Anna Bolena
Lyrical tragedy in two acts
Libretto by Felice Romani after the drama “Henri VIII”
by Marie-Joseph de Chénier
In Italian with German and English surtitles. Duration 3 H. 25 Min. incl. intermission after approx. 1 H. 25 Min. Introduction 45 min before the performance.
Past performances
March 2015
20
Mar19.00
Anna Bolena
Opera by Gaetano Donizetti, Friday subscription B
24
Mar19.00
Anna Bolena
Opera by Gaetano Donizetti, Belcanto subscription
29
Mar20.00
Anna Bolena
Opera by Gaetano Donizetti, Sunday subscription D
April 2015
02
Apr19.00
Anna Bolena
Opera by Gaetano Donizetti, Thursday subscription A
Good to know
Anna Bolena
Abstract
Anna Bolena
For his opera Anna Bolena, which was premièred in 1830, Gaetano Donizetti took history itself as his model – the marital tragedy of King Henry VIII, who in 1533 divorced his wife without the permission of the Pope in order to marry Anne Boleyn, of whom he tired after three years. The opera begins with Queen Anne rightly fearing that Henry has set his sights on Jane Seymour, her lady-in-waiting. Anne’s childhood friend, Lord Percy, provides the King with the welcome evidence of his wife’s alleged infidelity. At a court hearing she is found guilty of adultery and sentenced to death. Before being led to the scaffold, she forgives all. Anna Bolena was and remains a classic role for many great sopranos, as it places the highest vocal demands on the protagonist. The opera is only rarely performed. After her triumphs in Vienna and New York, Anna Netrebko, the prima donna assoluta of our time, will now sing this role in Zurich for the first time.
Biographies
Andriy Yurkevych,
Andriy Yurkevych
Andriy Yurkevych schloss 1999 die Lemberger Lyssenko-Musikakademie unter Yuriy Lutsiv ab, um sich anschliessend in Warschau bei Jacek Kaspszyk und in Siena an der Accademia Musicale Chigiana (bei Gianluigi Gelmetti) zu perfektionieren, ebenso in Pesaro bei Alberto Zedda. Seit 1996 Kapellmeister der Nationaloper in Lemberg, wo er vorwiegend Opern aus dem Verdi- und Puccini-Repertoire, russische Opern sowie Ballette musikalisch leitete. 2005 dirigierte er in Rom Tschajkowskis «Schwanensee», später auch «Dornröschen» und Verdis «Falstaff» (2010/11). Am italienischen Festival della Valle d’Itria war er eingeladen, Marchettis «Romeo und Julia» und mehrere symphonische Konzerte zu leiten. An der Bayerischen Staatsoper München und in Stuttgart dirigierte Andriy Yurkevych den «Barbier von Sevilla», «Roberto Devereux» in Mannheim und Warschau, «Eugen Onegin» in Düsseldorf, «Il viaggio a Reims» in Monte Carlo, «Pique Dame» in Sankt Gallen, «Maria Stuarda» am Teatro San Carlo Neapel, «Boris Godunov» und «La forza del destino» in Brüssel. Regelmässig gastiert er in San Francisco (zuletzt «La fille du régiment» mit Juan Diego Florez) und in Santiago de Chile, wo er am Teatro Municipal bald «Turandot» leiten wird. Für «Anna Bolena» stand er im Liceu Barcelona hinter dem Pult, in Madrid bald für «Roberto Devereux» und in Warschau für Tschajkowskis «Pique Dame». Kürzlich dirigierte er «Norma» in Palermo, Paris, Nizza und Köln und die «Anna Bolena» am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino. Geplant sind auch Sinfoniekonzerte am Menuhin Festival in Gstaad, an den Wiener Festwochen, ausserdem Konzerte in München und Frankfurt.
Zurzeit ist Andriy Yurkevych Generalmusikdirektor des Nationaltheaters für Oper und Ballett in Kischinau (Republik Moldau).
Giancarlo del Monaco,
Giancarlo del Monaco
Giancarlo del Monaco, geboren in Italien, gab sein Regie-Debüt 1964 in Syrakus (Sizilien) mit Samson et Dalila. Nach Assistenzen bei Wieland Wagner, Günther Rennert und Walter Felsenstein war er von 1970 bis 1973 Hausregisseur am Theater Ulm. Seither fungierte er als Künstlerischer Leiter zahlreicher Häuser und Festivals, darunter das Staatstheater Kassel (1980-1982), das Macerata Festival (1986-1988), die Oper Bonn (1992-1997), die Opéra Nice (1997-2001) und das Opernfestival von Teneriffa (2009-2011). Zudem gastiert er weltweit u.a. an Opernhäusern und Festivals in Barcelona, Berlin, Bologna, Bregenz, Buenos Aires, Hamburg, Los Angeles, Madrid, München, Mailand, Montpellier, Orange, Paris, Rom, Stuttgart, Tel Aviv, Venedig, Washington, Wien und Zürich. 1991 debütierte er an der Metropolitan Opera in New York mit seiner Inszenierung von La fanciulla del West. Es folgten Stiffelio, Madama Butterfly, Simon Boccanegra und La forza del destino. Giancarlo del Monacos Repertoire umfasst mehr als 100 Opern in Originalsprache. Unter seinen zahlreichen Auszeichnungen finden sich der Viotti d’Oro, das Bundesverdienstkreuz, der Commendatore dell'Ordine al Merito della Repubblica Italiana und der französische Chevalier de la Légion d’Honneur. In jüngster Zeit inszenierte Giancarlo del Monaco u.a. Luisa Miller an der Opéra de Lausanne, Pagliacci / Cavalleria rusticana am National Centre for the Performing Arts in Peking, Madama Butterfly an der Oper Breslau und Norma am Nationaltheater Belgrad. In Zürich waren zuletzt Wiederaufnahmen seiner Inszenierungen von Anna Bolena und Roberto Devereux zu erleben.
Jürg Hämmerli,
Jürg Hämmerli
Jürg Hämmerli studierte am Konservatorium Winterthur Musiktheorie und Klavier. 1984 erwarb er das Klavierlehrdiplom. Darauf folgten Dirigierstudien an der Musikhochschule in Zürich. Seine Gesangsausbildung an der Akademie für Schul- und Kirchenmusik in Luzern schloss er 1989 ab. 1985 wurde er zum Leiter einer Jugendmusikschule gewählt und 1987 als Assistent des Chordirektors ans Opernhaus Zürich berufen. Von 1990 bis 1993 war er Stellvertreter des Chordirektors mit eigenen Einstudierungen. Seit der Spielzeit 1993/ 94 ist Jürg Hämmerli Chordirektor des Opernhauses Zürich. In dieser Zeit zeichnete er verantwortlich für Choreinstudierungen von ungefähr 100 Opernproduktionen und vielen Konzerten. Seine Arbeit ist in CD- und DVD-Aufnahmen sowie TV-Produktionen dokumentiert, darunter Traviata im Hauptbahnhof von 2008. In London, Paris, Moskau, Prag, Peking und anderen Städten hat Jürg Hämmerli Gastspiele gegeben oder Einstudierungen betreut. Für den Festakt zum Jubiläum «50 Jahre Diplomatische Beziehungen Schweiz – Volksrepublik China» in Shanghai im Jahr 2000 hat er mit dem Chinesischen Nationalchor Die Zauberflöte einstudiert, und er bereitete den Opernchor Zürich auf die 500-Jahr-Feier der Päpstlichen Schweizergarde 2006 in Rom vor. Neben seiner Arbeit mit dem Chor des Opernhauses Zürich und anderen professionellen Chören wie dem Chor der Nationaloper Sofia, dem Prager Rundfunkchor, dem Kammerchor Moskau, dem ehemaligen Schweizer Kammerchor oder dem Ensemble der am Opernhaus tätigen Zuzüger ist ihm die musikalische Betreuung des Zusatzchors sowie des Kinder- und Jugendchors der Zürcher Oper ein besonderes Anliegen.
Luca Pisaroni,
Luca Pisaroni
Luca Pisaroni, aufgewachsen in Busseto / Italien, studierte am Verdi-Konservatorium in Mailand. Seit seinem Debüt bei den Salzburger Festspielen mit den Wiener Philharmonikern und Nikolaus Harnoncourt ist er auf zahlreichen grossen Opern und Konzertbühnen sowie bei renommierten Festivals weltweit aufgetreten, darunter die Opernhäuser von Wien, San Francisco, New York, Madrid, Berlin, Mailand und Paris, die Festspiele in Salzburg, Glyndebourne und Aix-en-Provence sowie der Wiener Musikverein, das Concertgebouw Amsterdam, Carnegie Hall in New York und die Wigmore Hall in London. Sein Repertoire umfasst Partien wie Figaro (Le nozze di Figaro), Guglielmo (Così fan tutte), Giorgio (I Puritani), Papageno (Die Zauberflöte), Golaud (Pelléas et Mélisande), Méphistophélès (La Damnation de Faust), Maometto (Maometto II), Conte Rodolfo (La sonnambula). Luca Pisaroni gastiert weltweit mit den grossen Partien seines Fachs: am Teatro Real Madrid als Méphistophélès (Faust), am Liceu Barcelona als Mustafà (L’italiana in Algeri) und an der Houston Grand Opera als Lorenzo da Ponte in der Uraufführung von O’Regans The Phoenix. An der Metropolitan Opera gastierte er erstmals in der Titelpartie von Don Giovanni und debütierte als Escamillo (Carmen) am Royal Opera House in London. Zu den Engagements der letzten Saison gehören Leporello (Don Giovanni) am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, Don Rodrigue in Dalbavies Uraufführung Le Soulier de Satin an der Opéra National de Paris, Il Re di Scozia (Ariodante) am Bolschoitheater in Moskau und zuletzt die Vier Bösewichte (Les Contes d’Hoffmann) an der Staatsoper Hamburg.
Anna Netrebko,
Anna Netrebko
Anna Netrebko ist eine der prominentesten Sängerinnen der Gegenwart. Ausgebildet in St. Petersburg, wurde sie bereits kurz nach ihrem Sieg beim Moskauer «Glinka-Wettbewerb» (1993) ans St. Petersburger Mariinski-Theater engagiert. 1995 gab sie als Ljudmila (Ruslan und Ljudmila) ihr Debüt an der San Francisco Opera. Seither ist sie an den renommiertesten Opern- und Konzerthäusern der Welt zu hören, u.a. am Bolschoi-Theater, in der Carnegie Hall, am Royal Opera House, in Mailand, Paris und Baden-Baden. 2002 debütierte sie als Natascha (Prokofjews Krieg und Frieden) an der Met, wo sie seither regelmässig zu Gast ist, und gab ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen als Donna Anna (Don Giovanni). In Wien sang sie erstmals die Titelrolle in Donizettis Anna Bolena und ihre erste Tatjana (Eugen Onegin) und an der Bayerischen Staatsoper erstmals die Titelrolle von Turandot. Zu ihrem Repertoire gehören ausserdem u.a. die Titelrollen von Tosca, Lucia di Lammermoor und Tschaikowskis Iolanta, Lady Macbeth (Macbeth), Adina (L’elisir d’amore), Manon (Manon Lescaut) und Musetta/Mimì (La bohème) und andere. Ihre umfangreiche Diskographie umfasst Opern, Konzertrepertoire, zahlreiche Bestseller-Soloalben und eine Aufnahme von Liebesduetten mit ihrem Ehemann, dem aserbaidschanischen Tenor Yusif Eyvazov. Für ihre künstlerischen Verdienste wurde sie u.a. mit dem Russischen Staatspreis ausgezeichnet, erhielt elf Mal den ECHO Klassik und wurde von Musical America zur Musikerin des Jahres 2008 gewählt. 2017 wurde ihr in Wien der Titel «Kammersängerin» verliehen, bei den International Opera Awards wurde sie zur «Sängerin des Jahres» gekürt, und 2020 gewann sie den «Stanislawski-Preis» sowie den «Polar Music Prize». Als erste Opernsängerin überhaupt wurde sie 2007 in die TIME 100-Liste («The World’s Most Influential People») aufgenommen. Anna Netrebko ist seit 2002 Exklusivkünstlerin der Deutschen Grammophon.
Veronica Simeoni,
Veronica Simeoni
Veronica Simeoni, geboren in Rom, studierte Gesang am Konservatorium in Adria und bei Raina Kabaivanska. Als Gewinnerin zahlreicher Gesangswettbewerbe debütierte sie als Cuniza in Verdis Oberto auf einer Japan-Tournee des Teatro Lirico Sperimentale di Spoleto. Seither sang sie an allen grossen italienischen Opernhäusern unter Dirigenten wie Riccardo Chailly, Asher Fisch, Lorin Maazel u.a. Unter Valery Gergiev verkörperte sie die Dido in Berlioz’ Les Troyens in Valencia in der Regie von La Fura dels Baus. Sie sang Fenena (Nabucco) und Giulietta (Les Contes d’Hoffmann) an der Mailänder Scala, Elisabetta (Maria Stuarda) in Bilbao, Hedwige (Guillaume Tell) beim Rossini Opera Festival in Pesaro, Adalgisa (Norma) in Madrid, Savonlinna und Turin, Azucena (Il trovatore) und Sélika (L’Africaine) in Venedig, Suzuki (Madama Butterfly) in Verona und Verdis Requiem in Valencia unter Riccardo Chailly. Als Carmen war sie in Venedig, Bologna, Turin, Florenz, Rom und in der Arena di Verona zu erleben. 2017 sang sie Charlotte in Werther an der Met in New York und am Teatro Massimo di Palermo und Preziosilla (La forza del destino) in Amsterdam. In der Spielzeit 2018/19 war sie als Eboli (Don Carlo) in Bologna, in Beethovens 9. Sinfonie unter Zubin Mehta in Neapel und als Preziosilla am Royal Opera House London zu erleben. Am Opernhaus Zürich sang Veronica Simeoni u.a. Isoletta (Bellinis La straniera), Eboli, Sara (Roberto Devereux), Amneris (Aida), Giovanna Seymour (Anna Bolena) und zuletzt im Ballett Messa da Requiem. Auf CD ist sie im Verdi-Requiem unter Yuri Temirkanov zu hören.
Ruben Drole,
Ruben Drole
Ruben Drole, Bassbariton, stammt aus Winterthur und studierte an der Musikhochschule Zürich. 2004 wurde er ins IOS und 2005 ins Ensemble des Opernhauses Zürich aufgenommen, wo er u.a. als Lucio Cinna (J.C. Bachs Lucio Silla), Haly (L’italiana in Algeri), Argante (Rinaldo), Wurm (Luisa Miller) und als Papageno in der von Nikolaus Harnoncourt geleiteten Zauberflöte zu erleben war. Als Papageno hat er 2015 auch sein Debüt an der Semperoper Dresden gegeben. Weitere Projekte mit Harnoncourt waren u.a. Kezal (Die verkaufte Braut) und Haydns Schöpfung bei der Styriarte Graz, Beethovens Christus am Ölberg in Wien und Luzern, eine Japan-Tournee (Mozarts Requiem und Händels Messiah) sowie Leporello (Don Giovanni) am Theater an der Wien. Im Zürcher Zyklus der Mozart/Da Ponte-Opern von Sven-Eric Bechtolf und Franz Welser-Möst wirkte er als Guglielmo (Così fan tutte), Figaro (Le nozze di Figaro) und Leporello mit. Dieselben Partien interpretierte er unter Welser-Möst auch mit dem Cleveland Orchestra. Bei den Salzburger Festspielen 2012 sang er den Achilla (Giulio Cesare) und trat dort 2013 in Haydns Il ritorno di Tobia und in Walter Braunfels’ Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna auf. In Zürich sang er u.a. Papageno (Die Zauberflöte), Alaskawolfjoe (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Soldat (Die Geschichte vom Soldaten), Odysseus (Die Odyssee), Antonio (Le nozze di Figaro) sowie Herzogin/Raupe in Alice im Wunderland. Ausserdem war er jüngst in Amerika und im Ballettabend Nachtträume zu erleben.
Ismael Jordi,
Ismael Jordi
Ismael Jordi wurde im spanischen Jerez de la Frontera geborene und studierte in Madrid Gesang bei Alfredo Kraus. Er wurde von der Kritik als «Spanischer Tenor des 21. Jahrhunderts» ausgezeichnet. Bevor er sich der klassischen Oper widmete, sang er zahlreiche Zarzuelas und Konzerte in seinem Heimatland. Seit 2000 übernahm Ismail Jordi Partien des leichten, lyrischen Tenorrepertoires (Mozart, Rossini, Donizetti) in spanischen Theatern und Opernhäusern, so zum Beispiel am Teatro Real Madrid. Spätere Engagements führten ihn u.a. nach Avignon (Tebaldo in I Capuleti e i Montecchi), an die Opéra Comique Paris (Wilhelm Meister in Mignon), nach Liège (Gennaro in Lucrezia Borgia und Des Grieux in Manon), ans Theater an der Wien, die Nederlandse Opera in Amsterdam sowie nach London ans Royal Opera House Covent Garden als Leicester (Maria Stuarda). Auch trat der Tenor an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, an der Staatsoper Berlin in Il Barbiere di Siviglia sowie L’elisir d’amore und an der Oper Frankfurt in Anna Bolena auf. Den Edgardo in Lucia di Lammermoor sang er in bisher in London, Dresden, Zürich, Amsterdam, Padua und Neapel, den Alfredo Germont (La traviata) in Paris, Barcelona, Lausanne, London, Neapel und Venedig. In Donizettis Il Duca d'Alba verkörperte er Henri de Bruges an der Vlaamse Opera und in Barcelona den Carlo in Linda di Chamounix vom selben Komponisten. Zuletzt war er in den Titelpartien von Roméo et Juliette an der L’Opéra de Montréal und von Faust am Teatro Real de Madrid zu erleben.
Judith Schmid,
Judith Schmid
Judith Schmid, Schweizer Mezzosopranistin, studierte Musik und Bewegung an der Hochschule der Künste Bern sowie Gesang an der Guildhall School of Music and Drama. Sie legt ihren Schwerpunkt auf die Opern- und Konzertbühne, widmet sich jedoch auch dem Lied und Oratorium. Seit über 20 Jahren ist sie u.a. am Opernhaus Zürich, wo sie langjähriges Ensemblemitglied war, oder auch am Staatstheater Nürnberg engagiert, etwa in Hosenrollen wie Smeton (Anna Bolena), Sesto (Giulio Cesare) und Silla (Palestrina) sowie als Adelaide (Arabella), Polina (Pique Dame), Federica (Luisa Miller), Maddalena (Rigoletto) Emilia (Otello), Erda (Rheingold, Siegfried), Waltraute (Walküre) sowie Erste Norn und Flosshilde (Götterdämmerung). Im Konzertbereich trat sie mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Opern- und dem Tonhalle Orchester Zürich unter Dirigenten wie Plácido Domingo, Mariss Jansons, Daniele Gatti, Franz Welser-Möst, Nello Santi, Marc Minkowski, Adam Fischer, Marcello Viotti oder Heinz Holliger auf. Seit 2017 ist sie Dozentin für Gesang an der Hochschule Luzern, ab September 2024 mit künstlerischer Professur. Neben zahlreichen Radio- und Fernsehaufzeichnungen sowie DVD-Produktionen hat Judith Schmid auch CDs veröffentlicht. Das Album Rosenblätter mit dem Pianisten Oliver Schnyder und Werken von Grieg, Hefti und Ravel wurde 2008 vom Schweizer Radio SRF 2 Kultur zu den besten CDs gewählt. Am Opernhaus Zürich ist sie in der Spielzeit 2024/25 als Suzuki (Madama Butterfly) und als Voix de la Tombe (Les Contes d'Hoffmann) zu erleben. Ein weiteres Engagement ist in der Spielzeit 2025/26 am Luzerner Theater geplant.
Yujoong Kim,
Yujoong Kim
Yujoong Kim, Tenor, absolvierte seine Ausbildung an der Seoul National University, der University of Southern California und an der Juilliard School in New York. Er gewann verschiedene Preise und Stipendien, darunter der Aspen Music Festival & School Scholarship Award und die Alice Tully Scholarship. Mit der Juilliard Opera sang er u.a. Don Ottavio (Don Giovanni) und Renaud in Lullys Armide (Koproduktion mit dem Lindeman Young Artist Diploma Program der Metropolitan Opera). Ausserdem interpretierte er Don Ottavio beim Chautauqua Music Festival und an der Korea National Opera, Tamino am Aspen Music Festival sowie Nemorino (L’elisir d’amore), Belfiore (La finta giardiniera), Claudio (Wagners Das Liebesverbot) und Duca (Rigoletto). Sein Europa-Debüt gab er mit einem Konzert der Edmond de Rothschild-Stiftung im Musée Jacquemart-André in Paris. Zudem war er als Solist auf dem Konzertpodium u.a. in Bachs h-Moll-Messe, Mozarts Krönungsmesse und Haydns Schöpfung zu hören. Seit der Spielzeit 2014/15 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war hier mit der Titelpartie von Robin Hood, als Tanzmeister (Ariadne auf Naxos), Sir Hervey (Anna Bolena) sowie in La fanciulla del West, Die Frau ohne Schatten und Fälle von Oscar Strasnoy zu sehen. Bei den Festspielen Schloss Hallwyl 2015 singt er Tamino (Die Zauberflöte).