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Liszt / Bartók

Franz Liszt
Les Préludes, Symphonische Dichtung Nr. 3

Franz Liszt
1. Klavierkonzert Es-Dur

Béla Bartók
Konzert für Orchester

Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Vergangene Termine

Oktober 2017

So

22

Okt
19.30

Liszt / Bartók

1. Philharmonisches Konzert, Konzert-Abo

Gut zu wissen

Kurzgefasst

Liszt / Bartók

Kurzgefasst

Liszt / Bartók

Video Hinter dem Vorhang: Alain Altinoglu dirigiert Béla Bartóks «Konzert für Orchester»

Das «Konzert für Orchester» von Béla Bartók ist 1943 für das Boston Symphony Orchestra entstanden und gehört heute zum Standardrepertoire aller bedeutenden Orchester. Es ist nicht nur ein Werk, das – wie der Titel besagt – alle Instrumentengruppen des Orchesters herausfordert, sondern auch eine Art «Summe» von Bartóks kompositorischen Erfahrungen. Mit aller Energie lehnte sich Bartók mit diesem im amerikanischen Exil entstandenen Werk gegen die widrigen politischen Umstände seiner Zeit auf: Vom Ernst des ersten über das Klagelied des dritten Satzes geht die Musik stufenweise in ein überschäumend lebensbejahendes Volkstanz-Finale über.

Biografien


Alain Altinoglu, Dirigent

Alain Altinoglu

Alain Altinoglu, geboren und ausgebildet in Paris, ist seit 2016 Directeur Musical des Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel. Er gastiert regelmässig an der New Yorker Met, den Staatsopern in Wien, Berlin und München, dem Covent Garden London, dem Teatro Colón Buenos Aires, der Deutschen Oper Berlin, an den Pariser Opernhäusern sowie bei den Festivals in Salzburg, Bayreuth und Aix-en-Provence. Auf dem Konzertpodium dirigiert er so renommierte Orchester wie das Chicago Symphony Orchestra, das Cleveland Orchestra, das City of Birmingham Symphony Orchestra, die RSO Wien und Berlin, das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Bamberger Symphoniker, die Staatskapelle Dresden, das Tonhalle Orchester Zürich sowie die führenden Pariser Orchester. Zu den Höhepunkten der Spielzeit 2017/18 zählen Altinoglus Debüts bei den Berliner Philharmonikern, dem London Philharmonic Orchestra, dem WDR Sinfonieorchester Köln sowie ein Konzert mit den Wiener Philharmonikern bei der Mozartwoche Salzburg. In Brüssel wird Altinoglu Neuproduktionen von Lohengrin, Dialogues des Carmélites und Der wunderbare Mandarin/Herzog Blaubarts Burg dirigieren. Neben seiner Dirigiertätigkeit tritt er auch als Pianist auf, so zum Beispiel als Begleiter der Mezzosopranistin Nora Gubisch. Mit ihr hat er u.a. Lieder von Duparc und Ravel sowie eine CD mit Volksliedern aufgenommen. Mit Piotr Beczala ist das Album The French Connection erschienen. Am Opernhaus Zürich hat Alain Altinoglu u.a. Pelléas et Mélisande, die Uraufführung von Christian Josts Rote Laterne und Der fliegende Holländer (Inszenierung: Andreas Homoki) dirigiert. Letztere Produktion ist (mit Bryn Terfel in der Titelpartie) auf DVD erschienen.



Lise de la Salle, Klavier

Lise de la Salle

Lise de la Salle wurde 1988 in Cherbourg geboren. Ihr erstes Konzert, im Alter von neun Jahren, wurde von Radio France live übertragen. 1997 bis 2004 studierte sie bei Pascal Nemirovski. Ausserdem verband sie eine enge Zusammenarbeit mit Geneviève Joy-Dutilleux und Gerhard Oppitz. Zwischen 1997 und 2007 gewann Lise de la Salle zahlreiche Wettbewerbe, u. a. 2004 einen ersten Preis bei den Young Concert Artists International Auditions in New York, welcher ihr die Türen für Debütkonzerte in New York und Washington öffnete. Unterdessen hat sie zahlreiche Klavierabende in den grossen Konzertsälen Europas, der USA und Asiens gegeben und mit Dirigenten wie Fabio Luisi, James Conlon, Osmo Vänskä, Lorin Maazel, Sir Andrew Davis, Marek Janowski, James Gaffigan, Lawrence Foster, Dennis Russel Davies, Sir Neville Marriner und Sir Charles Mackerras zusammen gearbeitet. Sie war u. a. zu Gast am Lucerne Festival, Ravinia Festival, La Roque d’Anthéron, Aspen Festival und gab Konzerte in London (Wigmore Hall), New York, Moskau, St. Petersburg, Berlin, Düsseldorf, Dortmund, Paris, München, Boston, Montréal, Kopenhagen, Tokyo, Buenos Aires, Zürich und Los Angeles. Sie konzertierte u. a. mit folgenden Orchestern: Wiener Symphoniker, Boston Symphony Orchestra, Konzerthausorchester Berlin, RSO Berlin, NDR Hamburg, Orchestre National de France, Cincinnati und Pittsburgh Orchestra, Tokyo Symphony Orchestra, Tschechische Philharmonie, London Philharmonic Orchestra, St. Petersburg Symphony Orchestra, Staatskapelle Weimar, Chicago Symphony Orchestra, Münchner Philharmoniker, Bamberger Symphoniker, Prague Philharmonia, Colorado Symphony Orchestra, Philharmonia Orchestra London, Beethoven-Orchester Bonn, Tonkünstler-Orchester, Rotterdam Philharmonic und Orchestre Symphonique de Québec. Beim Label Naïve Classique erschien 2002 ihre erste Aufnahme mit Werken von Ravel und Rachmaninow. Es folgten vier weitere, mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete CDs. Von 2013 bis 2015 war Lise de la Salle Artist in residence der Philharmonia Zürich und spielte unter der Leitung von Fabio Luisi das Gesamtwerk für Klavier und Orchester von Sergei Rachmaninow. Ein Live-Mitschnitt ist bei Philharmonia Records erschienen.