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Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

Music with images by Helmut Lachenmann (*1935)
Swiss premiere

Duration 1 H. 55 Min. Without intermission. Introduction 45 min before the performance.
Introductory matinee on 22 Sep 2019.

Past performances

October 2019

Sat

12

Oct
19.00

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

by Helmut Lachenmann, Ballet by Christian Spuck, Swiss premiere, Premiere subscription A

Fri

18

Oct
19.00

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

by Helmut Lachenmann, Ballet by Christian Spuck, Premiere subscription B

Sun

20

Oct
20.00

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

by Helmut Lachenmann, Ballet by Christian Spuck, Ballet subscription Big

Fri

25

Oct
20.00

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

by Helmut Lachenmann, Ballet by Christian Spuck, Friday subscription A

Sun

27

Oct
14.00

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

by Helmut Lachenmann, Ballet by Christian Spuck, Sunday subscription B

Thu

31

Oct
19.30

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

by Helmut Lachenmann, Ballet by Christian Spuck, Ballet subscription Small

November 2019

Fri

01

Nov
19.30

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

by Helmut Lachenmann, Ballet by Christian Spuck

Sun

10

Nov
14.00

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

by Helmut Lachenmann, Ballet by Christian Spuck, AMAG people's performance

Thu

14

Nov
19.00

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

by Helmut Lachenmann, Ballet by Christian Spuck, Thursday subscription B, Modern subscription

Good to know

Abstract

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

Abstract

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

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Programmbuch

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

Biographies


Christian Spuck,

Christian Spuck

Christian Spuck stammt aus Marburg und wurde an der John Cranko Schule in Stuttgart ausgebildet. Seine tänzerische Laufbahn begann er in Jan Lauwers’ Needcompany und Anne Teresa de Keersmaekers Ensemble «Rosas». 1995 wurde er Mitglied des Stuttgarter Balletts und war von 2001 bis 2012 Hauschoreograf der Compagnie. In Stuttgart kreierte er fünfzehn Uraufführungen, darunter die Handlungsballette Lulu. Eine Monstretragödie nach Frank Wedekind, Der Sandmann und Das Fräulein von S. nach E.T.A. Hoffmann. Darüber hinaus hat Christian Spuck mit zahlreichen namhaften Ballettcompagnien in Europa und den USA gearbeitet. Für das Königliche Ballett Flandern entstand 2006 The Return of Ulysses, beim Norwegischen Nationalballett Oslo wurde Woyzeck nach Georg Büchner uraufgeführt. Das Ballett Die Kinder beim Aalto Ballett Essen wurde für den «Prix Benois de la Danse» nominiert, das ebenfalls in Essen uraufgeführte Ballett Leonce und Lena nach Georg Büchner wurde von den Grands Ballets Canadiens de Montréal, dem Charlotte Ballet, USA, dem Tschechischen Nationalballett Prag und vom Stuttgarter Ballett übernommen. Die Uraufführung von Poppea//Poppea für Gauthier Dance am Theaterhaus Stuttgart wurde 2010 von der Zeitschrift «Dance Europe» zu den zehn erfolgreichsten Tanzproduktionen weltweit gewählt sowie mit dem deutschen Theaterpreis Der Faust 2011 und dem italienischen «Danza/Danza-Award» ausgezeichnet. Christian Spuck hat auch Opern inszeniert: Auf Glucks Orphée et Euridice an der Staatsoper Stuttgart folgten Verdis Falstaff am Staatstheater Wiesbaden sowie Berlioz’ La Damnation de Faust und Wagners Fliegender Holländer an der Deutschen Oper Berlin. Von 2012 bis 2023 war Christian Spuck Direktor des Balletts Zürich. Hier waren seine Choreografien Romeo und Julia, Leonce und Lena, Woyzeck, Der Sandmann, Messa da Requiem, Nussknacker und Mausekönig, Dornröschen und Monteverdi zu sehen. Das 2014 in Zürich uraufgeführte Ballett Anna Karenina nach Lew Tolstoi wurde in Oslo, am Moskauer Stanislawski-Theater, vom Koreanischen Nationalballett und vom Bayerischen Staatsballett ins Repertoire übernommen. 2018 hatte in Zürich Spucks Ballett Winterreise Premiere, für das er mit dem «Prix Benois de la Danse 2019» ausgezeichnet wurde. 2019 folgte beim Ballett Zürich Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (Auszeichnung als «Produktion des Jahres und Kompanie des Jahres für das Ballett Zürich durch die Zeitschrift tanz). Für das Moskauer Bolschoitheater kreierte er 2021 sein Ballett Orlando nach Virginia Woolf. Spucks Messa da Requiem wurde nicht nur zum Adelaide Festival nach Australien eingeladen, sondern auch vom Het Nationale Oper & Ballet Amsterdam und vom Finnischen Nationalballett übernommen. Seit Beginn der Saison 2023/24 ist Christian Spuck Intendant des Staatsballetts Berlin.



Helmut Lachenmann,

Helmut Lachenmann

Helmut Lachenmann wurde 1935 in Stuttgart geboren, wo er zunächst Klavier bei Jürgen Uhde sowie Theorie und Kontrapunkt bei Johann Nepomuk David studierte. Von 1958 bis 1960 folgten Studien der Komposition bei Luigi Nono in Venedig. 1962 trat er zum ersten Mal öffentlich als Komponist in Erscheinung: bei der Biennale in Venedig und bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt. Ab 1966 ging Helmut Lachenmann auch einer intensiven Lehrtätigkeit nach: so unterrichtete er Musiktheorie an der Musikhochschule Stuttgart (1966-1970) und hatte dort von1981 bis 1999 eine Professur für Komposition inne. Er war Dozent für Musik an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg (1970.1976), Professor für Komposition an der Musikhochschule Hannover (1976-1981) sowie mehrfach Dozent bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik und gab weltweit Kompositionsseminare. 2008 war er Fromm Visiting Professor an der Harvard University. Helmut Lachenmann erhielt für sein Werk zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bach-Preis Hamburg, den Musikpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung, den Royal Philharmonic Society Award London, den Berliner Kunstpreis, den Goldenen Löwen der Biennale Venedig für sein Lebenswerk, das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und den Hans-Christian-Andersen-Preis. Er ist Ehrendoktor der Musikhochschulen Hannover, Dresden und Köln und Mitglied der Akademien der Künste in Berlin, Hamburg, Leipzig, Mannheim und München sowie der Belgischen Akademie der Wissenschaften, Literatur und Künste. Seit 2012 ist er Commandant des Arts et des Lettres. 1997 wurde Das Mädchen mit den Schwefelhölzern an der Hamburgischen Staatsoper uraufgeführt und gilt seitdem als eines der bedeutendsten Musiktheaterwerke des 20. Jahrhunderts. Helmut Lachenmanns Schriften aus den Jahren 1966-1995 sind in dem Band Musik als existentielle Erfahrung vereint. Zu seinen jüngsten Kompositionen gehört My Melodies für acht Hörner und Orchester, die 2018 vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Peter Eötvös uraufgeführt wurden.



Matthias Hermann,

Matthias Hermann

Matthias Hermann ist Professor für Musiktheorie, Dirigent und Komponist. Er wurde in Ludwigsburg geboren und studierte Schulmusik, Germanistik und Dirigieren. Er war Schüler von Helmut Lachenmann, mit dem ihn eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. Seit 1987 unterrichtet er an der HMDK Stuttgart, seit 1991 als Professor. 2007 wurde er Prorektor der Hochschule. In seiner Promotion Kompositorische Verfahren in Musik zwischen 1975 und 2003 (2013) befasste sich Hermann mit den Komponisten Pierre Boulez, Morton Feldman, Manuel Hidalgo, György Kurtág, Helmut Lachenmann und Luigi Nono. Hermann ist ausserdem Autor von Büchern zur Analyse Neuer Musik, zu musikalischen Formen in Barock und Klassik sowie zu Rundfunksendungen über Neue Musik. Als Gastdirigent trat Matthias Hermann u. a. an der Deutschen Oper Berlin und der Oper Frankfurt, mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem ORTVE Madrid, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI Torino, dem Orquestra Sinfónica do Porto, dem Radio-Symphonieorchester Wien, dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, dem Tokyo Symphony Orchestra und dem Taipeh National Symphony Orchestra auf. Mit Das Mädchen mit den Schwefelhölzern debütiert er am Opernhaus Zürich.



Rufus Didwiszus,

Rufus Didwiszus

Rufus Didwiszus studierte Bühnen- und Kostümbild in Stuttgart bei Jürgen Rose und ar­bei­­tet seither als freier Bühnenbildner in Theater-, Opern- und Tanz­produktio­­­nen, u. a. mit Barrie Kosky (La Belle Hélène, Die Perlen der Cleopatra und Anatevka an der Komischen Oper Berlin; La fan­ciul­la del West, Die Gezeichneten und Boris Godunow am Opernhaus Zü­­­rich; Orphée aux enfers, Salzburger Festspiele; Fürst Igor, Opéra de Paris; Der Ro­senkavalier, Bayerische Staatsoper), Tho­mas Ostermeier (u.a. Shop­pen &Ficken in der Baracke des Deutschen Theaters Berlin mit Einladung zum Berliner Theatertreffen und nach Avignon; Der blaue Vogel am Deutschen Theater, Feuergesicht am Schauspiel­haus Hamburg, Der Name bei den Salzburger Festspielen und an der Ber­li­ner Schau­­bühne, The Girl on the Sofa beim Edinburgh Interna­tio­nal Festival und an der Schaubühne, Vor Son­nen­­auf­gang an den Münchner Kammer­spie­len), Sasha Waltz, Tom Kühnel, Christian Stückl, Stefan Larsson, Tomas Alfredson und Christian Lollike. Seit 2004 entwirft und inszeniert Rufus Didwiszus mit Joanna Dud­ley eigene Musik-Theater-Performances, u. a. in den So­phien­sae­len, an der Schaubühne und im Ra­dial­system in Berlin sowie im BO­ZAR in Brüssel. Mit seiner Band «Friedrichs» war er in Der weisse Wolf am Staats­theater Stuttgart zu sehen. Zudem war er als Gastdozent an der Aka­­demie der Bildenden Künste München und an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee tätig. Für Christian Spuck entstanden die Bühnenbilder zu Der fliegende Hol­län­­der an der Deutschen Oper Berlin, Nussknacker und Mause­könig, Winter­reise, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern,  Dornröschen und Monteverdi beim Ballett Zürich sowie Orlando am Moskauer Bolschoitheater.

Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mar 2025


Emma Ryott,

Emma Ryott

Emma Ryott trained at Trent Polytechnic with a BA in Theatre Design. Ever since their first collaboration in 2003, Emma Ryott and Christian Spuck continued working together for ballet and opera productions, such as Lulu. Eine Monstretragödie in Stuttgart, Anna Karenina in Zurich, Oslo and Moscow, Romeo und Julia in Zurich, Woyzeck in Oslo and Zurich, Das Fräulein von S. in Stuttgart, Leonce und Lena in Montréal, Stuttgart und Zurich, Der Sandmann in Stuttgart und Zurich, Poppea/Poppea und Don Q. for Gauthier Dance, The Return of Ulysses for das Royal Ballet of Flanders, La Damnation de Faust at the Deutsche Oper Berlin, Falstaff in Wiesbaden and Orfeo ed Euridice in Stuttgart. She also works closely with director Keith Warner. Their collaborations include Mathis der Maler at Theater an der Wien, Manon Lescaut at the English National Opera as well as La Damnation de Faust and Harbison’s The Great Gatsby at the Semperoper Dresden. Other designs were created for Sunset Boulevard and Manon Lescaut (Goteborg), Otello (Salzburg), The Heart of Robin Hood for the Royal Shakespeare Company (awarded with Elliot Norton Award for outstanding design), Rock ‘n Roll by Tom Stoppard (London Royal Court, West End and Broadway), Chekhov-trilogy directed by Jonathan Kent (National Theatre, London) and the New Year’s Day Concert, Vienna, 2016.



Martin Gebhardt,

Martin Gebhardt

Martin Gebhardt war Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett. Ab 2002 arbeitete er mit Heinz Spoerli und dem Ballett Zürich zusammen. Ballettpro­duk­­­tionen der bei­den Compagnien führten ihn an re­­­­nom­­­mierte Theater in Eu­ro­­pa, Asien und Amerika. Am Opernhaus Zürich schuf er das Lichtdesign für In­szenie­run­gen von Jürgen Flimm, David Alden, Jan Philipp Gloger, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Da­miano Mi­chie­­letto und Achim Freyer. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für La bohème und eine Neufassung von Spoerlis Der Tod und das Mädchen. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter des Beleuchtungswesens am Opernhaus Zürich. Eine enge Zu­sam­men­arbeit verbindet ihn heute mit dem Cho­reo­grafen Christian Spuck (u.a. Win­ter­­reise, Nussknacker und Mause­könig, Messa da Requiem, Anna Karenina, Woy­zeck, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern). Er war ausserdem Lichtdesigner für die Choreografen Edward Clug (u.a. Strings, Le Sacre du printemps und Faust in Zürich), Alexei Ratmansky, Wayne McGregor, Marco Goecke, und Douglas Lee. Mit Christoph Mar­tha­ler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Abend Sale und Rossinis Il viaggio a Reims in Zürich sowie bei Lulu an der Hamburgischen Staatsoper zu­sam­men und mit Jossi Wieler und Sergio Morabito an der Oper Genf für Les Huguenots. 2023 gestaltete er das Licht für Spucks Ballett Bovary beim Staatsballett Berlin und 2024 Rossinis Tancredi an den Bregenzer Festspielen. Ausserdem war er Lichtdesigner bei Atonement von Cathy Marston am Opernhaus Zürich.

Clara11, 15, 20, 27, 30 Oct; 01, 02, 09, 10, 15 Nov 2024 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dec 2024; 02 Jan 2025 Of Light, Wind and Waters18, 19, 23, 24, 26, 30 Jan; 07, 14, 22 Feb; 20 Mar 2025 Atonement14, 18, 20, 22 Jun 2025 L'Orfeo29 Jun; 03, 06, 08, 11 Jul 2025 Giselle07, 12, 13, 15, 19 Dec 2024; 31 Jan; 01, 18, 25, 28 Feb; 09 Mar 2025


Tieni Burkhalter,

Tieni Burkhalter

Tieni Burkhalter studierte Bildende Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), wo er sich auf Video und Videoinstallation spezialisierte. Nachdem seine Werke vorwiegend in Galerien und an Experimentalfilmfestivals gezeigt wurden, arbeitet er seit 2009 für die Bühne. Als Videoproduzent ist er eng mit dem Opernhaus Zürich verbunden. Seine Bühnenarbeit führte ihn ausserdem zu Theatern in Berlin, Hamburg, Paris, Moskau, Oslo und Savonlinna. Am Opernhaus Zürich arbeitete er mit Andreas Homoki (Der fliegende Holländer, Das Land des Lächelns, Das Rheingold, Siegfried und Die Walküre), Evgeny Titov (Lessons in Love and Violence und L’Orfeo), Jan Philipp Gloger (Die Csárdásfürstin und Le nozze di Figaro), Adele Thomas (Il trovatore), Rainer Holzapfel (Die Odyssee), Nina Russi (Coraline) und Kai Anne Schuhmacher (Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer). Für das Ballett Zürich produzierte er Videos für Christian Spuck (Anna Karenina und Das Mädchen mit den Schwefelhölzern), Marcos Morau (Nachtträume), Edward Clug (Faust) und Douglas Lee (A-Life). Er war ferner am Opernfestival Savonlinna mit Philipp Himmelmann für Aida tätig, in Berlin mit Christian Spuck für Madame Bovary und wirkt seit vielen Jahren in Dmitri Tcherniakovs Inszenierungen mit: Pelléas et Mélisande und Die Sache Makropulos am Opernhaus Zürich, Senza Sangue/Herzog Blaubarts Burg, Elektra und Salome an der Staatsoper Hamburg, La Fille de Neige und Les Troyens an der Opéra National de Paris und Tristan und Isolde an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.

Die tote Stadt21, 25 Apr; 02, 06, 09, 17, 21, 29 May; 01 Jun 2025 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dec 2024 Un ballo in Maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dec 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dec 2024; 02 Jan 2025 L'Orfeo29 Jun; 03, 06, 08, 11 Jul 2025 Of Light, Wind and Waters18, 19, 23, 24, 26, 30 Jan; 07, 14, 22 Feb; 20 Mar 2025


Raphael Immoos,

Raphael Immoos

Raphael Immoos ist Professor für Chorleitung und Dirigent verschiedener Vokalensembles an der Hochschule für Musik in Basel sowie künstlerischer Leiter der Sommerakademie Thun. Von 2000 bis 2013 dirigierte er das Akademische Orchester Basel und von 2004 bis 2013 das Vokalensemble Cappella Nova. Seit 2013 hat Raphael Immoos die künstlerische Leitung der Basler Madrigalisten inne. Rundfunk- und CD-Aufnahmen, Gastauf­tritte bei Chören und Orchestern sowie Jurorenämter und Meisterkurse im In- und Ausland dokumentieren seine vielseitige Tätigkeit. Besondere Anliegen sind Raphael Immoos die Recherche selten aufgeführter Werke des 17. und 18. Jahrhunderts sowie die Pflege und Förderung neuer Musik unserer Zeit mit zahlreichen Ur- und Schweizer Erstaufführungen, u. a. von Thomas Jennefelt, Frederico Zimmermann Aranha, Barry Mills, Yuri Lanyuk, Georg Friedrich Haas, Andreas Fervers, Eric Oña, Hans-Martin Linde und von Schweizer Komponisten wie Thüring Bräm, Beat Furrer, Caspar Diethelm, Heinz Holliger, Christian Henking, Javier Hagen, Beat Gysin, Mela Meierhans, Rudolf Jaggi, Franz Rechsteiner, Michel Roth, Thomas Kessler, Alfred Knüsel, Roland Moser und Jürg Wyttenbach.



Claus Spahn,

Claus Spahn

Claus Spahn ist seit 2012 Chefdramaturg am Opernhaus Zürich. In dieser Funktion ist er massgeblich an der Spielplangestaltung des Hauses beteiligt. Er ist als Produktionsdramaturg tätig und verantwortet die zentralen Publikationen des Opernhauses wie Programmbücher, das monatliche Magazin MAG, Podcasts und Werkeinführungen. Sein Interesse gilt vor allem der modernen und zeitgenössischen Musik, dem Opernrepertoire des Barock und der Entwicklung neuer musiktheatralischer Konzepte. Er hat am Opernhaus Zürich Musiktheaterprojekte von Wolfgang Rihm, Helmut Lachenmann, George Benjamin, Roman Haubenstock-Ramati und Uraufführungen von Heinz Holliger, Christian Jost und Stefan Wirth betreut Als Produktionsdramaturg hat er für die Regisseure Sebastian Baumgarten, Herbert Fritsch, Jan Philipp Gloger, Tatjana Gürbaca, Andreas Homoki, Barrie Kosky, Nadja Loschky, David Marton und Evgeni Titov gearbeitet. Eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet ihn ausserdem mit dem Choreografen und ehemaligen Direktor des Balletts Zürich, Christian Spuck. Für Christian Spuck war er in Zürich stückentwickelnd an den Produktionen Anna Karenina, Nussknacker und Mausekönig und Monteverdi beteiligt und hat Libretti für die Ballette Orlando nach Virginia Woolf (Uraufführung 2021 am Moskauer Bolshoi-Ballett) und Bovary nach Gustave Flaubert (Uraufführung 2023 am Berliner Staatsballett) geschrieben. Ausserdem ist er Librettist der Kammeroper Der Traum von Dir des Schweizer Komponisten Xavier Dayer, die 2017 am Opernhaus Zürich uraufgeführt wurde.

Bevor er ans Opernhaus Zürich wechselte, war Claus Spahn 14 Jahre lang Feuilletonredakteur bei der deutschen Wochenzeitung DIE ZEIT und dort verantwortlich für das Fachressort Musik. Von 1990-1997 war er als freier Musikjournalist vor allem für die Süddeutsche Zeitung und den Bayerischen Rundfunk tätig. In seiner Funktion als Journalist hat er die Entwicklungen des internationalen Kultur-, Musik- und Opernbetriebs über Jahrzehnte hinweg beobachtet und kommentiert, war Radio-Moderator, Juror bei Internationalen Musikwettbewerben und Workshopleiter für kulturjournalistisches Schreiben. Claus Spahn ist in Deutschland geboren, hat in Freiburg im Breisgau klassische Gitarre studiert und eine Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München absolviert.

Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 May 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dec 2024; 02 Jan 2025 Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025 Salome29 May; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 L'Orfeo29 Jun; 03, 06, 08, 11 Jul 2025


Michael Küster,

Michael Küster

Michael Küster stammt aus Wernigerode (Harz). Nach dem Studium der Germanistik, Kunst- und Sprechwissenschaft an der Universität Halle war er Moderator, Autor und Sprecher bei verschiedenen Rundfunkanstalten in Deutschland. Dort präsentierte er eine Vielzahl von Klassik-Programmen und Live-Übertragungen wichtiger Konzertereignisse, u. a. aus der Metropolitan Opera New York, der Semperoper Dresden und dem Leipziger Gewandhaus. Seit 2002 ist er Dramaturg am Opernhaus Zürich, u. a. für Regisseure wie Matthias Hartmann, David Alden, Robert Carsen, Moshe Leiser/ Patrice Caurier, Damiano Michieletto, David Pountney, Johannes Schaaf und Graham Vick. Als Dramaturg des Balletts Zürich arbeitete Michael Küster seit 2012 u. a. mit Cathy Marston, Marco Goecke, Marcos Morau, Edward Clug, Alexei Ratmansky, William Forsythe, Jiří Kylián und Hans van Manen, vor allem aber mit Christian Spuck zusammen (u. a. Romeo und Julia, Messa da Requiem, Winterreise, Dornröschen). An der Mailänder Scala war er Dramaturg für Matthias Hartmanns Operninszenierungen von Der Freischütz, Idomeneo und Pique Dame.

Clara11, 15, 20, 27, 30 Oct; 01, 02, 09, 10, 15 Nov 2024 Of Light, Wind and Waters18, 19, 23, 24, 26, 30 Jan; 07, 14, 22 Feb; 20 Mar 2025 Countertime10, 11, 16, 23, 25 May; 05, 25, 27 Jun 2025 Atonement14, 18, 20, 22 Jun 2025


Alina Adamski,

Alina Adamski

Alina Adamski studierte an der Musikakademie in Łódź, an der Opernakademie der Warschauer Oper sowie am Conservatorio di Musica Francesco Venezze in Rovigo. 2017 war sie Mitglied des «Young Singers Project» bei den Salzburger Festspielen, wo sie als Frau Silberklang in Mozarts Der Schauspieldirektor zu erleben war. 2018 war sie Mitglied der Internationalen Meistersinger Akademie in Neumarkt. 2014 gewann sie den Wettbewerb «Bernsteinsaite» in Włocławek, 2015 den Kammermusik- sowie den Paderewski-Wettbewerb in Bydgoszcz und erhielt beim Stanisław Moniuszko-Wettbewerb in Warschau eine Auszeichnung für die «Beste Aufführung eines zeitgenössischen Liedes». Ausserdem war sie Preisträgerin beim Grand Prix de l'Opéra in Bukarest. Am Opernhaus in Łódź debütierte sie 2013 als Rosina (Il barbiere di Siviglia) und sang 2014 Arsena (Der Zigeunerbaron). In Warschau und Poznań gastierte sie als Königin der Nacht in Mozarts Zauberflöte. Von 2017 bis 2019 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war in dieser Zeit u.a. als Sandrina in Mozarts La Finta Giardiniera, als Amanda in Ligetis Le Gran Macabre oder als Atala in Offenbachs Häuptling Abendwind zu hören. Als Sopran in Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern und als Maria Bellacanta in Hexe Hillary geht in die Oper kehrte sie seither nach Zürich zurück. Jüngste Höhepunkte waren u.a. Waldvogel (Siegfried) im Gewandhaus zu Leipzig, Gilda (Rigoletto) an der Oper Halle, Madam Mao (Nixon in China) in Stuttgart und Giunia (Lucio Silla) am Salzburger Landestheater.

In 80 Tagen um die Welt22 Nov; 01, 14 Dec 2024; 02, 12, 14 Jan 2025


Yuko Kakuta,

Yuko Kakuta

Yuko Kakuta stammt aus Japan. Sie studierte Gesang an der Musikhochschule ihrer Heimatstadt, an der Staatlichen Universität der Künste in Kyoto und an der Universität der Künste in Berlin. Bei den Festspielen in Aix-en-Provence debütierte sie als Hermia in Brittens A Midsummer Night’s Dream. Von 2002 bis 2006 war sie Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover, von 2006 bis 2018 gehörte sie der Staatsoper Stuttgart an. Hier sang sie u.a. Adele (Die Fledermaus), das Kind in Chaya Czernowins Kammeroper Pnima, Rosina (Il barbiere di Siviglia), Ilia (Idomeneo), Celia (Lucio Silla), Despina (Così fan tutte), Susanna (Le nozze di Figaro), Amor (Orphée et Eurydice), Musetta (La bohème), Morgana (Alcina) und Cupido (Orpheus in der Unterwelt). Sie war Solistin der zeitopern-Produktion GOT LOST mit Musik von Helmut Lachenmann und gastierte damit am Theater Bern, bei der Salzburger Biennale und an der Oper Frankfurt. In Das Mädchen mit den Schwefelhölzern war sie an der Deutschen Oper Berlin, bei der Ruhrtriennale und am Teatro Colón in Buenos Aires zu erleben. Die Königin der Nacht (Die Zauberflöte) sang sie am Aalto-Theater in Essen und in Japan. Neben Kompositionen von Helmut Lachenmann setzt sie sich auch für weitere Komponisten des 20./21. Jahrhunderts ein, darunter Arnold Schönberg, Anton Webern, Luigi Nono, Toshio Hosokawa und Wolfgang Rihm. Mit der Pianistin Yukiko Sugawara gastierte sie in Japan und beim Lucerne Festival. In der Saison 2019/20 singt sie u.a. die Königin der Nacht am Theater Heidelberg und gastiert beim Festival «November Music» in Holland, bei «Wien Modern» und beim Tokyo Symphony Orchestra.



Yukiko Sugawara,

Yukiko Sugawara

Yukiko Sugawara stammt aus Japan. Sie studierte Klavier am Toho-Musik Colleg in Tokyo bei Aiko Iguchi. In Deutschland setzte sie ihr Studium bei Hans Erich Riebensahm in Berlin und bei Aloys Kontarsky in Köln fort. Sie gewann mehrere internationale Preise, darunter den Kranichsteiner Musikpreis. Seither konzertierte sie auf vielen europäischen Festivals, so u.a. bei den Donaueschinger Musiktagen, beim ECLAT-Festival Stuttgart, beim Holland Festival, den Berliner Festwochen, März Musik in Berlin, dem Festival dʼAutomne à Paris, dem Warschauer Herbst, den Salzburger Festspielen, Ars Musica Brüssel, Musicadhoy Madrid und beim AVANTI!-Festival in Finnland. Als Solistin hat sie mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Sylvain Cambreling, Peter Eötvös, Peter Hirsch, Lothar Zagrosek, Hans Zender, Peter Rundel, Baldur Brönnimann und Emilio Pomárico konzertiert. Als Kammermusikerin ist sie in unterschiedlichsten Formationen tätig. Zahlreiche Werke wurden für sie geschrieben. International geht sie einer intensiven Lehrtätigkeit nach. Von 2003 bis 2005 hatte sie eine Gastprofessur für Klavier und Kammermusik an der Musikhochschule Saarbrücken inne. Zahlreiche Aufnahmen mit Yukiko Sugawara erschienen bei den unterschiedlichsten Labels. Ihre Einspielung von Helmut Lachenmanns Serynade erhielt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.



Tomoko Hemmi,

Tomoko Hemmi

Tomoko Hemmi stammt aus Japan. Ihr Klavierstudium absolvierte sie an der Musikhochschule Stuttgart bei Fernande Kaeser und André Marchand. Europaweit tritt sie regelmässig bei den bedeutenden Festivals für neue Musik auf, u.a. bei den Darmstädter Ferienkursen, dem Akiyoshidai Festival und den Donaueschinger Musiktagen. Neben Hemmis solistischer und kammermusikalischer Tätigkeit verbindet sie auch mit zahlreichen zeitgenössischen Komponisten eine enge Zusammenarbeit. Bereits in der Stuttgarter Inszenierung von Helmut Lachenmanns Oper Das Mädchen mit den Schwefelhölzern übernahm sie den Klavierpart. Zu Tomoko Hemmis umfangreichen CD-Publikationen zählt u.a. die Einspielung des Klavierwerks von Mark Andre.



Mayumi Miyata,

Mayumi Miyata

Mayumi Miyata gehört zu den international renommiertesten Interpretinnen der japanischen Mundorgel Shō. 1997 war sie an der Uraufführung von Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern an der Hamburgischen Staatsoper beteiligt. Anschliessend übernahm sie diesen Part in Produktionen des Staatstheaters Stuttgart, der Opéra de Paris, der Ruhrtriennale, der Deutschen Oper Berlin und der Suntory Hall in Tokio. Neben der traditionellen japanischen Hofmusik «Gagaku» interpretiert Mayumi Miyata vor allem zeitgenössische Kompositionen, u.a. von John Cage, Toru Takemitsu, Toshio Hosokawa und Gerhard Stabler. Sie ist regelmässiger Gast bei internationalen Festivals und arbeitete mit Dirigenten wie Seiji Ozawa, André Previn, Vladimir Ashkenazy, Kazushi Ono und der isländischen Sängerin Björk zusammen. Bei der Eröffnung der Olympischen Winterspiele 1998 in Nagano spielte sie auf ihrem Instrument die japanische Nationalhymne.