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Romeo und Julia

Ballett von Christian Spuck
In drei Akten nach der Tragödie von William Shakespeare
Musik von Sergej Prokofjew (1891-1953)

Dauer 2 Std. 30 Min. inkl. Pause nach dem 2. Akt nach ca. 1 Std. 20 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Vergangene Termine

Oktober 2012

Sa

13

Okt
19.00

Romeo und Julia

Ballett von Christian Spuck, Premiere, Premieren-Abo A

So

14

Okt
20.00

Romeo und Julia

Ballett von Christian Spuck, Premieren-Abo B

Do

18

Okt
20.00

Romeo und Julia

Ballett von Christian Spuck, Donnerstag-Abo A

So

21

Okt
14.00

Romeo und Julia

Ballett von Christian Spuck, AMAG Volksvorstellung

Fr

26

Okt
19.30

Romeo und Julia

Ballett von Christian Spuck

So

28

Okt
20.00

Romeo und Julia

Ballett von Christian Spuck, Sonntag-Abo C

November 2012

Fr

02

Nov
19.30

Romeo und Julia

Ballett von Christian Spuck, Ballett-Abo

Dezember 2012

So

02

Dez
19.30

Romeo und Julia

Ballett von Christian Spuck, Sonntag-Abo D

Fr

07

Dez
19.30

Romeo und Julia

Ballett von Christian Spuck, Freitag-Abo A

Do

13

Dez
20.00

Romeo und Julia

Ballett von Christian Spuck, Donnerstag-Abo B

Januar 2013

Do

31

Jan
19.00

Romeo und Julia

Ballett von Christian Spuck

Februar 2013

Fr

01

Feb
19.30

Romeo und Julia

Ballett von Christian Spuck, Misch-Abo A

Gut zu wissen

Trailer «Romeo und Julia» - Ballett Zürich

Fotogalerie

 

Szenenbilder «Romeo und Julia»

Audio-Einführung zu «Romeo und Julia»

  1. Audio-Einführung zu «Romeo und Julia»
    Unser Dramaturg Michael Küster gibt einen Einblick in das Ballett «Romeo und Julia». Live-Einführungen finden jeweils 45 Minuten vor der Vorstellung im Opernhaus statt.

Synopsis

Romeo und Julia

Synopsis

Romeo und Julia

Biografien


Christian Spuck, Choreografie

Christian Spuck

Christian Spuck stammt aus Marburg und wurde an der John Cranko Schule in Stuttgart ausgebildet. Seine tänzerische Laufbahn begann er in Jan Lauwers’ Needcompany und Anne Teresa de Keersmaekers Ensemble «Rosas». 1995 wurde er Mitglied des Stuttgarter Balletts und war von 2001 bis 2012 Hauschoreograf der Compagnie. In Stuttgart kreierte er fünfzehn Uraufführungen, darunter die Handlungsballette Lulu. Eine Monstretragödie nach Frank Wedekind, Der Sandmann und Das Fräulein von S. nach E.T.A. Hoffmann. Darüber hinaus hat Christian Spuck mit zahlreichen namhaften Ballettcompagnien in Europa und den USA gearbeitet. Für das Königliche Ballett Flandern entstand 2006 The Return of Ulysses, beim Norwegischen Nationalballett Oslo wurde Woyzeck nach Georg Büchner uraufgeführt. Das Ballett Die Kinder beim Aalto Ballett Essen wurde für den «Prix Benois de la Danse» nominiert, das ebenfalls in Essen uraufgeführte Ballett Leonce und Lena nach Georg Büchner wurde von den Grands Ballets Canadiens de Montréal, dem Charlotte Ballet, USA, dem Tschechischen Nationalballett Prag und vom Stuttgarter Ballett übernommen. Die Uraufführung von Poppea//Poppea für Gauthier Dance am Theaterhaus Stuttgart wurde 2010 von der Zeitschrift «Dance Europe» zu den zehn erfolgreichsten Tanzproduktionen weltweit gewählt sowie mit dem deutschen Theaterpreis Der Faust 2011 und dem italienischen «Danza/Danza-Award» ausgezeichnet. Christian Spuck hat auch Opern inszeniert: Auf Glucks Orphée et Euridice an der Staatsoper Stuttgart folgten Verdis Falstaff am Staatstheater Wiesbaden sowie Berlioz’ La Damnation de Faust und Wagners Fliegender Holländer an der Deutschen Oper Berlin. Von 2012 bis 2023 war Christian Spuck Direktor des Balletts Zürich. Hier waren seine Choreografien Romeo und Julia, Leonce und Lena, Woyzeck, Der Sandmann, Messa da Requiem, Nussknacker und Mausekönig, Dornröschen und Monteverdi zu sehen. Das 2014 in Zürich uraufgeführte Ballett Anna Karenina nach Lew Tolstoi wurde in Oslo, am Moskauer Stanislawski-Theater, vom Koreanischen Nationalballett und vom Bayerischen Staatsballett ins Repertoire übernommen. 2018 hatte in Zürich Spucks Ballett Winterreise Premiere, für das er mit dem «Prix Benois de la Danse 2019» ausgezeichnet wurde. 2019 folgte beim Ballett Zürich Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (Auszeichnung als «Produktion des Jahres und Kompanie des Jahres für das Ballett Zürich durch die Zeitschrift tanz). Für das Moskauer Bolschoitheater kreierte er 2021 sein Ballett Orlando nach Virginia Woolf. Spucks Messa da Requiem wurde nicht nur zum Adelaide Festival nach Australien eingeladen, sondern auch vom Het Nationale Oper & Ballet Amsterdam und vom Finnischen Nationalballett übernommen. Seit Beginn der Saison 2023/24 ist Christian Spuck Intendant des Staatsballetts Berlin.

Messa da Requiem24, 28 Feb; 02, 08, 22, 24, 28 Mär; 01 Apr 2024


Michail Jurowski, Musikalische Leitung

Michail Jurowski

Michail Jurowski studierte am Moskauer Konservatorium bei Leo Ginsburg und Alexej Kandinsky und wurde im Alter von 25 Jahren Assistent von Gennadi Roshdestwensky beim Grossen Symphonieorchester des Staatlichen Rundfunks und Fernsehens in Moskau. 1989 übersiedelte er aufgrund einer Einladung der Semperoper Dresden nach Deutschland und wurde 1990 Musikdirektor und ständiger Gastdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford. Von 1999 bis 2001 war er Chefdirigent an der Oper Leipzig. Er ist ständiger Gastdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, der Deutschen Oper Berlin, des Tonkünstlerorchesters Wien, des Odense Symphony Orchestra und des Norrköping Symphony Orchestra. Von 2006 bis 2008 war er Chefdirigent des WDR-Rundfunkorchesters Köln. Höhepunkte seiner Operntätigkeit waren Sir Peter Ustinovs Produktion «Iolanthe» und Rachmaninows Francesca da Rimini bei den Dresdner Musikfestspielen, Boris Godunow an der Deutschen Oper Berlin, Schostakowitschs Nase an der Oper Leipzig und Prokofjews Die Liebe zu den drei Orangen an der Komischen Oper Berlin, Parsifal am Teatro Carlo Felice in Genua, Tosca, La traviata und Die Zarenbraut an der Oper Frankfurt, Götterdämmerung in Dortmund, Tschaikowskis Dornröschen in Oslo sowie Respighis Marie Victoire, Un ballo in maschera und Rienzi an der Deutschen Oper Berlin. Am Opernhaus Zürich dirigierte er Glasunows Raymonda.



Pavel Baleff, Musikalische Leitung

Pavel Baleff

Pavel Baleff ist Chefdirigent der Philharmonie Baden-Baden. Engagements als Opern- und Konzertdirigent führten ihn u.a. an das Zürcher Opernhaus, die Dresdner Semperoper, das Leipziger Gewandhaus, die Hamburgische Staatsoper, das Bolschoi Theater Moskau, die Oper Montpellier, zum Dänischen Nationalorchester, zum Mozarteum Orchester Salzburg sowie zu den Rundfunksinfonieorchestern des WDR und des BR. Er leitete Aufführungen, Fernsehaufzeichnungen und CD-Produktionen mit international renommierten Solisten wie Krassimira Stoyanova, Diana Damrau, Edita Gruberova und Vesselina Kasarova, Ramón Vargas, Anne-Sophie Mutter, Anna Netrebko, Thomas Hampson, Piotr Beczala und Luca Pisaroni. Seine CD-Produktionen mit der Sopranistin Krassimira Stoyanova und dem Münchner Rundfunkorchester wurden 2012 und 2014 mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik und dem International Classic Music Award prämiert. Anlässlich der von ihm geleiteten Ersteinstudierung des Ring des Nibelungen in Bulgarien an der Nationaloper in Sofia wurde er zum bulgarischen «Dirigenten des Jahres» gewählt. 2016 debütierte er an der Wiener Staatsoper mit L’elisir d’amore und 2017 an der Staatsoper Stuttgart mit Romeo und Julia. Am Opernhaus Zürich dirigierte er in jüngster Zeit Schwanensee sowie die beiden Opern von Ravel L’Heure Espagnole und L’Enfant et les sortilèges. Pavel Baleff ist 1. Preisträger beim Carl-Maria-von-Weber-Wettbewerb in München sowie beim Internationalen Bad Homburger Dirigentenwettbewerb, wurde in das Dirigentenforum des Deutschen Musikrates aufgenommen und erhielt eine Auszeichnung durch die Herbert von Karajan Stiftung.



Michael Küster, Dramaturgie

Michael Küster

Michael Küster stammt aus Wernigerode (Harz). Nach dem Studium der Germanistik, Kunst- und Sprechwissenschaft an der Universität Halle war er Moderator, Autor und Sprecher bei verschiedenen Rundfunkanstalten in Deutschland. Dort präsentierte er eine Vielzahl von Klassik-Programmen und Live-Übertragungen wichtiger Konzertereignisse, u. a. aus der Metropolitan Opera New York, der Semperoper Dresden und dem Leipziger Gewandhaus. Seit 2002 ist er Dramaturg am Opernhaus Zürich, u. a. für Regisseure wie Matthias Hartmann, David Alden, Robert Carsen, Moshe Leiser/ Patrice Caurier, Damiano Michieletto, David Pountney, Johannes Schaaf und Graham Vick. Als Dramaturg des Balletts Zürich arbeitete Michael Küster seit 2012 u. a. mit Cathy Marston, Marco Goecke, Marcos Morau, Edward Clug, Alexei Ratmansky, William Forsythe, Jiří Kylián und Hans van Manen, vor allem aber mit Christian Spuck zusammen (u. a. Romeo und Julia, Messa da Requiem, Winterreise, Dornröschen). An der Mailänder Scala war er Dramaturg für Matthias Hartmanns Operninszenierungen von Der Freischütz, Idomeneo und Pique Dame.

Walkways06, 08, 15, 20, 22, 27, 29 Okt; 05, 08, 09 Dez 2023; 01, 02 Jan 2024 Nachtträume04, 10, 16, 22, 23, 26 Nov; 02 Dez 2023 Timekeepers20, 21, 26 Jan; 02, 04, 09, 17, 18, 23 Feb 2024 Horizonte09, 19 Mär 2024 Atonement28 Apr; 01, 12, 14, 23, 30 Mai; 01, 02, 07 Jun 2024; 14, 18, 20, 22 Jun 2025 Nijinski14, 16, 18, 19, 22, 23 Jun 2024 The Cellist17, 20, 27 Mär; 05 Apr; 26, 27 Jun 2024 Messa da Requiem24, 28 Feb; 02, 08, 22, 24, 28 Mär; 01 Apr 2024 Clara11, 15, 20, 27, 30 Okt; 01, 02, 09, 10, 15 Nov 2024 Of Light, Wind and Waters18, 19, 23, 24, 26, 30 Jan; 07, 14, 22 Feb; 20 Mär 2025 Countertime10, 11, 16, 23, 25 Mai; 05, 25, 27 Jun 2025


Cristian Alex Assis, Graf Capulet / Tybalt

Cristian Alex Assis

Cristian Alex Assis stammt aus Brasilien. Mit einem Stipendium des «Brasilia International Dance Seminar» studierte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim. Von 2010 bis 2012 war er Mitglied des Bayerischen Staatsballetts in München. Seit der Saison 2012/13 gehört er zum Ballett Zürich und war hier u.a. als Wronski in Christian Spucks Anna Karenina, Tybalt in Spucks Romeo und Julia, Tambour­major und Hauptmann in Spucks Woyzeck, in Martin Schläpfers Forellenquintett sowie in Choreografien von William Forsythe undEdward Clug zu sehen. In Alexei Ratmanskys Schwanensee tanzte er Rotbart.



Eva Dewaele, Gräfin Capulet

Eva Dewaele

Eva Dewaele stammt aus Belgien. Ausgebildet an der Königlichen Ballettschule in Antwerpen, führten sie Engagements an das Hessische Staatstheater Wiesbaden, das Theater Luzern, die Oper Göteborg, die Opéra de Lyon, zum Cullberg Ballett und zum Royal Ballet of Flanders. Sie tanzte in Choreografien von William Forsythe, Mats Ek und Jiří Kylián sowie in Uraufführungen von Jacopo Godani, Douglas Lee, David Dawson und Christian Spuck. Darüber hinaus ist Eva Dewaele in mehreren Spielfilmen aufgetreten. Seit der Spielzeit 2012/13 war sie Mitglied des Balletts Zürich und zusätzlich Ballettmeisterin beim Junior Ballett. Sie tanzte die Lady Capulet in Christian Spucks Romeo und Julia, die Rosetta in Leonce und Lena und die Dark Lady in Spucks Sonett. Als Choreografin schuf Eva Dewaele das Stück Mit Blick auf für die Hodler-Retrospektive der Fondation Beyeler und präsentierte in der Reihe «Junge Choreografen» das Stück Miss(es). Für das Junior Ballett entstand die Choreografie Passing by. Seit der Saison 2014/15 ist sie Ballettmeisterin des Balletts Zürich. Sie leitete die Einstudierung von Christian Spucks Anna Karenina am Stanislawski­Theater in Moskau, beim Koreanischen Nationalballett und beim Bayerischen Staatsballett.



Juliette Brunner, Gräfin Capulet

Juliette Brunner

Juliette Brunner ist Schweizerin. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Ballettschule des Theaters Basel, an der Ballettschule von Brenda Hamlyn in Florenz, bei Malou Fenaroli in Zürich und an der School of American Ballet in New York. Nach Engagements beim Ballett der Deutschen Oper am Rhein, beim Leipziger Ballett und den Ballets de Monte-Carlo ist sie seit der Saison 2007/08 Mitglied des Balletts Zürich. Sie tanzte Hauptrollen in Heinz Spoerlis Peer Gynt, Bella Figura, Wäre heute morgen und gestern jetzt, Orma, Abschied und Don Juan sowie in Mats Eks Sleeping Beauty und Forsythes The vertiginous thrill of exactitude. In jüngster Zeit war sie als Anna Karenina, Lady Capulet in Christian Spucks Romeo und Julia und Gouvernante in Spucks Leonce und Lena sowie in Choreografien von Martin Schläpfer, Wayne McGregor und Marco Goecke zu sehen.



Katja Wünsche, Julia

Katja Wünsche

Katja Wünsche stammt aus Dresden und wurde an der Staatlichen Ballettschule Berlin ausgebildet. Sie war Preisträgerin zahlreicher Ballettwettbewerbe. Von 1999 bis 2012 tanzte sie im Stuttgarter Ballett, seit 2006 als Erste Solistin. Sie tanzte Hauptrollen in Choreografien von John Cranko (Romeo und Julia, Der Widerspenstigen Zähmung, Onegin), John Neumeier (Endstation Sehnsucht, Die Kameliendame), Marcia Haydée (Dornröschen, La Sylphide, La Fille mal gardée) und Christian Spuck (Lulu, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Fräulein von S.) sowie in Balletten von Forsythe, Kylián, León/Lightfoot und Goecke. 2007 wurden ihr der Deutsche Tanzpreis Zukunft und der Deutsche Theaterpreis Der Faust verliehen. Seit 2012/13 ist Katja Wünsche Solistin beim Ballett Zürich. Hier tanzte sie u.a. die Julia in Spucks Romeo und Julia, Lena in Leonce und Lena, Marie in Woyzeck, Anna Karenina und Kitty in Anna Karenina sowie Clara in Der Sandmann. Ausserdem trat sie in Zürich in Choreografien von Sol León/Paul Lightfoot, Douglas Lee, Martin Schläpfer, Wayne McGregor und Marco Goecke auf. 2014 wurde sie mit dem «Tanzpreis der Freunde des Balletts Zürich» ausgezeichnet.



Yen Han a.G., Julia

Yen Han a.G.

Die US-Chinesin Yen Han studierte bei Stefan Mucsi und Paul Maure in Los Angeles, an der Hartford Ballet School, beim San Francisco Ballet und an der Beijing Dance Academy. Nach Engagements beim Jeune Ballet de France und beim Ballet de Nice wurde sie 1994 als Solistin in das Ballett Zürich engagiert, wo sie seitdem als eine der vielseitigsten und charismatischsten Tänzerinnen in vielen Hauptrollen zu erleben ist. Heinz Spoerli kreierte für sie u.a. Le Sacre du printemps, Peer Gynt, Daphnis et Chloé, Romeo und Julia und Ein Sommernachtstraum. Mit Mats Ek arbeitete sie bei Sleeping Beauty (Aurora) und an der Royal Swedish Opera bei Julia & Romeo (Julia) zusammen. Weitere wichtige Choreografen waren Nicholas Beriozoff, Hans van Manen, Jiří Kylián, William Forsythe, Mauro Bigonzetti, Twyla Tharp, Christopher Wheel­­­don, Patrice Bart, Lin Hwai Min, Sol León/Paul Lightfoot, Martin Schläpfer und Filipe Portugal. In Choreografien von Christian Spuck war sie als Julia (Romeo und Julia), Hof­meister (Leonce und Lena), Kitty (Anna Karenina), in Messa da Requiem und als Clown (Nussknacker und Mausekönig) zu sehen. 2013 wurde sie mit dem «Tanz­preis der Freunde des Balletts Zürich» und als «Herausragen­de Darstellerin» bei den Schweizer Tanzpreisen geehrt.



William Moore, Romeo

William Moore

William Moore ist Brite und erhielt seine Ausbildung an der Royal Ballet School in London. Er war Preisträger internationaler Ballettwettbewerbe. Seit 2005 gehörte er zum Stuttgarter Ballett, wo er 2010 zum Ersten Solisten ernannt wurde. Wichtige Rollen waren Siegfried in Schwanensee, Lenski in Onegin und Lucentio in Der Widerspenstigen Zähmung (alle von John Cranko), Armand in Neumeiers Kameliendame, Leonce in Christian Spucks Leonce und Lena, die Titelrolle in Marco Goeckes Orlando, Albrecht in Giselle von Anderson/Savina, Colas in Ashtons La Fille mal gardée. 2012 wurde William Moore mit dem deutschen Faust­Preis ausgezeichnet. Seit der Saison 2012/13 ist er 1. Solist beim Ballett Zürich. Wichtige Rollen waren Romeo in Spucks Romeo und Julia, Wronski in Anna Karenina, der Nussknacker in Spucks Nussknacker und Mausekönig, Mephisto in Faust von Edward Clug, Petruschka in der Choreografie von Marco Goecke und Diaghilew in Goeckes Nijinski. Ausserdem trat er in Stücken von Wayne McGregor, Sol León/Paul Lightfoot, Douglas Lee und Jiří Kylián auf. 2018 erhielt er den «Tanzpreis der Freunde des Balletts Zürich».



Daniel Mulligan, Mercutio / Benvolio

Daniel Mulligan

Daniel Mulligan stammt aus Grossbritannien und studierte an der Royal Ballet School in London. Nach zwei Spielzeiten im Junior Ballett ist er seit 2009/10 Mitglied des Balletts Zürich. Er tanzte in Stücken von Mats Ek, William Forsythe, Marco Goecke, Johan Inger, Jiří Kylián, Sol León/Paul Lightfoot, Hans van Manen, Marcos Morau, Ohad Naharin, Crystal Pite und Heinz Spoerli. Wichtige Rollen waren Mercutio/Benvolio in Romeo und Julia, Fritz/Clown in Nussknacker und Mausekönig, Stiwa in Anna Karenina und Grüne Fee in Dornröschen von Christian Spuck, Mephisto in Faust und Tod in Peer Gynt von Edward Clug sowie Vater in The Cellist von Cathy Marston. 2022 erhielt er den «Tanzpreis der Freunde des Balletts Zürich».

The Cellist17, 27 Mär; 05 Apr 2024


Jan Casier, Paris

Jan Casier

Jan Casier wurde in Belgien geboren. Er studierte an der Königlichen Ballettschule in Antwerpen. Von 2008 bis 2012 war er Mitglied des Royal Ballet of Flanders und tanzte dort in Balletten von John Cranko, William Forsythe, David Dawson und Christian Spuck. In Dawsons Faun(e) gastierte er beim English National Ballet. Von 2012 bis 2014 war er Mitglied des Balletts Zürich und war hier in Balletten von Christian Spuck zu sehen: als Leonce in Leonce und Lena, als Paris in Romeo und Julia und in der Titelrolle von Woyzeck. Ausserdem tanzte er in Choreografien von Edward Clug, Sol León/Paul Lightfoot, Marco Goecke und Wayne McGregor. Von 2014 bis 2016 war er Mitglied im Semperoper Ballett Dresden. Dort trat er in Choreografien von Aaron Watkins (Prinz in Der Nussknacker), William Forsythe, Alexei Ratmansky, David Dawson und Ale­xander Ekman auf. 2016 kehrte Jan Casier zurück zum Ballett Zürich. Er tanzte u.a. in Forsythes Quin­tett, Go­danis rituals from another when und war in den Titelrollen von Edward Clugs Faust und Marco Goeckes Nijinski zu sehen. Ausserdem tanzte er Drosselmeier in Spucks Nussknacker und Mausekönig. 2019 wurde er von der Zeitschrift tanz zum «Tänzer des Jahres» gekürt, ausserdem wurde er mit dem «Tanzpreis der Freunde des Balletts Zürich» ausgezeichnet.



Viktorina Kapitonova, Julias Amme

Viktorina Kapitonova

Die Russin Viktorina Kapitonova studierte an der Ballettschule Kasan und an der Moskauer Bolshoi Theater Akademie. Sie war Gewinnerin des Wettbewerbs «The Young Ballet of Russia» und des Arabesque-Wettbewerbes. Am Dzhalilja-Opernhaus Kasan tanzte sie Solopartien in Schwanensee, Dornröschen, Don Quixote, La Bayadère, Coppélia und Der Nussknacker. 2008/09 war sie Mitglied des Stanislawski-Balletts. Seit 2010 ist sie Mitglied des Balletts Zürich. Hier tanzte sie u.a. Odette/Odile in Heinz Spoerlis Schwanensee, Soloparts in Spoerlis Ein Sommernachtstraum, ...und mied den Wind und Goldberg-Variationen, Rosetta in Christian Spucks Leonce und Lena, die Amme in Spucks Romeo und Julia und die Titelrolle in Spucks Anna Karenina. Ausserdem war sie in Choreografien von Balanchine, Ek, Forsythe, Kylián, Lee, McGregor und Schläpfer zu sehen. In der Reihe «Junge Choreografen» präsentierte sie ihre Choreografie Two Bodies – One Soul. Als Giselle/Myrtha (Giselle) war sie an der Seite von Roberto Bolle und Friedemann Vogel zu sehen. 2015 wurde sie mit dem «Tanzpreis der Freunde des Balletts Zürich» ausgezeichnet. Sie tanzte Odette/Odile in Ratmanskys Schwanensee-Rekonstruktion und Olimpia in Christian Spucks Sandmann.



Galina Mihaylova, Julias Amme

Galina Mihaylova

Die Bulgarin Galina Mihaylova absolvierte ihre Aus­bildung an der Bulgarischen Staatlichen Schule für Cho­­reografie und der Schweizerischen Ballettberufsschule, wo sie Stipendiatin der Nureyev-Stiftung war. In der Saison 1999/2000 wurde sie Mitglied des Balletts Zürich. Sie tanzte hier in zahlreichen Cho­reo­gra­fien von Heinz Spoerli. So war sie als Effie (La Sylphide), Amor (Don Quixote), Helena (Ein Som­mer­nachts­traum), in Wäre heute morgen und gestern jetzt, als Odette/Odile (Schwanensee) und als Henriette (Raymonda) zu sehen. Ausserdem trat sie in Balletten von William Forsythe, Jiří Kylián, Twyla Tharp, Uwe Scholz und Jiří Bube­ni­ček auf. Sie tanzte die Amme in Romeo und Julia, Margret in Woyzeck und Dolly in Anna Karenina (alle von Christian Spuck). Ferner war sie in Choreografien von Wayne McGregor, Marco Goecke und George Balanchine zu erleben.