World Premiere Jo Strømgren
Balcão de Amor
Choreographies by Jo Strømgren, Louis Stiens und Itzik Galili
World Premiere Louis Stiens
Balcão de Amor
Choreographies by Jo Strømgren, Louis Stiens und Itzik Galili
O Balcão de Amor
Balcão de Amor
Choreographies by Jo Strømgren, Louis Stiens und Itzik Galili
Introductory matinee on 10 Jan 2021.
Partner Ballett Zürich
Past performances
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Good to know
Balcão de Amor
Abstract
Balcão de Amor
«It is with true love as with ghosts. Everyone talks of it, but few have seen it», said French moralist La Rochefoucauld in the 17th century. Still today, many people long for the perfect love, but only the very few enjoy it. In Balcão de Amor, a three-part ballet evening, three renowned choreographers delve into the secrets of love.
This production marks the first time that Norwegian choreographer Jo Strømgren works with Ballett Zürich. He is the principal choreographer of the Norwegian National Ballet and has toured as a guest to over fifty countries with his own «Jo Strømgren Kompani». His work reveals itself to be a highly original combination of dance, drama, and puppetry. He loves pushing boundaries, provoking, and entertaining – and occasionally eliciting laughter that’s quickly swallowed. Jo Strømgren wants to surprise audiences with a mixture of Latin American magic realism, eastern European melancholy, and the strange humor of the North.
Following up on his successful collaboration with the Junior Ballett in 2017, Louis Stiens returns to Zurich. Alongside his career as a dancer with The Stuttgart Ballett, this native of Munich has spent the last few years making a name for himself as a choreographer. Together with Estonian-born DJane and sound artist Anni Nöps, he’s developing a glittering end-of-days scenario.
The title for this colorfully varied evening comes from the third piece on the program: Itzik Galili was inspired by the timeless music of mambo king Pérez Prado while on a trip to the Caribbean. In his pulsing O Balcão de Amor, which he is slightly adapting for Ballett Zürich, the Israeli-born choreographer lets the sparks fly in a mixture of humor, madness, and sizzling eroticism.
Biographies
Louis Stiens,
Louis Stiens
Louis Stiens stammt aus München. Seine Tanzausbildung absolvierte er an der Heinz-Bosl-Stiftung sowie an der John Cranko Schule Stuttgart. Seit 2011 ist er Mitglied des Stuttgarter Balletts, dort wurde er zur Saison 2015/2016 zum Halbsolisten befördert. Er trat in einer Vielzahl von klassischen, neoklassischen und zeitgenössischen Stücken auf. Choreografen wie Marco Goecke, Demis Volpi und Edward Clug schufen Rollen für ihn. Louis Stiens ist seit langem auch als Choreograf tätig. Sein erster Pas de deux entstand im Rahmen eines Workshops bei der Heinz-Bosl-Stiftung. Es folgten mehrere Choreografien für den Junge Choreografen-Abend der Noverre Gesellschaft. 2012 entstand als Koproduktion vom Schauspiel Stuttgart und dem Stuttgarter Ballett die Uraufführung Dancer in the Dark, für die Stiens zusammen mit Marco Goecke die Choreografie schuf. Für das Stuttgarter Ballett entstanden die Choreografien Rausch, Qi und Skinny. Mit seinen Choreografien bewegt sich Louis Stiens auch abseits klassischer Bühnenräume. Als Koproduktion von Staatsoper Stuttgart, Stuttgarter Ballett und Schauspiel Stuttgart war Louis Stiens der Choreograf für Die sieben Todsünden von Kurt Weill und Bertolt Brecht, In der Saison 2022/23 wird er erstmals für das Ballett Zürich choreografieren.
Itzik Galili,
Itzik Galili
Itzik Galili wurde in Tel Aviv geboren. Nach seiner Tanzausbildung trat er 1985 der Bat-Dor Dance Company bei und wurde später Mitglied der Batsheva Dance Company. In Grossbritannien absolvierte Galili 1989 eine choreografische Ausbildung. Bereits ein Jahr später entwickelte er seine erste Choreografie Double Time. 1991 gründete er in Amsterdam seine Compagnie «Galili Dance». Der internationale Durchbruch gelang ihm mit der Choreografie The Butterfly Effect. 1997 wurde er künstlerischer Leiter der neu gegründeten Tanzcompagnie NND/Galili in Groningen, die er mehr als elf Jahre leitete. 2009 kehrte er nach Amsterdam zurück und übernahm zusammen mit Krisztina de Châtel die künstlerische Leitung der Dansgroep Amsterdam. Seit 2011 arbeitet Itzik Galili international als freischaffender Choreograf. Choreografien entstanden u.a. für das Stuttgarter Ballett, die Ballets de Monte Carlo, das Bayerische Staatsballett, das Gulbenkian Ballet, das Scapino Ballet, das NDT II, die Batsheva Dance Company, die Grands Ballets Canadiens, das Finnish National Ballet, das Ballett Sao Paulo, das Het Nationale Ballet, das Holland Dance Festival, Danza Contemporánea de Cuba, das Staatsballett Berlin, das English National Ballet, das Danish Dance Theatre und die Metropolitan Opera New York. Sein Ballett A Linha Curva wurde mit dem Laurence Olivier Award ausgezeichnet. Itzik Galili ist Ritter des Ordens von Oranje-Nassau. In Zürich tanzte das Junior Ballett in der Saison 2014/15 seine Choreografie The Sofa.
Martin Gebhardt,
Martin Gebhardt
Martin Gebhardt war Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett. Ab 2002 arbeitete er mit Heinz Spoerli und dem Ballett Zürich zusammen. Ballettproduktionen der beiden Compagnien führten ihn an renommierte Theater in Europa, Asien und Amerika. Am Opernhaus Zürich schuf er das Lichtdesign für Inszenierungen von Jürgen Flimm, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Damiano Michieletto und Achim Freyer. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für La bohème und eine Neufassung von Spoerlis Der Tod und das Mädchen. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter der Beleuchtung am Opernhaus Zürich. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn heute mit dem Choreografen Christian Spuck (u. a. Winterreise, Nussknacker und Mausekönig, Messa da Requiem, Anna Karenina, Woyzeck, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern, Dornröschen). Er war ausserdem Lichtdesigner für die Choreografen Edward Clug (u.a. Strings, Le Sacre du printemps und Faust in Zürich; Petruschka am Moskauer Bolschoitheater), Alexei Ratmansky, Wayne McGregor, Marco Goecke und Douglas Lee. Mit Christoph Marthaler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Abend Sale, Rossinis Il viaggio a Reims und Glucks Orfeo ed Euridice in Zürich sowie bei Lulu an der Hamburgischen Staatsoper. 2020 gestaltete er das Licht an der Oper Genf für Les Huguenots in der Regie von Jossi Wieler und Sergio Morabito. 2021 folgte Christian Spucks Orlando am Moskauer Bolschoitheater und 2022 Don Giovanni am New National Theatre Toyko.
Jo Strømgren,
Jo Strømgren
Der Norweger Jo Strømgren arbeitet als freischaffender Choreograf, Regisseur und Autor. Er schuf Choreografien für eine Vielzahl von Compagnien, darunter das Ballett der Wiener Staatsoper, das Ballet de L’Opéra National du Rhin, das Königlich Schwedische Ballett, die Cedar Lake Dance Company, das Gothenburg Ballet, das Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan und das Ballett des Staatstheaters Nürnberg. Jo Strømgren ist Hauschoreograf des Norwegischen Nationalballetts. Seine Tanzcompagnie, die Jo Strømgren Kompani, tritt in über sechzig Ländern auf und präsentiert eine höchst individuelle Mischung aus Tanz, Schauspiel und Puppentheater. Seine Regiearbeiten führten Jo Strømgren u.a. an das Königlich Dänische Theater, an das Norwegische Nationaltheater, ans Stadttheater Malmö und an das Stadttheater Reykjavik. Als Mitglied der Nordic Writers Guild hat er darüber hinaus selbst zahlreiche Dramen verfasst. Daneben ist er als Filmregisseur aktiv – sein Film The Neighbour wurde 2010 beim Rose d’Or Festival in Luzern mit einer «Goldenen Rose» ausgezeichnet.
Bregje van Balen,
Bregje van Balen
Bregje van Balen wurde im niederländischen Haarlem geboren und an der Nationalen Ballettakademie in Amsterdam zur Tänzerin ausgebildet. Achtzehn Jahre war sie Mitglied des Nederlands Dans Theaters. Schon während ihrer aktiven Zeit als Tänzerin war sie wiederholt als Kostümbildnerin tätig und absolvierte nach ihrem Abschied von der Bühne die Amsterdamer Baruch Fashion Academy. Sie entwarf Kostümbilder für Tanz und Theater, so u.a. für das Nederlands Dans Theater, das Norwegische Nationalballett, das Gothenburg Ballet, das Hamburg Ballett, Introdans, Aterballetto, das Győr Ballett, das Royal Swedish Ballet, das Royal Danish Ballet , das Bolschoitheater, das Stanislavski-Theater Moskau, die Opéra de Lyon, Les Grands Ballets Canadiennes, das Alvin Ailey Dance Theatre, das Staatstheater Mainz, das Theater am Gärtnerplatz und das Nationaltheater Mannheim. Dabei arbeitete sie mit Choreografen wie Patrick Delcroix, Jorma Elo, Medhi Walerski, Cathy Marston, Alexander Ekman, Johan Inger und Jo Strømgren zusammen.