0/0

Luisa Miller

Melodramma tragico in three acts by Giuseppe Verdi (1813-1901)
Libretto by Salvatore Cammarano
after the bourgeois tragedy “Kabale und Liebe” by Friedrich Schiller

Music Direction Riccardo Frizza Producer Damiano Michieletto Stage design Paolo Fantin Costumes Carla Teti Lighting designer Hans-Rudolf Kunz Video designer Timo Schlüssel Chorus Master Janko Kastelic
Il conte di Walter
Rodolfo, sein Sohn
Federica, duchessa d'Ostheim, Walters Nichte
Wurm, Walters Schlossverwalter
Miller, Soldat im Ruhestand
Luisa Miller, seine Tochter
Laura, eine Bäuerin

In Italian with German and English surtitles. Duration 2 H. 55 Min. incl. intermission after approx. 55 Min. Introduction 45 min before the performance.

Past performances

April 2018

Thu

12

Apr
19.00

Luisa Miller

Opera by Giuseppe Verdi, Thursday subscription B, Opera House Day

Sun

15

Apr
14.00

Luisa Miller

Opera by Giuseppe Verdi, AMAG people's performance subscription

Sat

21

Apr
19.30

Luisa Miller

Opera by Giuseppe Verdi, Verdi subscription, Italian opera subscription

Tue

24

Apr
19.00

Luisa Miller

Opera by Giuseppe Verdi, Tuesday subscription B, Mixed subscription A

Fri

27

Apr
19.00

Luisa Miller

Opera by Giuseppe Verdi, Friday subscription A

Sun

29

Apr
20.00

Luisa Miller

Opera by Giuseppe Verdi, Sunday subscription C

Good to know

Abstract

Luisa Miller

Abstract

Luisa Miller

Gallery

 

Photos «Luisa Miller»

Audio-Einführung zu «Luisa Miller»

  1. Audio introduction «Luisa Miller»
    Jürgen-Volker Ern and Beate Breidenbach give an insight into the opera «Luisa Miller» (7 minutes). Live introductions take place 45 minutes before the performance in the opera house.

Program booklet

Luisa Miller

Luisa Miller

Synopsis

Luisa Miller

Synopsis

Luisa Miller

Biographies


Riccardo Frizza,

Riccardo Frizza

Riccardo Frizza studierte Dirigieren am Mailänder Konservatorium und an der Accademia Chigiana in Siena. 1994–2000 war er Hausdirigent des Sinfonieorchesters in Brescia. Gastdirigate führten ihn an alle grossen Opernhäuser in Italien und Europa sowie zum Rossini Opera Festival in Pesaro, nach Aix-en-Provence und zum Wexford Festival. In den USA dirigierte er u.a. an der Washington National Opera, der Seattle Opera, der Houston Grand Opera und an der Metropolitan Opera in New York. Er leitete u.a. das Orchester der Accademia Nazionale di S. Cecilia, das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, das Gewandhausorchester Leipzig, das Mahler Chamber Orchestra, die Sankt Petersburger Philharmonie und das Bayerische Staatsorchester München. In jüngster Zeit dirigierte Riccardo Frizza Il barbiere di Siviglia, Jephtha, Lucia di Lammermoor und Norma in Paris, La traviata am New National Theatre in Tokyo, Lucia di Lammermoor, Verdis Attila, Tosca und La traviata an der Fenice, Rigoletto und I Capuleti e i Montecchi in Barcelona sowie Norma am der Lyric Opera of Chicago.  In Zürich war er zuletzt am Pult von La scala di seta zu erleben. Zu seinen Aufnahmen gehören Bohuslav Martinůs Mirandolina, La Fille du régiment (Liveaufnahme des Teatro Carlo Felice in Genua, DVD), Nabucco, Tancredi, Matilde di Shabran sowie ein Rezital mit Juan Diego Flórez und dem Verdi-Symphonie Orchester in Mailand, wofür er mit dem «Cannes Classical Award 2004» ausgezeichnet wurde. Geplant sind u.a. Rossinis Semiramide an der Bayerischen Staatsoper, Bellinis Il pirata an der Mailänder Scala und Il barbiere di Siviglia an der Opéra Bastille.



Damiano Michieletto,

Damiano Michieletto

Damiano Michieletto studierte in Mailand Regie und wurde bald von den führenden Opernhäusern und Festivals der Welt eingeladen wie etwa La Fenice in Venedig (Mozart/Da Ponte-Zyklus), der Mailänder Scala (Verdis Un ballo in maschera), den Opernhäusern in Palermo (Martinůs The Greek Passion), Madrid (Donizettis L’elisir d’amore), Theater an der Wien (u.a. Idomeneo, Rossinis Otello) und Tokio (Mozarts Così fan tutte) sowie von den Salzburger Festspielen (Puccinis La bohème; Verdis Falstaff) und dem Rossini Festival Pesaro (La scala di seta). Am Opernhaus Zürich inszenierte er neben Verdis Luisa Miller und Il corsaro auch Donizettis Poliuto. 2015/16 erfolgten u.a. Mascagnis Cavalleria rusticana und Leoncavallos Pagliacci am Covent Garden in London, Massenets Cendrillon an der Komischen Oper in Berlin und Rossinis La donna del Lago in Pesaro. 2016/2017 inszenierte er u.a. die Uraufführung Acqua granda von F. Perocco in Venedig, Saint-Saëns’ Samson et Dalila in Paris, Mascagnis Cavalleria rusticana und Leoncavallos Pagliacci in Sydney, Rigoletto in Amsterdam, Rossinis Il viaggio a Reims in Kopenhagen und Rom sowie Mozarts Die Zauberflöte in Florenz. Unlängst entstand Berlioz’ La damnation de Faust in Rom, es folgen A Midsummer Night’s Dream am Theater an der Wien sowie Donizettis Don Pasquale in Paris. 2008 wurde er mit dem Franco Abbiati Award ausgezeichnet. Damiano Michieletto ist auch erfolgreicher Theaterregisseur. Am Opernhaus Zürich war zuletzt seine Inszenierung von Rossinis La scala di seta zu sehen.



Paolo Fantin,

Paolo Fantin

Paolo Fantin, geboren in Castelfranco (Italien), studierte Bühnenbild an der Accademia di belle arti in Venedig. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Regisseur Damiano Michieletto, mit dem er 2005 mit Le nozze di Figaro Finalist beim Internationalen Wettbewerb für Regie und Bühnengestaltung «Ring Award» in Graz war. Mit Damiano Michieletto entstanden ausserdem u.a. Brittens Kinderoper The Little Sweep in Sizilien, Marco Tutinos La bella e la bestia in Modena, La gazza ladra und Sigismondo beim Rossini Opera Festival in Pesaro, Madama Butterfly am Teatro Regio in Turin und Don Giovanni am Teatro La Fenice. Für Don Giovanni, Sigismondo und Madama Butterfly erhielt Paolo Fantin gemeinsam mit Carla Teti den Premio Franco Abbiati 2011 für bestes Bühnenbild und Kostüme. Am Opernhaus Zürich entstanden Lucia di Lammermoor, Il corsaro, Luisa Miller und Poliuto. Weitere Projekte mit Michieletto waren u.a. Roméo et Juliette sowie ein Mozart/Da Ponte-Zyklus am Teatro La Fenice, La scala di seta in Pesaro, Il barbiere di Siviglia in Genf, L’elisir d’amore in Madrid und Brüssel, Così fan tutte in Tokio, Martinůs The Greek Passion in Palermo, Un ballo in maschera an der Mailänder Scala, Idomeneo und Otello am Theater an der Wien, La bohème und Falstaff in Salzburg, Il viaggio a Reims in Amsterdam und Guillaume Tell am Royal Opera House in London. Jüngste Projekte mit Damiano Michieletto waren Die lustige Witwe, Macbeth und die Uraufführung von Filippo Peroccos Aquagranda in Venedig, La Damnation de Faust am Teatro dell’Opera in Rom, Don Pasquale an der Opéra National de Paris, Il viaggio a Reims am Bolshoi Theater Moskau und Ödipus Rex an der Oper Frankfurt.



Carla Teti,

Carla Teti

Carla Teti wuchs in Rom auf und studierte an der dortigen Accademia di Belle Arti. Als Kostümbildnerin hat sie an namhaften italienischen und internationalen Theatern gearbeitet, u. a. für Cavalleria rusticana, Suor Angelica und La rondine mit dem Regisseur Luca De Fusco, Eugen Onegin mit Yuri Alexandrov, Nabucco mit Graziano Gregori in der Arena di Verona, Ascanio in Alba mit Franco Ripa di Meana an der Mailänder Scala und Boris Godunow mit Andrei Konchalovsky in Turin. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit Daniele Abbado, für den sie die Kostüme zu Pollicino, Marino Faliero, Il re pastore, Jeanne d’Arc au bûcher, The Flood und Ravels L’Enfant et les Sortilèges, Die Zauberflöte unter Claudio Abbado, Genoveva, Madama Butterfly, Ermione, Falstaff, Patto di sangue, A Midsummer Night’s Dream, Cyrano de Bergerac und Don Carlo (Wiener Staatsoper) entwarf. Seit 2004 arbeitet sie kontinuierlich mit Damiano Michieletto zusammen. Zu den gemeinsamen Produktionen zählen u. a. La gazza ladra beim Rossini Opera Festival in Pesaro, Madama Butterfly in Turin, Lucia di Lammermoor, Il corsaro, Luisa Miller und Poliuto in Zürich, Roméo et Juliette, ein Mozart/Da Ponte-Zyklus sowie The Rake’s Progress am Teatro La Fenice, La bohème und Falstaff bei den Salzburger Festspielen sowie Idomeneo und Otello am Theater an der Wien. In jüngster Zeit zeichnete Carla Teti für die Kostüme in Michielettos Inszenierungen von Samson et Dalila (Pariser Oper), Il viaggio a Reims (Königliche Oper Kopenhagen), Aquagranda (Uraufführung), Die Zauberflöte und Die lustige Witwe an der Fenice und La Damnation de Faust am Teatro dell’Opera in Rom veranwortlich. 2018 schuf sie zudem die Kostüme für Semele an der Komischen Oper Berlin, Macbeth in Parma, Medea an der Staatsoper Berlin und Il viaggio a Reims am Bolshoi Theater in Moskau. 2011 wurde Carla Teti mit dem Premio Abbiati und mit dem Opera Award als beste Kostümbildnerin ausgezeichnet.



Janko Kastelic,

Janko Kastelic

Janko Kastelic ist seit Mai 2017 als Nachfolger von Jürg Hämmerli Chordirektor am Opernhaus Zürich. Der slowenisch-kanadische Pianist, Organist und Dirigent, studierte Komposition, Dirigieren und Musiktheorie an der University of Toronto, Faculty of Music. Nach seinem Studium zog es Janko Kastelic nach Europa, wo er unter anderem an der Pariser Opéra National als Korrepetitor und an der Wiener Staatsoper als Korrepetitor, zweiter Chordirektor und stellvertretender Leiter der Opernschule tätig war. Von 2008 bis 2011 war er Generalmusikdirektor und Operndirektor des Slowenischen Nationaltheaters Maribor. 2011 kehrte er nach Wien zurück, wo er an der Wiener Staatsoper die musikalische Leitung der Kinderopern Aladdin und die Wunderlampe und Die Feen übernahm. Von 2012 bis 2013 war er Gastchordirektor an der Staatsoper Hamburg und seit 2013 ist er künstlerischer Leiter des von ihm mitbegründeten CULTUREpoint Piran. 2015-17 war er an der Kammeroper des Theaters an der Wien als Studienleiter tätig. Ebenfalls seit 2015 ist er Kapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle. Janko Kastelic hat sich als freischaffender Dirigent, Korrepetitor und Komponist neben der barocken Musik ebenfalls der modernen Musik gewidmet. Sein vielseitiges musikalisches Schaffen umfasst neben zahlreichen Arrangements auch Kompositionen von Pop- und Filmmusik sowie Solo- und Kammermusik. Es ist ihm ein Anliegen, junges Publikum für Musik zu begeistern und die Liebe zur Musik an die nächste Generation weiterzugeben.

I vespri siciliani09, 13, 20, 23, 28 Jun; 04, 07, 10, 13 Jul 2024 Iphigénie en Tauride24, 29 Sep; 01, 11, 15 Oct 2023 Don Giovanni23, 27 Sep; 05, 10, 14 Oct 2023 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer19, 26 Nov; 02, 05, 13, 17, 31 Dec 2023; 01, 05, 09, 21, 28 Jan; 10 Feb 2024 Platée10, 12, 15, 21, 26, 30 Dec 2023; 10, 12, 14, 16 Jan 2024 Sweeney Todd22, 29 Dec 2023; 07, 13 Jan 2024 Die Csárdásfürstin10, 13, 17, 23, 30 Mar; 01 Apr 2024 Turandot30 Jun; 03, 06, 09, 12 Jul 2024 A Midsummer Night's Dream04, 08, 12, 15, 17 May 2024 Carmen07, 10, 12, 14, 19, 21, 24 Apr; 04, 11, 15 May; 12, 15 Jun 2024 Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 May 2025 Lucia di Lammermoor20, 24, 29 Sep; 06, 16, 26 Oct 2024 Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Oct 2024 Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dec 2024 Un ballo in Maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dec 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025 Lohengrin13, 16, 24, 27 Apr; 04 May 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025 Galakonzert Fabio Luisi05, 10 Jul 2025 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dec 2024


Mika Kares,

Mika Kares

Mika Kares, geboren in Finnland, studierte Gesang an der Sibelius-Akademie in Helsinki. Von 2005 bis 2010 war er Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. 2008 wurde er bei den Savonlinna-Opernfestspielen zum Künstler des Jahres gewählt für seine Interpretation der Titelrolle von Arrigo Boitos Mefistofele. Sein US-Debüt gab er 2012 als Attila in Verdis gleichnamiger Oper in Seattle. Seither arbeitete er mit Dirigenten wie Marc Minkowski, Riccardo Chailly, Zubin Mehta, und Nikolaus Harnoncourt zusammen und gastiert regelmässig auf den internationalen Opern- und Konzertbühnen. Zu den Höhepunkten der letzten Zeit gehören Mika Kares’ Debüts bei der Ruhr Triennale 2015 als Wotan (Das Rheingold) und an der Wiener Staatsoper als Gremin (Eugen Onegin), wie auch seine Interpretationen des Commendatore (Don Giovanni) an De Nationale Opera in Amsterdam, bei den Salzburger Festspielen sowie unter der Leitung von Teodor Currentzis in Perm. Letztere ist auf CD erschienen und wurde u.a. mit dem BBC Music Magazine Award 2017 in der Kategorie Oper ausgezeichnet. In jüngster Zeit sang er Balthazar (Donizettis La favorite) an der Bayerischen Staatsoper, Colline (La bohème) am Teatro Real in Madrid, Sarastro am Royal Opera House in London, Sparafucile beim Savonlinna Festival, Ramfis (Aida) am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel,  Jacopo (Simon Boccanegra) an der Opéra Bastille mit Fabio Luisi und Calixto Bieito und Raimondo (Lucia di Lammermoor) in München. In Zürich war er zuletzt als Bartolo in Le nozze di Figaro und als Walter in Luisa Miller zu erleben.



Matthew Polenzani,

Matthew Polenzani

Matthew Polenzani war zunächst Mitglied des Opernstudios der Lyric Opera of Chicago. Er ist Preisträger des Richard Tucker Award 2004, des Beverly Sills Artist Award der Metropolitan Opera New York 2008 und des Opera News Awards 2017. An der Metropolitan Opera war er bisher in über 300 Vorstellungen zu erleben. Zu den Höhepunkten gehören Bartlett Shers Inszenierung von L’elisir d’amore, Willy Deckers La traviata, Julie Taymors Die Zauberflöte, Jürgen Flimms Salome und Sir David McVicars Roberto Devereux. Seit seinem Debüt an der Oper Bordeaux als Gérald (Délibes Lakmé) 1998 ist Matthew Polenzani auch regelmässig auf europäischen Opernbühnen zu Gast. Höhepunkte der letzten Spielzeiten umfassen sein Debüt am Gran Teatre del Liceu in Barcelona als Rodolfo (La bohème), Don Ottavio in Michael Hanekes Don Giovanni an der Pariser Oper, Händels Messiah und Mahlers Des Knaben Wunderhorn mit dem New York Philharmonic in der Carnegie Hall, Idomeneo, Don Ottavio und Ein Sänger (Der Rosenkavalier) an der Met sowie seine Interpretation des Fernand (Donizettis La Favorite) an der Bayerischen Staatsoper in München. Am Opernhaus Zürich war Matthew Polenzani zuletzt als Alfredo Germont in der Neuproduktion von La traviata zu erleben. In der Saison 2017/18 führten ihn Engagements u.a. als Duca (Rigoletto) und Nadir (Les Pêcheurs de perles) an die Lyric Opera of Chicago, als Rodolfo (La bohème) nach Covent Garden, als Nemorino (L’elisir d’amore) an die Met und als Fernand (La Favorite) an die Bayerische Staatsoper. In der kommenden Spielzeit wird er u.a. als Idomeneo in Chicago und als Vaudémont (Iolanta) sowie in der Titelrolle von La clemenza di Tito an der Metropolitan Opera gastieren.



Judith Schmid,

Judith Schmid

Judith Schmid, Schweizer Mezzosopranistin, studierte Musik und Bewegung an der Hochschule der Künste Bern sowie Gesang an der Guildhall School of Music and Drama. Sie legt ihren Schwerpunkt auf die Opern- und Konzertbühne, widmet sich jedoch auch dem Lied (insbesondere Mahler), dem Oratorium und der zeitgenössischen experimentellen Musik. Als versierte Sängerin ist sie an renommierten Opernhäusern engagiert u.a. in Zürich, wo sie langjähriges Ensemblemitglied war. Zu ihrem Repertoire gehören Hosenrollen wie Smeton (Anna Bolena), Sesto (Giulio Cesare), Silla (Palestrina), aber auch Suzuki (Madama Butterfly), Polina (Pique Dame), Federica (Luisa Miller), Maddalena (Rigoletto) und Emilia (Otello). In der Spielzeit 2016/17 war Judith Schmid als Solistin sowohl in Zürich als auch am Staatstheater Nürnberg zu erleben, wo sie als Erda (Rheingold, Siegfried), Waltraute (Walküre) sowie Erste Norn und Flosshilde (Götterdämmerung) debütierte. Im Konzertbereich trat sie mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Opern- und dem Tonhalleorchester Zürich unter Dirigenten wie Plácido Domingo, Mariss Jansons, Daniele Gatti, Franz Welser-Möst, Nello Santi, Marc Minkowski, Adam Fischer, Marcello Viotti oder Heinz Holliger auf. Seit 2017 ist sie Dozentin für Gesang an der Hochschule Luzern. Neben zahlreichen Radio- und Fernsehaufzeichnungen sowie DVD-Produktionen hat Judith Schmid auch CDs veröffentlicht. Das Album Rosenblätter mit dem Pianisten Oliver Schnyder und Werken von Grieg, Hefti und Ravel wurde 2008 vom Schweizer Radio SRF 2 Kultur zu den besten CDs gewählt.

Madama Butterfly22, 26, 29 Dec 2024; 01, 04 Jan 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Wenwei Zhang,

Wenwei Zhang

Wenwei Zhang wurde in Dalian, China, geboren. Er war 2009/10 Mitglied im Opernstudio der Oper Frankfurt und gab als Lord Rochefort in Anna Bolena sein Debüt. 2009 sang er Orosmane (Zaira) beim Festival de Radio France in Montpellier und wurde Dritter in dem von Plácido Domingo gegründeten Gesangswettbewerb Operalia. Ab der Spielzeit 2011/ 12 war Wenwei Zhang Ensemblemitglied der Dortmunder Oper, wo er u.a. als Daland (Der fliegende Holländer), Oroveso (Norma), Warlaam (Boris Godunow), Colline (La bohème), Ferrando (Il trovatore) und Osmin (Die Entführung aus dem Serail) zu hören war. 2013 erhielt er den Theaterpreis «Bajazzo» der Theater- und Konzertfreunde Dortmund. In Zürich ist er seit der Spielzeit 2014/15 Ensemblemitglied und war hier bisher in Il barbiere di Siviglia, Die Frau ohne Schatten, Lucia di Lammermoor, Norma, Aida, Les Pêcheurs de Perles, Turandot, Macbeth, I Puritani, Der Freischütz, Lady Macbeth von Mzensk, Don Giovanni, Die Zauberflöte, Parsifal, Turandot, Luisa Miller sowie in Hippolyte et Aricie zu erleben. Im Sommer 2018 gastierte er am National Center for Performing Arts in Peking, wo er Frère Laurent (Roméo et Juliette) und Graf Rodolfo (La sonnambula) sang und im Sommer 2019 war er als Sarastro am Lincoln Center Festival in New York und an der Opéra de Marseille zu hören.



Leo Nucci,

Leo Nucci

Leo Nucci wurde in der Nähe von Bologna geboren. 1967 debütierte er in Spoleto als Figaro in Il barbiere di Siviglia. Als Folge seines Debüts als Figaro an der Mailänder Scala 1977 und seines Einspringens als Miller (Luisa Miller) am Royal Opera House Covent Garden 1978 öffneten sich ihm die Tore aller bedeutenden Theater Europas, Nord- und Südamerikas und Japans. Allein an der Wiener Staatsoper, wo er 1979 als Figaro debütierte, sang er in über 300 Vorstellungen. Ein weiteres wichtiges Haus war die New Yorker Met, wo er 1980 in Un ballo in maschera debütierte. 2007 feierte er sein 30-jähriges Bühnenjubiläum an der Mailänder Scala. In der Arena di Verona sang er während 31 Jahren in über 100 Vorstellungen, darunter in neun Produktionen den Rigoletto – eine Rolle, die er in über 450 Vorstellungen an allen bedeutenden Häusern der Welt interpretiert hat. Leo Nucci arbeitete mit Dirigenten wie Herbert von Karajan, Georg Solti, Carlo Maria Giulini, Riccardo Muti, Claudio Abbado, James Levine, Zubin Mehta, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Giuseppe Patané, Nello Santi und David Oren. Über 40 Platten, 10 Videos und zwei Filme dokumentieren die Tätigkeiten dieses Künstlers. In jüngster Zeit war als Simon Boccanegra an der Mailänder Scala und am Bolschoi-Theater in Moskau zu erleben, sang Nabucco ebenfalls in Mailand, Rigoletto in der Arena di Verona, Orange, Genua und Parma und war als Giorgio Germont (La traviata) an der Deutschen Oper Berlin zu Gast. Geplant ist u.a. Rigoletto in Los Angeles, Sydney und Palermo sowie die Titelrolle in Macbeth in einer Neuproduktion der Opéra Royal de Wallonie in Liège und Giorgio Germont in Neapel.



Nino Machaidze,

Nino Machaidze

Nino Machaidze, georgische Sopranistin, studierte und debütierte in ihrer Geburtsstadt Tiflis, bevor sie 2005 ins Opernstudio der Mailänder Scala eintrat. 2008 sorgte sie als Einspringerin für die schwangere Anna Netrebko in Gounods Roméo et Juliette an der Seite Rolando Villazons bei den Salzburger Festspielen für Furore. Ihre Glückspartie führte sie auch an die Brüsseler Monnaie, das Opernhaus Muscat im Oman und – unter der Musikalischen Leitung von Placido Domingo – an die Wiener Staatsoper. Unter Domingo sang sie im Oktober 2017 auch die Leïla in Bizets Perlenfischern an der Los Angeles Opera. Neben dem französischen Fach, das sie von Rossinis französischen Opern über Meyerbeer und Bizet bis zu Massenet pflegt, ist das lyrische italienische Fach von Rossini über Donizetti und Verdi bis Puccini ihr zweites Repertoirestandbein. So war sie unlängst in Genf als Mimì in La bohème zu hören und als Gilda in Rigoletto an der San Francisco Opera. Weitere Engagements führten sie an Opernhäuser wie Covent Garden London, Metropolitan Opera New York, Opera National de Paris, Bayerische Staatsoper München, Berliner Staatsoper, Deutsche Oper Berlin, Teatro alla Scala in Mailand, Teatro Real in Madrid, Gran Teatre del Liceu in Barcelona, Palau de les Arts in Valencia und in die Arena di Verona. 2017/18 singt Nino Machaidze ausser Leïla auch Nedda in Pagliacci am Grand-Théâtre de Genève, Verdis Traviata an der Oper in Neapel und Pamira in Die Belagerung von Korinth beim Rossini-Festival Pesaro. Zudem wird sie an der Dallas Opera als Donna Elvira debütieren.



Soyoung Lee,

Soyoung Lee

Soyoung (Sarah) Lee stammt aus Südkorea. Sie studierte an der Chugye University of Arts in Seoul und an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Donald Litaker und nahm an Meisterkursen von Hartmut Höll und Raina Kabaivanska teil. Sie gewann den 1. Preis beim Internationalen Anneliese Rothenberger-Wettbewerb und war Finalistin beim Internationalen Gesangswettbewerb Francisco Viñas in Spanien. In Korea debütierte sie konzertant als Pamina (Die Zauberflöte) und sang Carmina Burana mit dem Gyeonggi Philharmonic Orchestra. In Deutschland ist sie u.a. beim Festival für zeitgenössische Musik Karlsruhe und mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz aufgetreten. Ab der Spielzeit 2016/17 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war hier u.a. als Tebaldo (Don Carlo), Käthchen (Werther), 1. Nonne (Der feurige Engel) sowie in Trojahns Orest zu hören. Ausserdem sang sie u.a. in Le Comte Ory, Luisa Miller, Der Traum von Dir und Parsifal. Am Staatstheater Kassel trat sie als Zweite Ermittlerin in Einbruch mehrerer Dunkelheiten auf. Mittlerweile ist Soyoung Lee Mitglied des Chors der Oper Zürich.

Platée21, 26, 30 Dec 2023; 10, 12, 14, 16 Jan 2024


Dmytro Kalmuchyn,

Dmytro Kalmuchyn

Dmytro Kalmuchyn, Bariton, stammt aus der Ukraine. Er studierte an der Musikhochschule in Lemberg und sang dort Partien wie Belcore (L’elisir d’amo­re), Uberto in Pergolesis La serva padrona sowie Mozarts Don Giovanni. Er ist Preisträger des 3. Ukrainischen Teodor Teren-Yuskiv-Wettbewerbs für junge Sänger 2010, des internationalen «XXI Century Art»-Wettbewerbs, Vorzel 2014 und des 7. internationalen Mirjam Helin-Wettbewerbs in Helsinki. Seit der Spiel­zeit 2016/17 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios und war hier u.a. als Standuhr/Katze in L’Enfant et les sortilèges sowie in Don Carlo, Lady Macbeth von Mzensk und Lohengrin zu hören. In dieser Spielzeit singt er u.a. in Salome, La fanciulla del West, Luisa Miller, Le Comte Ory und Carmen.