als Choreografin und Tanzdozentin tätig. Seit 2016 arbeitet sie auch als freischaffende Tänzerin in Europa und war im März 2016 Jurymitglied am Dance World Cup Spain. 2017 war sie in Franz Léhars Operette Das Land des Lächelns am Opernhaus Zürich zu sehen, sowie in Tanz der Vampire im Ronacher in Wien. 2018 war sie Teil des Cast von Mamma Mia! bei den Thunerseespielen, Ensemblemitglied und Dance Captain in Sister Act im Le Theatre Emmen und 2019 Choreografin der Musicalproduktion Jesus Christ Superstar, ebenfalls in Emmen. Dazwischen arbeitete sie für verschiedene TV-Produktionen, unter anderem für SRF in einer Happy Day- Promo und für Ich war noch niemals in New York der Thunerseespiele. Ausserdem tanzte sie für Vaudoise an der Tour de Suisse mit der Focus Dance Crew, bei welcher sie seit 2016 als Tänzerin mitwirkt. Seit 2020 ist sie Dance Captain im Musical Der Löwe, der nicht schreiben konnte und war 2022 Dance Captain im Musical Space Dream in der Maag Halle in Zürich. Seit 2023 ist sie Teil des Ensembles und Dance Captain im Familienmusical Die Bremer Stadtmusikanten.
Oriana Zeoli,
Oriana Zeoli
Oriana Zeoli (Künstlername: Glory), begann im Alter von fünf Jahren mit Ballett und Hip-Hop an der Tanzschule «Marciano und Minasi Tanz» in Bassersdorf. 2015 erweiterte Glory ihre Tanzsprache bei Popping Mike sowie mit House und Hip-Hop bei Lori Pisano. Anschliessend sammelte sie Bühnen- und Battle-Erfahrungen im In- und Ausland und performte in verschiedenen Videodrehs. Durch das Reisen in diverse Städte wie Los Angeles, New York und Montreal konnte sie neue Eindrücke gewinnen und ihr Wissen vertiefen. Die Neugier auf mehr führte Glory 2021 nach Paris, wo sie intensives Training und den Austausch mit verschiedenen Pionieren erleben durfte und sogleich einen Vertrag mit einer Tanzcompany vor Ort abschliessen konnte. Über Muhammed Kaltuk, den Leiter der Company «MEK», kam sie schliesslich in Berührung mit der Theaterwelt. Seitdem tanzte sie in zahlreichen Theaterstücken, u.a. in Poems from Inner Space und Quest mit der Kompanie Prisma Kollektiv am Kurtheater Baden, Territory mit der Company MEK am Theater Basel, A Seat at the Table im Rosengarten Bern und Into the Dark in Wiesbaden. Am Opernhaus Zürich war sie bereits in Barkouf und Roméo et Juliette zu sehen. Seit 2021 tanzt sie in der Kompanie Rêvolution unter der Leitung von Anthony Égéa und ist mit Explosion Teil einer Frankreich-Tournee. Mit ihrer Tanzpartnerin Maren Wittig gründete sie 2022 das Kollektiv «Female Finesse», mit dem sie abendfüllende Stücke tanzt und choreografiert. Glorys Choreografie von Not Where, but Who wurde jüngst mit dem Preis «Tanzfaktor 2024» ausgezeichnet.