Orchestra La Scintilla
Wilhelm Friedemann Bach
Symphony in F-Major «Dissonant»
Johann Christoph Friedrich Bach
Double Concerto for Viola and Cembalo in E-flat Major IJB 8
Johann Christian Bach
Concerto for Cembalo No. 3 in F minor
Carl Philipp Emanuel Bach
Symphony in E minor WQ 178
Duration approx. 2 H. incl. intermission.
Tickets at CHF 60 each for the concerts can be purchased from Wednesday, December 9, 2020, 11.00 am, exclusively by telephone on +41 44 268 66 66. The ticket office can be reached by telephone from Monday to Friday, from 11.00 am to 6.00 pm.
In accordance with the Opera House's protection concept and federal guidelines, a maximum of 50 tickets will be sold.
Presented by
Past performances
December 2020
19
Dec19.00
Orchestra La Scintilla
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Good to know
Orchestra La Scintilla
Abstract
Orchestra La Scintilla
Johann Sebastian Bach had 20 children, of whom four sons became important composers and at times even surpassed their father's fame. All four were taught by their father - his influence on the sons is unmistakable. But Wilhelm Friedemann, Johann Christoph Friedrich, Johann Christian and Carl Philipp were a generation that stood at the beginning of the Early Classical period, and this meant moving away from the old polyphonic Baroque style of writing to a more natural, "sensitive" expression.
The eldest son was Wilhelm Friedemann Bach, whose Symphony in F Major "Dissonant" is performed by the Orchestra La Scintilla. His often brusque, expressive style anticipates the "Sturm-und-Drang" movement. He was one of the first freelance artists of his time, which was a great challenge within the absolutist ruling system and often brought him into financial difficulties.
Carl Philipp Emanuel Bach, the most famous of the Bach sons, was the second surviving son of Johann Sebastian and his first wife Maria Barbara. As municipal music director of Hamburg, he made the city one of the most important music centers. He was held in high esteem by the Viennese classics such as Haydn, Gluck and Beethoven. Mozart put it in a nutshell: "He is the father; we are the boys. Those of us who know the law, learned it from him." The Symphony in E minor with the sobriquet "Fandango" from Bach's Berlin period is one of his most famous works.
Johann Christian Bach was the youngest of Bach's children. After the death of his father, his half-brother Carl Philipp took over his musical education in Berlin. Further important stations were Milan and London. In Milan he came into contact with opera, which became one of the most important genres in his work.
Somewhat in the shadow of his brothers stood Johann Christoph Friedrich, the so-called "Bückeburger" Bach. As a court musician at the court of Count Wilhelm von Schaumburg-Lippe in Brückeburg, he became acquainted with the Italian style through the Italian musicians there. But also the music of Mozart and Gluck left traces in his oeuvre, whose works he heard for the first time at his brother Johann Christian in London.
Ticket purchase concerts
Tickets at CHF 60 each for the concerts can be purchased from Wednesday, December 9, 2020, 11.00 am, exclusively by telephone on +41 44 268 66 66. The ticket office can be reached by telephone from Monday to Friday, from 11.00 am to 6.00 pm.
In accordance with the Opera House's protection concept and federal guidelines, a maximum of 50 tickets will be sold.
Biographies
Riccardo Minasi,
Riccardo Minasi
Riccardo Minasi wurde in Rom geboren. 2022 wurde er zum Musikdirektor des Teatro Carlo Felice sowie zum Künstlerischen Leiter des Orchestra La Scintilla ernannt, mit dem er bisher Opern wie Don Giovanni und Die Entführung aus dem Serail, das Ballett Monteverdi sowie zahlreiche Konzertprogramme, das Album Mozart mit Juan Diego Flórez und eine CD mit Werken von Vivaldi und Verdi realisiert hat. Von 2012 bis 2015 war er Dirigent des von ihm mitbegründeten Ensembles Il pomo d’oro und von 2016 bis 2022 Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg. 2016 war er an vier mit dem Echo Klassik ausgezeichneten Alben beteiligt, darunter Haydn-Konzerte sowie Leonardo Vincis Catone in Utica. Als Sologeiger nahm er u.a. die Rosenkranz-Sonaten von Biber auf. Zuletzt wurden seine Aufnahmen von Joseph Haydns Die sieben letzten Worte Christi am Kreuz und C.P.E. Bachs Cellokonzerten mit Jean-Guihen Queyras bei Harmonia Mundi (beide mit dem Ensemble Resonanz) mit dem Diapason d'Or de l'Année ausgezeichnet. Er stand dem Orchestre Symphonique de Montréal als musikhistorischer Berater zur Seite und gab zusammen mit Maurizio Biondi die kritische Ausgabe von Bellinis Norma bei Bärenreiter heraus. Als Dirigent leitete er u.a. das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Concertgebouw Orchester, die Staatskapelle Dresden sowie zahlreiche Opernorchester. Jüngst debütierte er mit einem Mozart-Abend bei den Berliner Philharmonikern. Als Solist und Konzertmeister trat er mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, der Accademia Bizantina, Il Giardino Armonico und Le Concert des Nations auf.
Karen Forster,
Karen Forster
Karen Forster, geboren in Edmonton, Kanada, ist Solobratschistin der Philharmonia Zürich.
Nach ihrem Bachelor Studium in Vancouver vervollständigte sie ihre Ausbildung mit dem Master an der renommierten Juillard School in bei Karen Tuttle.
In New York kam es auch zum Solodebüt mit dem Bratschenkonzert von William Walton unter Alan Kay im weltberühmten Lincoln Center. Anschliessend beendete Karen Forster ihr Studium mit dem Solistendiplom bei Hatto Beyerle in Hannover.
Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben gab es unter anderem beim Lionel Tertis Wettbewerb. Nach vier Jahren als Solobratschistin des Sinfonieorchesters Basel wurde Karen Forster an das Opernhaus Zürich an die gleiche Position bei der Philharmonia Zürich geholt.
In Zürich ist sie nicht nur als Solistin, sondern auch als sehr geschätzte und gefragte Kammermusikerin tätig. Ebenso gilt ihre grosse Leidenschaft der historischen Aufführungspraxis, welche sie als Solistin und Orchestermitglied bei La Scintilla zum Ausdruck bringt. Ergänzend zu ihrer Tätigkeit als Solistin und Orchestermusikerin unterrichtete Karen Forster an der Musikhochschule Luzern und jetzt an der Orchesterakademie der Philharmonia Zürich.
Mahan Esfahani,
Mahan Esfahani
Mahan Esfahani wurde im Iran geboren und wuchs in den USA auf. Er studierte zunächst Musikwissenschaft und Geschichte an der Stanford Universität und anschliessend Cembalo in Boston. Von 2008 bis 2010 war er BBC New Generation Artist. Mahan Esfahani hat mit seiner Solokarriere das Cembalo in den Konzertsälen Europas, Asiens und Nordamerikas neu etabliert. Dabei bringt er neben dem Repertoire aus der Alten Musik auch zeitgenössische Kompositionen sowie eher unbekannt gebliebene sinfonische Werke von z.B. Poulenc, Martinů, de Falla und Frank Martin auf die Bühne. Er gastierte u.a. in der Londoner Wigmore Hall, in der Carnegie Hall in New York, im Berliner und im Wiener Konzerthaus, in der Tonhalle Zürich, in Tokio, Beijing und Shanghai sowie beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Regelmässig arbeitet er mit Klangkörpern wie dem Ensemble Modern, dem BBC Symphony Orchestra, dem Münchner Kammerorchester und dem Los Angeles Chamber Orchestra zusammen. Besondere Höhepunkte waren zuletzt seine Zusammenführung von Cembalo und elektronischer Musik in Kooperation mit dem Tectonics Festival und dem Barbican Centre sowie die Wiederentdeckung von Luc Ferraris Musique socialiste, ou Programme Commun für Cembalo und Tonband von 1972. Sein künstlerisches Schaffen ist auf zahlreichen Aufnahmen dokumentiert. Seine Debüt-CD mit Carl Philipp Emanuel Bachs Württembergischen Sonaten wurde mit dem BBC Music Magazine Award sowie dem Gramophone Award als beste Barockaufnahme 2014 ausgezeichnet. Jüngst brachte er ein eigens für ihn geschriebenes Werk von Poul Ruders zur Uraufführung. Ein ebenfalls neu für ihn komponiertes Konzert von Bent Sørensen spielte er im Februar 2021 mit dem Bergen Philharmonic Orchestra.