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Das grosse Feuer

Opera by Beat Furrer (*1954) after the novel «Eisejuaz» by Sara Gallardo
Libretto by Thomas Stangl
Commissioned by the Opernhaus Zürich, World Premiere

Music Direction Beat Furrer Director Tatjana Gürbaca Director Vivien Hohnholz Stage design Henrik Ahr Costumes Silke Willrett Lighting designer Stefan Bolliger Chorus Master Cordula Bürgi Dramaturgy Claus Spahn
Die alte Chahuanca 1
Die alte Chahuanca 2
Die alte Chahuanca 3
Piroska Nyffenegger
Aquella Muchacha
Mauricia, Lucias Schwester
Reverendo, Missionar
Ayo, Schamane
Pocho Zavalla/Yadi, Eisejuaz Freund
Eine Frau/Stimme einer Krankenschwester
Der hinkende Alte

In German and Spanish with German and English surtitles. Duration approx. 2 H. 10 Min. Without intermission. Introduction 45 min before the performance.
Introductory matinee on 9 Mar 2025.

Dates & Tickets

March 2025

Sun

23

Mar
19.00

Das grosse Feuer

Opera by Beat Furrer, World premiere
Price E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Premiere subscription A

Tue

25

Mar
19.00

Das grosse Feuer

Opera by Beat Furrer
Price E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Premiere subscription B

Fri

28

Mar
19.00

Das grosse Feuer

Opera by Beat Furrer
Price E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Combo subscription, German opera subscription

Sun

30

Mar
13.00

Das grosse Feuer

Opera by Beat Furrer
Price H: CHF 75 / 59 / 44 / 25 / 15 / 11
AMAG people's performance

April 2025

Fri

04

Apr
19.00

Das grosse Feuer

Opera by Beat Furrer
Price E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Mixed subscription A

Sun

06

Apr
20.00

Das grosse Feuer

Opera by Beat Furrer
Price E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Sunday subscription C, Opera House Day

Fri

11

Apr
19.00

Das grosse Feuer

Opera by Beat Furrer
Price E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Friday subscription B

Good to know

Abstract

Das grosse Feuer

Abstract

Das grosse Feuer

On the 27th of March 2025, the Zurich University of the Arts invites you to a discussion event with the composer Beat Furrer, Cordula Bürgi (choir studies), opera chief dramaturge Claus Spahn and other guests. The event will conclude with a portrait concert in which students of the university will present chamber music works by Furrer. Further information on the event can be found here.

Biographies


Beat Furrer, Music Direction

Beat Furrer

Der Komponist und Dirigent Beat Furrer wurde 1954 in Schaffhausen geboren. Ab 1975 studierte er in Wien Dirigieren bei Otmar Suitner sowie Komposition bei Roman Haubenstock-Ramati. 1985 gründete er das Klangforum Wien, das er bis 1992 leitete und dem er seitdem als Dirigent verbunden ist. Im Auftrag der Wiener Staatsoper schrieb er seine erste Oper Die Blinden; seine zweite Oper Narcissus wurde 1994 beim «steirischen herbst» an der Oper Graz uraufgeführt. 1996 war er «Composer in Residence» bei den Musikfestwochen Luzern. 2001 wurde das Musiktheater Begehren in Graz uraufgeführt, 2003 die Oper invocation in Zürich und 2005 das vielfach ausgezeichnete und gespielte Hörtheater FAMA in Donaueschingen. Seit 1991 ist Furrer Professor für Komposition in Graz. Ende der 90er-Jahre hat er gemeinsam mit Ernst Kovacic «impuls» als internationale Ensemble- und Komponist:innenakademie für zeitgenössische Musik in Graz gegründet. 2006 bis 2009 hatte er eine Gastprofessur für Komposition in Frankfurt inne. 2004 erhielt er den Musikpreis der Stadt Wien und ist seit 2005 Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. 2006 wurde er für FAMA mit dem Goldenen Löwen bei der Biennale Venedig ausgezeichnet; 2010 erfolgte die Uraufführung des Musiktheaters Wüstenbuch am Theater Basel. 2014 erhielt er den grossen österreichischen Staatspreis und 2018 den Ernst-von-Siemens Musikpreis für «Ein Leben im Dienste der Musik». Seine Oper La Bianca Notte nach Texten von Dino Campana wurde im Mai 2015 in Hamburg uraufgeführt. Im Januar 2019 kam es an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin zur Uraufführung seiner Oper Violetter Schnee.

Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025


Tatjana Gürbaca, Director

Tatjana Gürbaca

Tatjana Gürbaca studierte Regie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in ihrer Heimatstadt Berlin und ergänzte ihre Ausbildung durch Meisterkurse, vor allem bei Ruth Berghaus. Beim internationalen Regiewettbewerb für Musiktheater in Graz war sie eine der Finalistinnen. Das Spektrum ihrer Produktionen reicht vom Barock (Purcells Dido and Aeneas in Baden-Baden) bis zu zeitgenössischen Musiktheaterwerken wie Dallapiccolas Il prigioniero (Volksoper Wien) oder Philippe Hersants Le moine noir (Uraufführung an der Oper Leipzig). Sie inszenierte einen Tschaikowski-Zyklus an der Vlaamse Opera Antwerpen (Mazeppa, Eugen Onegin, Tscharodejka). Weitere Engagements führten sie u. a. an die Staatsoper Unter den Linden sowie die Deutsche Oper Berlin, die Oper Graz, das Stadttheater Bern, die Oper Nowosibirsk, die Oper Oslo und ans Lucerne Festival. 2011 bis 2014 war sie Opern direktorin am Staatstheater Mainz, wo sie u. a. Die verkaufte Braut, Salvatore Sciarrinos Macbeth, Un ballo in maschera und Alessandro Scarlattis Il primo omicidio overo Cain inszenierte. 2013 wurde sie von der Zeitschrift Opernwelt zur «Regisseurin des Jahres» gewählt. Zu ihren Arbeiten zählen ausserdem ein dreiteiliges Ring-Projekt und Alcina am Theater an der Wien, Lohengrin und Der Freischütz in Essen, Korngolds Die tote Stadt an der Oper Köln, Das schlaue Füchslein am Theater Bremen, Così fan tutte am Nationaltheater in Prag, Katja Kabanova an der Deutschen Oper am Rhein, Jenůfa am Grand-Théâtre in Genf und Ulisse an der Oper Frankfurt. In Zürich inszenierte sie Rigoletto, Aida, Die Zauberflöte, Werther, La finta giardiniera, Le Grand Macabre und Lucia di Lammermoor.

Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 May 2025 Lucia di Lammermoor20, 24, 29 Sep; 06, 16, 26 Oct 2024 Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025


Henrik Ahr, Stage design

Henrik Ahr

Henrik Ahr in Bensberg geboren, studierte Architektur in Leipzig. Neben seiner Arbeit an international renommierten Theater- und Opernhäusern ist er seit 2010 Professor für Bühnengestaltung am Salzburger Mozarteum und leitet zudem das Department für Szenografie. Erste Bühnenbilder entwarf er für Inszenierungen von Michael Thalheimer, u.a. für Arthur Schniztlers Liebelei am Thalia Theater Hamburg, das 2003 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde, für Brechts Herr Puntila und sein Knecht Matti in Hamburg, Schuberts Winterreise am Deutschen Theater Berlin und Rigoletto am Theater Basel. 2008 arbeitete er erstmals mit Christof Loy am Theater an der Wien (Richard Strauss’ Intermezzo), es folgte – ebenfalls mit Loy – Lucrezia Borgia an der Bayerischen Staatsoper. Weitere Bühnenbilder entwarf er für Sidi Larbi Cherkaouis Produktionen von Glass' Satyagraha in Basel und Christoph Willibald Glucks Alceste in München. Mit Thalheimer realisierte er weitere Projekte, u.a. Verdis Otello und Macbeth an der Vlaamse Opera Antwerpen, sowie Eugen Onegin, Parsifal und Tristan und Isolde am Grand Théâtre de Genève. Auch mit Tatjana Gürbaca verbindet ihn eine regelmässige künstlerische Zusammenarbeit. So entstanden mit ihr u.a. Wagners Parsifal an der Vlaamse Oper Antwerpen, Arabella und Janáčeks Katja Kabanova an der Deutschen Oper am Rhein, La traviata an der Oper Oslo, Jenůfa am Grand Théâtre de Genève, Il trittico an der Wiener Staatsoper sowie Le Grand Macabre in Zürich, wo er zudem die Bühnenbilder für Die Schatzinsel, Fidelio und I puritani entwarf. In 2025 setzt sich ihre Zusammenarbeit fort, mit einer neuen Produktion von Tannhäuser in Genf.

Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025 Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025


Silke Willrett, Costumes

Silke Willrett

Silke Willrett studierte Bühnen- und Kostümbild bei Jürgen Rose und Kunstgeschichte in Stuttgart. 1999 schloss sie ihr Staatsexamen in Kunstgeschichte ab. 2003 gründete sie gemeinsam mit Tanja Richter und Marc Weeger die freie Theatergruppe «Fliegen ab Stuttgart», noch im selben Jahr erhielt die Gruppe den Baden-Württembergischen Theaterpreis. Gemeinsam mit Marc Weeger wurde sie mehrfach als beste Bühnen- und Kostümbildnerin in «Die Deutsche Bühne» und «Opernwelt» nominiert. Als Setdesignerin und Kostümbildnerin ist Silke Willrett zudem für Filmproduktionen tätig. Der Film Das Mass der Dinge wurde 2005 für den «First Steps Award» und 2006 von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für den «33. Annual Student Academy Award» nominiert. Zu den Regisseur:innen, mit denen sie zusammenarbeitet, zählen u.a. Andrea Breth, Christof Nel sowie Monique Wagemakers und Jan Essinger. Mit Tatjana Gürbaca arbeitete sie u.a. bei Rigoletto (Oper Graz), Le Grand Macabre und Don Giovanni (Theater Bremen), Werther, Manon und Un ballo in maschera (Staatstheater Mainz), Der fliegende Holländer (Deutsche Oper Berlin), Mazeppa, Eugen Onegin und Tsjarodejka (Vlaamse Opera Antwerpen), Salome (Deutsche Oper am Rhein), Rigoletto, Aida, Die Zauberflöte, Werther und Lucia di Lammermoor (Opernhaus Zürich) sowie jüngst bei Ulisse und La Juive (Oper Frankfurt), Simon Boccanegra (Aalto-Musiktheater Essen), Cain, overo Il primo omicidio (Teatro Arriaga Bilbao) und L’incoronazione di Poppea (Theater Bremen) zusammen.

Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 May 2025 Lucia di Lammermoor20, 24, 29 Sep; 06, 16, 26 Oct 2024 Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025


Stefan Bolliger, Lighting designer

Stefan Bolliger

Stefan Bolliger stammt aus Zürich und war einige Jahre freiberuflich als Lichttechniker tätig, bevor er 1995 als Beleuchter ans Hamburger Thalia Theater verpflichtet wurde. Von 1997 bis 2006 war er dort Stellvertretender Leiter der Beleuchtung. Anschliessend war er von 2006 bis 2010 als Leiter der Beleuchtung und Lichtgestalter am Schauspiel des Staatstheaters Stuttgart engagiert. Seither ist Stefan Bolliger freischaffend als Lichtgestalter tätig. Er arbeitete an der Bayerischen Staatsoper in München, am Theater an der Wien, den Salzburger Festspielen, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Hamburg, der Semperoper Dresden, am Theater Basel, der Vlaamse Opera in Antwerpen, am New National Theatre in Tokyo, der Norske Opera in Oslo, der Staatsoper Berlin, der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, der lettischen Nationaloper in Riga, der Oper Wuppertal und der Oper Graz. An der Bayerischen Staatsoper in München gestaltete er ua. das Licht für Der Ring des Nibelungen. Le Grand Macabre ist seine erste Arbeit am Opernhaus Zürich.

Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025


Cordula Bürgi, Chorus Master

Cordula Bürgi

Die Dirigentin Cordula Bürgi, geboren und aufgewachsen in der Schweiz, studierte an der Musikhochschule Luzern Violine und an der Musikakademie Basel Dirigieren und Gesang. Seit ihrer Kindheit spielte sie in diversen Jugendorchestern und kammermusikalischen Formationen. Schon früh entdeckte sie ihre Begeisterung für alte und neue Musik. 2008 übernahm sie die musikalische Gesamtleitung der Mädchenkantorei Basel. Nach kontinuierlicher Aufbauarbeit mit den verschiedenen Chorstufen betreute sie zahlreiche Konzerte und Theaterproduktionen am Theater Basel. Darüber hinaus wurde sie für zahlreiche weitere Einstudierungen u.a. an der Staatsoper Berlin, am Opernhaus Zürich, der Oper Graz und beim SWR Vokalensemble eingeladen. 2016 gründete sie das Ensemble CANTANDO ADMONT für alte und neue Musik. Dieses solistische Ensemble, bestehend aus herausragenden Sänger:innen, konnte sich mit ihr als künstlerischer Leiterin innerhalb weniger Jahre im europäischen Musikleben etablieren und trat bei renommierten Festivals wie den Salzburger und Bayreuther Festspielen, beim Lucerne Festival, beim Acht Brücken Festival Köln, bei Wien Modern, bei der Münchner Biennale, bei Klangspuren Schwaz, beim Carinthischen Sommer, beim Musikfestival Bern, beim Mahler Festival Toblach sowie an der Deutschen Oper Berlin, am Opernhaus Zürich, am Teatro Colon in Buenos Aires und am Onassis Center Athen auf. Als Dirigentin tritt Cordula Bürgi mit verschiedenen europäischen Instrumentalensembles wie z.B. dem Klangforum Wien, Ensemble PHACE Wien und KNM Berlin auf.

Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025


Claus Spahn, Dramaturgy

Claus Spahn

Claus Spahn ist seit 2012 Chefdramaturg am Opernhaus Zürich. In dieser Funktion ist er massgeblich an der Spielplangestaltung des Hauses beteiligt. Er ist als Produktionsdramaturg tätig und verantwortet die zentralen Publikationen des Opernhauses wie Programmbücher, das monatliche Magazin MAG, Podcasts und Werkeinführungen. Sein Interesse gilt vor allem der modernen und zeitgenössischen Musik, dem Opernrepertoire des Barock und der Entwicklung neuer musiktheatralischer Konzepte. Er hat am Opernhaus Zürich Musiktheaterprojekte von Wolfgang Rihm, Helmut Lachenmann, George Benjamin, Roman Haubenstock-Ramati und Uraufführungen von Heinz Holliger, Christian Jost und Stefan Wirth betreut Als Produktionsdramaturg hat er für die Regisseure Sebastian Baumgarten, Herbert Fritsch, Jan Philipp Gloger, Tatjana Gürbaca, Andreas Homoki, Barrie Kosky, Nadja Loschky, David Marton und Evgeni Titov gearbeitet. Eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet ihn ausserdem mit dem Choreografen und ehemaligen Direktor des Balletts Zürich, Christian Spuck. Für Christian Spuck war er in Zürich stückentwickelnd an den Produktionen Anna Karenina, Nussknacker und Mausekönig und Monteverdi beteiligt und hat Libretti für die Ballette Orlando nach Virginia Woolf (Uraufführung 2021 am Moskauer Bolshoi-Ballett) und Bovary nach Gustave Flaubert (Uraufführung 2023 am Berliner Staatsballett) geschrieben. Ausserdem ist er Librettist der Kammeroper Der Traum von Dir des Schweizer Komponisten Xavier Dayer, die 2017 am Opernhaus Zürich uraufgeführt wurde.

Bevor er ans Opernhaus Zürich wechselte, war Claus Spahn 14 Jahre lang Feuilletonredakteur bei der deutschen Wochenzeitung DIE ZEIT und dort verantwortlich für das Fachressort Musik. Von 1990-1997 war er als freier Musikjournalist vor allem für die Süddeutsche Zeitung und den Bayerischen Rundfunk tätig. In seiner Funktion als Journalist hat er die Entwicklungen des internationalen Kultur-, Musik- und Opernbetriebs über Jahrzehnte hinweg beobachtet und kommentiert, war Radio-Moderator, Juror bei Internationalen Musikwettbewerben und Workshopleiter für kulturjournalistisches Schreiben. Claus Spahn ist in Deutschland geboren, hat in Freiburg im Breisgau klassische Gitarre studiert und eine Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München absolviert.

Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 May 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dec 2024; 02 Jan 2025 Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025 Salome29 May; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 L'Orfeo29 Jun; 03, 06, 08, 11 Jul 2025


Leigh Melrose, Eisejuaz

Leigh Melrose

Leigh Melrose wuchs in London auf. Sein Gesangsstudium absolvierte er am St. John’s College in Cambridge sowie an der Londoner Royal Academy of Music. Er sammelte erste Bühnenerfahrungen am Opernstudio der English National Opera. Schwerpunkt seiner Arbeit setzt er auf zeitgenössische Werke und das dramatische Repertoire des 20. Jahrhunderts. Er sang u.a. Wozzeck an der English National Opera, Oedipe an der Komischen Oper Berlin, Alberich (Das Rheingold) an der Wiener Staatsoper, der Ruhrtriennale und an der English National Opera, Clov in der Uraufführung von György Kurtágs’ Fin de Partie an der Mailänder Scala sowie Prospero (Thomas Adès’ The Tempest) in Mailand. Ausserdem ist er eng mit dem Teatro Real de Madrid verbunden, wo er u.a. The Traveller (Death in Venice), Friedrich (Das Liebesverbot), Ruprecht (The Fiery Angel) und die Titelrolle von Nixon in China sang. Als Konzertsänger interpretierte er mehrere Uraufführungen, u. a. Louis Andriessens Theatre of the World in Amsterdam und Los Angeles, Dai Fujikuras Solaris in einer Koproduktion des Théâtre des Champs-Élisées und den Opernhäusern Lille und Lausanne sowie Elliot Carters On Conversing with Paradise am Aldeburgh Festival. In der Spielzeit 2024/25 gibt er sein Rollendebut als Balstrode (Peter Grimes) in Amsterdam und wird als Eurymaque in Gabriel Faurés Pénélope in München zu erleben sein.

Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025


Andrew Moore, Paqui

Andrew Moore

Andrew Moore, Bass-Bariton, stammt aus New Jersey. Er studierte an der Rutgers University und am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Er war 2017 Finalist beim New Jersey State Opera Alfredo Silipigni Wettbewerb und sang im gleichen Jahr mit den New Jersey Chamber Singers die Baritonpartie im Requiem von Fauré. 2018 nahm er am Merola Opera Program in San Francisco teil, wo er u.a. beim Schwabacher Summer Concert und in The Rake’s Progress sang. 2019 war er Teilnehmer der Metropolitan Opera National Council Auditions und erreichte das New England Region Finale, wo er mit dem Susan Eastman Encouragement Award ausgezeichnet wurde. Im gleichen Jahr sang er an der Santa Fe Opera in den Produktionen La Bohème, Così fan tutte und Jenůfa. Weitere Auftritte hatte er als Vicar (Albert Herring), Fiorello (Il barbiere di Siviglia), Talpa (Il tabarro), Figaro (Le nozze di Figaro), Guglielmo (Così fan tutte), Rocco (Fidelio), L’Arbre (L’Enfant et les sortilèges) und Adonis (Venus und Adonis). Von 2020 bis 2022 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios und sang hier u.a. Mamma Agata in Viva la mamma, Gouverneur (Le Comte Ory), Masetto in Don Giovanni sowie die Titelpartie in Die Odyssee. Seit der Spielzeit 2022/23 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich. In der Spielzeit 2024/25 ist er als Paolo Albiani (Simon Boccanegra), Max (In 80 Tagen um die Welt), Don Fernando (Fidelio), Paqui / Vertreter (Das grosse Feuer) und Marullo (Rigoletto) in Zürich zu erleben.

Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 May 2025 Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Oct 2024 In 80 Tagen um die Welt22, 24 Nov; 01, 14, 29 Dec 2024; 12 Jan 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dec 2024; 02 Jan 2025 Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025 Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025


Cornelia Sonnleithner, Die alte Chahuanca 1

Cornelia Sonnleithner

Die in Wien geborene Altistin Cornelia Sonnleithner schloss ihr Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit Auszeichnung ab. Am Konservatorium der Stadt Wien absolvierte sie den Lehrgang für Klassische Operette. Meisterklassen u.a. bei Vesselina Kasarova und Robert Holl bereicherten ihre Ausbildung. Ihr Repertoire umfasst zahlreiche Opern sowie Oratorien. Sie sang bei den Salzburger Festspielen, an der Volksoper Wien, am Vorarlberger Landestheater, im Wiener Konzerthaus, im Musikverein Wien, im Brucknerhaus Linz, im Festspielhaus St. Pölten, beim Herbstgold Festival Eisenstadt, beim Festival Retz, bei der Schubertiade, an der Alten Oper Frankfurt, im Teatro Colón in Buenos Aires, beim Azores Festival, beim Bach-Festival Budapest, beim Mozart Festival Bratislava, in der Philharmonie Lviv in der Ukraine, beim Origen Festival Cultural in der Schweiz. Die Altistin arbeitete mit Dirigenten wie Adam Fischer, Marco Armiliato, Heinz Ferlesch, Gerrit Prießnitz, Luca De Marchi und Regisseur:innen wie Michael Sturminger, Carolin Pienkos, Cornelius Obonya, Otto Schenk, Sven Eric Bechtolf, Wolfgang Dosch, Stefan Otteni, Georg Zlabinger, Giovanni Netzer, Matija Ferlin und Sebastian Hirn zusammen.

Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025


Helena Sorokina, Die alte Chahuanca 2

Helena Sorokina

Die in Wien lebende lettische Altistin Helēna Sorokina ist auf zeitgenössische Vokalmusik und Konzertgesang spezialisiert. Seit 2020 entwickelt und präsentiert sie das Projekt VOICE.ONLY, eine innovative zeitgenössische Konzertreihe und ein gleichnamiges Forschungsprojekt am Zentrum für Künstlerische Forschung der Kunstuniversität Graz, das sich mit den verschiedenen Facetten, Techniken und Notationsarten der zeitgenössischen Gesangsstimme auseinandersetzt. Ein preisgekrönter Teil davon ist Shades of Solitude mit über 60 für ihre Altstimme neu komponierten und von ihr uraufgeführten unbegleiteten Solowerken. Sie fungiert seit 2017 als Altistin des Vokalensembles für Alte und Neue Musik Cantando Admont. Auftritte und Vorträge führten sie u.a. zu den Salzburger Festspielen, an die Deutsche Oper Berlin, zu Wien Modern, dem Steirischen Herbst, zu Vilnius 700, Klangspuren Schwaz, ECLAT, dem Konzerthaus Wien, der Laeiszhalle Hamburg, Die Glocke Bremen, an die University of California Berkeley und Davis, zu CalArts in Los Angeles und zum San Francisco Center for New Music.

Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025


Sarah Aristidou, Aquella Muchacha

Sarah Aristidou

Die französisch-zypriotische Sopranistin Sarah Aristidou ist die erste Sängerin, die jemals mit dem Belmont-Preis für zeitgenössische Musik (2022) ausgezeichnet wurde. Sie erhielt ausserdem den Luitpold-Preis für herausragende Leistungen beim Kissinger Sommer (2021) und wurde zweimal als «bester Nachwuchs» für den Preis der Opernwelt nominiert. Ihren Durchbruch machte sie 2018 als Shoko in der Weltpremiere von Thomas Larchers Das Jagdgewehr in einer Koproduktion mit den Bregenzer Festspielen und dem Aldeburgh Festival. Weitere Höhepunkte waren ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper (Toshio Hosokawas Hanjo), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos) an der Staatsoper Unter den Linden, der Oper Frankfurt und der Semperoper Dresden sowie Ismene (Mozarts Mitridate) in Kopenhagen, Malmö und Berlin. Die Sängerin regte mehrere zeitgenössische Kompositionen an, darunter Aribert Reimanns Cinq fragments lyriques sowie Robin Ticciatis und Jörg Widmanns Labyrinth IV mit dem Boulez Ensemble und Daniel Barenboim. Sie war bei den Salzburger Festspielen in Morton Feldmans Neither und bei den Berliner Philharmonikern in Edgard Varèses Offrandes unter François-Xavier Roth zu hören. Im Konzert sang sie u.a. Brahms’ Ein deutsches Requiem (Lahti Symphony Orchestra/Masaaki Suzuki), Pergolesis Stabat Mater (Gürzenich-Orchester/Roth), Orffs Carmina Burana (WDR Sinfonieorchester/Cristian Măcelaru) und Bachs Johannespassion (Gürzenich-Orchester/Roth). 2021 veröffentlichte sie ihr Debütalbum ÆTHER bei Alpha Classics, das für einen BBC Music Magazine Award nominiert wurde. Ihr zweites Album Enigma, das im November 2023 erschien, erhielt jüngst den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.

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Christoph Brunner, Selim

Christoph Brunner

Christoph Brunner erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Regensburger Domspatzen. Er studierte zunächst Literaturwissenschaft und im Anschluss Gesang bei Dagmar Schellenberger sowie an der Universität der Künste Berlin bei Albert Pesendorfer. Bereits während des Studiums war er als Gast an der Berliner Staatsoper zu erleben, sang wiederholt an der Deutschen Oper Berlin und im Konzerthaus Berlin. Seitdem trat er in renommierten Konzertsälen wie dem Concertgebouw Amsterdam auf und folgte Einladungen zu internationalen Festivals, darunter die Salzburger Festspiele, die Ruhrtriennale, Wien Modern, die Wiener Festwochen, die Münchener Biennale, das RESIS Festival in La Coruña, das Festival Neue Musik Rümmlingen und MaerzMusik der Berliner Festspiele. Sein besonderes Anliegen gilt dem zeitgenössischen Musiktheater und der Vokalmusik. In diesem Zusammenhang tritt er häufig mit Ensembles wie Cantando Admont oder Phønix16 auf. Er war zudem als Sprecher in Beat Furrers Begehren beim Lucerne Festival und den Salzburger Festpielen zu hören. Zu seinem Repertoire als Bassbariton zählen Zimmermanns Funkoratorium Des Menschen Unterhaltsprozess gegen Gott, Viviers Kopernikus, Czernowins Heart Chamber, Joe Pitt in Eötvös’ Angels in America und die Titelpartie in Fischers Kinderoper Der Grüffelo sowie klassische Werke von Mozart bis Verdi. Für sein filmisches Arbeiten mit Michael Brent Adam erhielt er internationale Preise. Er beschäftigt sich zudem mit dem deutschen Kunstlied und den bedeutenden Oratorienpartien seines Faches, die er u. a. mit der lautten compagney Berlin aufführte.

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Friederike Kühl, Lucia 1

Friederike Kühl

Friederike Kühl wurde in Stuttgart geboren und wuchs in der Schweiz auf. Sie studierte in Rostock und erhielt weitere künstlerische Impulse während ihres Erasmus-Aufenthaltes in Salerno (Italien) sowie bei Meisterkursen mit Renate Faltin, Rudolf Piernay, Ian Bostridge, Sarah Maria Sun und Gemma Bertagnolli. Sie erhielt den «Out of the box» Preis der Stadt Salzburg für innovative Projekte an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft, ist Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now sowie der Oskar und Vera Ritter Stiftung im Rahmen des Deutschlandstipendiums. Der Fokus ihrer Arbeit liegt im Bereich der Neuen und Alten Musik. Szenisch verkörperte sie die Rolle der Schwester Jasmin in Thomas von Georg Friedrich Haas an der Berliner Staatsoper und war ausserdem als Königin der Nacht (Die Zauberflöte) bei den Schlossfestspielen Ettingen und in Once to be realised, einer Koproduktion der Münchner Biennale mit der Deutschen Oper Berlin und dem Onassis Cultural Center Athen zu erleben. Zudem war sie in Morton Feldmans For Franz Kline beim Festival Wien Modern und in Luigi Nonos Quando stanno morendo mit dem Klangforum Wien unter Sylvain Cambreling bei den Salzburger Festspielen zu hören. Mit der Flötistin Iva Kovač gestaltete sie drei Stücke von Beat Furrer für Flöte und Sopran im Wiener Konzerthaus. Sie ist Mitglied des Ensembles Cantando Admont und des Bremer Ensembles Phaeton, welches Pantomime und Barocktanz zu musikalischen Bildgeschichten verwebt. Ausserdem ist sie Gründungsmitglied des Kollektivs für zeitgenössisches Musiktheater Workers Union sowie des Chanson-Ensembles Die Damen und Herren Daffke.

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Patricia Auchterlonie, Lucia 2

Patricia Auchterlonie

Patricia Auchterlonie ist eine Interpretin neuer und ungehörter Musik, die sowohl auf der Bühne als auch im Konzertsaal und darüber hinaus zu Hause ist. Sie ist eine Enthusiastin, die sich für alles Bunte und Experimentelle ebenso interessiert wie für traditionellere Formen des Musizierens. Zu ihren jüngsten Arbeiten gehören die Rolle des Superfan in Oliver Leiths Last Days (Royal Opera House, Linbury & LA Philharmonic) und neue Werke von Evan Johnson mit dem Pianisten Ben Smith (Huddersfield Contemporary Music Festival). Vor kurzem arbeitete sie mit den Künstlern Sam Belinfante und Laure Prouvost an einer Performance zur Eröffnung von Prouvosts Installation Ohmmm age Oma je ohomma mama in der Kunsthalle Wien (Wiener Festwoche 2023). 2024 nahm sie an der Eröffnungskohorte des VOICEBOX-Programms teil, einer einjährigen Initiative für Sänger:innen, die im Bereich der experimentellen Musik arbeiten. Ihr Opernrepertoire umfasst u.a. Oliver Knussens Where the Wild Things Are, Tom Coults Violet, Pascal Dusapins Lei in Passion, Kes'Cha'Au in Alastair Whites RUNE, Rasmus Zwickis Duncan House sowie die Titelrollen in Miss Donnithorne's Maggot und in Dido and Aeneas. Sie war u.a. beim Festival Acht Brücken, beim Manchester International Festival, beim London Contemporary Music Festival, in der Wigmore Hall und im Barbican Centre sowie dem Sir John Soane's Museum und dem Bermondsey Project Space zu hören. Sie war ausserdem an der Forschung und Entwicklung zahlreicher Projekte beteiligt, darunter Werke von Colin Matthews, Philip Venables und Richard Baker.

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Elina Viluma-Helling, Mauricia, Lucias Schwester

Elina Viluma-Helling

Elīna Viļuma-Helling ist eine Sängerin aus Lettland, die 2024 ihr Solo-Debüt im Wiener Konzerthaus mit dem Klangforum Wien unter dem Dirigenten und Komponisten Beat Furrer gab. Nachdem sie die Domchorschule in Riga absolvierte, zog sie nach Graz, wo sie Jazz-Gesang und Komposition studierte. Noch während ihres Kompositionsstudiums realisierte sie, dass sie eine grosse Liebe für zeitgenössische Musik entwickelt hatte. Seither fühlt sie sich ebenso in der improvisierten Musik wie auch in der zeitgenössischen Musik zu Hause. Seit 2018 ist sie Sopranistin bei Cantando Admont. Mit diesem Ensemble gastierte sie u.a. bei den Salzburger Festspielen, bei Zeiträume Basel, beim Musikfestival Bern, bei Klangspuren Schwaz, beim Wissenschaftskolleg zu Berlin, am Teatro Colon in Buenos Aires und der Münchener Biennale sowie am Onassis Zentrum Athen, am Teatro Sao Luiz in Lissabon, im Concertgebouw Amsterdam und an der Deutschen Oper Berlin.

Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025


Hugo Paulsson Stove, Reverendo, Missionar

Hugo Paulsson Stove

Der in Stockholm geborene Tenor Hugo Paulsson Stove erhielt seine Gesangsausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Im Jahr 2018 gab er sein Debüt an der Wiener Staatsoper und ist seitdem in einigen der renommiertesten Konzert- und Opernhäusern der Welt aufgetreten. Darunter die Salzburger Festspiele, das Concertgebouw Amsterdam, der Musikverein Wien, das Konzerthaus Wien, die Deutsche Oper Berlin und das Teatro Colón in Buenos Aires, oft in seiner Rolle als Mitglied des Vokalensembles Cantando Admont, zu welchem er seit 2018 gehört. 2023 war er ausserdem Teil des Young-Artist-Program bei Confidencen Opera & Music Festival in seinem Heimatland Schweden.

Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025


Ruben Drole, Ayo, Schamane

Ruben Drole

Ruben Drole, Bassbariton, stammt aus Winterthur und studierte an der Musikhochschule Zürich. 2004 wurde er ins IOS und 2005 ins Ensemble des Opernhauses Zürich aufgenommen, wo er u.a. als Lucio Cinna (J.C. Bachs Lucio Silla), Haly (L’italiana in Algeri), Argante (Rinaldo), Wurm (Luisa Miller) und als Papageno in der von Nikolaus Harnoncourt geleiteten Zauberflöte zu erleben war. Als Papageno hat er 2015 auch sein Debüt an der Semperoper Dresden gegeben. Weitere Projekte mit Harnoncourt waren u.a. Kezal (Die verkaufte Braut) und Haydns Schöpfung bei der Styriarte Graz, Beethovens Christus am Ölberg in Wien und Luzern, eine Japan-Tournee (Mozarts Requiem und Händels Messiah) sowie Leporello (Don Giovanni) am Theater an der Wien. Im Zürcher Zyklus der Mozart/Da Ponte-Opern von Sven-Eric Bechtolf und Franz Welser-Möst wirkte er als Guglielmo (Così fan tutte), Figaro (Le nozze di Figaro) und Leporello mit. Dieselben Partien interpretierte er unter Welser-Möst auch mit dem Cleveland Orchestra. Bei den Salzburger Festspielen 2012 sang er den Achilla (Giulio Cesare) und trat dort 2013 in Haydns Il ritorno di Tobia und in Walter Braunfels’ Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna auf. In Zürich sang er u.a. Papageno (Die Zauberflöte), Alaskawolfjoe (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Soldat (Die Geschichte vom Soldaten), Odysseus (Die Odyssee), Antonio (Le nozze di Figaro) sowie Herzogin/Raupe in Alice im Wunderland. Ausserdem war er jüngst in Amerika und im Ballettabend Nachtträume zu erleben.

In 80 Tagen um die Welt17 Nov; 07, 13, 21, 26 Dec 2024; 02, 05, 14 Jan 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dec 2024; 02 Jan 2025 Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025


Piotr Pieron, Gomez

Piotr Pieron

Piotr Pieron wurde in Polen geboren. Er absolvierte die Fryderyk-Chopin-Musikhochschule in Warschau, wo er bei Jerzy Artysz studierte. Ausserdem studierte er Chorleitung bei Mieczyslaw Nowakowski. Er hat sich auf moderne Kunst und alte Musik spezialisiert. Sein Solodebüt gab er 2007 an der Warschauer Kammeroper, die mehrere Jahre lang seine Heimatbühne war. Im Jahr 2010 trat er auf Einladung von Marc Minkowski beim Wratislavia Cantans Festival auf. Er trat mehrmals in der Warschauer Philharmonie und in den meisten polnischen Philharmonien und Theatern (u. a. an der Polnischen Nationaloper, dem Teatr Wielki in Poznan, der Baltischen Oper, der Schlossoper in Szcecin und der Opera Nova in Bydgoszcz) auf, sowie auf ausländischen Opernbühnen in Spanien, Frankreich, Estland, Russland und Japan. 2013 sang er den Solopart in Beethovens 9. Sinfonie in der letzten Aufführung der künstlerischen Saison in der Nationalphilharmonie. Zu seinem Repertoire gehört auch eine Auswahl an Oratorienwerken. Als Sänger arbeitete er mit weltberühmten Ensembles wie The King’s Singers, Voces8, Cantando Admont und Ricercar Consort und ist zudem Gründer und künstlerischer Leiter des Sextetts proMODERN, der ersten polnischen Vokalgruppe, die sich auf die Aufführung zeitgenössischer Musik spezialisiert hat. Ausserdem war er als Dirigent, Quartettsänger und Schauspieler tätig und nimmt auch an Jazz- und Pop-Projekten teil.

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Ferdinand Junghänel, Pocho Zavalla/Yadi, Eisejuaz Freund

Ferdinand Junghänel

Ferdinand Junghänel ist ein deutscher Sänger der Stimmlage Bariton. Nach seinem ersten Unterricht bei Judith Kumfert in Bremen studierte er Gesangspädagogik an der Musikhochschule Köln/Wuppertal bei Brigitte Lindner und Anja Paulus und anschliessend Gesang mit den Schwerpunkten Oratorium, Lied und Ensemble an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf bei Guido Kaiser. Zudem nahm er langjährig Privatunterricht bei Gerd Türk. Auf der Konzertbühne singt er die Solopartien in den Oratorien und Kantaten vom Barock bis hin zur Romantik. Er arbeitete mit dem Vokalensemble SCHOLA Heidelberg, dem Chorwerk Ruhr, der Rheinischen Kantorei, mit Musica Fiata Köln, den Kölner Vokalsolisten und dem Johann Rosenmüller Ensemble. Als Solist arbeitete er mit Orchestern, wie l’arpa festante München, Harmonie Universelle und dem Johann Rosenmüller Ensemble. Engagements auf der Opernbühne führten ihn zu den Schwetzinger SWR-Festspielen, an das Wuppertaler Opernhaus, an das Hessische Staatstheater Wiesbaden und an das Theater Bremen.

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Filippa Möres Busch, Eine Frau/Stimme einer Krankenschwester

Filippa Möres Busch

Die aus Köln stammende Mezzosopranistin Filippa Möres-Busch studierte zunächst Schulmusik sowie Gesang bei Prof. Jaeger-Böhm an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Im Anschluss absolvierte sie dort ihr Masterstudium in Konzertgesang bei Marion Eckstein. Für zusätzliche Impulse sorgten Meisterkurse bei Elly Ameling, Jörg Andreas Bötticher und The King's Singers sowie Unterricht in Neuer Vokalmusik bei Angelika Luz. Als Solistin ist sie im Konzertfach mit einem Schwerpunkt auf Alter und Neuer Musik tätig. Ein wichtiger Teil ihrer künstlerischen Arbeit liegt im Ensemblegesang. Schon während des Studiums war sie Teil des Vokalsextetts Ensemble Encore, mit dem sie 2017 mit dem amarcord Sonderpreis des Internationalen-A-Cappella-Wettbewerbs Leipzig und dem 1. Preis des Züblin Kulturpreises ausgezeichnet wurde. Es folgten Engagements beim Kammerchor Stuttgart unter der Leitung von Frieder Bernius, beim Balthasar-Neumann-Chor und der Zürcher Singakademie. In der Saison 2018/19 war sie Stipendiatin der Chorakademie des SWR Vokalensembles, bei dem sie seitdem regelmässig zu Gast ist und verschiedene CD- und Rundfunkaufnahmen, u.a. unter der Leitung von Marcus Creed und Yuval Weinberg, mitgestaltet hat. Eine regelmässige Zusammenarbeit verbindet sie mit Chorwerk Ruhr. Jüngste Engagements führten sie u.a. an die Elbphilharmonie Hamburg, das Muziekgebouw Amsterdam und im Rahmen des Festival Milano Musica an das Teatro alla Scala sowie zu Festivals wie der Ruhrtriennale, dem Lucerne Festival, dem Rheingau Musik Festival, der Biennale di Venezia und den Salzburger Festspielen.

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David de Winter, Ein Jäger

David de Winter

David de Winter wurde in Surrey geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung als Chorsänger an der Westminster Cathedral, bevor er Musik an der Durham University und Gesang an der Royal Academy of Music studierte. Er war Finalist beim Händel-Gesangswettbewerb 2019 und gewann den Selma D. und Leon Fischbach Memorial Award. Als Solist trat er in Grossbritannien, Europa und Asien auf, unter anderem in der Royal Festival Hall, der Wigmore Hall, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Palau de la Musica und dem Centre Georges Pompidou. Er war in Rundfunk- und Fernsehsendungen der BBC sowie in ganz Europa zu hören. Er hat mit vielen Ensembles für Alte Musik in Grossbritannien und Europa zusammengearbeitet, darunter die AAM, OAE, Early Opera Company, Nederlandse Bachvereniging, Instruments of Time & Truth, The English Concert, Solomon's Knot und The Brook Street Band, deren Repertoire von Rameau und Purcell bis hin zu Bach und Händel reicht. Zudem trat er bei mehreren Festivals auf, u.a. beim London Handel Festival und dem London English Song Festival. Zu seinen künftigen Auftritten gehören Bachs Johannes-Passion in Bath Abbey, Bachs Matthäus-Passion in der Kathedrale von Norwich, Bach-Kantaten mit Solomon's Knot in Deutschland und Grossbritannien sowie Auftritte mit EXAUDI in der Wigmore Hall und beim Aldeburgh Festival. Seine Diskographie enthält u.a. Aufnahmen von Purcells Oden mit The King's Consort, die sowohl 2021 als auch 2022 für die Gramophone Awards nominiert wurden. Sein erstes Soloalbum mit der Brook Street Band Heinrich Schütz – A German in Venice wurde 2024 bei First Hand Records veröffentlicht.

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Bernd Lambauer, Der hinkende Alte

Bernd Lambauer

Bernd Lambauer wurde in Graz geboren und absolvierte sein Gesangstudium am Mozarteum in Salzburg. Sein Repertoire als Oratorium-, Opern- und Ensemblesänger umfasst ein breites Spektrum von der Renaissance bis zur Moderne und führte ihn zu Auftritten bei den Salzburger Festspielen, den Bregenzer Festspielen, Wien Modern, dem Flandern Festival, den Resonanzen, im Theater an der Wien, im Wiener Musikverein, in der Tonhalle Zürich oder im Herkulessaal der Münchner Residenz unter Dirigenten wie Ricardo Chailly, Gustav Leonhard, Sylvain Cambreling, Beat Furrer und Leonidas Kavakos. Als Liedsänger hat er u.a. gemeinsam mit Hans Jürgen Schnoor am Hammerflügel Schuberts Winterreise, Schumanns Dichterliebe und Beethovens An die ferne Geliebte, Brittens Nocturne (Camerata Academica), sowie On this Island und Elgars On Wenlock Edge mit der Pianistin Gaiva Bandzinaite und dem Ciurlionis Quartett aufgeführt.

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Cantando Admont, Choir

Cantando Admont

Aus dem Bewusstsein der Notwendigkeit, dem zeitgenössischen Schaffen vokaler Musik einen neuen Impuls zu verleihen, und dem Wunsch, das reiche Repertoire der Musik des Mittelalters, der Renaissance und des Frühbarocks erneut aufblühen zu lassen, haben engagierte Sänger:innen unter der Leitung von Cordula Bürgi das Ensemble Cantando Admont gegründet. Es setzt sich mit Begeisterung und grossem Engagement zum Ziel, den Reichtum des historischen vokalen Erbes im zeitgenössischen Schaffen wieder zu beleben. Cantando Admont hat es sich mit der eigenen Gesprächskonzertreihe «concert talk & solo cantando» zum Ziel gemacht, eine neue Konzerttradition zu etablieren. Das Ensemble tritt bei renommierten Festivals und Veranstaltern wie den Salzburger und Bayreuther Festspielen, dem Acht Brücken Festival Köln, bei Wien Modern, dem Steirischen Herbst, der Münchner Biennale, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Musikverein Wien, der Deutschen Oper Berlin, dem Teatro Colón Buenos Aires, dem Konzerthaus Dortmund und dem Onassis Center Athen auf. 2023 war das Ensemble zum ersten Mal bei den Wiener Festwochen eingeladen und ist 2025 am Opernhaus Zürich zu Gast. Wesentlicher Bestandteil von Cantando Admont ist die regelmässige Zusammenarbeit mit Komponist:innen wie u.a. Beat Furrer, Youghi Pagh-Paan, Klaus Lang, Elisabeth Harnik, Peter Ablinger, Feliz Anne Reyes Macahis, Laure M. Hiendl und Marco Momi sowie mit Ensembles wie Klangforum Wien, Ensemble Kontrapunkte, Ensemble ARXIS, Ensemble dissonArt, Ensemble Nikel und Ictus Enemble.

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