Leben mit einem Idioten
Oper in zwei Akten von Alfred Schnittke (1934–1998)
Libretto von Viktor Jerofejew
In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Die Einführungsmatinee findet am 20 Okt 2024 statt.
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Gut zu wissen
Am 29. Juni 2024 beginnt der offizielle Kartenverkauf für die Spielzeit 24/25. Freund:innen, Abonent:innen und Aktionär:innen können ihr Vorkaufsrecht bereits eine Woche früher nutzen. Weitere Infos hier
Leben mit einem Idioten
Kurzgefasst
Leben mit einem Idioten
Als Strafe für mangelndes Mitleid soll der Schriftsteller «Ich» einen Idioten bei sich zuhause aufnehmen. Das scheint eine leicht zu bewältigende Aufgabe: «Ich» zieht los und sucht sich in der Psychiatrie seinen Idioten aus; dabei ist er von sich selbst und seiner Bereitwilligkeit, einen «heiligen Narren» zu beherbergen, durchaus eingenommen. Der Idiot scheint sich brav in das Leben des Schriftstellers und seiner Frau einzufügen; nur mit dem Sprechen will es nicht klappen, ausser «Ech!» gibt er kein Wort von sich. Als dann der Idiot eines Tages plötzlich und ohne Vorwarnung zum ersten Mal auf den Teppich scheisst, beginnt eine unkontrollierbare Spirale aus Gewalt, Leidenschaft und Anarchie. 1992 wurde Alfred Schnittkes Oper Leben mit einem Idioten in Amsterdam uraufgeführt. Wowa, der titelgebende Idiot, wurde schnell als eine Karikatur Lenins entschlüsselt, die absurd-groteske Geschichte als eine bitterböse Parodie auf den Alltag in der Sowjetunion. Doch schon der Komponist hat darauf hingewiesen, dass es in seiner Oper «auf keinen Fall allein um den Kommunismus» geht, sondern viel mehr noch um einen allgemeinen Zustand, in dem «das Irrationale das Rationale beherrscht». Und so wird Regisseur Kirill Serebrennikov das Stück als die dystopische, heutige Geschichte eines Ehepaares auf die Bühne bringen, für das der Idiot zum Katalysator ihrer ohnehin toxischen Beziehung wird – ein Katalysator, der die dunkelsten, destruktivsten Triebe des Menschen ebenso an die Oberfläche bringt wie die Bereitschaft zu Aggression und Gewalt. Schnittkes Musik, die Zitate aus Bachs Matthäus-Passion, die kommunistische Internationale, das Volkslied vom Birkenbäumchen, einen Tango aus den 30er-Jahren und weitere Anklänge an Chopin, Mahler, Schostakowitsch und andere in einer polystilistischen Collage-Technik miteinander verbindet, hat ein grosses Potential an Witz und Ironie, das sich mit der Philharmonia Zürich unter der Leitung von Jonathan Stockhammer entfalten wird. Susanne Elmark, Bo Skovhus sowie der Chor der Oper Zürich, der den ganzen Abend auf der Bühne steht, stellen sich den enormen Herausforderungen ihrer Partien.
Biografien
Jonathan Stockhammer, Musikalische Leitung
Jonathan Stockhammer
Jonathan Stockhammer hat sich sowohl in der Welt der Oper als auch der klassischen Sinfonik und der zeitgenössischen Musik auf beiden Seiten des Atlantiks einen Namen gemacht. Als hervorragender Kommunikator bringt er ein besonderes Talent für die Moderation von Konzerten mit und stellt mit den verschiedensten Mitwirkenden eine Arbeitsbeziehung auf Augenhöhe her – ob in grossen Opernproduktionsteams, mit jugendlichen Musikern, jungen Rappern oder Stars wie Bully Herbig und den Pet Shop Boys. Die Liste seiner Operndirigate, darunter Zemlinskys Eine florentinische Tragödie, Sciarrinos Luci mie traditrici und Monkey: Journey to the West von Damon Albarn, weist ihn als Dirigenten aus, der komplexe Partituren und spartenübergreifende Produktionen als willkommene Herausforderung begreift und meistert. Regelmässig zu Gast war er seit 1998 an der Opéra de Lyon, wo er zuletzt Ravels L’heure espagnole leitete. 2016 war er erstmalig für eine Neuproduktion von Peter Eötvös‘ Tri Sestri an der Wiener Staatsoper zu Gast, an die er im Frühjahr 2020 zurückkehrte. 2019 gab er mit der Uraufführung von Michael Pelzels Last Call sein Debüt am Opernhaus Zürich. Nach der Neuproduktion von Philip Glass’ Satyagraha, inszeniert von Sidi Larbi Cherkaoui, an der Komischen Oper Berlin und am Theater Basel eröffnete er die Basler Saison 2019/2020 mit Luigi Nonos Al gran sole carico d’amore. Im symphonischen Bereich hat er zahlreiche renommierte Klangkörper geleitet, darunter das Oslo Philharmonic Orchestra, das NDR Sinfonieorchester Hamburg, das Sydney Symphony Orchestra, das Philharmonia Orchestra und die Tschechische Philharmonie. Er war auf Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival, den Schwetzinger Festspielen, den Donaueschinger Musiktagen, der Biennale von Venedig und Wien Modern zu Gast.
Kirill Serebrennikov, Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme
Kirill Serebrennikov
Kirill Serebrennikov ist Theater-, Opern-, Film- und Fernsehregisseur. 2012-2020 leitete er das Gogol-Center in Moskau. Der studierte Physiker führt seit 1994 Regie; Salome an der Oper Stuttgart im Herbst 2015 sowie Il barbiere di Siviglia an der Komischen Oper Berlin 2016 waren erste Arbeiten, die ihn einem Publikum ausserhalb Russlands bekannt machten. Zu seinen Auszeichnungen zählen der Nationalfernsehpreis Russlands für Regie (1999), East of West Award beim Karlovy Vary Filmfestival (2005) sowie der russische Theaterpreis Goldene Maske (2012). Sein Film Ismena (Untreue) wurde 2012 mit dem Grand Prix des Filmfestivals in Rom ausgezeichnet und für den Goldenen Löwen beim Filmfestival in Venedig nominiert. Seine Theaterinszenierungen wurden zu den Wiener Festwochen, an die Schaubühne Berlin, ans Deutsche Theater Berlin und zum Theaterfestival in Avignon eingeladen. Serebrennikov wurde im August 2017 während der Dreharbeiten zu seinem Film Leto festgenommen und stand bis April 2019 in Moskau unter Hausarrest. Die in dieser Zeit entstandenen Inszenierungen von Così fan tutte in Zürich und Nabucco an der Hamburger Staatsoper hat er durch Videobotschaften geleitet. 2021 inszenierte er (ebenfalls per Videobotschaften) Parsifal an der Wiener Staatsoper; sein Spielfilm Petrov’s Flu wurde zum Filmfestival in Cannes eingeladen. Im Januar 2022 durfte er aus Russland ausreisen und konnte die Aufführung von Tschechows Der schwarze Mönch am Thalia Theater Hamburg selbst zur Premiere bringen. Er lebt nun in Berlin und ist «Artist in Residence» am Hamburger Thalia Theater. Im Juni 2022 wurde das Gogol-Center von der russischen Regierung geschlossen. Zuletzt inszenierte er Lohengrin in Paris.
Tatiana Dolmatovskaya, Kostümmitarbeit
Tatiana Dolmatovskaya
Tatyana Dolmatovskaya studierte Literatur in Moskau und Kostümdesign am Wimbledon College of Art. Sie war zunächst Chefredakteurin der russischen Vogue. Seit 2007 entwirft sie Kostüme für Film und Theater. Als Kostümassistentin arbeitete sie mit den Filmregisseuren Kenneth Branagh (Jack Ryan, Shadow Recruit) und Joe Wright (Anna Karenina) zusammen und war zudem als Assistentin bei der Serie The Americans engagiert. Für zahlreiche russische Filmproduktionen entwarf sie die Kostüme. Für das Theater entwarf sie u. a. Kostüme am Moscow Art Theater und am Stanislawski-und-Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater. Mit Kirill Serebrennikov arbeitete sie bereits bei dessen Filmen Leto und The Student zusammen und übernahm u. a. die Kostümmitarbeit für seine Inszenierungen von Così fan tutte am Opernhaus Zürich, Nabucco an der Staatsoper Hamburg, Die Nase an der Bayerischen Staatsoper, Parsifal an der Wiener Staatsoper sowie zuletzt Lohengrin an der Pariser Opéra.
Franck Evin, Lichtgestaltung
Franck Evin
Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u.a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieito und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.
Ilya Shagalov, Video
Ilya Shagalov
Ilya Shagalov wurde in Krasnodar, Russland, geboren und studierte zunächst Schauspiel an der Staatlichen Hochschule für Kunst und Kultur seiner Heimatstadt. Anschliessend studierte er Theaterregie bei Kirill Serebrennikov an der Theaterschule des Moskauer Tschechow-Künstlertheaters. Neben seiner Tätigkeit als Regisseur arbeitet er als Videokünstler, Bühnenbildner und Komponist. Er führte Regie bei verschiedenen Theaterprojekten in Russland und im Ausland, u.a. inszenierte er Träume vom Minotaurus am Theater der Nationen Moskau, Nahe Null von Natan Dubowizki an der Schaubühne Berlin, Mein Moskau am Moskauer Gogol Zentrum, Evgeny Zamyatins We am Theater in Rouen, Frankreich, sowie Venus im Pelz von Sacher-Masoch am Russischen Theater in Tallin. Ab 2013 war Ilya Shagalov am Gogol Zentrum fest engagiert. Mit Kirill Serebrennikov verbindet ihn seit seinem Studium eine enge Zusammenarbeit und er produzierte die Videos für eine Vielzahl seiner Produktionen, u.a. für Woyzeck am Nationaltheater Lettland, für Salome und Hänsel und Gretel an der Oper Stuttgart, für Il barbiere di Siviglia an der Komischen Oper Berlin, für Nabucco an der Staatsoper Hamburg und für Parsifal an der Wiener Staatsoper.
Evgeny Kulagin, Choreografie und Regiemitarbeit
Evgeny Kulagin
Evgeny Kulagin, geboren 1981, schloss die Akademie für Kunst und Kultur in seiner Heimatstadt Tscheljabinsk ab. 2002 gründete er gemeinsam mit Ivan Estegneyev in Kostrom die zeitgenössische Tanzkompanie «Dialogue Dance», die sich bald nach ihrer Gründung zu einem wichtigen Zentrum für zeitgenössischen russischen Tanz entwickelte. Die Aufführungen der Kompanie wurden dreimal mit der renommierte «Goldenen Maske» ausgezeichnet. Kulagin und seine Kompanie arbeiteten mit den wichtigsten Kompanien und Choreografen Russlands, der Niederlande, Belgiens, Frankreichs und Österreichs zusammen. Evgeny Kulagin ist auch im Sprechtheater und für den Film als Choreograf und Regisseur tätig. Ab 2014 war er als Regisseur und Choreograf im Moskauer Gogol Center unter der Leitung von Kirill Serebrennikov engagiert. Dort inszenierte und choreografierte er Shakespeare (2017) und Zwei Zimmer (2018). Mit Kirill Serebrennikov erarbeitete er bereits zahlreiche Inszenierungen sowohl im Sprechtheater als auch in der Oper. 2018 realisierten sie gemeinsam den Film Leto (Sommer), der im selben Jahr bei den Filmfestspielen in Cannes und auch am Zurich Film Festival zu sehen war. Zuletzt setzte er die Inszenierungen von Kirill Serebrennikov an der Bayerischen Staatsoper (Die Nase), der Wiener Staatsoper (Parsifal), in Zürich (Così fan tutte) und an der Niederländischen Nationaloper (Der Freischütz) um. An der Moskauer Filmschule unterrichtete Evgeny Kulagin von 2015 bis 2022 Szenische Bewegung und Tanz.
Olga Pavluk, Bühnenbildmitarbeit
Olga Pavluk
Olga Pavluk studierte Bühnenbild und Bühnentechnik an der Moskauer Art Theatre School. Von 2009 bis 2023 war sie Bühnenbildkonstrukteurin am Bolschoi-Theater in Moskau. Bei der Prager Quadriennale VIII im Jahr 2015 hatte sie die technische Leitung für den Ausstellungsbeitrag der Russischen Föderation inne. Sie ist Dozentin für Bühnenbildtechnik an der Moskauer Kunsttheaterschule und der British Higher School of Art and Design. Ausserdem ist sie Mitglied der Internationalen Organisation für Bühnenbild, Theaterarchitektur und -technik. Sie arbeitet eng mit Kirill Serebrennikov im Bereich Bühnenbild zusammen, u.a. bei An Ordinary Story (2014), Who Is Happy in Russia? (2015), Kafka (2016) und The Little Tragedies (2017), alle am Gogol Center in Moskau. In Deutschland entstanden Nabucco (2019) an der Staatsoper Hamburg, Decameron (2020) am Deutschen Theater Berlin und am Gogol Center, Die Nase (2021) an der Bayerischen sowie Parsifal (2021) an der Wiener Staatsoper. Weitere Zusammenarbeiten mit Serebrennikov führten sie 2022 mit Der schwarze Mönch an das Festival d’Avignon, das Hamburger Thalia-Theater und das Moskauer Gogol Center sowie mit Der Freischütz an die Dutch National Opera. 2023 entstand Lohengrin an der Opéra Bastille.
Janko Kastelic, Choreinstudierung
Janko Kastelic
Janko Kastelic ist seit Mai 2017 als Nachfolger von Jürg Hämmerli Chordirektor am Opernhaus Zürich. Der slowenisch-kanadische Pianist, Organist und Dirigent, studierte Komposition, Dirigieren und Musiktheorie an der University of Toronto, Faculty of Music. Nach seinem Studium zog es Janko Kastelic nach Europa, wo er unter anderem an der Pariser Opéra National als Korrepetitor und an der Wiener Staatsoper als Korrepetitor, zweiter Chordirektor und stellvertretender Leiter der Opernschule tätig war. Von 2008 bis 2011 war er Generalmusikdirektor und Operndirektor des Slowenischen Nationaltheaters Maribor. 2011 kehrte er nach Wien zurück, wo er an der Wiener Staatsoper die musikalische Leitung der Kinderopern Aladdin und die Wunderlampe und Die Feen übernahm. Von 2012 bis 2013 war er Gastchordirektor an der Staatsoper Hamburg und seit 2013 ist er künstlerischer Leiter des von ihm mitbegründeten CULTUREpoint Piran. 2015-17 war er an der Kammeroper des Theaters an der Wien als Studienleiter tätig. Ebenfalls seit 2015 ist er Kapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle. Janko Kastelic hat sich als freischaffender Dirigent, Korrepetitor und Komponist neben der barocken Musik ebenfalls der modernen Musik gewidmet. Sein vielseitiges musikalisches Schaffen umfasst neben zahlreichen Arrangements auch Kompositionen von Pop- und Filmmusik sowie Solo- und Kammermusik. Es ist ihm ein Anliegen, junges Publikum für Musik zu begeistern und die Liebe zur Musik an die nächste Generation weiterzugeben.
Susanne Elmark, Frau
Susanne Elmark
Die deutsch-dänische Koloratursopranistin Susanne Elmark war in den letzten zwanzig Jahren Gast an den grössten Opern- und Konzerthäusern der Welt. Mit Rollen wie Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) und Marie (Die Soldaten) gastierte sie u.a. an der Deutschen Oper Berlin, Bayerischen Staatsoper München, Staatsoper Hamburg, am Gran Teatre del Liceu Barcelona, Teatro Real Madrid, der Opera Oslo, Oper Frankfurt, Oper Köln, dem Opernhaus Zürich, der Wiener Volksoper, Königlichen Oper Kopenhagen und am Teatro Colón in Buenos Aires. Sie sang die Uraufführung von Toshio Hosokawas Oper Stilles Meer an der Staatsoper Hamburg und gastierte bei grossen Festivals in der Schweiz, Norwegen, Island, Deutschland, Frankreich und Spanien. In Kooperation mit dem Ensemble Intercontemporain führte sie 2011 das Stück Still and Again von Hanspeter Kyburz beim Lucerne-Festival auf. Als Oratoriensängerin sang sie die Solopartien in u.a. Mozarts Requiem, C-Dur-Messe und Exsultate Jubilate, Bachs Matthäus- und Johannespassion, Händels Messias, Mendelsohns Elias und Orffs Carmina Burana. Jüngst trat sie als Lady Macbeth (Macbeth) am Luzerner Theater, Inanna (Jörg Widmanns Babylon) an der Staatsoper Unter den Linden Berlin und Agnes (Written on Skin) in der Suntory Hall Tokyo sowie mit Beethovens 9. Sinfonie unter Gustavo Dudamel in Spanien und dem Solostück Not I von Heinz Holliger beim Luzern-Festival auf. Im Oktober 2016 erschien das Buch «Det var med vilje» (Es war nach Belieben) über ihre Karriere. Ihr erstes Solo-Album Arier – Ch’il bel Sogno ist 2016 bei Naxos erschienen.